Mann onaniert im Zug...
>>...Dem Mann, der aufgrund der Aufnahme identifiziert werden kann, droht eine Klage wegen Exhibitionismus, ein Verbrechen, das mit einjähriger Haftstrafe und einer Geldstrafe von 15'000 Euro geahndet wird.
Dem Opfer droht aber eine schwerere Strafe: Weil sie den Mann filmte und somit seine Privatsphäre verletzte, muss sie im Fall einer Anklage mit einer einjährigen Haftstrafe und einer Geldstrafe von 45'000 Euro rechnen.<<
Öffentlich "den Jürgen würgen" kommt also wesentlich billiger, als den Vorgang mit dem Handy zu filmen...?
WTF?
Zu dem Prozess in Freiburg: Da bin ich fassungslos, wie sich die Pflichtverteidiger über das Opfer äußern dürfen.
Ich verstehe das insbesondere deshalb nicht, weil das Pflichtverteidiger sind. Das tut doch also gar nicht Not, sich so widerlich zu benehmen ? Worum geht's da wohl ? Sich um jeden Preis einen Namen zu machen ?
Da bin ich fassungslos, wie sich die Pflichtverteidiger über das Opfer äußern dürfen.
Wobei der Hinweis darauf, dass die Frau sich nur an einen Täter sicher erinnern kann, auch, weil sie unter Drogen stand, an sich noch nicht "widerlich" ist. Liest sich vielleicht im ersten Moment so, nach dem Motto: "Drogen genommen, selbst Schuld."
richtig es waren K.O. Tropfen und die hat sie sicherlich nicht freiwillig genommen..das Mädel wurde vergewaltigt und derjenige ist dann zurück ins Lokal und hat die angeboten mit den Worten "da draußen liegt eine die kannste fi*cken"Ist aber ja de facto - zumal bekannt ist, dass sie die Drogen nicht freiwillig genommen hat, wenn ich mich nicht irre -
Vielleicht?
Vielleicht ist es auch einfach die einzige Strategie, die überhaupt sowas wie Erfolg verspricht.
Wobei der Hinweis darauf, dass die Frau sich nur an einen Täter sicher erinnern kann, auch, weil sie unter Drogen stand, an sich noch nicht "widerlich" ist. Liest sich vielleicht im ersten Moment so, nach dem Motto: "Drogen genommen, selbst Schuld."
Ist aber ja de facto - zumal bekannt ist, dass sie die Drogen nicht freiwillig genommen hat, wenn ich mich nicht irre - ein Hinweis darauf, dass ihre Aussagen in diesem Punkt nicht verlässlich sein können.
.
echt? Ich hab gelesen das KO Tropfen im Spiel waren..ich suche die ganze Zeit den Artikel wo das stand.Doch, sie hatte ihr angebotenes Ecstasy gekauft genommen -
Das geht natürlich auch nicht, jeder sollte nur für das gerade stehen müssen, was er auch wirklich gesagt hat.
Ich weiß jetzt nicht, inwieweit die K.O.-Tropfen nachgewiesen sind. Wenn ja, sollte die Erzählung vom einvernehmlichen S.ex ja daran eigentlich zwingend scheitern. Wenn nicht ….richtig es waren K.O. Tropfen und die hat sie sicherlich nicht freiwillig genommen.
Ich weiß jetzt nicht, inwieweit die K.O.-Tropfen nachgewiesen sind. Wenn ja, sollte die Erzählung vom einvernehmlichen S.ex ja daran eigentlich zwingend scheitern. Wenn nicht ….
Unabhängig von dem, was jetzt hier verlinkt ist, habe ich gestern oder so im Radio einen Bericht gehört, wonach es wohl von Verteidigerseite auf eine gemeinsame Strategie in Richtung freiwilliger, einvernehmlicher S.ex hinausläuft.
Wenn ich den Artikel richtig verstehe, hat sie wiedergegeben, was ihr Mandant ihr geschildert hat - eigentlich klar gekennzeichnet als seine Schilderung der Situation.
Nicht, weil sie davon überzeugt ist, sondern weil es ihre Aufgabe vor Gericht ist, seine Seite zu vertreten und seine Äußerungen vorzubringen.
Und ihr wird nun unterstellt, sie vertrete diese Ansicht ebenfalls.
Selbst wenn sie diese Aussage in ihrer Funktion als Verteidigerin gemacht hat: "Mein Mandant sagt, es sei so und so gewesen..." - muss dafür nach meinem persönlichen Rechtsempfinden maximal der Mandant geradestehen, wenn er so etwas behauptet.
Ich finde es wirklich schwierig, da "Verbote" zu fordern. Jeder Angeklagte muss das Recht haben, seine Version eines Streitfalls vor Gericht vorzubringen, und das auch ungefiltert. Dummdreist und unverschämt wird da auch in weniger prekären Fällen nicht so selten sein.
Und wenn der Angeklagte sich unverschämt äußert, tut das, indem er die Aussage vorbringt, automatisch auch der Verteidiger. Was soll er auch machen?
Eine Zeitung hatte ihr Sätze zugeschrieben, wonach die Anwältin außerhalb des Saals in drastischen Worten behauptet haben soll, die junge Frau habe S.ex mit den Männern gewollt. Vor Gericht wirkt Oetjen an diesem Tag deutlich erschüttert. Sie bittet das Gericht, das richtig stellen zu dürfen. "Was dort steht, ist einfach unwahr", sagt sie dann. "Das Letzte, was ich täte, wäre die Nebenklägerin in den Schmutz zu ziehen."
mit 11 Männern..naja...freiwilliger, einvernehmlicher S.ex hinausläuft.
Aber wenn einer hergeht und allen Ernstes behauptet, die Frau habe massiv S.ex eingefordert und damit rechtfertigen will, was ja wohl offensichtlich passiert ist, endet mein Verständnis. Spätestens..
Was mich besonders stört ist immer die Suche nach einer Mitschuld des Opfers, wenn Alkohol und Drogen im Spiel sind. Was bitte tut das zur Sache? Eine Frau hat jedes Recht betrunken und in aufreizender Kleidung über eine Party zu stolpern, ohne deswegen mit Übergriffen rechnen zu müssen.
echt? Ich hab gelesen das KO Tropfen im Spiel waren..ich suche die ganze Zeit den Artikel wo das stand.
Aber wie auch immer..das gibt niemandem das Recht sowas zu tun.
Vor Gericht ja. Aber nicht zu den Medien.