Der Nicht-Mutti-Strang - für gewollt kinderlose Frauen

Also da müssen die Rheinländer fortpflanzungsfreudiger sein als die aus dem Ruhrpott, hier waren 3 Kinder schon viel. Nur die Italiener, Türken und Albaner hatten immer Großfamilien, weswegen man sich mit denen auch besser nicht angelegt hat ;)

Rheinländer und Ems- bzw. Münsterländer - und ganz offenbar auch unkatholische Niedersachsen... :lol:

Sodom und Gomorra! :uhh: :lol:
 
Zu meiner Schulzeit, und die liegt nun etwas länger zurück, gab es ein Kind in unserer Klasse, welches 9 Geschwister hatte. Viele Deiner genannten Kriterien trafen da auch zu. Es ist also keineswegs eine Entwicklung oder ein Phänomen des "Deutschlands von heute".

Ich denke aber damals war es seltener als heute oder ich habe nur alle auf einem Haufen, weil ich im "Ghetto" wohne.

Das war "damals" keineswegs seltener als heute, im Gegenteil. Da hatten aber einfach auch ganz normale Leute sehr viele Kinder (katholisches Rheinland, sag ich da nur... ;) )

Die Eltern meiner Freundin (also, hier aus dem Rheinland), beide aus gutbürgerlichem bzw. großbäuerlichen Haushalt haben jeweils 6 Geschwister. Die ihrerseits allerdings jeweils nur 2-3 Kinder hatten.

Meine Schwägerin (selbst Lehrerin) hat ähnlich viele Tanten und Onkel, von denen jeder mindestens 3 Kinder hat (alle mindestens mit Realschulabschluss). Sie ist ein Einzelkind aus gesundheitlichen Gründen und damit dort die große Ausnahme.

Der Mann meiner Cousine (Arzt) hat 5 Geschwister (die alle irgendwas studiert haben) und selbst 3 Kinder.

Meine Tante (Ärztin) aus Schwaben hat 5 Schwestern (die alle... s.o.)

Ein Klassenkamerad von mir (Vater Medizinprofessor) hatte 4 Geschwister, die alle irgendwas studiert haben...

Die Tochter des örtlichen Sparkassendirektors war auch in meiner Klasse, sie hatte 3 Schwestern...

Heute sieht man sowas vermutlich vor allem deswegen eher selten, weil Frauen, die auch studieren, schon darum ihre Kinder eher spät bekommen. Wenn sie vorher noch arbeiten wollen, dann noch später - war bei mir ja genauso.

Und dann klappt's bei aller Liebe in der Regel nicht mehr mit der halben Fußballmannschaft. Weil das Zeitfenster fürs Kinderkriegen einfach begrenzt ist.

Dennoch haben hier (und hier ist so ne richtige Bildungsbürgerwohngegend) die meisten Leute, die Kinder haben, mindestens zwei davon.

Ich glaube aber, dass es extrem große regionale Unterschiede gibt.

Fast alle Leute, die ich vor einigen Jahren auf einem Klassentreffen (vom Gymnasium) in der alten Heimat wiedergetroffen habe, hatten mindestens 2 Kinder, sehr viele sogar 3 oder 4. Und alle hatten Arbeit und keiner machte den Eindruck, sein Leben nicht auf die Kette zu kriegen.
Da war ich mit damals nur einem Kind, das noch kein Jahr alt war, die große Ausnahme.

Ich will damit nicht sagen, dass du Unrecht hast: Über Leute, bei denen das so ist, wie du es beschreibst, kann ich im Moment nichts sagen, weil ich halt da wohne, wo ich wohne...
Aber dass Leute mit einem gewissen Bildungsstand und "in Lohn und Brot" sich nicht fortpflanzen würden, kann ich nicht bestätigen.

Die wohnen nur vermutlich einfach woanders (nämlich zB im Umfeld von Universitäten oder Chemiefirmen oder anderen großen Firmen usw., und dann "wegen der Kinder" gern auch ländlich oder anderweitig familienfreundlich.)

