Zweithund: Eure Empfehlung hätte ich gern...

bluelight

10 Jahre Mitglied
Hallo ihr Lieben,

ich hätte gerne eure Empfehlung, euren Rat... eure Sicht....

Wir, Familie mit Haus und Garten und Hundeerprobten Kindern (das jüngste 6, die älteste bald 1:cool: haben eine Schnauzermixdame aus dem Tierschutz (mittlerweile auch schon 6, mit 3 haben wir sie bekommen) und hatten bis vor kurzem auch einen Ersthund (Rüde, auch aus dem Tierschutz, Labrador ca. 13 jährig "eingeschlafen"). Wir sind sehr sportlich, beide berufstätig, die Hunde können mit.

Nun gibt es eben wieder die Überlegung eines Zweithundes, unsere Dame ist verträglich (manchmal zickt sie ein bisschen, aber nichts tragisches) unser "wünsch-dir-was" wäre aufgrund Größe, Gewicht und Rassebeschreibungen der Staff-Bull. Ein Rüde oder eine Hündin ist noch unklar, auf jeden Fall aber mal jung (da kann man dann mal die eigenen Fehler ausbügeln :lol:).

Was würdet ihr empfehlen? Rüde? Hündin? Staff Bull überhaupt? Wir leben sehr ländlich... "besonders auffällig" bzgl. Jagdtrieb scheint die Rasse nicht zu sein, oder?
Bin gespannt, was ihr meint!
 
  • 27. April 2024
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Hi bluelight ... hast du hier schon mal geguckt?
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Warum denn nicht? Das eine wie das andere würde doch passen? Wo ist der Knackpunkt, an dem Du noch überlegst?
 
Oh, ich weiß nicht, ich überlege eben so hin und her..... Ich will einfach die bestmögliche Kombination der Hunde..... der Labrador den ich hatte, der war völlig unverträglich (grausam war das) im Haus (also mit der Hündin) ist das super gelaufen, spazieren gehen konnte ich aber nur einzeln, da beide Hunde gemeinsam echter Stress waren und wir ehrlich immer flüchten mussten, wenn ein anderer Hund in Sichtweite kam....

Jetzt überleg ich eben, ob das überhaupt alles so passt..... ich will einfach keinen "Schnellschuß" wagen ;)
 
Hi,
na du willst doch einen jungen Hund! ;) Da gewöhnt sich die Dame doch schnell dran. Wo sind da deine Bedenken???:verwirrt:
Wenn ihr euch bezügl. der Rasse klar seid, na dann ab ins Netz, der TS hat genug(naja, aber junge wohl nicht so oft :() Wenn ihr eh keinen Schnellschuss wagen wollt, habt ihr doch Zeit zum suchen :D.
 
Hallo bluelight,
naja, der StaffBull ist immernoch ein Terrier, also ich würde nicht sagen, dass sie keinen Jagdtrieb haben. Allerdings kenn ich auch nur ein paar StaffBulls, vielleicht können dir die Halter/Kenner da mehr zu sagen.

Woher soll der Hund denn kommen? Züchter? Tierheim?
Es gibt ja viele verschiedene Vermittlungsseiten, vielleicht findet ihr da den ein oder anderen StaffBull, der wenig Jagdtrieb hat und mit dem sich eure Hündin auf Anhieb versteht.
Sicher suchen auch in Ö einige StaffBulls ein Zuhause.

Ich wüsste jedenfalls nicht, was gegen diese "Mischung" sprechen sollte und wünsch euch deshalb ganz viel Glück beim Suchen & Finden,
lg,
Kaze
 
Danke für das zerstreuen..... bin natürlich für die Meinungen dankbar, die sagen: Ja, das ist gut überlegt, das passt schon....
Ich will mich einfach versichern... Im TH meiner Nähe hab ich noch nie nen Soka gesehen (wobei dieses TH in Bayern ist) :verwirrt:
 
Ich denk versichern kannst dich nie, das kommt immer auf den individuellen Charakter den Hundes an, das kann bei nem StaffBull ebenso daneben gehn wie bei jeder anderen Hunderasse auch. Pauschale Empfehlungen kann dir da keiner geben. Probiere es aus, sein nicht gleich frustriert wenn was net klappen sollte und arbeite daran. Pech dass was nicht so läuft wie du es willst kannst mit jeder Rasse haben.
 
