Tröste dich, du bist nicht allein.
Mein Mann ist ja fein raus...
Da meist nicht da. Das Problem stellt sich so also eher nicht.
Aber meiner Freundin geht's genau so wie dir. Wenn ihr Mann nachts nur
einmal aufstehen muss, meint er gleich, das müsse er
ständig, und sie würde ja
grundsätzlich die Kinder überhören. Die zig Male, wo die nachts wach werden, die er selbst verschläft, kriegt er gar nicht mit!
Ansonsten war, denke ich, der Umzug sicher für euch alle ordentlich stressig... und möglicherweise ist es für ihn jetzt auch stressig oder ne Umstellung, dass ihr so dicht an deiner Familie wohnt - auch wenn das für dich eine Entlastung bedeutet.
Der GG würde glaube ich nach 2 Wochen Amok laufen (und nach
einer, wenn wir in der Nähe von
seiner Familie wohnen würden...
) - und sich dann entweder anpassen, oder einen Job noch weiter weg suchen.
Und um mal fair zu sein: Männer können im Schnitt wirklich schlechter mit Schlafentzug als Frauen.
Eine Freundin von mir war ja eigentlich auf dem total emanzipierten Tripp - die hatte mit ihrem Mann ausgemacht, dass sie sich beim nachts Aufstehen abwechseln. Und das die ersten Wochen mit Kind auch knallhart so durchgezogen. (Er hat auch tapfer mitgemacht.)
Irgendwann hat sie es aufgegeben - aus Mitleid, weil ihr Mann bei solchen Gelegenheiten tagsüber so dermaßen schlecht beieinander war (nicht nur von der Laune - der ließ alles fallen, war kalkweiß und total neben der Spur), dass sie gedacht hat, das lässt sie besser sein. Der musste ja auch noch arbeiten. Das ging so gar nicht.
Und ich habe diese Frau in solchen Dingen noch
nie einen Zentimeter zurückweichen sehen, wenn es nicht hätte sein müssen.
Das hat mir zu denken gegeben...