Tötung eines sogenannten Kampfhundes nach Beißangriff in Varel

Um noch mal auf meine Frage zurückzukommen: Wenn ich in Deutschland als Hundehalter beim Konsum von Cannabis erwischt werde, kann das zur Folge haben, dass meine Zuverlässigkeit als Hundehalter nicht mehr gewährleistet wäre?

Interessante Frage. Denn Konsum ist doch gar nicht strafbar, oder? Das wurde doch mal legalisiert. Nur Besitz ist nicht ok und nat. Anbau. (Witziger Weise übrigens auch nicht von Nutzhanf mal so, sondern nur mit Genehmigung, für die man eine Betriebnummer braucht. D.h. der ambitionierte Textilkundler guckt dumm aus der Wäsche.)

Nicht dass er was auch immer raucht, aber wenn er so blöd ist und sich dabei erwischen lässt und somit seinen Hund gefährdet, wäre das dann in meinen Augen Klientel (und zwar Klientel im Sinne von "Personen, die sich nicht an geltendes Gesetz halten und somit ihre Zuverlässigkeit als Halter auf's Spiel setzen und dadurch ihre Hunde gefährden".

Kann ich schon nachvollziehen. Aber Du musst dann auch tunlichst vermeiden, einen Burnout zu bekommen oder vllt eine Depression. Schließlich musst Du psychisch in der Lage sein, den Hund zuverlässig zu halten. (Und irgendwie körperlich behindert geht natürlich auch gar nicht, ne.)
 
  • 26. Juni 2024
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Hi knupsel ... hast du hier schon mal geguckt?
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Drogen, Beschaffungskriminalität, Prostitution usw. waren beispielsweise kein Thema.

Stimmt, Kiffer wurden einfach direkt aus dem Verkehr gezogen, wenn ich nicht irre. ;)
Das macht natürlich Sinn, auf die Art und Weise die Beschaffungskriminalität klein zu halten (die bei Kiffern ja enorm ausgeprägt ist).

Und ich sehe es auch jetzt noch nicht als Ausdruck der Freiheit an, wenn ich meinen persönlichen Bedarf an Gras mit mir 'rumschleppe und mich freue, wie prima ich den Bullen ein Schnippchen geschlagen habe, wenn deren Anklage verpufft.

Äh, Du kennst viele "Bullen", was? ;)

Wer ernsthaft abstreitet, daß die Sokas ein Klientel - Problem haben, hat meiner Meinung nach einen an der Waffel. Pardon, wenn ich das so drastisch ausdrücke.

Da stimme ich Dir allerdings zu.
Allerdings haben das irgendwie auch andere Rassen. Ich finde z.B. der DSH ist ne ganz arme Sau, was das angeht.
Aber son feierabendbesoffner Nazi kommt halt schon besser als ein bekiffter Arbeitsloser. :>
(Muss allerdings zugeben, dass ich in letzter Zeit öfter mal unbesoffene, nichtrechte DSH-Besitzer getroffen habe. Ich war auch schon lange nicht mehr aufm Platz...)
 
Drogen sind mehr als Kiffen, solltest Du den Kontext nicht verstanden haben. Ich helf Dir gern.

Ich kenne sehr wenig Bullen, aber da ich kein Gras rauche, ist das nicht so relevant.

Bei uns haben die Nazis und ähnliches Gelichter Alanos und dreschen sie über den Platz, natürlich nicht unbedingt VPG - gerecht.

So unterschiedlich sind die Wahrnehmungen, man könnte denken, man lebt in verschiedenen Welten. Vielleicht ist es ja auch so?
 
Ein weit verbreiteter Irrtum. "Kiffen für den Eigenbedarf ist doch erlaubt!"
Kiffen war nie legal, ist es nicht, und so wie es aussieht, wird es das in Deutschland auch nicht sein. Eine ganz normale Straftat eben.

Bist Du Dir da so sicher?
Also ich kenne es nur anders:
Kiffen ist legal, Besitz/Erwerb/Anbau ist illegal.
Wenn Du also am Joint Deines Kumpel ziehst, machst Du nichts Illegales.
 
Wenn Du also am Joint Deines Kumpel ziehst, machst Du nichts Illegales.