... Im TH meiner Nähe hab ich noch nie nen Soka gesehen (wobei dieses TH in Bayern ist) :verwirrt:
Hallo :hallo:, bin etwas irritiert. Du wohnst in Österreich und holst dir einen Hund aus Deutschland? Hab ich das richtig verstanden? Habt ihr keine Verbot zwecks Einfuhr von Kampfis? Wenn ja, dann kann man euch nur beneiden :).
 
ich hatte inzwischen zwei staffbulls... meine verstorbene momo, die ich 3-jährig aus dem tierschutz übernommen habe (mit schlechter vergangenheit). sie war das beste was mir jemals passiert ist - einfach nur ein traumhund... wie alle staffbulls extrem menschenliebend (und dass trotz dem umstand, dass sie früher geschlagen wurde), sie hatte keinen jagdtrieb, aber sie war unheimlich clever und hat in rasendem tempo und mit irrsinniger motivation gelernt.
leider wurde bei ihr die sozialisierung verpasst und dazuhin wurde sie noch zweimal zwangsverpaart (also gefesselt und mit maulkorb). dadurch was sie unverträglich als sie zu mir kam. aber mit viel arbeit, geduld und konsequenz, konnte ich momo nach ca. 2 jahren mit ihr bekannten hunden problemlos laufen lassen.
man kann also eine fehlende sozialisierung durchaus wieder in den griff bekommen...
leider musste ich momo letztes jahr an ostern einschläfern lassen, da sie einen inoperablen gehirntumor hatte. :( aber sie hat meine liebe zu den staffordshire bullterriern geweckt und ich kann für mich sagen, dass ich immer mindestens einen staffbull bei mir haben werde! :love: es sind meine absoluten traumhunde!

nun habe ich mein staffbullkind neele, die inzwischen 8 monate alt ist und die ich von einem sehr guten und bekannten züchter gekauft habe. sie war 8 wochen alt, als sie zu mir kam.
auch sie ist ein traumhund - lernbereit ohne ende, draussen ein extremer hibbel und in der wohnung ein verschmuster sofahund.
sie liebt menschen mehr als alles andere auf der welt - am allerliebsten kinder. mit denen spielt sie derart vorsichtig und zärtlich, was beim spiel mit erwachsenen eher komplett das gegenteil der fall ist.
neele hat keinen jagdtrieb - sie schmust mit meinen hasen genauso wie mit meinen und mit fremden katzen.
mit anderen hunden klappt es prima - ich habe sehr viel wert auf eine gute sozialisierung gelegt.

ich kann jeder familie mit kindern einen staffbull mit bestem gewissen empfehlen! aber man muss mit ihnen auch etwas arbeiten... sonst wissen sie nicht wohin mit ihrer riesen energie!

für mich sind staffbulls einfach die grossartigsten aller hunde und jeder, der selber einen hat, wird dir dies bestätigen! :love: :love: :love: :love: :love:
nachdem ich nun jede menge staffies kennengelernt habe und auch bei vielen züchtern zu besuch war, kann ich mit gutem gewissen sagen, um aus einen staffbull einen menschenfeind zu machen, bedarf es echt extrem viel drecksarbeit.
rein aus ihrer geschichte heraus, haben sie sich zu dem entwickelt, was sie heute sind - und das ist einfach ein ganz wunderbarer hund!