Ich meinte nicht das ich es schlimm finde, das die Leute 6 Kinder haben. Da hab ich mich wohl falsch ausgedrückt.
Sondern das sowohl die Eltern als auch die Kinder irgendwie nicht mit sich klar kommen weil da einiges schief läuft.
Zu den Leuten hatte ich ne Zeit mal etwas mehr Kontakt weil ich denen mit ihrem Hundewelpen, den ich zweimal vorm überfahren gerettet hab, als die kleinen Kinder mit dem unterwegs waren, etwas geholfen hatte.
Oder zumindest es versucht hatte. Das Mädel ist vielleicht 13 und ich muss sagen, nicht besonders helle. Da versteht der 6 jährige meiner Bekannten besser was ich sage als die.

Ich weiß echt nicht was früher so viel anders oder besser war, vielleicht weil wir draußen waren und uns phantasievolle Beschäftigung gesucht haben anstatt vom Fernseher groß gezogen zu werden. Ich weiß es nicht.
 
Reine Vermutung, da die ja nicht jeden Abend fix und alle, sowie halb taub vom Geschrei der Kids vor dem Fernseher einschlafen.

Ich penne auch ohne Kids jede Abend gnadenlos auf der Couch ohne Fernseher ein :albern:

Ich meinte nicht das ich es schlimm finde, das die Leute 6 Kinder haben. Da hab ich mich wohl falsch ausgedrückt.
Sondern das sowohl die Eltern als auch die Kinder irgendwie nicht mit sich klar kommen weil da einiges schief läuft.

Wieviele Familien kennst Du bei denen das so ist und wieviele minimum 8-köpfige Familien gibts es hier in D insgesamt?
Selbst wenn Du 5 Familien kennen würdest die so drauf sind heißt das nicht, dass das für die Mehrzahl der vielköpfigen Familien in D sprechen muss. Man schließt so gerne von seinen wenigen Einzelerfahrungen auf das große ganze und oft liegt man damit meilenweit daneben ;)

Ich weiß echt nicht was früher so viel anders oder besser war, vielleicht weil wir draußen waren und uns phantasievolle Beschäftigung gesucht haben anstatt vom Fernseher groß gezogen zu werden. Ich weiß es nicht.

"Früher". Ganz schwierig! Da würde ich lieber mal jemanden fragen der "Früher" auch aus den Augen eines Erwachsenen gesehen hat. Man kann ein "Früher" aus Kinderaugen nicht mit einem "Früher" aus Erwachsenenaugen vergleichen ;) Finde ich zumindest.
 
Also da müssen die Rheinländer fortpflanzungsfreudiger sein als die aus dem Ruhrpott, hier waren 3 Kinder schon viel. Nur die Italiener, Türken und Albaner hatten immer Großfamilien, weswegen man sich mit denen auch besser nicht angelegt hat ;)

Rheinländer und Ems- bzw. Münsterländer - und ganz offenbar auch unkatholische Niedersachsen... :lol:

BW
wir (sehr katholisch) sind fünf Geschwister - und aus uns allen ist was geworden :p
die Familie meiner Ex-Schwägerin (evangelisch) - insgesamt sieben Geschwister - aus denen ist soweit ich das beurteilen auch halbwegs was geworden ;)
 
Ja ich weiß das es mit früher schwierig ist.
Was mir damals als ich meinen Ex noch hatte aufgefallen war, ist dieser riesige Unterschied zwischen ehemaligen Dorf und Stadtkindern.
Halt das bei denen nur vor die Tür gegangen wurde, wenn das Wetter perfekt war oder man wirklich musste.
Außerdem war mir extrem aufgefallen, das nur sehr wenig zusammen unternommen wurde.
Hab mich da nie richtig wohl gefühlt. Wenns Essen gab nahm sich jeder den Teller und verschwand in sein Zimmerchen.

Bei uns lief das anders, da wurde immer zusammen gekocht und gegessen.
Im Winter gabs Spieleabende oder gemeinsames Fernsehen mit Diskussionen.
Wir waren bei Wind und Wetter draußen gemeinsam mit dem Hund spazieren.
 
