Natürlich nicht. Aber, sich über andere erheben, weil man besser einkauft, und das richtige Bio statt dem falschen Bio kauft, und zu denken, damit hat man seinen Teil getan, nun ist es aber auch gut?
Den perfekten Weg geht hier sicherlich keiner. Und E-Mobilität allein wird die Welt nicht retten, ganz klar.
Sie ist aber auch nicht "nutzlos", im Gegenteil. Auch wenn sie nur ein Schritt von vielen sein kann und sicher nicht der entscheidende Schritt sein wird.
Aber schon allein dadurch, dass man e-Autos auch rein durch Sonnenenergie aufladen kann, stehen die so viel besser da... weiß gar nicht, was es da zu debattieren gibt.
Man muss ja keines fahren, wenn man nicht will und lieber andere Schritte geht, aber dann hinstellen und mit dem Finger auf Leute zeigen, die es tun, und die Vorteile, die es ja gibt, kleinzureden, weil nicht sein kann was nicht sein darf - da sehe ich den Sinn irgendwie genauso wenig drin.
Zumal ich tatsächlich - aber ich wohne ja auch im Bildungsbürger-Wunderland
- niemanden kenne, der "nur" ein E-Auto fährt und meint, damit wär jetzt die Umwelt gerettet. In der Regel ist es ja eine bewusste Entscheidung, und die geht meistens damit einher, dass man sein Leben auch ansonsten umstellt und ressourcenschonender lebt.
Es sei denn, der E-Wagen ist ein Firmenfahrzeug. Dann kriegt man es halt, und probiert mal, oder so ähnlich. Aber auch das Firmenfahrzeug des sonstigen Normalos ohne ökologischen Anspruch fährt leiser und emissionsärmer als der Verbrenner, also macht es trotz allem einen Unterschied.