Zu wenig weisse Blutkörperchen, Gründe ?

Melanie F

KSG-Sherlock-Rafft-Nix™
10 Jahre Mitglied
Hallo ?

Die Hündin einer Freundin hat zu wenig weisse Blutkörperchen und ich wollte mal höhren ob hier jemand damit schonmal Erfahrungen hatte/ mitbekommen hat.
Wert liegt bei 3,8

Ihre TÄ meint, dass es die Gründe Blutkrebs, erblich oder toxisch sein können. Toxisch wird hier schonmal ausgeschlossen.

Vorgeschlagen wird nun eine Knochenmarksuntersuchung, oder ein Präparat, welches die Immunabwehr und somit die weissen Blutkörper steigen lässt - letzteres zeigt und bekämpft nicht unbedingt die Ursache und ist eher unbefriedigend was das Ergebnis angeht.

Hat jemand Ideen oder Therapievorschläge ?

Danke :hallo:
 
  • 28. April 2024
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Hi Melanie F ... hast du hier schon mal geguckt?
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Der Wert nützt nix, ohne Referenzwert dabei ;) .

Leukozytopenie kann einige Ursachen haben, z. B. auch eine gerade überstandene Infektion. Wie ist denn der Allgemeinzustand des Hundes? Hilfreich wäre es auch, die übrigen Blutwerte zu sehen... so ein einzelner herausgepickter Wert ist schwer/unmöglich zu beurteilen, wenn man nicht das Gesamtbild sieht. :hallo:
 
Ok, werd schauen, dass ich das Blutbild bekomme :)

Der Allgemeinzustand ist recht gut, nur eben, dass sie nicht zunimmt, sondern eher abnimmt, trotz guter Zufütterung - daher der Gang zum TA mit Blutbild !
 
Die häufigste Ursache für eine zu niedrige Gesamtzahl sind tatsächlich chronische Infektionen (z.b. auch häufig bei Gebärmuttervereiterungen zu sehen).

Wichtig zur Beurteilung wäre aber auch die Aufteilung der verschiedenen Fraktionen von weißen Blutkörperchen ... und die übrigen Blutwerte
 
Leukozytopenie tritt auch bei Schilddrüsenunterfunktion auf. Auch eine kranke Leber kann das verursachen. Eine Vergiftung leider auch.
Krebs also Leukämie würde ich eher hintenan stellen.

Meine zwei SDU Hunde haben immer dann tiefe Leukowerte wenn sie nicht sauber eingestellt sind. Wenn das wieder der Fall ist steigen auch die Werte.
Nach einer, manchmal auch unerkannt verlaufenen Infektion können die Leukos nachdem sie erst gestiegen sind, auch mal gern in den Keller gehen . Denn dann muss der Körper sich erholen und erstmal frische Leukos produzieren. Möglich dass ihr einen solchen Moment erwischt habt bei der Blutabnahme.
Aber ein Wert von 3,8 ist eigentl. noch nicht bedenklich da die Referenz meines Wissens von 4-12 geht.
 
Ok, habe die Blutergebnisse: Zwei Untersuchungen, dazwischen liegen 2,5 Wochen und die Hündin hat auch in der Zeit wieder zugenommen, Behandlung bisher ohne Medis.
Von den anderen Werten hatte die TÄ nix erzählt (Telefon) nur die Leuko´s erwähnt! :hö:

Wie würdet ihr denn die Bultwerte einschätzen ?

Untersuchung 28.02
Blutbild1_zps6894fdb0.jpg

Blutbild2_zps77effc5e.jpg


Untersuchung 13.03
Blutbild3_zps3f4dd03b.jpg
 
Die verschiebungen im roten und weißen Blutbild sind auffällig. Typisch bei SDU. Genauso wie der sehr tiefe ft4 Wert.
Ich würde deiner Freundin raten ein komplettes Schilddrüsenprofil mit T4, TSH, T3 sowie ft3 und ft4 machen zu lassen.
Wenn sie barft sollte sie 14 Tage vor Blutabnahme weder Kopffleisch, Hühnerhälse noch Schlund füttern.
Auch Algenmehl oder andere Futterzusätze die Jod enthalten weglassen.
Und dann mal ein komplettes SD Profil anfertigen lassen.
Die Leber würde ich auch weiterhin im Auge behalten auch wenn die Werte normal bis auf die Alpha Globuline sind.
 