liebe grüsse
tanja (staffbullbesessen)

ps: du kannst ja mal meine galerie durchforsten, da sind viele momobilder zu sehen und hier kannst du dir die ersten 8 monate von neele angucken: http://forum.ksgemeinde.de/showthread.php?t=69525
 
auch wenn meine beschreibung etwas pauschal klingt... ich stehe zu jedem einzelnen wort! natürlich kann man viel falsch machen bei der erziehung eines hundes... aber wenn man gewillt ist mit seinem hund zu arbeiten und ihn nicht beim vermehrer um die ecke kauft, dann hat man mit einem staffie einen phantastischen hund.

selbst die schlechte vergangenheit von momo hat an ihrem festen charakter und an ihrem traumhaften wesen nichts verändert!

@Phoenixxx: danke :) :love: :love:
 
ich kann momo- tanja nur zustimmen,

wo staff drauf steht ist was ganz besonderes drin sozusagen.:love:

unseren ty hatten wir nach 7Jahren(!) aus dem Th geholt und er sollte eigentlich nicht verträglich sein (laut Th, seine Gassipatin hat es anders gesehen). und was war? er konnte mit jedem und allen und hat sein fantastisches Wesen über diese 7Jahre behalten.

der Jagttrieb begrenzt sich bei den meisten exemplaren auf die jagt nach dem besten platz auf dem sofa.:D

Eins muss euch jedoch klar sein: ein staff ist kein hund, er ist eher mensch oder auch zweites ich. wir haben einen dogge mix und eine bordercolli mix hündin und die beiden sind wirklich hunde aber unsere trini ist halt einfach amstaff.:love: davon kommt man nie wieder los.:love:

guckt mal auf marion´s
da hatten wir auch unser schätzchen gefunden.
 
Kann mich nur Tanja anschließen ....

Wir haben hier 4 Staffies zuhause (10,9,2 und 1 Jahr)1 Rüde und 3 Hündinnen.
Alle leben im Rudel zusammen.
Der Jagdttrieb ist so gut wie gar nicht vorhanden,selbst der Kater wird toleriert.
Allerdings um Probleme aus den Weg zu gehen , würde ich einen Rüden empfehlen zur Hündin.Da Eure Hündin es auch kennt,gerade wenn sie manches mal ein wenig zickig sein kann!
Zur Erziehung braucht es eine konsequente Hand,ist eben Terrier!
Kinderlieb sind die Staffies,nicht umsonst wird er nanny-dog in England genannt!
Arbeiten tun sie auch gerne,dadurch ist auch Hundesport gerne angesagt!

Viel Hund im kleineren Format mit großartigem Charakter!
 
Boah, vielen lieben Dank für euer Meinungen...

Zur Erklärung: Ich wohne sehr grenznah in Österreich, rund 10 km zur Grenze nach D; "mein" Tierheim ist eher klein, und von dort habe ich bisher immer alle Hunde übernommen, die eben Hilfe brauchten und bei mir Platz fanden. Diesemal soll es aber ein Welpe sein (oder zumindest ein sehr junger Hund).....


Ich habe mich im Net über staffbulls informiert, werde das aber sicher noch weiter tun, und hatte/habe eben Zweifel gehabt aufgrund der Hündin/Hündin Paarung; Bisher hab ich immer gegengeschlechtliche Paare gehabt; Etwas ängstigt mich noch die Option der Unverträglichkeit, geh aber davon aus, dass sie bei Staffs nicht höher ist, als bei anderen Rassen und mit ausreichender Sozialisierung händelbar sein wird.... (man steckt halt nie drin). Natürlich sind wir gewillt, mit dem Huund zu arbeiten, ihn auszulasten..... und und und..... sonst würden wir uns keinen anschaffen wollen.

In der Ruhe liegt die Kraft!


Vielen lieben Dank euch allen!
 
