Gabi03
10 Jahre Mitglied
und insbesondere daraus:
Das Aggressionsverhalten ist für viele Hundehalter und Ausbilder immer noch ein wenig verstandener Verhaltensbereich, in dem mit ?Aggressionstrieb?, ?Beutetrieb? und ?Wehrtrieb? jongliert wird. Ich vertrete die Hypothese, daß die Auslösemechanismen des Beutefangverhaltens, dessen Sequenzen von Hunden in beliebiger Reihenfolge gezeigt werden können, mit Situationen, Bewegungen, Handlungen assoziiert werden können, die dem Ausbilder in aller Regel gar nicht einmal bewusst sind, vielleicht auch gar nicht sein können. Gerade im Bereich Aggression/Angst gibt es etliche höchst problematische, unerwünschte Generalisierungen und Assoziationen. Aus diesen Lernprozessen können sich sehr ernsthafte Probleme in der Beziehung zum Menschen entwickeln. Zudem wird leider immer wieder mit sog. Starkzwang (Stachelhalsband, Schläge, Elektroreizgeräte) nachgeholfen, wenn Hunde nicht beißen wollen. Dann beginnt ein nach meiner Auffassung hochgefährlicher Prozess. Die Instanz Mensch versagt immer wieder, benötigt Projektionen und instrumentalisiert.
Und dieser Bereich ist diesbezüglich sehr sensibel. Zumal das sog. E-Gerät wieder ?voll rehabilitiert? ist. Wehe dem, der ein Statement gegen diese Möglichkeit zur ?Elektrokommunikation? zu sagen wagt. Da mag er noch so sauber recherieren. Er wird spüren, daß er gegen eine Mauer läuft, die sehr schmerzt. Und er wird sehr allein sein. Hilfe gibt es von keiner Seite.
und last but not least: Die Arbeit von Dr.Binder....speziell Pkt. 4.2 und 4.3
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Dabei will ichs bewenden lassen..
Ich kann der Userin, hier aus dem Thread, nur noch einmal anraten, sich über das Vorleben des Hundes genau zu informieren und sich dazu Hilfe zu holen.
Sorry...der erste Link ist nicht kopiert worden.
Es handelt sich um eine wissenschaftliche Arbeit von Dorit Feddersen Pettersen..