Ich danke dir :hallo: werd es ausrichten !!!
 
Gerade nochmal in meinem Buch nachgeschlagen bzgl. Anämie bei SDU.
Dort steht geschrieben dass folgende Blutwerte bei einer SDU verändert sein können/auf eine SDU hindeuten:
Hypertriglycerinämie (Fettstoffwechselstörung) aufgrund der Hypercholisterinämie: Ablagerung von Cholesterin in Arterien (Arteriosklerose in rund 30% der Fälle)

Hyperlipoproteinämie (Erhöhung von Cholesterin, Lipoproteinen und Triglyceriden)

Anstieg der Leberenzyme (bei 20-25% der Hunde)

vermehrte Umwandlung von Creatin in Creatinin und CPK-Erhöhung (bei 30%; CPK: Creatininphosphokinase) Anämie (Blutarmut:( normozytäre, normochrome, nichtregenerative Anämie verursacht durch eine verminderte Erythropoetin-Produktion (je nach Quelle bei 25-50% der Hunde) (passt auch auf diesen Fall, da ja die Leukos sich innerhalb von zwei Wochen kaum merklich erholt haben) Lymphopenie (verminderte Lymphozytenzahl) erhöhte Cortisolwerte verringerte Sauerstoffbindungskapazität, daher vermehrte Bildung von Blutfarbstoff (Hämoglobin) und Anstieg des MCH um das Bindungsdefizit auszugleichen (Hämoglobin und MCH ist ja im Fall dieser Hündin erhöht) Thrombozytopenie (Mangel an Thrombozyten) und aufgrund dessen erhöhte Blutungsneigung, teilweise mit Von-Willebrand-Krankheit (fehlender Blutgerinnungsfaktor) gekoppelt Zahl der eosinophilen Granulozyten erhöht (vermutlich wenn ein entzündlicher Prozess der SD stattfindet) Quelle: Schilddrüse und Verhalten von Beate Zimmermann Da sind jetzt natürlich nur die klinischen Blutwerte die verändert sein können, aber nicht verändert sein müssen.
 
Boah was ist denn da passiert....das hats ja alles zusammen geschoben...ändern geht nimmer....ich hoffe man kanns trotzdem lesen.
 
Gerade nochmal in meinem Buch nachgeschlagen bzgl. Anämie bei SDU.
Dort steht geschrieben dass folgende Blutwerte bei einer SDU verändert sein können/auf eine SDU hindeuten:
Hypertriglycerinämie (Fettstoffwechselstörung) aufgrund der Hypercholisterinämie: Ablagerung von Cholesterin in Arterien (Arteriosklerose in rund 30% der Fälle)

Hyperlipoproteinämie (Erhöhung von Cholesterin, Lipoproteinen und Triglyceriden)

Anstieg der Leberenzyme (bei 20-25% der Hunde)

vermehrte Umwandlung von Creatin in Creatinin und CPK-Erhöhung (bei 30%; CPK: Creatininphosphokinase) Anämie (Blutarmut:( normozytäre, normochrome, nichtregenerative Anämie verursacht durch eine verminderte Erythropoetin-Produktion (je nach Quelle bei 25-50% der Hunde) (passt auch auf diesen Fall, da ja die Leukos sich innerhalb von zwei Wochen kaum merklich erholt haben) Lymphopenie (verminderte Lymphozytenzahl) erhöhte Cortisolwerte verringerte Sauerstoffbindungskapazität, daher vermehrte Bildung von Blutfarbstoff (Hämoglobin) und Anstieg des MCH um das Bindungsdefizit auszugleichen (Hämoglobin und MCH ist ja im Fall dieser Hündin erhöht) Thrombozytopenie (Mangel an Thrombozyten) und aufgrund dessen erhöhte Blutungsneigung, teilweise mit Von-Willebrand-Krankheit (fehlender Blutgerinnungsfaktor) gekoppelt Zahl der eosinophilen Granulozyten erhöht (vermutlich wenn ein entzündlicher Prozess der SD stattfindet) Quelle: Schilddrüse und Verhalten von Beate Zimmermann Da sind jetzt natürlich nur die klinischen Blutwerte die verändert sein können, aber nicht verändert sein müssen.


