das tönt aber interessant, kanns aber auch umgekehrt passieren, das heisst: durch ein ereigniss werde ich depressiv, das haut meine schilddrüse aus dem ruder und ich bekomme untertemperatur?
Ja, ich denke schon. Eine Stressreaktion kann auch die Schilddrüse beeinflussen und umgekehrt. Das hängt ja alles an einem vegetativen Regelkreis.
Möglicherweise ist das auch so, dass durch die Stressreaktion die SD aus dem Ruder gerät, und dadurch dann die Depressionen gefördert werden.
Bei Hunden ist das definitiv so, dass Stress (oder zB Erkrankung) die SD aus dem Gleichgewicht bringen kann, und die Regulierung funktioniert bei Hunden und Menschen gleich.
Bei einer SDU wird man jedenfalls auch fürchterlich antriebsschwach.
Meine Mitbewohnerhin hatte gar keine SD mehr, und musste Tabletten mit SD-Hormonen nehmen. Wenn die ihr nun dummerweise ausgingen, und sie nicht sofort am nächsten Tag neue besorgen konnte - konnte sie sich am übernächsten Tag schon nicht mehr dazu aufraffen, es zu tun, und weitere zwei oder drei Tage später beschuldigte sie in der Regel uns und die ganze Welt, sich gegen sie verschworen zu haben und ihr das Leben schwer zu machen und haderte mit ihrem Schicksal und malte alles schwarz in schwarz... nachher sagte ich dann nur noch zu ihr: "Geh in die Apotheke!", wenn sie so anfing, und ich hatte auch jedesmal Recht mit meiner Annahme, dass es mal wieder so weit war...
Was die Wetterfühligkeit und die Schilddrüse angeht, weiß ich leider nicht genau Bescheid, dazu kann ich nichts sagen.
Liest sich aber so, als sei dein Blutdruck eher zu niedrig, und das kann auch von einer SD-Unterfunktion kommen.