Mein Tierheimhund beisst alle Besucher



und insbesondere daraus:

Das Aggressionsverhalten ist für viele Hundehalter und Ausbilder immer noch ein wenig verstandener Verhaltensbereich, in dem mit ?Aggressionstrieb?, ?Beutetrieb? und ?Wehrtrieb? jongliert wird. Ich vertrete die Hypothese, daß die Auslösemechanismen des Beutefangverhaltens, dessen Sequenzen von Hunden in beliebiger Reihenfolge gezeigt werden können, mit Situationen, Bewegungen, Handlungen assoziiert werden können, die dem Ausbilder in aller Regel gar nicht einmal bewusst sind, vielleicht auch gar nicht sein können. Gerade im Bereich Aggression/Angst gibt es etliche höchst problematische, unerwünschte Generalisierungen und Assoziationen. Aus diesen Lernprozessen können sich sehr ernsthafte Probleme in der Beziehung zum Menschen entwickeln. Zudem wird leider immer wieder mit sog. Starkzwang (Stachelhalsband, Schläge, Elektroreizgeräte) nachgeholfen, wenn Hunde nicht beißen wollen. Dann beginnt ein nach meiner Auffassung hochgefährlicher Prozess. Die Instanz Mensch versagt immer wieder, benötigt Projektionen und instrumentalisiert.
Und dieser Bereich ist diesbezüglich sehr sensibel. Zumal das sog. E-Gerät wieder ?voll rehabilitiert? ist. Wehe dem, der ein Statement gegen diese Möglichkeit zur ?Elektrokommunikation? zu sagen wagt. Da mag er noch so sauber recherieren. Er wird spüren, daß er gegen eine Mauer läuft, die sehr schmerzt. Und er wird sehr allein sein. Hilfe gibt es von keiner Seite.


und last but not least: Die Arbeit von Dr.Binder....speziell Pkt. 4.2 und 4.3


-----------------------------------------------------------------

Dabei will ichs bewenden lassen..

Ich kann der Userin, hier aus dem Thread, nur noch einmal anraten, sich über das Vorleben des Hundes genau zu informieren und sich dazu Hilfe zu holen.


Sorry...der erste Link ist nicht kopiert worden.
Es handelt sich um eine wissenschaftliche Arbeit von Dorit Feddersen Pettersen..
 


Sorry...der erste Link ist nicht kopiert worden.
Es handelt sich um eine wissenschaftliche Arbeit von Dorit Feddersen Pettersen..[/QUOTE]

Hallo Gabi,

wenn schon die gute Frau Feddersen Pettersen in Bezug auf Schutzdienst zitiert wird, dann bitte vollständig: (denn das hat sie in einem Gutachten über den Schutzdienst auch festsgestellt)

[I]"Zusammenfassend ist bislang festzustellen, dass eine Zuchtauslese, die Hunde mit vielseitigem, ausgewogenem Sozialverhalten fördert, deren Aggressionsverhalten als Regulativ wirksam ist, gut sein muß. Die Auswahlkriterien zur Zucht dieser Rasse sind vielseitig, der Schutzdienst ist so gestaltet worden, dass er ganz sicher nicht mit Aggressionsdressuren, die verhaltensgestörte Tiere erzeugen, da sie unbiologisch und einseitig, insgesamt tierschutzwidrig verlaufen, verwechselt werden darf. Die Entwicklungsrichtung in Bezug auf das Verhalten ist bei den Deutschen Schäferhunden nach den bisherigen Befunden sozialethisch (im Sinne von HASSENSTEIN), indem sie den Erfordernissen des Zusammenlebens hochsozialer Tiere gerecht wird. Bei vielen
Haustieren ist dieses nicht der Fall. Einseitige Zuchtauswahl nach (zweifelhaften) Schönheitskriterien unter Vernachlässigung des Verhaltens haben Tiere hervorgebracht, die nach dem § 11 b des Tierschutzgesetzes i. d. Fassung von 1998, als Qualzuchten bezeichnet werden.

Als Kriterium der Zuchtauswahl halte ich den heutigen Schutzdienst (streng nach der Prüfungsordnung im spielerischen Sinne durchgeführt) für unverzichtbar.

Dr. Dorit Feddersen-Petersen"[/I]

Viele Grüße

Petra
 
@Gabi: Geht es dir um die Sache oder um's Recht haben?:verwirrt:

Bei ersterem müsstest du eigentlich für zusätzliche Informationsquellen dankbar sein - insbesondere dann, wenn sie über deinen bisherigen Horizont des Lesens und Hörensagens (und das auch noch selektiv) hinausgehen.
Leider reagierst du eher pampig - wieso?:gruebel:.