Anämie ist eigentlich auf Erythrozyten bezogen (also rote nicht weiße Blutkörperchen) ... genauso wie das normozytär,normochrom, nichtregenerativ ... und Erys hat sie ja sogar mehr als genug.
 
Gerade nochmal in meinem Buch nachgeschlagen bzgl. Anämie bei SDU.
Dort steht geschrieben dass folgende Blutwerte bei einer SDU verändert sein können/auf eine SDU hindeuten:
Hypertriglycerinämie (Fettstoffwechselstörung) aufgrund der Hypercholisterinämie: Ablagerung von Cholesterin in Arterien (Arteriosklerose in rund 30% der Fälle)

Hyperlipoproteinämie (Erhöhung von Cholesterin, Lipoproteinen und Triglyceriden)

Anstieg der Leberenzyme (bei 20-25% der Hunde)

vermehrte Umwandlung von Creatin in Creatinin und CPK-Erhöhung (bei 30%; CPK: Creatininphosphokinase) Anämie (Blutarmut:( normozytäre, normochrome, nichtregenerative Anämie verursacht durch eine verminderte Erythropoetin-Produktion (je nach Quelle bei 25-50% der Hunde) (passt auch auf diesen Fall, da ja die Leukos sich innerhalb von zwei Wochen kaum merklich erholt haben) Lymphopenie (verminderte Lymphozytenzahl) erhöhte Cortisolwerte verringerte Sauerstoffbindungskapazität, daher vermehrte Bildung von Blutfarbstoff (Hämoglobin) und Anstieg des MCH um das Bindungsdefizit auszugleichen (Hämoglobin und MCH ist ja im Fall dieser Hündin erhöht) Thrombozytopenie (Mangel an Thrombozyten) und aufgrund dessen erhöhte Blutungsneigung, teilweise mit Von-Willebrand-Krankheit (fehlender Blutgerinnungsfaktor) gekoppelt Zahl der eosinophilen Granulozyten erhöht (vermutlich wenn ein entzündlicher Prozess der SD stattfindet) Quelle: Schilddrüse und Verhalten von Beate Zimmermann Da sind jetzt natürlich nur die klinischen Blutwerte die verändert sein können, aber nicht verändert sein müssen.


Anämie ist eigentlich auf Erythrozyten bezogen (also rote nicht weiße Blutkörperchen) ... genauso wie das normozytär,normochrom, nichtregenerativ ... und Erys hat sie ja sogar mehr als genug.

Stimmt, das habe ich im Eifer des Gefechts vertauscht. Du hast natürlich recht.
Meine Hündin hatte bei feststellung der SDU zu wenig Erys und zu wenige Leukos da erklärt sich dann Trägheit und ein schlechtes Immunsystem.

Wie gesagt würde ich den Hund um den es hier geht zwecks SDU testen lassen.
 
Mit zu wenig weißen Blutkörperchen habe ich vor kurzem zu tun gehabt, nun mag dieser Fall hier anders liegen, ich jedenfalls bin heute schlauer, leider wie immer erst hinterher, denn meine kleine Maus ist nicht an der Krankheit gestorben, sondern hat eindeutig das Medikament nicht überlebt.

Zunächst wurde mein Tier 4 Tage unter falscher Diagnose behandelt, danach erfolgte bei einem 2. TA eine 10-tägige Behandlung der eigentlichen Diagnose: Magen-Darm-Entzündung.
Es wurde "Buscopan® compositum ad us. vet., Injektionslösung gesetzt, mit den Wirkstoffen: Butylscopolamin - Metamizol. Dieses Medikament ist in vielen Ländern verboten, in D heiß umstritten aber dennoch das Mittel der Wahl und wird von TÄ gern und vorrangig genommen.
Dabei sollte es für Hunde gar nicht eingesetzt werden, denn Metamizol greift die weißen Blutkörperchen an, der andere Wirkstoff setzt die Peristaltik aller Hohlorgane lahm, damit kann der Hund keinen Kot absetzen, ein Ileus/Verstopfung kommt dazu, der Körper beginnt innerlich zu vergiften. Ein Tod, wie er grausamer nicht sein kann.
Dann frage ich mich, wenn man das Mittel nur einmal geben kann, warum wird es überhaupt genommen? Oder ein TA überliest das im BPZ und spritzt mehrmals, soll wohl auch für Fieber genommen werden.
Mir bleibt nur das Aufklären über das Teufelszeug in dem Zusammenhang "mit weißen Blutkörperchen" und: meine TÄ haben ein Buscopan-Verbot.