Richtig. Aber in der Sekunde, in der Du ALLEINE konsumierst (also nicht einen Joint kreisen lässt, der keinem zuordenbar ist), bist Du dran wegen Besitzes. In Deinem Beispiel ist Dein Kumpel dran, der Dich hat "ziehen" lassen - wegen Besitzes.

In dem Moment, wo Gras bei Dir gefunden wird, bist Du ebenfalls dran.
 
Drogen sind mehr als Kiffen, solltest Du den Kontext nicht verstanden haben. Ich helf Dir gern.

Der Kontext lautet in Deinem Zitat: "Gras"
Wüsste nicht, dass man mit Gras mehr machen kann als Kiffen oder Kekse backen etc.

Ich kenne sehr wenig Bullen, aber da ich kein Gras rauche, ist das nicht so relevant.

Nuja, schon. Es klingt so, als seien "Deine" Polizisten völlig versessen drauf, Cannabisbesitzer anzuzeigen und die Cannabisbesitzer wiederum persönlich befriedigt, diesen Polizisten ein "Schnippchen zu schlagen".
Meine Erfahrung (auf der Polizistenseite) sieht da anders aus. ;)

Bei uns haben die Nazis und ähnliches Gelichter Alanos und dreschen sie über den Platz, natürlich nicht unbedingt VPG - gerecht.

Ich mein nicht die mit den Glatzen. Ich mein die brauen Kümmerlinge, die sich nicht in rechte Uniformen stecken zwecks Prollerei, sondern deren Gesinnung Du dann erkennst, wenn Du mal ihrem Gewäsch zuhörst, während die Hunde im Hänger warten.
Witziger Weise bezeichnen die sich auch selber nicht als rechts oder Nazis, das tun nur die bösen Linken und Interlektuellen und so. Nönönö. Aber die Republikaner haben natürlich recht und die NPD ist schon ziemlich toll.

So unterschiedlich sind die Wahrnehmungen, man könnte denken, man lebt in verschiedenen Welten. Vielleicht ist es ja auch so?

Vllt. Vllt liegt's aber eben doch mehr an der Wahrnehmung - so von wegen Tiefe und so... ;)
 
Richtig. Aber in der Sekunde, in der Du ALLEINE konsumierst (also nicht einen Joint kreisen lässt, der keinem zuordenbar ist), bist Du dran wegen Besitzes. In Deinem Beispiel ist Dein Kumpel dran, der Dich hat "ziehen" lassen - wegen Besitzes.

Klar ist der dan dran. Aber Konsum selbst ist halt mal eben doch nicht strafbar. Wir wollen doch bitte Korinthen kacken, ja? :)
 
Doch, bei sowas kacke ich Korinthen ;) .

Üblicherweise ist ein Konsum an den Besitz gekoppelt. Ausnahme: Der Joint kreist und gehört keinem. (Was hier im Sachverhalt nicht der Fall war).

Die Info "Wenn´s nur eine Menge für den Eigenbedarf ist, ist´s erlaubt" ist schlichtweg falsch.
 
Drogen sind mehr als Kiffen, solltest Du den Kontext nicht verstanden haben. Ich helf Dir gern.

Der Kontext lautet in Deinem Zitat: "Gras"
Wüsste nicht, dass man mit Gras mehr machen kann als Kiffen oder Kekse backen etc.

Ich kenne sehr wenig Bullen, aber da ich kein Gras rauche, ist das nicht so relevant.
Nuja, schon. Es klingt so, als seien "Deine" Polizisten völlig versessen drauf, Cannabisbesitzer anzuzeigen und die Cannabisbesitzer wiederum persönlich befriedigt, diesen Polizisten ein "Schnippchen zu schlagen".
Meine Erfahrung (auf der Polizistenseite) sieht da anders aus. ;)

Bei uns haben die Nazis und ähnliches Gelichter Alanos und dreschen sie über den Platz, natürlich nicht unbedingt VPG - gerecht.
Ich mein nicht die mit den Glatzen. Ich mein die brauen Kümmerlinge, die sich nicht in rechte Uniformen stecken zwecks Prollerei, sondern deren Gesinnung Du dann erkennst, wenn Du mal ihrem Gewäsch zuhörst, während die Hunde im Hänger warten.
Witziger Weise bezeichnen die sich auch selber nicht als rechts oder Nazis, das tun nur die bösen Linken und Interlektuellen und so. Nönönö. Aber die Republikaner haben natürlich recht und die NPD ist schon ziemlich toll.