LG
Mareike
 
Mareike, es geht um die Sache.
Ich denke dennoch, Kritik oder auch nachdenkiche Gedanken dazu sind angebracht und, bist Du ganz objektiv, wo Du Diensthunde züchtest?

Petra, das ist richtig. Fr.Dorit Feddersen-Petersen wird sich auch nicht gegen den "heutigen Schutzdienst-streng nach der Prüfungsordnung- richten.

Im übrigen halte ich den beruflichen Schutzdienst auch für unverzichtbar.
 
Und würde mich (selbst als Bösewicht) der Hund einer privaten Sicherheitsfirma beißen, hätten die erstmal ein Problem.

Hunde als Hilfsmittel der körperlichen Gewalt sind meines Wissens nach nach wie vor den Behörden (Bundes-, Landespolizei) vorbehalten.... oder hat sich da was geändert, von dem ich nix weiß? Das Gewaltmonopol des Staates vielleicht?

Die Diskussion hatten wir doch schonmal irgendwo?
 
Ähhhh, und wie hilft das jetzt Talaska weiter?

seh ich genauso! Offrenbar hat sie sich hier ausgeklinkt, was ich auch gut verstehen kann!

Hilfreiche Tipps kamen kaum, überwiegend die Stereotypen: Hundetrainer, Hundeschule etc.

Sorry, aber ich verstehe die Reaktionen hier meist wirklich nicht mehr, es wird keine Hilfe gegeben, sondern angegriffen und verurteilt!
 
Mareike, es geht um die Sache.
Ich denke dennoch, Kritik oder auch nachdenkiche Gedanken dazu sind angebracht und, bist Du ganz objektiv, wo Du Diensthunde züchtest?

Kritik an was? Was genau kritisierst du denn hier? Ich lese nur, dass du ganz genau weißt, wie Diensthunde ausgebildet werden - und damit liegst du völlig daneben.:unsicher:
Und warum sollte ich nicht objektiv sein, nur weil ich viel mit Diensthunden zu tun habe? Jeder, der praktisches Wissen hat, ist also "raus", weil er dann nicht mehr objektiv ist? Sorry, die Logik versteh' ich nicht...:kp:.

@Sammie: Na ja, "Stereotyp Hundetrainer" ist ja auch das einzig Sinnvolle - und eben der Denkanstoß, sich den Hund zur Abwechslung mal als das anzusehen, was er ist: Erwachsen, evtl. mit Vorerfahrungen, und vermutlich mit ausgeprägten rassetypischen Eigenschaften.

In dem Licht könnten viele Probleme sehr viel realistischer gesehen werden. Vielleicht kann man so auch ab und an mal zu der Erkenntnis gelangen, dass nicht alle Probleme gelöst werden müssen - das ist immer Abwägungssache im Einzelfall.

LG
Mareike
 
Mareike, wenn Du den gesamten Thread gelesen hättest, wüßtest Du, dass ich darauf hingewiesen habe, dass es evtl. ein Problem gibt, da der Hund vorher für eine Security Fa. ausgebildet wurde.
Und, offensichtlich gibt es ja massive Probleme.
Da Du und Andrea aber praktische Erfahrungen und Wissen in der Ausbildung speziell von Diensthunden habt, zumal noch rassespezifisch mit Malis, dürfte es doch ein leichtes für Euch sein, der Besitzerin jetzt sinnvolle Tipps, bzw. ganz klare Anweisungen zum Umgang mit dem Hund geben zu können.

Wieso verstehst Du die Logik nicht?
Wenn man objektiv ist, hinterfragt man sich selber und seine Arbeit, zudem vielleicht sogar die Zucht. Denke, das ist schwer wenn man Geld damit verdient.
Aber, das nur am Rande.

Wichtig ist der Userin weiterhelfen zu können.
 
Für richtig gute Anregungen bin ich dankbar... Bitte keine Tips wie "Maulkorb"....

Schade, denn das Tragen eines Maulkorbes ist die Voraussetzung, um irgendwei hier weiter arbeiten zu können.
Alle Vorschläge wie den besuch draussen empfangen und mit ihm reingehen
oder
den hund auf einen Platz schicken, wenn besuch kommt, und ihndort erst holen, wenn er sich entspannt hat
oder sonstige Vorschläge gehen nur, wenn du sicherstellst, dass kein mensch mehr verletzt wird! Wem willst du zumuten, den dummy zu spielen, damit du sehen kannst, an welchem Punkt der Knackpunkt bei deinem Hund ist? Und traust du dich, dem Hund die aggression zu verbeiten, wenn er dich auch beissen könnte?

