Das ist richtig, liegt aber zum großen Teil auch an der Vermarktungsstrategie der großen Ketten. Und gerade in Deutschland ist dies besonders krass.Ja, aber dazu muß man:Man könnte so also lieber den Konkurrenznachteil, den diese Bauern / Schäfer ohne Zweifel haben, mindern, indem man ihnen ihre hochwertigen und sauber erzeugten Produkte abkauft, statt sie zu boykottieren und somit den Weg für die zu ebnen, denen es nicht auf 10 oder 20 Kunden ankommt.
a) die Möglichkeiten dazu haben.
b) es sich leisten können.
Wenn man realistisch bleibt ist der überwiegende Teil der Bevölkerung auf Produkte aus der konventionellen Massentierhaltung angewiesen. Das beinhaltet ja nicht nur Fleisch- und Wurstwaren, Eier ect., sondern auch bspw. Süßwaren, Bekleidung, usw.
Ich vergleiche es mal mit Frankreich. Da gibt es einen Hyper Marché für ein Rieseneinzugsgebiet. Der Markt hat in gewisser Weise ein kleines Preismonopol, da nicht, wie bei uns, 3 real, 5 edeka und 2 aldi im 10 minuten - Abstand erreichbar sind, die sich alle gegenseitig unterbieten (und so "Schrott" einkaufen, bzw. nicht bereit sind, anständige Preise zu zahlen).
Man bekommt dort also überwiegend regionale Produkte, die sicher teurer sind als hier, nur muß man ja nun wahrlich keine Hähnchenkeulen für 1.99 pro Kilo haben müssen.
Und gerade beim Fleisch kann man sich durchaus zugunsten besserer Qualität einschränken. Ich mach das schon lange, u.a. auch deswegen, weil man das Schweinefleisch im Supermarkt kaum noch essen kann, wenn es nach der Zubereitung nur noch halb so groß ist, nachdem das Wasser herauskochte und man eher an eine Schuhsohle erinnert wird.