So unterschiedlich sind die Wahrnehmungen, man könnte denken, man lebt in verschiedenen Welten. Vielleicht ist es ja auch so?
Vllt. Vllt liegt's aber eben doch mehr an der Wahrnehmung - so von wegen Tiefe und so... ;)
Ich sehe schon, ist vergebliche Liebesmühe aber irgendwie typisch für dieses Forum, wenn man die heilige Kuh in Frage stellt. :lol:

Kontext war in dem von Dir Zitierten die Situation in der DDR, bezogen auf Drogen, Beschaffungskriminalität, Prostitution. Hat also mitnichten einen direkten Bezug auf den Grasfreund gehabt.

Auch beim 2. Absatz bestand ein anderer Zusammenhang im Lauf der Diskussion. Vielleicht bekommst Du es ja heraus, ansonsten gebe ich morgen oder am Montag die Auflösung.

Der Stammtisch - Faschismus (kann man ruhig so nennen) ist eine weitverbreitete Seuche in unserer Gesellschaft. Da stimme ich Dir zu. Ob die nun alle DSH haben, bezweifle ich mal, die meisten haben sicher gar keinen Hund.

Bezüglich der "Tiefe" kann es eigentlich nur einen Rat geben, den gesamten Thread zu lesen und nicht zu versuchen, anhand einiger Schlagwörter etwas zusammenzuspinnen, was so nie geschrieben wurde. Ich denke, das kann man schon erwarten, wenn man ernsthaft diskutieren will ;)
 
Ich dich auch. Daher wollte ich Deinen Satz nicht stehen lassen, der da lautete, Kiffen sei illegal.

:rolleyes:

Da Kiffen (und nicht nur das, sondern JEGLICHER Konsum von Betäubungsmitteln) i.d.R. an einen Besitz derselben gebunden ist, ist es illegal.

Du kannst Dir einen Schuß setzen und der KONSUM ist legal - aber da selbiges bedeutet, dass Du im Besitz von Heroin warst, ist es doch wieder illegal.

Blöd, was?
 
Kontext war in dem von Dir Zitierten die Situation in der DDR, bezogen auf Drogen, Beschaffungskriminalität, Prostitution. Hat also mitnichten einen direkten Bezug auf den Grasfreund gehabt.

Du hattest das doch angeführt als Begründung Deiner Einstellung zu Gras. Seh ich den Kontext zu weit gesteckt?
Oder wolltest Du damit sagen, dass in der DDR alle Drogen außer Gras kein Thema waren?
Der Kontext war (man muss schon etwas zurückschauen dafür, gell), dass Du die von Paulemaus geschilderte Praxis im Umgang mit Besitzern geringer Mengen Cannabis abstrus findest.

Der Stammtisch - Faschismus (kann man ruhig so nennen) ist eine weitverbreitete Seuche in unserer Gesellschaft. Da stimme ich Dir zu. Ob die nun alle DSH haben, bezweifle ich mal, die meisten haben sicher gar keinen Hund.

Meiner Erfahrung nach kummuliert sich das da schon recht ekelig (wirklich Nationalsozialismus, nicht Faschismus).

Bezüglich der "Tiefe" kann es eigentlich nur einen Rat geben, den gesamten Thread zu lesen und nicht zu versuchen, anhand einiger Schlagwörter etwas zusammenzuspinnen, was so nie geschrieben wurde.

Uah, sowas ist so billig.
 
Da Kiffen (und nicht nur das, sondern JEGLICHER Konsum von Betäubungsmitteln) i.d.R. an einen Besitz derselben gebunden ist, ist es illegal.

Och, menno, grade oben war doch so schön auseinanderklabüstert, dass der Konsum selbst = Kiffen nicht illegal ist, da eben nicht an den Besitz gebunden; Bsp. kreisender Joint - was erstuanlich. Weise nicht immer der richterl. Auffassung entsprucht, s.u., bzw. Joint eines anderen.

Du kannst Dir einen Schuß setzen und der KONSUM ist legal - aber da selbiges bedeutet, dass Du im Besitz von Heroin warst, ist es doch wieder illegal.

Blöd, was?

Wenn's so wäre, wäre es vllt für manchen blöd, aber so ist es nicht.