Zuletzt noch: das gilt nur für die "Buscopan Injektionslösung", die Buscopan-Mittel die es im Handel gibt, sind davon nicht betroffen, das müssen wir trennen, unterscheiden.
 
Cashmere, dein Hund hatte aber wegen des Medikaments zu wenig weiße Blutkörperchen. Somit ein absolut anders gelagerter Fall.
Meine Hunde bekommen bei Durchfall garnichts außer Diät. Nur in extrem Fällen bekommen meine Buscopan. Und bisher war dies 2mal der Fall und dem Hund gings sehr gut danach. Metamizol bekam meine alte Hündin damals als sie starke Schmerzen hatte. Das ist derselbe Wirkstoff wie im Humanpräparat Novalgin. Und das ist in D im Vet. und Humanbereich zugelassen.
 
Ja,. ich habe ja eingeräumt, dass dieser Fall anders liegt, aber wenn es um zu wenig weiße Blutkörperchen und Gründe geht, wollte ich damit nur informieren, das es da ein Mittel gibt, welches für Hunde nicht geeignet ist. Buscopan Injekt hat bei Hunden nichts zu suchen, das wissen gut informierte und sich ständig weiterbildende TÄ, die man aber mit der Lupe suchen kann.

Richtig, Metamizol ist bekannt unter Novalgin und wenn es in D zugelassen ist, muss es noch lange nicht für Hunde in Buscopan-Injekt, der andere Wirkstoff ist ja auch verheerend, richtig sein. Wie gesagt sind die Wirkstoffe in anderen Ländern komplett verboten.

Meiner hatte ja nicht einmal Durchfall und wenn man es nur einmal geben kann, erschließt sich mir der Sinn des Mittels nicht, denn gegen Durchfall gibt es ja nun weiß Gott andere humane Mittel mit hoher Wirkkraft und wenn da ein TA Buscopan-Injekt setzt, zeugt das eigentlich nur von schmalen Wissen, überliest der TA dieses 1 mal, wäre es das für jeden Hund gewesen.
Und bei Durchfall hat man eine andere, als die von Dir beschriebene Vorgehensweise:

Meine Hunde bekommen bei Durchfall garnichts außer Diät.

erst mal brauchen adulte Tiere 24 Std. nichts zu essen, damit sich die Darmzotten erholen, das ist sehr wichtig, dann eine Diät und ein Mittel zur Wiederherstellung der Darmflora, da wird Dein "gar nichts und nur Diät" herzlich wenig helfen und bei Giardien sowieso nicht, außer Du hast außergewöhnliche Hunde, die schon beim Anblick von Diät gesunden. Ironie aus
 
Ja,. ich habe ja eingeräumt, dass dieser Fall anders liegt, aber wenn es um zu wenig weiße Blutkörperchen und Gründe geht, wollte ich damit nur informieren, das es da ein Mittel gibt, welches für Hunde nicht geeignet ist. Buscopan Injekt hat bei Hunden nichts zu suchen, das wissen gut informierte und sich ständig weiterbildende TÄ, die man aber mit der Lupe suchen kann.

Richtig, Metamizol ist bekannt unter Novalgin und wenn es in D zugelassen ist, muss es noch lange nicht für Hunde in Buscopan-Injekt, der andere Wirkstoff ist ja auch verheerend, richtig sein. Wie gesagt sind die Wirkstoffe in anderen Ländern komplett verboten.