Ich bin auch Stadtkind und bei uns liefs früher wie bei Dir ;)

Nochmal: Ein Beispiel ist nicht repräsentativ für das "große Ganze"
 
Sagen wir es mal so, in der Rückbildung oder auch im Babyschwimmen oder ähnlichen Aktivitäten gab es eine handvoll Müttern mit denen man ein halbwegs vernünftiges Gespräch führen konnte. Das kann auch an mir liegen, aber wenn jemand keinen vernünftigen Satzbau zu Stande bekommt und meiner/mir/mich, zu/nach etc. dauerhaft durcheinander wirft, dann hat mein Kopf zuviel zu tun die Grammatik im Kopf zu korrigieren, so dass ich keine Zeit mehr haben auf das eigentlich gesagte zu hören. :eg:

Ich habs auch nicht so mit Müttern die mit knapp 20 schwanger werden um nicht weiter arbeiten zu gehen, das ist einfach nicht mein Fall.

Ich finde ein Kind ist ein enormer Batzen Verantwortung. Ich möchte Zeit für mein Kind haben, ihm vieles bieten können (nicht nur materiell, sondern eben auch die Zeit haben etwas zu machen). Dazu gehört eben auch der Luxus, nicht 40 Stunden und mehr jede Woche arbeiten zu müssen, so lange er noch so klein ist und ihn eben auch (noch) nicht in der Krippe unterbringen zu müssen.
 

Anhänge

Das stimmt allerdings. Gut ich korrigiere, ich hab es nicht so mit arbeitsscheuen Leuten, die anderen das Neiden, was sie sich durch Arbeit und Einsatz selbst auch leisten könnten. :lol: :eg:

Mein Problem dabei ist nur, dass solche Mütter eben keine guten Vorbilder sind und falsche oder gar keine Werte vermitteln (können).
 
Also ich sehe solche strunzdummen Mütter zwar mitunter auf nem Spielplatz oder eben im Asi-TV aber in den Kursen (und ich habe viele gemacht) hab ich so eine so gut wie noch nie getroffen. Da haben sich ausschließlich sehr nette Kontakte mit gebildeten, intelligenten und auch berufstätigen (spätestens jetzt nach 2 Jahren wieder) Müttern gebildet. Zeit bleibt nicht, diese alle zu pflegen, aber ein paar haben durchaus Bestand. Wir heben jetzt eigentlich mehr regelmäßige Sozialkontakte als vor der Zeit mit Kind. Naja, vielleicht hab ich Glück gehabt und einen guten Geburtenjahrgang erwischt :p

Klar sieht man Mütter, wo dieser geile Spruch mit den Genpool stimmt :p Aber das sind ja dann meist eher nicht die, die sich die Zeit nehmen, Kurse mit dem Kind zu besuchen (und Geld dafür haben bzw. ausgeben würden) sondern eher die, die ihre Kindern den ganzen Tag vor dem TV verrotten lassen oder bei gutem Wetter auf den Spielplatz schlörren, da aber keine Sekunde ihr Smartphone aus der Hand legen, nicht mal während die evtl. das Kind mal auf der Schaukel anschubsen *kotz*
Das ist dann nämlich das Gegenteil der Helikoptereltern und in meinen Augen deutlich schlimmer.

Ansonsten wurde hier gesagt, dass man die Beurteilung einer Person nicht daran fest macht, ob sie eine Mutter oder Nicht-Mutter ist, sondern daran, ob sie sich durch das Kind verändert hat. Ich persönlich fänd es sehr bedenklich, wenn man sich durch die Tatsache, dass man ein Kind bekommt, NICHT verändern würde. Klar tut es eine mehr und eine weniger und manche sicher auch in übertriebenem Maße. Aber ein Kind ist etwas, was ein Leben verändert wie kaum etwas anderes. Es wäre ungewöhnlich, wenn man sich dadurch nicht auch selbst verändern würde. Das muss ja nicht bedeuten, dass gar nichts mehr vom alten Selbst übrig bleibt. Ich war am WE auch auf'm Rockkonzert und erst um 1 Uhr früh zurück - das geht auch mit Kind (wenn es dann beim Papa oder bei der Oma bleibt).

