WTF ?!-Thread

[Fact & Fiction]

Mein WTF, der Sohn vom Maenne hat sich auf einen Job im Ausland beworben und wenn er den kriegt, dann wandert er total weit weg aus.

Wieso ist das für dich ein WTF? Wenn er es nicht wollte, müsste er es doch nicht machen?

 

[Mauswanderer]

Wieso ist das für dich ein WTF? Wenn er es nicht wollte, müsste er es doch nicht machen?

Weil ich´s fuer ein unsicheres Land halte

 

[Fact & Fiction]

Weil ich´s fuer ein unsicheres Land halte

Dann sag schon, welches Land. Unsicher ist relativ.

 

[Mauswanderer]

Der will nach Israel

 

[snowflake]

Wär nicht meins, aber gibt Schlimmeres.

 

[Kyra]

Der will nach Israel

Meine Schwiegermutter ist vor Jahren nach Israel ausgewandert und lebt dort sehr gut. Sie versteht überhaupt nicht warum Leute das Land für unsicher halten und bewegt sich frei, als ältere Frau, in dem Land und sie liebt es. Die Mentalität und Freundlichkeit der Menschen.
Auf der anderen Seite nehme ich ihre Einladungen sie zu besuchen auch nie an, da ich meine drei kleinen Kinder auch nicht nach Jerusalem reisen lassen möchte.
Mein Mann war letztes Jahr da und fand die Bombenkontrollen am Mietwagen und schwer bewaffnete die dich kontrollieren wenn du nur ins Shopping Center willst schon beeindruckend, aber auch er fühlte sich dadurch nie unsicher.

 

[christine1965]

Die Bewaffneten vor dem Supermarkt kenn ich sogar aus Sao Paolo - und diese Gegend fand ich wirklich beängstigend...

 

[Kyra]

Na ja aber in dem Shopping Center müsste man sich ja vom logischen her schon sicherer fühlen, vor Anschlägen als bei uns. Denn da wird jeder auf Waffen etc kontrolliert.

 

[christine1965]

Na ja aber in dem Shopping Center müsste man sich ja vom logischen her schon sicherer fühlen, vor Anschlägen als bei uns. Denn da wird jeder auf Waffen etc kontrolliert.

Das war für mich ein merkwürdiges Gefühl - ich bekam in Sao Paolo einen Fahrer an die Seite gestellt, der mich die gesamte Zeit begleitete, der mich beim ersten Treffen erst einmal musterte und meinte, ich solle jeden Schmuck auch Ehering ablegen. Der mich wirklich nicht alleine irgendwohin gehen ließ.

Enge Durchfahrtspassagen auf Parkplätze, eingezäunte Gärten, die auch nach oben durch Zäune gesichert waren (wie ein Käfig). Ich empfand Sao Paolo als Moloch, als gefährlichen Platz. Und dabei bin ich in bezug auf Reisen und auf Städte nicht wirklich ängstlich. Und nein, ich trage auch keine 1-Karäter mit mir herum.

 

[Meizu]

Der will nach Israel

War er dort schon mal?
Das Land soll sehr schön sein und die Menschen sehr freundlich. Eine ganz feine und höfliche Mentalität.

 

[Mauswanderer]

Meine Schwiegermutter ist vor Jahren nach Israel ausgewandert und lebt dort sehr gut. Sie versteht überhaupt nicht warum Leute das Land für unsicher halten und bewegt sich frei, als ältere Frau, in dem Land und sie liebt es. Die Mentalität und Freundlichkeit der Menschen.
Auf der anderen Seite nehme ich ihre Einladungen sie zu besuchen auch nie an, da ich meine drei kleinen Kinder auch nicht nach Jerusalem reisen lassen möchte.
Mein Mann war letztes Jahr da und fand die Bombenkontrollen am Mietwagen und schwer bewaffnete die dich kontrollieren wenn du nur ins Shopping Center willst schon beeindruckend, aber auch er fühlte sich dadurch nie unsicher.

Man hat vllt ein verzerrtes Bild wegen den Medien. Man hoert so oft von Anschlaegen

 

[toubab]

Israel ist prima zum wohnen, dort geht die post ab. Mir gefaellts gut.

 

[Crabat]

Es gibt ja einige Kinder die noch einen natürlichen, instinktiven Umgang mit Hunden haben, der bestens funktioniert. Aber wenige die ihr Verhalten gezielt einsetzen können und wissen was sie wie bewirken (woher auch).
Eben standen zwei Mädels mit ihren Rollern und Rucksäcken in einer Unterführung, ich schätze sie mal auf ca 11 Jahre, max. 13. Durch die dunkle Unterführung fand Barbie das bedenklich und baute sich etwas auf. Ich hab die Mädels erst ignoriert und den Hund korrigiert und ihr "Ran" verlangt. Da sagt die eine zur anderen:
"Junger Hund, starr den nicht so an und beweg Dich ein bißchen, steh nicht so steif herum!"

