So hab mal wieder ne richtige Tastatur unter den Fingern. Mit dem dämlichen IPad macht Forum nicht wirklich Spaß.
Nur kurz zur "Bindung", owohl ja eigentlich schon alles gesagt wurde. Natürlich kann man "Bindung" auf verschiedenste Art auslegen oder definieren. Wenn ICH von Bindung spreche, dann meine ich ein stetig wachsendes und immer stärker werdendes GEGENSEITIGES Vertrauen. Das hat mit KUSCHELN nichts zu tun und bedeutet auch nicht, dass ich nicht Konsequent oder in manchen Situationen auch mal laut werde. Ich "erziehe" meine Hunde NICHT durch Handauflegen. Aber je stärker diese Bindung und das das darin enthaltene Vertrauen ist, desto einfacher läßt sich jede Art von Situation meistern und mit stetig wachsender Bindung brauche ich immer weniger Anweisungen mit vor allem lauten Kommandos um etwas zu erreichen (ich hasse es meine Hunde bei Spaziergängen anbrüllen zu müssen). Und ich kann Leinen nicht leiden. Ich selbst will auch keine umgelegt bekommen. Darum ist MEIN Ziel (und bisher hat es auch immer geklappt) meine Hunde dazu zu bringen, egal was kommt bei mir zu bleiben wenn ich es möchte. Und dazu will ich den Hund weder zu mir zerren, noch ihn mit Gewalt in Sitzstellung drücken oder massiv anbrüllen müssen.
Bei unserer Labbi-Dame war dieses beiderseitige Vertrauen soweit vorhanden, dass wir uns getraut haben sie als Kita-Hund zu "nutzen". Nicht weil sie "an sich" ein lieber Hund war und schon nichts tun wird, sondern weil wir WUSSTEN dass sie, egal welche Situation herrscht zu uns kommt, bzw. zu meiner Frau, die konnte sich völlig nonverbal mit ihr verständigen. Wie ich schon schrieb: Unsere Großen bewegen sich auch in ihnen völlig fremden Menschenmengen oder bei Bekannten. Und sie sind völlig lieb. Nur kann, bzw. könnte es eben vorkommen, dass, wenn jemand etwas falsches macht, sie auch mal Knurren oder die Zähne zeigen, was ich für völlig normal halte. DAS wäre in einer Kita oder einem Kindergarten absolut kontraproduktiv weil es genau das Gegenteil bewirken würde, was eigentlich vermittelt werden soll. Und ja, die Kinder sollen auch lernen wie sie nicht mit fremden Hunden umgehen dürfen nur steht das lernen bei den Kleinsten nicht im Vordergund.
Aber was das Thema Millan angeht: Hier muss ich sagen, dass der mich bis vor kurzem eigentlich nicht wirklich interessierte, weil er für mich ein Show-Quaksalber war. Nach dieser Frage hier, habe ich mich aber mal im Netz umgesehen und ein wenig recherchiert und letztendlich auch einen Bekannten gefragt, der diesen netten Menschen, bzw. sein Boot Camp erleben durfte.
Ich hätte es nicht tun dürfen, weil in mir jetzt, immer wenn ich seinen Namen höre, die Wut hochkommt. Das was der mit den Tieren veranstaltet geht gar nicht.
Es scheint nicht nur manchmal völlig normal zu sein, Teletakts sehr ausgiebig zu verwenden, Hunde zu würgen bis sie fast ohnmächtig sind, sie zu treten oder sie durch die Zwangsberudelung in irreversible Angstzustände zu versetzen. Der Typ wird bei seinen Aktionen ständig durch Hunde verletzt, was bei ähnlicher Umgangsweise (also nach seiner Gebrauchsanweisung für Hunde) den eigentlichen Haltern nicht nur passieren kann, sondern auch passiert. In seinem BootCamp werden alle große Hunde (egal welche Vorgeschichte er hat ) zusammen gehalten, bewacht von "Trainern" und so gut wie alle Hunde werden mit Teletakts "ausgerüstet" um die Hunde zu "dominieren", eigentlich würde man wohl sagen unter Kontrolle zu halten. Alle kleineren Hunde werden ebenfalls zusammen gehalten, müssen sich aber einen Schlafplatz teilen und alle müssen zusammen fressen.