Und dass die chemie mit einer Person ganz einfach nicht stimmt, hab ich vor meiner Mama-Zeit geneu so erlebt wie jetzt als Mama. Allerdings ist Muttersein schon etwas, was einen auch verbinden KANN. Eine ehemalige Freundschaft, die sich zu Studienzeiten gebildet hat und damals wirklich sehr intensiv war, ging irgendwann etwa sunschön auseinander. Darüber dass wir jetzt beide Kinder haben, haben wir dann wieder zueinander gefunden :)
Andererseits kann die Tatsache, dass man Mutterschaft so vollkommen gegensätzlich lebt und empfindet einen natürlich von einer anderen Mutter auch noch mehr distanzieren als es ohne Kinder der Fall wäre. Wenn mir eine Mutter ernsthaft vorhält, dass mein (damals) 18-Monate altes Kind noch nicht in eine KITA geht mit den mitleidigen, herablassenden Worten "Ach, kann die Mama nicht loslassen?" um mir dann zu erklären, dass ihr Sohn mit 6 Monaten vollzeit in die Krippe ging und sie auch auf keinen Fall bereit gewesen wäre länger als diese 6 Monate - die ihr eh schon wie eine Ewigkeit vorkamen - aus ihrem Beruf auszusteigen und ich für sie die Glucke schlechthin bin, dann habe ich mit dieser Frau einfach zu wenig gemeinsam, als dass sich da ein weiterer Kontakt lohnt. Obwohl sie gebildet ist und auch eine Mama ist.
 
Ansonsten wurde hier gesagt, dass man die Beurteilung einer Person nicht daran fest macht, ob sie eine Mutter oder Nicht-Mutter ist, sondern daran, ob sie sich durch das Kind verändert hat. Ich persönlich fänd es sehr bedenklich, wenn man sich durch die Tatsache, dass man ein Kind bekommt, NICHT verändern würde. Klar tut es eine mehr und eine weniger und manche sicher auch in übertriebenem Maße.

Premiere, ich stimme Dir zu :D
Klar verändert man sich, der ganze Tagesablauf verändert sich. Ist halt die Frage ob man selbst damit klar kommt oder nicht. Ist doch aber unabhängig davon ob man mit oder ohne Anhang ist.

Eine liebe Kollegin zu der ich auch privat Kontakt pflege hat einen Sohn zur Welt gebracht. Klar hat sie jetzt einen anderen Tagesablauf als ich, es stellt sich halt jetzt die Frage ob man selbst flexibel genug ist darauf einzugehen, oder eben auch ob sie flexibel ist und Zeit für mich frei macht. Wenns nicht klappt, dann klappts halt nicht. Ist zwar schade, aber dann darf man auch die Tiefe der Freundschaft in Frage stellen.
 
Die Tiefe der Freundschaft in Frage stellen würde ich dann aber erst ab einem gewissen Alter des Kindes. Am Anfang ist es ganz normal, dass sich ALLES ums Kind dreht, da werden ja selbst eigene ganz elementare Bedürfnisse wie Schlafen, Essen und Haushalt und Co, oft sogar der Partner hintenangestellt - wo soll da noch Zeit und Energie für das Pflegen von Freundschaften sein?
Also ich spreche hier von den ersten Monaten. Wenn sich das natürlich über Jahre zieht, würde ich dir zustimmen.
 