Meiner hatte ja nicht einmal Durchfall und wenn man es nur einmal geben kann, erschließt sich mir der Sinn des Mittels nicht, denn gegen Durchfall gibt es ja nun weiß Gott andere humane Mittel mit hoher Wirkkraft und wenn da ein TA Buscopan-Injekt setzt, zeugt das eigentlich nur von schmalen Wissen, überliest der TA dieses 1 mal, wäre es das für jeden Hund gewesen.
Und bei Durchfall hat man eine andere, als die von Dir beschriebene Vorgehensweise:

Meine Hunde bekommen bei Durchfall garnichts außer Diät.
erst mal brauchen adulte Tiere 24 Std. nichts zu essen, damit sich die Darmzotten erholen, das ist sehr wichtig, dann eine Diät und ein Mittel zur Wiederherstellung der Darmflora, da wird Dein "gar nichts und nur Diät" herzlich wenig helfen und bei Giardien sowieso nicht, außer Du hast außergewöhnliche Hunde, die schon beim Anblick von Diät gesunden. Ironie aus

Seit wann hat ein Hund mit Durchfall immer Giardien?
Und zweitens seit wann muss man immer zwingend ein Mittel zur Darmflorawiederherstellung geben? (Hab ich in all den Jahren einmal machen müssen weil ein Schmerzmittel nicht vertragen wurde. Aber nie bei einem banalen Durchfall!!)
Meine Hund sind sicherlich nicht aussergewöhnlich. Und das steht jetzt hier auch nicht zur Debatte weil völlig OT.
Meine Hunde haben so gut wie nie einem Hungertag einlegen müssen. Einfache Schonkost war schon ausreichend. Oder willst du mir das in Abrede stellen.

Buscopan wird im übrigen nicht zum Abheilen von Durchfällen eingesetzt sondern zur Krampflinderung bei Erbrechen und/oder Durchfall. Es wirkt motilitätsmindernd auf die glatte Muskulatur.
Es soll also lediglich den Magen-Darm Trakt beruhigen und Bauchkrämpfe lindern. Somit ist es durchaus ein gängiges Mittel bei Magen-Darm Geschichten wenn sie mit Bauchkrämpfen verbunden sind.
Da meine Hunde selten Bauchweh bei einem bisschen Durchfall hatten, gabs bisher auch erst 1-2 Mal Buscopan.
 
Du bist ja ein Sinn-und Wortverdreher "per excellenze",

Seit wann hat ein Hund mit Durchfall immer Giardien?

denn so steht es nicht da und hat auch keiner gemeint. Schade das Du es nicht verstanden hast.


Meine Hund sind sicherlich nicht aussergewöhnlich. Und das steht jetzt hier auch nicht zur Debatte weil völlig OT.

Selbst damit anfangen und dann beschweren das es OT ist, merkwürdig.


Buscopan wird im übrigen nicht zum Abheilen von Durchfällen eingesetzt

Das hat auch keiner behauptet.

sondern zur Krampflinderung bei Erbrechen und/oder Durchfall. Es wirkt motilitätsmindernd auf die glatte Muskulatur.
Es soll also lediglich den Magen-Darm Trakt beruhigen und Bauchkrämpfe lindern. Somit ist es durchaus ein gängiges Mittel bei Magen-Darm Geschichten wenn sie mit Bauchkrämpfen verbunden sind.

Das steht ja nun überall zu lesen und macht es nicht ungefährlicher und als gängiges Mittel kann man es nicht bezeichnen, wenn es nur einmal gegeben werden darf, sagt es max. etwas über die Brisanz des Mittels aus, 1x geben macht auch keinen Sinn, so bringt man max. Hunde um, nicht mehr oder weniger.

Nach wie vor erteile ich Buscopan-Injekt-Verbot, ich habe mein Tier elendig verrecken sehen, ich weiß wie Vergiftung aussieht, wenn weiße Blutkörper fehlen, die Därme lahm liegen ect. pp. mit Sicherheit nicht um mir hier profane BPZ- Belehrungen anzuhören, das spricht Hohn den Ländern die es verboten haben und innovativen TÄ, die um die Gefährlichkeit des Mittels wissen, mit Sicherheit bin ich nicht die Erste, nur wenn es passiert wird es verschwiegen, meist weiß der Patient nicht um die Dinge und die Variante Krebs in diesen Zusammenhang habe ich auch durch, hat man versucht......


Da meine Hunde selten Bauchweh bei einem bisschen Durchfall hatten, gabs bisher auch erst 1-2 Mal Buscopan.

