Selbstdarstellungszwang ist ein gutes Stichwort. Dies dann noch gepaart mit rechthaberischem Verhalten ergibt eine bedenkliche Mischung.
Denn auch wenn viele zwar einen starken Selbstdarstellungszwang haben, zur Selbstreflektion sind die wenigsten in der Lage. Bevor jemand sich einsichtig zeigt, und auch mal zu gibt, dass er Müll gelabert hat, ist es für die Person einfacher den Fehler zu ignorieren oder in anderen Themen munter weiterzumachen.
Diskussionen sind deshalb so gut wie gar nicht möglich. Meist läuft es dann auf Kontroversen hinaus. Ich persönlich hab auf sowas nicht ständig bock.
Vor allem, wenn ich mich mit Internettheoretikern rumschlagen muss, die sich hinter ihrer Tastatur verstecken können und sich in der Öffentlichkeit nirgendwo blicken lassen. Im Internet lässt sich eben gut von Minderwertigkeitskomplexen ablenken oder Anerkennung erhaschen.
Wo man dann auch bei dem Punkt ist, dass sich "Anonym" natürlich gut sticheln und beleidigen lässt. Niemals würden Streitigkeiten oder "Diskussionen" wie sie hier ablaufen, auf einem "realen Treffen" stattfinden. Von dem ganzen Sch.eis.s der hinter den Kulissen abgeht, wollen wir gar nicht erst reden.
Dank Professor Google, hat dann auch ein Mittzwanziger mehr Lebenserfahrung als jemand der doppelt so alt ist und Allwissenheit ist selbstverständlich angeboren.
Logisch, dass einige Mitglieder sich dann gar nicht mehr melden oder sich nur noch auf bestimmte Themenbereiche beschränken.
Da hilft es dann auch nicht viel, wenn zwar neue Mitglieder dazu kommen. Diese aber meistens recht schnell wieder von den "Experten" verjagt werden.
Sicherlich ein Punkt, in dem die Moderatoren mal eingreifen sollten.
Des Weiteren bestimmen zwar die Mitglieder den Tonfall, aber es gibt nicht umsonst den Punkt "Beitrag melden". Es kann ja nicht sein, dass über Wochen Stichelein bestehen und dadurch jedes Thema "zerrissen" wird. Siehe Aktuell Jackie/Meike.
Da müssen dann durch die Moderatoren eben auch mal Grenzen aufgezeigt werden. (Gerade bei Frauen
)
Allerdings auch verständlich, dass die Moderatoren nicht 24/7 Zeit haben, das Forum zu überwachen. (Würde mich freiwillig melden
).
Im Endeffekt sollten alle Mitglieder, die etwas an der "Situation" ändern möchten in sich gehen und überlegen, ob sie sich nicht auch anders Verhalten könnten. So kann dann jeder (der möchte) einen positiven Beitrag zum Forenklima beisteuern.
Das war dann auch mein Wort zum Sonntag und persönliches Posting des Jahres 2013.