Nur weil ein Drogenscreening den Konsum nachweist, bist Du nicht automatisch wegen Drogenbesitzes dran.
Nach Hollandurlaub mit Coffeeshopbesuch und Konsum gibt's ja auch keine Anzeige nur weil ein Screening anschlägt, da muss schon mehr her.

Ein schneller google-Treffer:


Aber sei's drum...
 
Da Kiffen (und nicht nur das, sondern JEGLICHER Konsum von Betäubungsmitteln) i.d.R. an einen Besitz derselben gebunden ist, ist es illegal.

Och, menno, grade oben war doch so schön auseinanderklabüstert, dass der Konsum selbst = Kiffen nicht illegal ist, da eben nicht an den Besitz gebunden; Bsp. kreisender Joint - was erstuanlich. Weise nicht immer der richterl. Auffassung entsprucht, s.u., bzw. Joint eines anderen.

Wenn Du wirklich exzessiv und Off Topic Korinthen kacken willst:

Es gibt Richter, die sehen im kreisenden Joint sehr wohl einen Besitz, und zwar dann, wenn der Konsument den Joint nicht wieder an denjenigen zurückgibt, von dem er ihn erhalten hat, sondern ihn weiterreicht. Schwupp, haben wir Erwerb + Abgabe und zwischendurch Besitz. Du kannst mir aber aus Deinem überaus reichen Wissenschatz sicherlich noch eine Menge weiterer Beispiele nennen, wie man illegale Drogen (wissentlich!) konsumiert, ohne sie zu besitzen. Ich bin gespannt.

Wenn's so wäre, wäre es vllt für manchen blöd, aber so ist es nicht.

Nur weil ein Drogenscreening den Konsum nachweist, bist Du nicht automatisch wegen Drogenbesitzes dran.
Nach Hollandurlaub mit Coffeeshopbesuch und Konsum gibt's ja auch keine Anzeige nur weil ein Screening anschlägt, da muss schon mehr her.

Wer redet denn von einem Drogenscreening?

Ich rede davon, dass jemand dabei erwischt wird, wie er Drogen konsumiert. Oder mit sich führt. Oder sie, wie in diesem Sachverhalt, um den es eigentlich geht, in der Bude lagert. Nicht davon, dass der Konsum über ein Drogenscreening nachgewiesen wird.
 
Nicht dass er was auch immer raucht, aber wenn er so blöd ist und sich dabei erwischen lässt und somit seinen Hund gefährdet, wäre das dann in meinen Augen Klientel (und zwar Klientel im Sinne von "Personen, die sich nicht an geltendes Gesetz halten und somit ihre Zuverlässigkeit als Halter auf's Spiel setzen und dadurch ihre Hunde gefährden".
Kann ich schon nachvollziehen. Aber Du musst dann auch tunlichst vermeiden, einen Burnout zu bekommen oder vllt eine Depression. Schließlich musst Du psychisch in der Lage sein, den Hund zuverlässig zu halten. (Und irgendwie körperlich behindert geht natürlich auch gar nicht, ne.)

Ich finde nicht, dass man das Begehen eines Gesetzesverstoßes mit einer Erkrankung vergleichen kann/sollte. Und um ehrlich zu sein, erschließt sich mir der Sinn dieses Vergleichs auch nicht so wirlklich.

Mir persönlich wäre es auch wirklich schnuppe, wer wie viel Rauchwaren zu Hause lagert/verkonsumiert oder nicht, wenn man dadurch eben seinen Hund nicht gefährden würde.

Dadurch dass wir hier in der KSG so was zu bagatellisieren versuchen, ändert sich ja nichts an dem Umstand, dass der Besitz von Gras nun mal einen Gesetzesverstoß darstellt, ob wir alle das nun gut finden oder nicht oder Hanf schon seit Ewigkeiten auch zu medizinischen Zwecken genutzt wird oder nicht. Das alles ändert nichts an der hiesigen Gesetzeslage (so unsinnig diese streckenweise auch sein mag). Verstößt man gegen hier geltendes Gesetz, kann dadurch die Anerkennung der Zuverlässigkeit als Halter in Gefahr geraten und somit der eigene Hund gefährdet bzw. in die Verlegenheit gebracht werden, beschlagnahmt zu werden.

Ich finde schon, dass man das auch klar kommunzieren sollte.
 