Schaut man sich mal verschiedene amerikanische Foren an, dann laufen immer mehr Tierschutzorganisationen Sturm gegen diesen "Trainer" (Flüsterer will nich nicht schreiben, weil in seinem BootCamp Brüllen wohl die Hauptausdrucksweise ist). Nicht zuletzt auch immer mehr Menschen, die ihm ihr Tier mal anvertraut haben. Nicht wenige von ihnen beschreiben den langen Weg, das wieder auzubügeln, was ihrem Hund angetan wurde. Viele berichten von Angstzuständen oder agressivem Verhalten, welch sich erst nach dem Zusammentreffen mit Cesar Millan eingestellt haben. Kein Fressen ohne die Anwesenheit der Besitzer und völlig Kontrolle der Tiere wärend der Fütterung. Würde man seine Aussagen glauben, dann dürfte niemand einen Hund halten, der nicht in der Lage ist, diesen zu dominieren und sei es mit Gewalt.
Es scheint so zu sein, dass er tatsächlich allein durch seine Präsenz bei vielen Hunden einen besonderen Eindruck macht. Wird jedenfalls von vielen so beschrieben. Er weiss nur offensichtlich nicht warum, bzw. kann das nicht definieren. Seine Fernsehshows sind völlig zusammengeschnitten und zeigen natürlich NUR den Erfolg in "2 Sekunden". Das aber bis zum Erbrechen die gleiche Szene aufgenommen wird, bis das Verhalten der Hunde so ist wie es zu sein hat, sieht man nicht und genau deshalb sollte man diesen Shows überhaupt keinen Wert beimessen. Das Ganze ist eine Soap mit gekauften Statisten. Oder glaub in DE noch jemand das die Gerichts-Soaps echt sind? Deshalb wird der in Burgerland ja auch häufiger als "Cesar Millan: Master of Illusion" bezeichnet. Man darf auc nicht vergessen, dass es Sponsoren sind, die seine Shows finanzieren. Aus welcher Ecke die kommen dürfte klar sein und dass die keine Gewalt sehen wollen ist auch klar... ein tolles Ergebnis muss aber trotzdem abgeliefert werden. Man will ja seine Produkte an den Halter bringen.
Es mag sein, bzw. ist auch so, dass er in einigen Fällen Erfolg hat. Ein Trainingskonzept oder die Arbeit eines Trainer darf man (zumindest sehe ich das so) nicht an Einzelerfolgen messen, sondern muss sein gesammtes Konzept betrachten. Seine Methoden sind aversiv, beruhen auf Gewalt und Dominanz und widersprechen allem was man heute vertreten kann. Wie schon geschrieben: Es gibt viele Wege einen Hund zu "erziehen". Aber Gewalt ist keiner der in irgendeiner Weise akzeptabel ist.
Nur kurz zur "Bindung", owohl ja eigentlich schon alles gesagt wurde. Natürlich kann man "Bindung" auf verschiedenste Art auslegen oder definieren. Wenn ICH von Bindung spreche, dann meine ich ein stetig wachsendes und immer stärker werdendes GEGENSEITIGES Vertrauen. Das hat mit KUSCHELN nichts zu tun und bedeutet auch nicht, dass ich nicht Konsequent oder in manchen Situationen auch mal laut werde. Ich "erziehe" meine Hunde NICHT durch Handauflegen. Aber je stärker diese Bindung und das das darin enthaltene Vertrauen ist, desto einfacher läßt sich jede Art von Situation meistern und mit stetig wachsender Bindung brauche ich immer weniger Anweisungen mit vor allem lauten Kommandos um etwas zu erreichen (ich hasse es meine Hunde bei Spaziergängen anbrüllen zu müssen). Und ich kann Leinen nicht leiden. Ich selbst will auch keine umgelegt bekommen. Darum ist MEIN Ziel (und bisher hat es auch immer geklappt) meine Hunde dazu zu bringen, egal was kommt bei mir zu bleiben wenn ich es möchte. Und dazu will ich den Hund weder zu mir zerren, noch ihn mit Gewalt in Sitzstellung drücken oder massiv anbrüllen müssen.
Bei unserer Labbi-Dame war dieses beiderseitige Vertrauen soweit vorhanden, dass wir uns getraut haben sie als Kita-Hund zu "nutzen". Nicht weil sie "an sich" ein lieber Hund war und schon nichts tun wird, sondern weil wir WUSSTEN dass sie, egal welche Situation herrscht zu uns kommt, bzw. zu meiner Frau, die konnte sich völlig nonverbal mit ihr verständigen. Wie ich schon schrieb: Unsere Großen bewegen sich auch in ihnen völlig fremden Menschenmengen oder bei Bekannten. Und sie sind völlig lieb. Nur kann, bzw. könnte es eben vorkommen, dass, wenn jemand etwas falsches macht, sie auch mal Knurren oder die Zähne zeigen, was ich für völlig normal halte. DAS wäre in einer Kita oder einem Kindergarten absolut kontraproduktiv weil es genau das Gegenteil bewirken würde, was eigentlich vermittelt werden soll. Und ja, die Kinder sollen auch lernen wie sie nicht mit fremden Hunden umgehen dürfen nur steht das lernen bei den Kleinsten nicht im Vordergund.