Ansonsten hätte ich nur die standardmässigen Vorschläge wie Anbindevorrichtung, dem Hund zeigen, dass das dein besuch ist und nicht er entscheidet, wer bei euch rein darf, generell mal klarstellen, wer bei euch das sagen hat usw.

P.S. zum Thema Wehrtrieb: ich habe selber vor nicht allzu langer Zeit gesehen, wie eine DSH-Hündin über Wehrtrieb zum beissen gebracht wurde ... sie hätte sonst nicht die notwendige Prüfung für die ZZL bestanden!! Die Hündin wurde solange getrietzt, bis sie nach vorne ging ... mit eingeklemmter Rute .... und dafür bekam sie dann dickes Lob!!
 
Vielen Dank für alle die vielen Tips und Eure Anteilnahme
Ich muss berichtigen, weil vielleicht nicht richtig rübergekommen. Er ist nicht ein Schutzhund. Er bewacht Grundstück. D. h. er bewacht nicht mich als Person, denn auf öffentlichem Grund lässt er alle Leute an mich herankommen.
Wenn ich jedoch im Haus bin und jemand betritt das Grundstück ohne mein Bemerken, hat er den Hund schon am Hosenbein (bzw. am Bein). Ich gehe davon aus, dass der Hund ausgebildet wurde, Grundstücke zu bewachen (beispielsweise in Industriezonen wo nachts keiner ist aber was zu klauen vorhanden ist -von da ist wahrscheinlich der Hund ausgebüxt und wurde von der Securityfirma beim Hundeheim gesucht, von denen aber nicht zurückgegeben, weil unterernährt). Zu mir und zu meinem anderen Hund ist er sehr lieb und überhaupt nicht frech.
 
Danke Sabine.

Ansonsten denke ich auch, die Sicherheit des Besuches erst zu gewährleisten.

Ich kann im Übrigen noch die Hundefarm Eifel empfehlen und speziell dort die Hundeausbilderin, die ich persönlich kenne und die auch natürlich Erfahrungen mit im Schutzdienst ausgebildeten Hunden und deren Problemen hat.
Vielleicht geht auch ein Kontakt über Email oder ein Telefonat dorthin.

 
In der Nähe von Nizza und gute Tiertrainer gibt es hier nicht. Diejenige, die ich habe kommen lassen hat selber schon Schiss vor ihm !! Es ist, wie ich schon verschiedentlich erwähnte kein Personenschutzhund, sondern verteidigt sein Terrain. Die jedoch vehement. Und in Frankreich geht man in der Hundeerziehung und Haltung wesentlich härter um als in Deutschland (bin selber Schweizerin).
 
In der Nähe von Nizza und gute Tiertrainer gibt es hier nicht. Diejenige, die ich habe kommen lassen hat selber schon Schiss vor ihm !! Es ist, wie ich schon verschiedentlich erwähnte kein Personenschutzhund, sondern verteidigt sein Terrain. Die jedoch vehement. Und in Frankreich geht man in der Hundeerziehung und Haltung wesentlich härter um als in Deutschland (bin selber Schweizerin).

Vielleicht können Tipps am Telefon dann aber schon weiterhelfen.
Ich würde es erstmal so versuchen wenn das so schwierig ist, mit guten Ausbildern in Frankreich.
 
unsere hunde beschützen und bewachen ebenfalls..sicher gar kompromissloser als dein mali..
ich sichere sie wenn besuch kommt.. und zwar so, dass sie besuch von alleine aus nicht zu nahe kommen können.
ebenfalls wäre es angebracht, dass nicht einfach jemand bei dir so rein marschiert.
bei uns kann niemand einfach rein. das tor ist fest verschlossen.
unseren hunden kann man das verteidigen weder abtrainieren noch sonstwas...
es ist ihr job.. ohne training.
so wie es bei deinem mit training gar zu seinem job wurde..
also sorge erst mal vor und achte drauf, dass er nicht einfach zu jemandem auf eurem grundstück hin kann, oder diese gar zu ihm.
selbst wenn man ihm das noch so gut abtrainieren würde.. auch entgegen einer der anlagen des mali.. und entgegen seiner ausbildung gar, kann man sich nie sicher sein, dass er allen und jeden besuch freundlich empfangen würde. also immer aufpassen... und zwar solange du den hund hast.
hat dein hund eine wachhundausbildung genossen... und diese mit kompetenten leuten erlernt, wird er es nie vergessen.. man kann so ein spezielles training unterdrücken.. unterbinden.. aber nie aus dem gedächtniss löschen..
und somit kann es immer zum vorschein kommen, da es im gedächtniss "abgespeichert" ist.
 
