Mein Dorchen (Rüde, 11 J., 52kg) hat einige Symptome einer fortgeschrittenen CNI inkl. viel zu hohem Harnstoff und Kreatinin, die da wären: Appetitmangel, Anämie mit Blässe, gelb-braun belegte Zunge, Polyurie, Polydipsie, Leistungsabfall/Schwäche. Leider hat mich meine TK am Montag im Regen stehen lassen. Wir waren zum Fäden ziehen da, weil 10 Tage zuvor die Milz entfernt wurde. Ich sprach die Nierenwerte von vor der OP an. Die könnten auch nur einmalig so hoch gewesen sein, sagte die TÄ. So schlug ich ein erneutes Blutbild vor, was auf mein Drängen hin dann auch sofort gemacht wurde. Harnstoff und Kreatinin waren wieder so hoch. Auf meine Fragen nach weiteren Untersuchungen hieß es, das sei ja alles nicht so einfach, für eine genaue Diagnose bräuchte man eine Biopsie, die aber gefährlich sei usw. Urin könne ich ja mal vorbeibringen (auf meine Frage hin)….aber wichtig fand man das wohl nicht. Zur Diät sagte die TÄ mir, auf keinen Fall mit Ca-Citrat Phosphat binden, da das 1. nicht wirklich binden würde und 2. der Hund nicht mehr Ca als vorher haben darf. Darauf erklärte ich, daß er ja dafür keine Knochen mehr bekäme (was nicht ganz stimmt, denn ich bin froh, wenn ich überhaupt etwas Eßbares in ihn hineinkriege, und wenn es nur ein Hähnchenschenkel ist). Man gab mir einen Phosphatbinder für teuer Geld mit, doch den versuche ich nun ungeöffnet wieder zurückzugeben, da ich mir etwas verar…t vorkomme. Der besteht aus Laktose, Ca-Carbonat, Weich- und Krebstieren und als „hochwertige Proteinquelle“ Sojaproteinkonzentrat. Ich weiß ja, daß Soja für manche Nutztiere eine hochwertige Proteinquelle ist, aber für Hunde? Außerdem suchte ich nur einen Phosphatbinder, kein Protein. Und das einzige, was in dieser Dose den Phosphat bindet, ist doch das Ca-Carbonat, oder sehe ich das falsch? Kann ich erstmal weiter Ca-Citrat benutzen? Phosphor war im BB noch nicht erhöht. Im Buch wird übrigens Aluminiumhydroxid als Ca-freier Phosphatbinder empfohlen. Gespritzt möchte ich das ja nicht im Hund haben (Impfstoffe), aber wie sieht das oral aus?
Nun möchte ich zu weiteren Untersuchungen in eine andere TK gehen, dafür habe ich mir gestern einiges herausgelesen aus dem „Praktikum der Hundeklinik“, aktuelle Ausgabe, und Notizen gemacht. Da steht etwas über die Wichtigkeit der Blutdruckmessung drin, soweit klar, in einem anderen Kapitel kann man die Meßtechnik nachlesen, die habe ich aber nicht ganz verstanden. Eine Manchette gibt es dafür wohl wie beim Menschen, aber wo wird die angelegt? Alternativ könnte man den Augenhintergrund anschauen, daß wäre aber nicht so sicher wie die direkte Blutdruckmessung. Ich glaube auch nicht, daß das „in die Augen schauen“ bei Dorchen machbar ist.
Da Dorchen momentan überhaupt nichts essen mag, gehe ich von Übelkeit oder anderen Magenproblemen aus. Erbrechen tut er allerdings nicht, das tat er nur einmal während der Metacamphase (nach der OP). Aber selbst mit Metacam fraß er besser als jetzt. Zur Zeit bekommt er keine Medikamente. Im Buch steht, daß man für den Magen Natriumbicarbonat geben soll. In einem anderen Absatz steht „H2-Blocker“. Ist das das Gleiche? Hinter dem Wort „H2-Blocker“ werden auch Medikamente aufgeführt: Zitac, Tagamet, Wirkstoff Cimetidin oder Zantic, Wirkstoff Ranitidin. Sind diese Mittel verschreibungspflichtig? Leider kann ich nicht nach Packungsbeilagen googeln, da das im Moment meine Verbindung nicht hergibt, vor allem dann nicht, wenn das PDF-Dateien sind.
Auf meinem Zettel für die TK habe ich jetzt stehen: Abtasten der Nieren (falls möglich, aber fett ist er nicht); Ultraschall; Feststellung, ob Proteinurie vorhanden ist; Frage, woher die Appetitlosigkeit kommt, falls keine urämische Gastritis besteht; Untersuchung des Urins. Fällt Euch noch etwas ein, was gemacht werden sollte?
LG
Ute
Nun möchte ich zu weiteren Untersuchungen in eine andere TK gehen, dafür habe ich mir gestern einiges herausgelesen aus dem „Praktikum der Hundeklinik“, aktuelle Ausgabe, und Notizen gemacht. Da steht etwas über die Wichtigkeit der Blutdruckmessung drin, soweit klar, in einem anderen Kapitel kann man die Meßtechnik nachlesen, die habe ich aber nicht ganz verstanden. Eine Manchette gibt es dafür wohl wie beim Menschen, aber wo wird die angelegt? Alternativ könnte man den Augenhintergrund anschauen, daß wäre aber nicht so sicher wie die direkte Blutdruckmessung. Ich glaube auch nicht, daß das „in die Augen schauen“ bei Dorchen machbar ist.
Da Dorchen momentan überhaupt nichts essen mag, gehe ich von Übelkeit oder anderen Magenproblemen aus. Erbrechen tut er allerdings nicht, das tat er nur einmal während der Metacamphase (nach der OP). Aber selbst mit Metacam fraß er besser als jetzt. Zur Zeit bekommt er keine Medikamente. Im Buch steht, daß man für den Magen Natriumbicarbonat geben soll. In einem anderen Absatz steht „H2-Blocker“. Ist das das Gleiche? Hinter dem Wort „H2-Blocker“ werden auch Medikamente aufgeführt: Zitac, Tagamet, Wirkstoff Cimetidin oder Zantic, Wirkstoff Ranitidin. Sind diese Mittel verschreibungspflichtig? Leider kann ich nicht nach Packungsbeilagen googeln, da das im Moment meine Verbindung nicht hergibt, vor allem dann nicht, wenn das PDF-Dateien sind.
Auf meinem Zettel für die TK habe ich jetzt stehen: Abtasten der Nieren (falls möglich, aber fett ist er nicht); Ultraschall; Feststellung, ob Proteinurie vorhanden ist; Frage, woher die Appetitlosigkeit kommt, falls keine urämische Gastritis besteht; Untersuchung des Urins. Fällt Euch noch etwas ein, was gemacht werden sollte?
LG
Ute