Das traumatisierte Opfer hat aber schon ausgesagt
Ich habe gestern irgendwo eine Einschätzung von einem höheren Polizisten gelesen (ich finde den Artikel leider nicht mehr). Seine Einschätzung: Wenn das Mädchen bei seiner Aussage bleibt, gibt es keine Chance, den Stiefvater anzuklagen oder gar zu verurteilen. Weswegen der ja auch noch auf freiem Fuß ist. Es ist natürlich für jeden klar, dass das Mädchen manipuliert wurde, um das auszusagen und dass es so gut wie unmöglich ist, dass sie sich selbst mit dem Sperma vom Stiefvater geschwängert hat. Erstens, weil sie kaum das Wissen hatte, wie das funktioniert und wann sie ihren Eisprung hat, zweitens, weil ein Kondom meistens mit Spermiziden behandelt wurde. Aber es ist eben auch nicht 100% ausgeschlossen, dass sie das doch wollte und konnte und das trotz Spermiziden einige Spermien überlebt haben bzw. dem Spermizid nicht lange genug ausgesetzt waren.
Die einzige Chance, die sie haben, ist, dass das Mädchen ihre Aussage ändert. Wenn sie ihn jetzt anklagen und das Mädchen wiederholt die Aussage, wird er freigesprochen werden müssen. Selbst wenn sich das Mädchen dann später doch traut, die Wahrheit zu sagen, könnte er dann nicht mehr dafür verurteilt werden. Er äußerte sich auch zu einem möglichen Indizienprozess. Es gibt rein juristisch im Moment keine Indizien, die so gegen den Mann sprechen, dass man einen Indizienprozess wagen könnte. Dass das Kind schwanger vom Stiefvater ist, ist keins, denn das Kind schützt den Täter mit ihrer Aussage. Der einzige Weg, um den Drecksack bei den Eiern zu packen und ihn in den Knast zu bringen, ist eine Änderung der Aussage des Mädchens.