Zweithund? Was ratet Ihr?

Sheila2006

10 Jahre Mitglied
Hallo zusammen,

würdet Ihr Euch in folgendem Fall für einen Zweithund aussprechen?

Zunächst war nur die Hündin da. Zwei Jahre später kam der Rüde aus dem Tierschutz dazu. Beide Hunde lebten 6 Jahren zusammen, bis die Hündin im Januar diesen Jahres verstarb.

Seitdem lebt der Rüde, mittlerweile 10 Jahre alt, allein im Haushalt. Er genießt das Alleinsein merklich, er ist ein kleiner Egoist ;). Er und die Hündin lebten eher nebeneinander her, spielten nie zusammen, lagen nie zusammen im Körbchen. Sie saßen nur zusammen draußen am Hoftor oder auch im Wohnzimmer am Fenster. Streit gab es aber auch keinen.

Das Frauchen vermisst es sehr, eine Hündin zu haben. Der Rüde wird auch über alles geliebt, aber so "richtig" passt er nicht zum Frauchen (ich hoffe, ich drücke mit verständlich aus....). Er ist eher sportlich und agil, während die Hündin ein verträumtes, verschmustes Wesen hatte.

Frauchen denkt nun, sie kann es dem Rüden nicht antun einen Zweithund anzuschaffen, wo doch bekannt ist, dass er lieber allein leben würde.

Wie sehr Ihr das?

Ich persönlich wäre natürlich froh, wenn ein weiterer Hund aus dem Tierschutz (vielleicht eine ältere, ruhige Mischlings-Hundedame) dort ein Zuhause finden könnte. Es ist alles da: Zeit, Platz und die finanziellen Mittel. Und die Liebe würde für ein ganzes Rudel reichen :D. Aber da ist eben auch dieser kleine Egoist, dessen Hundeseele nicht verletzt werden soll.

Danke für Eure ehrliche Einschätzung!

Viele Grüße

Nicole
 
  • 26. April 2024
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huhu,

mhm auch wenn er sich wie ein einzelgänger in einem einzelzuhause benimmt - "verlieben" könnte er sich doch nochmal...oder? mein rüde (11 j.) wählt seine damen und kumpels exakt aus (er ist auch sonst mit jedem verträgöich, aber schmusen geht nur mit einigen ausgewählten). im grunde würde ich ihn auch als einzelgängern beschreiben, er neigt ein bisschen zu eifersucht, aber auf der anderen seite auch als ausgesprochenes rudeltier. als der zweite rüde dazu kam, wars zu anfang auch keine liebe auf dem ersten blick, aber mittlerweile darf der jungspund sich auch zu ihm ins körbchen legen. und draussen sind sie sowieso zu zweit "stärker". ich wüßte z. b. auch dass ihm ein mädel höchst willkommen wäre. wenn sie nett ist, versteht sich.
was ich sagen will...wenns eine dame aus dem tierschutz wird, würde ich dem hund längere zeit zum richtigen aussuchen geben. vielleicht findet sich ja eine dame mit der es auf anhieb richtig "funkt".

liebe grüße
K.
 
Ich würde in dem Fall vermutl. keinen weit. Hund dazu tun. Ausser der Rüde verliebt sich zufällig in eine Hündin u. ist sichtlich hin u. weg.
 
Hallo,

danke für die Einschätzungen.

Ich denke auch, dass es besser ist, auf einen zweiten Hund zu verzichten.

Ein langsames Kennenlernen eines Hundes aus dem Tierschutz wäre leider nur sehr schwer möglich. Die Entfernung zum nächsten TH ist sehr groß (ländlicher Raum) und der Rüde verträgt Autofahren leider sehr schlecht und ist in fremder Umgebung noch dazu total aufgeregt und unausgeglichen, einfach total durch den Wind. Das würde sehr großen Stress bedeuten.

Viele Grüße

Nicole
 
achso, dann wär also ein mögliches kennenlernen auch nur stressbehaftet.
 
Ich würde in dem Fall vermutl. keinen weit. Hund dazu tun. Ausser der Rüde verliebt sich zufällig in eine Hündin u. ist sichtlich hin u. weg.


Ich stimme B.B zu - ich denke das wäre die bestes Variante und wenn würde ich auch eine ältere Dame einziehen lassen, aber man kann ja nie wissen wo die Liebe hinfällt :lol:

Lg Lena
 
Ja, der Gute ist super aufgeregt, wenn er in fremder Umgebung ist. An ein normales Kennenlernen wäre vor lauter Gehechel und Stress-Pinkeln kaum zu denken :rolleyes:.

Er ist eben so ein richtiger Homey, der Haus und Hof liebt und sonstwo ein bisschen anstrengend ist. Er hatte wohl 5 Vorbesitzer, da weiß man auch nie, was ihn geprägt hat....

Die Frage wäre eher gewesen, ihm eine Hundedame quasi einfach vorzusetzen (aggressiv ist er nicht) ;).

Fürchte aber, das wäre für ihn tatsächlich ein Schock, wenn sie dann abends nicht mehr ginge....;).

Viele Grüße

Nicole
 
Hat er denn Hundefreunde ,die er mag,oder ist er nur mit euch Menschen zusammen?

Da ich denke,das du und dein Bedürfnis wichtig ist (was eigentlich selbstverständlich ist,aber unter Hundeleuten leicht vergessen wird ;) ,würde ich dir raten,dir eine Hündin zu suchen,die du magst.
Und dann würde ich es versuchen.
 
Wenn eine nette ruhige Hündin dazukommt, wäre er zumindest so im Verhalten wie bei der verstorbenen Hündin. Er würde sie akzeptieren.
Warum also nicht? Eine Hundesele ist gerettet, Frauchen glücklich!
 
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