@Talaska

Alles läuft ja darauf hinaus, dass Du es selber versuchen willst.

Nun, dann geht tatsächlich kein Weg an einem Mauli vorbei. Im Übrigen denke ich nicht, dass der Hund ausgebildet wurde, sondern einfach das macht, was jeder machen würde, wenn man ihn lässt.

Gewöhn Deinen Hund an einen Maulkorb und dann übe solche Situationen bis zum Umfallen, bis er sich daran gewöhnt hat und akzeptiert, dass Du darüber entscheidest, wer kommt und wer nicht.

Bring ihm bei, dass er auf seinen Platz geht, wenn Du es anordnest. Mach ihn dort fest, bis er es lernt und lass ihn erst dann kommen, wenn der Besuch sich gemütlich gemacht hat.

Gewöhn ihn daran, dass der Besuch sich in der Wohnung bewegen darf, ohne das er es kontrolliert und hinter den Leuten herläuft.

Aber denk an den Maulkorb, damit die Situation abgesichert ist. Versuch verschiedene Leute nach hause zu holen, damit er sich nicht nur an bestimmte Leute gewöhnt.

Ich würde ihn nicht nur am Platz liegen lassen, während Besuch kommt, sonst wartet Dein Hund nur darauf, dass sich der Besuch nähert, damit er zum Einsatz kommt. Wegsperren würde ich auch nicht machen, weil dies keinen positiven Effekt hat, sondern im Gegenteil.
 
dürfte es doch ein leichtes für Euch sein, der Besitzerin jetzt sinnvolle Tipps, bzw. ganz klare Anweisungen zum Umgang mit dem Hund geben zu können.
Und wenn du den Thread gelesen hättest, hättest du die Tipps vielleicht sogar wahrgenommen - sie stehen hier;).

Wenn man objektiv ist, hinterfragt man sich selber und seine Arbeit, zudem vielleicht sogar die Zucht. Denke, das ist schwer wenn man Geld damit verdient.
Wie kommst du auf das schmale Brett, dass ich Geld mit der Zucht verdiene?:verwirrt: Zucht ist ein sauteures Hobby. Ein Kleinwagen wäre mittlerweile drin gewesen, nur leider nicht vom Gewinn, sondern vom Verlust:p.

Die Mali-Zucht bringt fantastische Hunde hervor, das Problem liegt bei den Haltern, die meinen "vier Beine, zwei Ohren, muss ein Hund sein - kann ich":unsicher:.
Und selbst wenn ihnen der pure Mali quasi in's Gesicht springt, kommen sie nicht auf die Wahrheit, sondern vermuten irgendwelche Geschichten wie "der ist scharfgemacht", "das ist eine Qualzucht", "der wurde geschlagen", "den hat ein Sportler mit Strom gequält" - und schon muss therapiert werden und alle Welt versucht, einen normalen Hund daraus zu basteln.

Im übrigen habe ich ja schon geschrieben, wenn der Hund irgendwie zum Beißen gebracht worden wäre - dann gäbe es ja gar kein Problem. Das Problem besteht doch nur, wenn der Hund das aus eigenem Antrieb macht, und danach hört es sich an. Territorial motiviert eben.

Es gibt doch Hunderte anderer Rassen, warum kann man sich nicht an denen austoben, und diese eine Rasse so lassen, wie sie ist?:(

LG
Mareike
 
P.S. zum Thema Wehrtrieb: ich habe selber vor nicht allzu langer Zeit gesehen, wie eine DSH-Hündin über Wehrtrieb zum beissen gebracht wurde

Wie ich schon schrieb: Es gibt überall Idioten. Ich halte das für tierschutzrelevant, sowas sollte angezeigt werden.

LG
Mareike
 
Mareike,

es ist aber wohl definitiv so, dass dieser Hund vorher einer Security-Firma gehört hat (die ihn im TH gesucht, aber nicht wiederbekommen hat, weil der Hund vernachlässigt war, siehe Post #52 - da ich immer wieder höre, wie "anders" es in Frankreich in den Tierheimen zugeht, vermute ich jetzt einfach mal, das waren keine "typischen Tierschützer, die was gegen im Sicherheitsdienst arbeitende Hunde und die zugehörigen Leute haben" ;) ).

