@Gabi: Beruhige dich, wozu die Aufregung?
Ich züchte Diensthunde und arbeite seit Jahren mit ihnen (sowohl private Sicherheitsdienste als auch Polizei, Bundeswehr, BuPol und Zoll) - und Sport. Daher verzeih', wenn irgendwelche Links mich nicht vom Hocker reißen.
Nochmal: Niemand arbeitet über den Wehrtrieb, denn solche Hunde kämpfen dann um's nackte Überleben - und wie man sich unschwer vorstellen kann, sind die dann weder kontrollierbar, noch könnten sie jahrelang einer solchen Belastung standhalten.
Natürlich gibt's überall Idioten, auf den Hundeplätzen, im Dienst, beim Handball und im Ingenieurswesen - aber wir reden doch hier von geplanter, standardmäßiger Ausbildung. Und da hat der Wehrtrieb nichts verloren. Ganz im Gegensatz zur Aggressionsarbeit - die wiederum durchaus auch im Sport ihren Platz hat. Dieser begriffliche Unterschied ist zwar schon ein paar Jahre im Gebrauch, bei vielen "alten" aber noch nicht angekommen. Vermutlich geht's darum.
Der große Unterschied zwischen Sport und Dienst ist das systematische "Abtrainieren" der Beißhemmung. Im Sport wird alles in die Beute kanalisiert, d.h. jegliche Aggression wird vom Hund immer und nur im Ärmel bzw. in der Schutzkleidung ausgelebt.
LG
Mareike
Eine perfekte Erklärung. Super geschrieben.
Vllt. muss sich der ein oder andere Interessent mal ein vernünftiges Seminar ansehen.?
Beim Wehrtrieb wäre nichts mehr zu retten. Wie Mareike schon sagt, der Hund kämpft gegen den Tod. Dieser Hund hier beißt aber ,,lediglich,, nur Besucher und kämpft nicht mit denen um Leben und Tod.