Davon abgesehen ist halt auch immer eine Frage, ob die Freundin denn bereit ist, Kompromisse zu machen, was das Aufrechterhalren der Freundschaft betrifft. Weil man kann zumindest die erste Zeit (ich sag mal als grobe Richtschnur das erste Jahr - kann je nach Kind variieren) eben auch einfach nicht erwarten, dass die Freundin sich Zeit nimmt und es dann zu Treffen kommt, die so ablaufen als gäbe es das Kind nicht. Ich habe zu meinen Freundinnen Kontakt gehalten - sie durften mich gern besuchen. Oder ich habe sie besucht. Aber natürlich MIT Kind. Und weggehen? Naja, eben dahin wo man sein Kind hin mitnehmen und eben auch stillen kann - ohne dass die Freundin dann peinlich berührt ist. Meine Tochter musste die ersten Monate alle 2 Stunden gestillt werden. Mitunter waren die Abstände noch kürzer. Sie hat nie die Flasche akzeptiert. Und einem Säugling kannste nicht erklären, dass die Mama jetzt aber eben grad nicht kann, weil die ja schließlich auch ne Freundin hat, die mal mit ihr weg möchte. Bis jemand anderes als ich die Kleine ins Bett bringen konnte, war sie 20 monate alt. ICH finde ja, das muss dann eine Freundschaft aushalten, dass sich so lange der Kontakt eben auf unspektakuläre Treffen entweder mit Kind oder zumindest tagsüber beschänkt. Auch auf der anderen Seite kann man nämlich sonst in Frager stellen, wie tief die Freundschaft ist, wenn sie offenbar nur gepflegt wird, indem man zusammen feiern geht ;) Ist ja keine Einbahnstraße.
 
Die Tiefe der Freundschaft in Frage stellen würde ich dann aber erst ab einem gewissen Alter des Kindes. Am Anfang ist es ganz normal, dass sich ALLES ums Kind dreht, da werden ja selbst eigene ganz elementare Bedürfnisse wie Schlafen, Essen und Haushalt und Co, oft sogar der Partner hintenangestellt - wo soll da noch Zeit und Energie für das Pflegen von Freundschaften sein?
Also ich spreche hier von den ersten Monaten. Wenn sich das natürlich über Jahre zieht, würde ich dir zustimmen.

Ich meinte "die Tiefe der Freundschaft anzweifeln" in beide Richtungen. Wenn die Kinderlose keinerlei Einfühlungsvermögen besitzt und nicht versteht, dass das Kind jetzt erstmal im Vordergrund steht, dann ist das auch etwas fragwürdig.

Ach und von Feiern oder so rede ich nicht, sowas mach ich nicht :D
Ich denke da eher an gegenseitige Besuche oder so. Bin etwas einfacher gestrickt :D
 
Dann stimme ich dir jetzt auch einfach mal zu :)

Ich glaube aber, dass man sich durch ein Kind noch auf anderen Ebenen verändert als nur beim Tagesablauf. Also bei mir haben sich einfach auch grundlegend einige Werte und Ansichten verschoben. Ziele und Präferenzen. Auch die Lebensführung an sich. Das mag nicht immer so extrem sein wie es bei mir z.T. ist aber dass man sich auch in seinem Charakter so rein gar nicht verändert, fänd ich eben schon auch seltsam. Das mit dann ehrlich gesagt Mütter, die mir suspekt sind. Die meinen, ein Kind zu bekommen und zu erziehen laufe halt so "nebenher", dafür möchte man eigentlich möglichst wenig sonst verändern.

P.S. Sagrotan besitze ich trotzdem nach wie vor nicht ;)
 
Beispiel für eine Veränderung bzw. eine in meinen augen bedenkliche Nicht-Veränderung:
Ein Paar hat sich beim Reisen kenn*****nt. Beide sind ausgesprochene Globetrotter, machen Safaris, Tauchurlaube, Rucksacktouren etc. Alles schön und gut. Sie bekommen ein Kind. Und noch eins.
Im Internet stoße ich darauf, die die Mutter berichtet, dass sie mit ihren beiden Kindern - 10 Wochen und 15 Monate alt! - 6 Wochen durch Afrika wandern will und etwas in Sorge wegen der Masernepedemie etc. dort ist. Ja ich frage mich da schon, was da im Kopf falsch läuft, wenn der Schutz der beiden Kinder (Baby und Kleinkind) einen nicht mal davon abhält, sein Hobby in sofern einzuschränken, dass man nicht in Hochrisikogebiete reist... Von so langen Flugreisen, den hygienischen Bedingungen vor Ort und der medinzischen Verosorgungsmöglichkeit mal ganz abgesehen. die latschen da durch die Pampa...