Nicht dass er was auch immer raucht, aber wenn er so blöd ist und sich dabei erwischen lässt und somit seinen Hund gefährdet, wäre das dann in meinen Augen Klientel (und zwar Klientel im Sinne von "Personen, die sich nicht an geltendes Gesetz halten und somit ihre Zuverlässigkeit als Halter auf's Spiel setzen und dadurch ihre Hunde gefährden".
Kann ich schon nachvollziehen. Aber Du musst dann auch tunlichst vermeiden, einen Burnout zu bekommen oder vllt eine Depression. Schließlich musst Du psychisch in der Lage sein, den Hund zuverlässig zu halten. (Und irgendwie körperlich behindert geht natürlich auch gar nicht, ne.)

Ich finde nicht, dass man das Begehen eines Gesetzesverstoßes mit einer Erkrankung vergleichen kann/sollte. Und um ehrlich zu sein, erschließt sich mir der Sinn dieses Vergleichs auch nicht so wirlklich.
Stimmt, vielleicht wäre der Vergleich mit jemandem, der alkoholisiert Autounfällle verursacht, passender gewesen. Wobei da bei mehr oder weniger offensichtlicher Alkoholsucht auch wieder Krankheit vorliegt, was (in Bezug auf Krankheit) ggfs. hinsichtlich der der Zuverlässigkeit aber keine Rolle spielt.
Und obwohl die "Kranken" hier von den immer Gleichen wohl auch wieder als "Klientel" bezeichnet werden würden.
Mir persönlich wäre es auch wirklich schnuppe, wer wie viel Rauchwaren zu Hause lagert/verkonsumiert oder nicht, wenn man dadurch eben seinen Hund nicht gefährden würde.
Und genau das war - glaube ich - der Punkt von Paulemaus bei dem Vergleich Schweiz/Deutschland.
Es gibt doch zwei Betrachtungsweisen:
- ist jemand Klientel, weil er Gras raucht, also Drogen zu sich nimmt ... das wäre dann eher die HSH2-Sicht
- oder ist jemand Klientel, weil er je nach Aufenthaltsort gegen geltendes Recht verstösst (oder auch nicht) -> was allerdings nichts Grundlegendes über seine persönliche und moralische Integrität aussagt.

Letzteres im Sinne von: in Hessen ist der Bulli ein gefährlicher Kampfhund und im Nachbarland RLP ein völlig normales Familienmitglied.
Dadurch dass wir hier in der KSG so was zu bagatellisieren versuchen, ändert sich ja nichts an dem Umstand, dass der Besitz von Gras nun mal einen Gesetzesverstoß darstellt, ob wir alle das nun gut finden oder nicht oder Hanf schon seit Ewigkeiten auch zu medizinischen Zwecken genutzt wird oder nicht. Das alles ändert nichts an der hiesigen Gesetzeslage (so unsinnig diese streckenweise auch sein mag). Verstößt man gegen hier geltendes Gesetz, kann dadurch die Anerkennung der Zuverlässigkeit als Halter in Gefahr geraten und somit der eigene Hund gefährdet bzw. in die Verlegenheit gebracht werden, beschlagnahmt zu werden.

Ich finde schon, dass man das auch klar kommunzieren sollte.
Ich habe die Diskussion jetzt nicht so empfunden, dass irgendetwas bagatellisisiert werden soll - weder der Gesetzesverstoss noch Drogenprobleme (zu denen Alkohol ja auch gehört).

War es nicht eher so, dass man versucht hat, nüchtern auf dem Boden zu bleiben statt die geringe Menge Drogen hochzustilisieren?

Aber Du hast (aus meiner Sicht) natürlich insofern Recht, dass man ganz klar kommunizieren sollte, dass man in gewissen Köpfen und Kreisen als SokaHalter eh schon diesem imaginären "Klientel" zugeordnet wird und der Konsum von Drogen (sei es Alkohol oder anderes) dieses Bild zementiet, u.U. zulasten des Hundes.
 
Kontext war in dem von Dir Zitierten die Situation in der DDR, bezogen auf Drogen, Beschaffungskriminalität, Prostitution. Hat also mitnichten einen direkten Bezug auf den Grasfreund gehabt.

