Lieber Gott
Bei Einigen scheint Stern TV gute Arbeit geleistet zu haben, wenn der Vorfall mit den Hühnern für die Beurteilung des Hundes dermaßen von Bedeutung ist.
Wahrscheinlich hat Grewe als "Fachidiot" in dem Moment gar nicht erkannt, was Stern TV aus dem eigentlich bedeutungslosen Hühnervorfall versuchen zu machen und wahrscheinlich hat er schon gar nicht damit gerechnet, dass die Zuschauer auf diesen offensichtlich als manipulativ zu erkennenden Versuch so hervorragend anspringen werden.
Ich habe zum Beispiel damit gerechnet, dass man gerade hier in erster Linie über die Vorgehensweise des Senders bzw. der Medien empört ist und sich vor allen Dingen darauf konzentriert und nicht darauf, was dem Grewe "unglaubliches" widerfahren ist, was einem selber natürlich nie passiert wäre.
Falls dahinter der Versuch steckt, den Leuten draußen weiß zu machen, nur der Grewe wäre ein "Idiot" und allen anderen "guten" Haltern würde so etwas nie passiere und zwar dass sie Fehler machen, halte ich das für eine schlechte Taktik, weil sie die Erwartung und die Ansprüche an Hundehalter ins Absurde weiter nach oben führt.
Und was hätte er klar stellen sollen? Hätte er erklären sollen, dass Hühner und Kinder zwei Paar verschiedene Schuhe sind? Und das sich daraus nicht ableiten lässt, ob der Hund generell eine Gefahr darstellt bzw. Gefahrlos gehalten werden kann?
Normaler Weise sollte man solche Dinge nicht klar stellen müssen. Dass es dennoch nötig ist, hat nicht Herr Grewe zu verantworten, sondern die Medien, die Politik, dumme Menschen, die keine eigene Meinung haben und natürlich auch Hundehalter, die sich jeden Schuh anziehen, der ihnen aufgezwängt wird, nur um sich selber aus der Schusslinie zu bringen.
Nun sind wir so weit, dass auch begutachtete Hunde gefährlich sind, wenn sie Hühnern hinterherlaufen.