Kann ja sein, dass Deine anders reagiert haben, meiner hat es nicht überlebt und ich finde, es ist ein Unterschied ob ein Rind, Schwein was zu Fleischverwertung dient, umkommt oder ein Hund. Buscopan -Injekt hat bei Hunden nichts zu suchen, so auch die Meinung namhafter Vet.-Mediziner im In-und Ausland.

Alles was ich zu dem Thema "zu wenig, weiße Blutkörperchen und Gründe" sagen wollte ist, dass es nicht nur am Tier liegt und da die TÄ z.Zt. häufig, oft und schnell zur Buscopan-Injektionslösung greifen, sollte man daran denken, wenn etwas schief geht, das es schlicht das Medikament ist. Einschläfern im übrigen ist humaner.
 
Zunächst wurde mein Tier 4 Tage unter falscher Diagnose behandelt, danach erfolgte bei einem 2. TA eine 10-tägige Behandlung der eigentlichen Diagnose: Magen-Darm-Entzündung.
Es wurde "Buscopan® compositum ad us. vet., Injektionslösung gesetzt, mit den Wirkstoffen: Butylscopolamin - Metamizol. Dieses Medikament ist in vielen Ländern verboten, in D heiß umstritten aber dennoch das Mittel der Wahl und wird von TÄ gern und vorrangig genommen.
Dabei sollte es für Hunde gar nicht eingesetzt werden, denn Metamizol greift die weißen Blutkörperchen an, der andere Wirkstoff setzt die Peristaltik aller Hohlorgane lahm, damit kann der Hund keinen Kot absetzen, ein Ileus/Verstopfung kommt dazu, der Körper beginnt innerlich zu vergiften. Ein Tod, wie er grausamer nicht sein kann.
Dann frage ich mich, wenn man das Mittel nur einmal geben kann, warum wird es überhaupt genommen? Oder ein TA überliest das im BPZ und spritzt mehrmals, soll wohl auch für Fieber genommen werden.
Mir bleibt nur das Aufklären über das Teufelszeug in dem Zusammenhang "mit weißen Blutkörperchen" und: meine TÄ haben ein Buscopan-Verbot.

Zuletzt noch: das gilt nur für die "Buscopan Injektionslösung", die Buscopan-Mittel die es im Handel gibt, sind davon nicht betroffen, das müssen wir trennen, unterscheiden.

Ich weiß ja nicht, wie hoch die Dosis war, die dein Hund bekommen hat, aber bei uns ist Buscopan das Mittel der Wahl bei richtig schlimmem DF.
Der Wirkstoff soll den Darm auch nicht komplett lahmlegen, sondern die vermehrte Peristaltik aufheben

Hast du noch Quellen für deine Empfehlung?
Denn aufgrund einer Fehlanwendung eines Medikaments gleich eine generelle Unverträglichkeit zu machen finde ich etwas albern, dann kann man jedes Medikament von der Liste streichen, denn ich kenne kaum eines, dass bei Übersodierung nicht gefährlich werden kann!

wenn ich also einen TA habe, der zu blöd zum rechnen oder lesen ist, ist bei dem jedes Medikament, dass er anwendet gefährlich - das eine mehr, das andere weniger;)
 
@Buroni

Ja, und es ist auch gaaanz wichtig, dass der Hund es 1mal bekommt, mehr geht nämlich nicht und insofern halte ich es für eine Regulanz der Hundpopulation.
Bisher konnte mir das noch keiner glaubhaft erklären und was heißt Empfehlung, warst Du denn z.B. beim letzten Kongress ?
Es gibt nämlich TÄ, die sich ständig weiterbilden, es kann nicht meine Aufgabe als HB sein, tä-Fachpersonal aufzuklären, und das beginnt oftmals schon beim BPZ, denn es wird nicht nur bei Durchfall genommen.
An den TÄ bin ich dran, die Menge spielt sicher auch eine Rolle, leider ist die 1. TÄ nicht bereit ihre Rechnung transparent, bezüglich der Medikamentation zu machen, da beginnt es schon, fordert aber annähernd 400 Euro für eine falsche Diagnose, wobei es um einen täppischen Restbetrag von über 100 € geht. Ich weiß also nicht wofür ich zahle und was meiner Maus verabreicht wurde. Insgesamt bin ich nachhaltig fassungslos, denn mein Tier ist nicht an seiner Krankheit gestorben, sondern an dem Medikament.
 
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