Ich habe mich dann bei ihr für die Hilfe bedankt und bestätigt dass es ein junger Hund ist.
Sie: "Ja, meiner war auch so. Das geht vorbei, man muss nur selbst ruhig bleiben".

Ob man die adoptieren könnte? So einen Wichtel könnte ich ganz gut gebrauchen

 

[Coony]

Naja die Lage in Israel IST unsicher - egal wie gut man dabei leben kann, oder nicht.
Einmal die Bedrohung von Außen, wenn von der Hishbolla mal wieder Raketen rüberkommen, und die nicht zu verachtende Bedrohung von Innen. Wie sehr man sich als "Unbeteiligter" zur Verschärfung des Konfliktes beitragen muss, dass man dort hinzieht/auswandert/arbeitet muss jeder mit sich selber ausmachen.
Die politische Situation dabei auszublenden ist halt "naiv", aber das denke ich bei den Werbespots für das Reiseland Israel auch immer.

 

[DobiFraulein]

Ob man die adoptieren könnte?

oder selber machen

*duckundweg*

 

[toubab]

Naja die Lage in Israel IST unsicher - egal wie gut man dabei leben kann, oder nicht.
Einmal die Bedrohung von Außen, wenn von der Hishbolla mal wieder Raketen rüberkommen, und die nicht zu verachtende Bedrohung von Innen. Wie sehr man sich als "Unbeteiligter" zur Verschärfung des Konfliktes beitragen muss, dass man dort hinzieht/auswandert/arbeitet muss jeder mit sich selber ausmachen.
Die politische Situation dabei auszublenden ist halt "naiv", aber das denke ich bei den Werbespots für das Reiseland Israel auch immer.

In paris wirst du inklusive deinem kaffee von der terrasse mittrailliert.

 

[christine1965]

Man hat vllt ein verzerrtes Bild wegen den Medien. Man hoert so oft von Anschlaegen

Vielleicht sollte "man" Informationen nicht nur unreflektiert übernehmen?

 

[Coony]

In paris wirst du inklusive deinem kaffee von der terrasse mittrailliert.

Als wenn die Situation in Israel und deren Konflikte mit der aktuellen Situation in Frankreich vergleichbar wäre.

Aber gut am Ende tot, also auch wieder wahr.

 

[lektoratte]

@Mauswanderer

Man kann in der Tat in Israel sehr gut leben, und für die Forschung ist es in vielen Bereichen eine erste Adresse.
Wenn man nicht grade in die besetzten Gebiete zieht, kann es sogar sein, dass man von den Konflikten dort nicht viel oder lange auch gar nichts mitbekommt.

(Reflektierte Israelis, die ich kennen, meinen, das Ganze Land sei irgendwie wie eine gespaltene Persönlichkeit, weil der Dauerkonflikt sofort ausgeblendet wird, wenn man mal nichts davon hört.)

Innenpolitisch (nur auf israelische Angelegenheiten bezogen), ist es derzeit allerdings, wurde mir just berichtet, in einem ähnlich desolaten Zustand wie Großbritannien - aber das ist wieder ein Punkt, der einen ausländischen Arbeitnehmer vermutlich nicht direkt betrifft.

Ich sehe es wie meine Vorschreiber - es gibt Schlimmeres!
Und auch deutlich Unsichereres.

Und obwohl ich bei den meisten Kontakten zu Israelis bisher ‚in palästinensischen Angelegenheiten‘ mit denen verhandelt habe, habe ich noch nicht einen unangenehmen Menschen von dort getroffen... das schreibe ich deswegen, weil mir das so in dem Maße tatsächlich noch in keinem anderen Land passiert oder aufgefallen ist.

Edit: ich weiß nicht, ob ich hinziehen würde. Aber ich kann durchaus nachvollziehen, dass Leute es tun.

 

[Gelöschtes Mitglied 14294]

Ich glaube die Stelle bei der man seine Hunde anmeldet wäre mit solch einem Anliegen überfordert.
Aber an den Bürgermeister könnte ich mich wenden, das stimmt.

Ich würde es lassen, sind die " von da" und nicht "zugezogen" wie Ihr, gibt's Krieg.
Und für die nicht so Ortskundigen: "Zugezogen" ist im Emsland so maximal 10 km von woanders .

. LG Barbara