Ansonsten was Meike auch schon ansprach: Karrierestreben. Ich finde es schon auch bedenklich wenn für eine Mutter wichtiger ist, dass das Kind keinen Karriereknick bedeutet als dass es gut und altersangemessen versorgt wird. Dass es Mütter gibt, die keine andere Option haben (aus finanziellen Gründen) als ihr Kind schon früh in eine KITA zu geben, steht auf einem völlig anderen Blatt als die Frau die schon nach 8 Wochen (früher darf man ja nicht!) wieder vollzeit arbeiten geht und das Kind von einer Nanny fremdbetreuuen lässt (deshalb natürlich auch nicht stillt - nur am Rande), weil sie - Zitat: "Mit reduzierter Stundenzahl einfach keine so verantwortungsvollen Aufträge bekommt" bzw. "nicht so bald befördert würde".

Wenn ein Kind zu bekommen nicht mal im ersten Lebensjahr die Prioritäten etwas verschiebt, wären diese Frauen in meinen Augen schon hier im Strang der gewollt Kinderlosen besser aufgehoben gewesen. Egal wie gebildet sie sind. Ein Kind zu bekommen erfordert auch Opferbereitschaft. Im Idealfall empfindet man diese dann aber gar nicht mehr als (allzugroße) Opfer. Weil man sich eben auch innerlich verändert hat. Und einen dann andere Sachen glücklich machen udn angestrebt werden als noch zuvor.
 
Ansonsten wurde hier gesagt, dass man die Beurteilung einer Person nicht daran fest macht, ob sie eine Mutter oder Nicht-Mutter ist, sondern daran, ob sie sich durch das Kind verändert hat. Ich persönlich fänd es sehr bedenklich, wenn man sich durch die Tatsache, dass man ein Kind bekommt, NICHT verändern würde. Klar tut es eine mehr und eine weniger und manche sicher auch in übertriebenem Maße.

Premiere, ich stimme Dir zu :D
Klar verändert man sich, der ganze Tagesablauf verändert sich. Ist halt die Frage ob man selbst damit klar kommt oder nicht. Ist doch aber unabhängig davon ob man mit oder ohne Anhang ist.

Eine liebe Kollegin zu der ich auch privat Kontakt pflege hat einen Sohn zur Welt gebracht. Klar hat sie jetzt einen anderen Tagesablauf als ich, es stellt sich halt jetzt die Frage ob man selbst flexibel genug ist darauf einzugehen, oder eben auch ob sie flexibel ist und Zeit für mich frei macht. Wenns nicht klappt, dann klappts halt nicht. Ist zwar schade, aber dann darf man auch die Tiefe der Freundschaft in Frage stellen.

weil sich der tagesablauf verändert, ändert man sich selbst auch? :gruebel: man wird müder meinst du? :lol:
 
Warum hat denn die Software das Wort " kennengelernt " zensiert? :gruebel:
wie hab ich mich denn da vertippt? :uhh:
 
Ich hab mich so denke ich , und bekomme auch viel Feedback von Leuten die mich auch kinderlos kennen und die sich mich nie mit Kind haben vorstellen können, nicht verändert. bzw. kaum

Ich bin als Luca 3 Wochen alt war wieder reiten gegangen (er hatte nen 3-4 stunden stillrhythmus) war abend s auf weihnachtsfeiern als er 4 Monate alt war auch ohne ihn, bin halt um 9 nach dem stillen hin und um Mitternacht nach Hause.

Hab mir immer Zeit für mich freigeschaufelt, das Baby auch mal dem Papa in die Hand gedrückt und bin mit Freundinnen auch mal ohne Kind essen gegangen oder einfach mit dem Hund spazieren.
Oder Luca war halt mit dabei. War alles kein Problem
Auf Mütter-Kontakt-Knüpferei hatte ich keine Böcke, ich kann weder mit Helikopter-,Übermuettern noch mit Assi Muettern.
Hab die gleihcen Freunde wie vorher, die teilweise jetzt selber Kinder bekommen haben, aber neue freunde übers Kind hab ich keine gefunden wobei ich da eben auch wirklich teilweise auch einfach blockiert habe.

Was will ich mit jemand dem ich beim rückbildungskurs kennenlerne bequatschen ausser kind,kind,kind.
meins isst das,, meins kackt sooft ,meins hat schon 3 zähne was deins nohc keine,... ne danke
 
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