Oh, ich weiß nicht, ich überlege eben so hin und her..... Ich will einfach die bestmögliche Kombination der Hunde..... der Labrador den ich hatte, der war völlig unverträglich (grausam war das) im Haus (also mit der Hündin) ist das super gelaufen, spazieren gehen konnte ich aber nur einzeln, da beide Hunde gemeinsam echter Stress waren und wir ehrlich immer flüchten mussten, wenn ein anderer Hund in Sichtweite kam....

Jetzt überleg ich eben, ob das überhaupt alles so passt..... ich will einfach keinen "Schnellschuß" wagen ;)

Es ist immer schwer Empfehlungen auszusprechen, wenn man weder Hund(e) noch die Menschen dazu kennt.
Ich finde es sehr gut, dass Du Dich so intensiv versuchst vorzubereiten.

Mein Rüde ist z.B. nicht verträglich mit anderen Hunden. Aber das ist gewollt. (DH)
Wenn es allerdings sein muss, dann kann er sich durchaus arrangieren, ja muss es sogar.
Die Frage ist einfach, wie sehen mich meine Hunde?
Wenn ich souverän, konsequent und kontinuierlich auftrete, dabei das Wesen und die Eigenarten meiner Vierbeiner kenne, erkenne und in sachkundiger Art und Weise darauf reagiere.... gibt es keine Probleme.

Von der Rasse würde ich die Entscheidung nicht abhängig machen. Frag Dich was Du möchtest und dann hör auf Dein Herz. Denn ohne Herz kann uns der beste Hund nicht zum Partner gereichen.
 
hmpf... bluelight hat hier aber explizit nach einem staffordshire bullterrier gefragt... und da können eben andere staffbullhalter durchaus etwas dazu sagen. :)

es ist toll, wenn man sein herz entscheiden lässt und dabei die rasse keine rolle spielt... bei mir hat sie jedoch eine grosse rolle gespielt und ich finde sowas sollte man den menschen durchaus zugestehen.

geht es um die verträglichkeit von staffordshire bullterriern, dann kann ich dir nur dazu sagen, dass wenn sie richtig aufwachsen und mensch seinen teil dazu tut, sie wunderbar sozialisiert werden können (warum auch nicht).
wer mal auf englische staffbullseiten schaut (und da kommen die knirpse ja her), der wird feststellen, dass die meisten leute mehrer staffies oder eben staffies mit anderen hunden/tieren zusammenhalten.

ich liebe hunde... mein herz schlägt ganz besonders für die listis... mein leben teilen will ich mit staffbulls... wer da noch irgendwann mit dazukommt, da lass ich dann wieder frei mein herz entscheiden!

grüssle tanja, die sich gar nicht schämt eine lieblingsrasse unter all den wunderbaren nassnasen zu haben!
 
Wir habewn 2 Rüden, aber bei eienr Hündin würde ich immer zu einem Rüden tendieren.. sagt mir so mein gefühl.

Es kann alles gute gehen, oder auch nicht. Egal welche Kombination. Wir hatten zu unserem Rüden einen weiteren geholt und es hat überhauptnicht geklappt. Nun haben wir wieder einen Rüden und es klappt super!!!!
 
Oh, ich weiß nicht, ich überlege eben so hin und her..... Ich will einfach die bestmögliche Kombination der Hunde..... der Labrador den ich hatte, der war völlig unverträglich (grausam war das) im Haus (also mit der Hündin) ist das super gelaufen, spazieren gehen konnte ich aber nur einzeln, da beide Hunde gemeinsam echter Stress waren und wir ehrlich immer flüchten mussten, wenn ein anderer Hund in Sichtweite kam....

Jetzt überleg ich eben, ob das überhaupt alles so passt..... ich will einfach keinen "Schnellschuß" wagen ;)



Mein Rüde ist z.B. nicht verträglich mit anderen Hunden. Aber das ist gewollt. (DH)
.


warum ist er gewollt unverträglich??? Kann mit dem Kürzel nichts anfangen :)
 
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