Aber was das Thema Millan angeht: Hier muss ich sagen, dass der mich bis vor kurzem eigentlich nicht wirklich interessierte, weil er für mich ein Show-Quaksalber war. Nach dieser Frage hier, habe ich mich aber mal im Netz umgesehen und ein wenig recherchiert und letztendlich auch einen Bekannten gefragt, der diesen netten Menschen, bzw. sein Boot Camp erleben durfte.
Ich hätte es nicht tun dürfen, weil in mir jetzt, immer wenn ich seinen Namen höre, die Wut hochkommt. Das was der mit den Tieren veranstaltet geht gar nicht.
Es scheint nicht nur manchmal völlig normal zu sein, Teletakts sehr ausgiebig zu verwenden, Hunde zu würgen bis sie fast ohnmächtig sind, sie zu treten oder sie durch die Zwangsberudelung in irreversible Angstzustände zu versetzen. Der Typ wird bei seinen Aktionen ständig durch Hunde verletzt, was bei ähnlicher Umgangsweise (also nach seiner Gebrauchsanweisung für Hunde) den eigentlichen Haltern nicht nur passieren kann, sondern auch passiert. In seinem BootCamp werden alle große Hunde (egal welche Vorgeschichte er hat ) zusammen gehalten, bewacht von "Trainern" und so gut wie alle Hunde werden mit Teletakts "ausgerüstet" um die Hunde zu "dominieren", eigentlich würde man wohl sagen unter Kontrolle zu halten. Alle kleineren Hunde werden ebenfalls zusammen gehalten, müssen sich aber einen Schlafplatz teilen und alle müssen zusammen fressen.
Schaut man sich mal verschiedene amerikanische Foren an, dann laufen immer mehr Tierschutzorganisationen Sturm gegen diesen "Trainer" (Flüsterer will nich nicht schreiben, weil in seinem BootCamp Brüllen wohl die Hauptausdrucksweise ist). Nicht zuletzt auch immer mehr Menschen, die ihm ihr Tier mal anvertraut haben. Nicht wenige von ihnen beschreiben den langen Weg, das wieder auzubügeln, was ihrem Hund angetan wurde. Viele berichten von Angstzuständen oder agressivem Verhalten, welch sich erst nach dem Zusammentreffen mit Cesar Millan eingestellt haben. Kein Fressen ohne die Anwesenheit der Besitzer und völlig Kontrolle der Tiere wärend der Fütterung. Würde man seine Aussagen glauben, dann dürfte niemand einen Hund halten, der nicht in der Lage ist, diesen zu dominieren und sei es mit Gewalt.
Es scheint so zu sein, dass er tatsächlich allein durch seine Präsenz bei vielen Hunden einen besonderen Eindruck macht. Wird jedenfalls von vielen so beschrieben. Er weiss nur offensichtlich nicht warum, bzw. kann das nicht definieren. Seine Fernsehshows sind völlig zusammengeschnitten und zeigen natürlich NUR den Erfolg in "2 Sekunden". Das aber bis zum Erbrechen die gleiche Szene aufgenommen wird, bis das Verhalten der Hunde so ist wie es zu sein hat, sieht man nicht und genau deshalb sollte man diesen Shows überhaupt keinen Wert beimessen. Das Ganze ist eine Soap mit gekauften Statisten. Oder glaub in DE noch jemand das die Gerichts-Soaps echt sind? Deshalb wird der in Burgerland ja auch häufiger als "Cesar Millan: Master of Illusion" bezeichnet. Man darf auc nicht vergessen, dass es Sponsoren sind, die seine Shows finanzieren. Aus welcher Ecke die kommen dürfte klar sein und dass die keine Gewalt sehen wollen ist auch klar... ein tolles Ergebnis muss aber trotzdem abgeliefert werden. Man will ja seine Produkte an den Halter bringen.
Es mag sein, bzw. ist auch so, dass er in einigen Fällen Erfolg hat. Ein Trainingskonzept oder die Arbeit eines Trainer darf man (zumindest sehe ich das so) nicht an Einzelerfolgen messen, sondern muss sein gesammtes Konzept betrachten. Seine Methoden sind aversiv, beruhen auf Gewalt und Dominanz und widersprechen allem was man heute vertreten kann. Wie schon geschrieben: Es gibt viele Wege einen Hund zu "erziehen". Aber Gewalt ist keiner der in irgendeiner Weise akzeptabel ist.