Ich würde es so machen wie procten u.a.
Würde versuchen, die Herausgabe zu verzögern und sofort mit Anwalt arbeiten. Je nachdem, wie da die Aussichten sind, könnte der Hund mir ja auch weglaufen und dafür würd ich auch ne Ordnungsstrafe hinnehmen.
Was ich aber mit Sicherheit nicht machen würde ist, mit Reizgas rum zuhantieren.
In 2000 bin ich sofort zum Amt gerannt um den Hund anzumelden und habe auch sofort die Sachkunde gemacht. Erstmal tue ich alles dafür, dass ich die Bestimmungen einhalte.
IN welchem Bundesland?
Hessen musste ein "berechtigtes Interesse" für die Haltung des Hundes bestehen - das praktisch NUR gegeben war, wenn der Hund für Versuche eingesetzt wurde .
Ein "normaler" HH hatte kein berechtigtes Interesse genau diesen Hund zu halten - und bekam die Genehmigung demzufolge nicht.
Wesenstest oder Sachkunde waren nicht vorgesehen, die Hunde waren unwiderlegbar gefährlich.
Es gab keine Bestimmungen, die man hätte einhalten können !
In Hessen wurden die Anträge auf Genehmigung, die zuerst gestellt wurden zuerst bearbeitet - zuerst abgelehnt - und diese Hunde zuerst eingezogen .... Deiner wäre also einer der ersten Toten gewesen.... und einige hundert (300-450 je nach Quelle) sind für ein BUndesland der GRöße Hessens schon eine beachtliche Zahl
(in DK im Moment übrigens auch - KEIN Wesenstest oder ähnliches vorgesehen ! )
Nochmal:
geli2 : was machst DU, wenn die Polizei dich mit deinem Hund auf der Staße anhält und dir sagt, der Hund ist jetzt durch uns beschlagnahmt?
Was würdest Du tun, wenn die Polizisten Deinen Hund direkt mitnehmen wollen?
Wie willst Du das herauszögern?
Hast Du eigentlich gelesen was ich vorher geschrieben habe ???
Damit nicht der Einduck ensteht, ich würde jedem Polizisten der mir über den Weg läuft erstmal ne Ladung Tränengas ins Gesicht sprühen - was ich auch so nie geschrieben habe (es notfalls aber tun würde/getan hätte) :
Wenn es die Situation erlaubt, würde ich schon erstmal versuchen die Polizisten davon zu überzeugen, dass ich z.B. die richtigen Papiere zuhause liegen habe
"Ich kann sie gern morgen vorbeibringen" - Und "NEIN- den Hund können sie bis dahin nicht beschlagnahmen, der braucht dringend 3x täglich Medikamente"
Notfalls- "Sie können gern hinter mir herfahren" und sie dann an ner Ampel / Kreuzung "Verlieren"
NEIN -die tun nicht ALLES um einen Hund zu beschlagnahmen - es werden SICHER keine Strassensperren wie beim Banküberfall mit Geiselnahme errichtet .
Vielleicht bin auch gerade nicht alleine unterwegs oder habe Bekannte in der Nähe wohnen...... oder oder oder -
Da gibts hunderte verschiedene Szenarien (und ich habe sie glaube ich alle 2000 vor dem Einschlafen gedanklich durchgespielt ) - deswegen mein "Kommt drauf an" - aber eines ist ganz sicher:
Egal wie - Ich gebe den Hund NICHT für eine Sekunde aus der Hand wenn Gefahr besteht, dass er beschlagnahmt und getötet wird !
Aber DU hast ja vorher auch schon das Zitat gelöscht, dass ich die NR vom Anwalt neben dem Telefon hatte
UND dass auch ich erstmal rechtsstaatliche MIttel versuchen würde.
ABER ich würde meinen Hund in so einer Situation NIE - NICHT FÜR EINE SEKUNDE - aus der Hand geben.