Da liegt die Vermutung doch nahe, dass er das Bewachen entweder gelernt hat, oder dass diese Anlage zumindest gefördert und bestätigt wurde?

Was hätte er denn sonst dort machen sollen? Oder sich meinetwegen "abschauen", wenn nur mit ihm Runden gedreht wurden und er sonst gar nichts gelernt hätte?

Manchmal ist ein Mali ein Mali - und manchmal ist ein "ausgebildeter Wachhund" wirklich zumindest ein Wachhund... - ich finde die Vermutung zumindest in diesem Fall deutlich weniger weit hergeholt als im Fall des Malis, der das "Rammen gelernt hatte"... :p.

Mein laienhafter Tipp wäre übrigens:

Wenn Talaska niemanden finden kann, der herausfindet, was ihr Hund gelernt hat und auf welche Kommandos er reagieren sollte, würde ich das genauso handhaben wie jeden anderen Hund, der für mich unerwünschtes Verhalten zeigt.

Ich würde versuchen, den Hund mit den gängigen Maßnahmen (Sicherung mit Maulkorb vorausgesetzt, ansonsten Grundgehorsam üben, Hund auf seinen Platz schicken, wenn Besuch kommt, nur kontrollierte Kontaktaufnahme) dazu zu bringen, seinen Job nur noch dann auszuüben, wenn ich es ihm sage (bzw. - das wäre wohl realistischer - wenn ich es ihm nicht untersage...)

Schlägt das fehl: Hund wegsperren und sich mit dem Verhalten arrangieren.

Ein Hund, der Fremde auf dem Grundstück immer erstmal beißt, ist wenigstens berechenbar, man kann sich darauf einstellen und entsprechend handelnd.

Ich denke auch, dass es sehr schwierig sein könnte, dem Hund das Verhalten komplett abzugewöhnen, denn "Beißen macht ja auch Spaß", es ist quasi selbstbelohnend.
Der Hund hat also kaum Grund, das Verhalten aufzugeben.

Nicht nur, weil es sein Job ist, sondern weil es ein Job ist, der ihm großen Spaß macht und sein Selbstwertgefühl (bzw. das, was ein Hund halt an dieser Stelle hat) stärkt.
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Mein Tierheimhund beisst alle Besucher“ in der Kategorie „Erziehung / Verhalten“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

S
Senta hatte in Rumänien erst auf der Straße und dann im Tierheim gelebt, bevor sie in unser Tierheim kam. Dort habe ich sie erst betreut und dann selber adoptiert. Beim ersten Probebesuch hat die alte Dame alle Räume abgeschnuppert und sich dann auf dem Badezimmerteppich zum Schlafen gelegt...
Antworten
9
Aufrufe
1K
Sunti
Z
Also wir haben vor langer zeit auch einen "Code" eingebaut - "Guck" kurz und prägnant. kann man super zu hause in der wohnung aufbauen, wo der Hund sich wohl und sicher fühlt und ruhig ist... Wenn der Hund dich zu Hause ansieht, kurz "Guck" und dann ein Leckerlie - das solltest du übrigens vom...
Antworten
17
Aufrufe
3K
Pyrrha80
Pyrrha80
G
Ich greife mal das' rausschauen können' auf. Könnte sie z.B. Im Schlafzimmer aus dem Fenster sehen? Oder überhaupt, wen sie allein sein muß? Unser alter Hund stieg bei unsern Freunden auf den Tisch, wenn wir vier mal weg waren, um sehen zu können. Ansonsten machte er Terror, zu Hause übrigens...
Antworten
71
Aufrufe
9K
Deutsch Langhaar Mix
Deutsch Langhaar Mix
Bootsfrau
Okay, so gesehen...
Antworten
52
Aufrufe
5K
snowflake
S
Mone+Oscar
Also bei uns ist das folgendermaßen: Ein Gassigänger absolviert den Wesenstest mit einem Hund für das TH. Danach dürfen alle Gassigänger, die die entsprechende Sachkunde nachweisen könne, ohne MK mit dem Hund laufen. Ein neuer Besitzer muss den Wesenstest natürlich dann noch einmal mit dem Hund...
Antworten
6
Aufrufe
2K
Susa51
Zurück
Oben Unten