Du hattest das doch angeführt als Begründung Deiner Einstellung zu Gras. Seh ich den Kontext zu weit gesteckt?
Oder wolltest Du damit sagen, dass in der DDR alle Drogen außer Gras kein Thema waren?
Der Kontext war (man muss schon etwas zurückschauen dafür, gell), dass Du die von Paulemaus geschilderte Praxis im Umgang mit Besitzern geringer Mengen Cannabis abstrus findest.

Der Stammtisch - Faschismus (kann man ruhig so nennen) ist eine weitverbreitete Seuche in unserer Gesellschaft. Da stimme ich Dir zu. Ob die nun alle DSH haben, bezweifle ich mal, die meisten haben sicher gar keinen Hund.
Meiner Erfahrung nach kummuliert sich das da schon recht ekelig (wirklich Nationalsozialismus, nicht Faschismus).

Bezüglich der "Tiefe" kann es eigentlich nur einen Rat geben, den gesamten Thread zu lesen und nicht zu versuchen, anhand einiger Schlagwörter etwas zusammenzuspinnen, was so nie geschrieben wurde.
Uah, sowas ist so billig.
Genau, schönes Wochenende und geh mal wieder die DSH - Nazis auf Deinem Platz besuchen (weil wir gerade von "billig" sprachen) :hallo:
 
Da auch Versteher Pommel offenbar nicht in der Lage ist, sich ein gesamtes Bild vom HH zu machen, der offenbar ohne groß zu zögern, seinen Hund abspritzen ließ, nachdem er die Ursache für den Zwischenfall "nicht erkannte" und sie sich, wie Knuspel, Paulemaus usw. an der gefundenen Drogenmenge hochziehen will, stelle ich noch mal für meinen Teil klar:

Wenn die Soka - Gemeinde solche HH als gut betrachtet, dann soll sie das um Gottes Willen tun :D, ich habe eben eine andere Vorstellung davon und ich bin froh, daß sich dieses Klientel auf eine bestimmte Hundekategorie konzentriert.
Auch, und das meine ich wirklich ehrlich, wenn die Hunde andere Halter verdient haben.
Das eher peinliche Versuchen, hier offensichtliche Tatsachen mit hanebüchenen Argumenten totzuquatschen (mehr ist es wirklich nicht), dürfte an der Misere der Rassen nichts ändern, ist aber vielleicht geeignet, die eine oder andere Profilneurose zu befriedigen.
Um die Hunde scheint es einigen jedenfalls schon lange nicht mehr zu gehen.
 
Ich möchte für mich persönlich nochmal klar stellen, dass es mir nicht darum ging, diesen Halter zu verteidigen. Ich finde auch, dass sowohl sein Verhalten nach dem Beißvorfall als auch die Tatsache, dass es zu diesem überhaupt gekommen ist, nicht für den Halter spricht. Ob man ihn deshalb allerdings als "Klientel" oder schlicht als "Idioten" bezeichnen sollte und kann, ist in meinen Augen der Punkt. Und allein die Rauschgiftmenge rechtfertigt eben in meinen Augen eine Einstufung als Klientel nicht (Was nicht bedeutet, dass er das nicht trotzdem sein kann und dies aufgrund anderer Fakten evtl. auch noch ans Licht kommen könnte).

Ich weiß leider von mehr als genug Leuten, die ganz andere Rassen halten, die nach einem solchen Vorfall auch sofort einer Einschläferung zugestimmt hätten. Bzw. dies sogar aus noch viel nichtigeren Gründen getan haben/tun wollten. Mein Nachbar prahlt z.B. gern damit, dass er ja niiiiiieeeeee so blöde wäre, so viel Geld für OPs und Medikamente für seinen Hund auszugeben wie ich für meine. Hat sich ganz regelmäßig offen darüber lustig gemacht, wenn er mal wieder eine der beiden mit einem Verband oder rasierter Stelle oder Trichter am Hals gesehen hat und süffisant gefragt, was das jetzt wieder gekostet hat und wie viele neue Hunde ich für den Behandlungspreis wohl bekommen hätte. In seinem Leben hielt er folgende Rassen solange ich ihn kenne: Spitz, Labrador, Foxterrier.

Ich halte es für vermessen zu sagen, dass SoKa-Halter eher dazu neigen würden, ihr Tier nach einem Beißvorfall schnell entsorgen zu lassen. Das ist in meinen Augen vollkommen rasseunabhängig udn einfach davon abhängig, ob der Halter ein A.rschloch ist oder nicht.
 
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