WTF ?!-Thread

Die Ampel ist Opfer von Populismus, denn eigentlich macht sie einen sehr guten Job und hat in der Halbzeit Bilanz der sehr gut abgeschnitten.

Sie ist zerstritten, ja. Aber sie arbeitet!

Aber da es von Anfang an Stimmung gegen die Grünen gab, wurde die Kuh gemolken bis am Ende nur noch Gift kam.

Und dieser Irrsinn, wir müssten irgendjemanden abholen. Alle Parteien (bis auf die Linke) lässt sich vor diesen Karren spannen und als Ergebnis haben wir grüne Politiker, die sich für Abschiebungen und die Festung Europa aussprechen.

Was waren es noch für Zeiten, als man die Doktorarbeiten von Politikern auseinandergenommen hat. Diese Empörung und Quellen Fixierung wünscht man sich irgendwo zurück.
Man stelle sich vor der gleiche Hass und Entrüstung wären vorhanden gewesen, als ein Andreas Scheuer Steuermittel verblödelt hat oder die ganzen Maskendeals von Unionspolitikern aufgeploppt sind.

Das System Trump, Coronaschwurbler, Clickbaiting, False Balancing und soziale Medien haben den Dialog kaputt gemacht und die fehlende Medienkompetenz knallt so richtig rein.

Wie man da wieder rauskommt?
Keine Ahnung, vielleicht muss erstmal die Generation, die nicht mit dem Internet umgehen kann wegsterben oder vom Reallife einen mit dem Kantholz bekommen bevor es besser wird.
Vielleicht platzt auch die Social Media Blase und es lässt sich mit Hass einfach kein Geld mehr verdienen. Siehe X ehemals Twitter. Da erkennen Konzerne mittlerweile, dass es nur noch eine einzige Shit Show ist und man der eigenen Marke schadet, wenn man dort Werbung schaltet oder sich involviert.
 
  • 18. Mai 2024
  • #Anzeige
Hi Coony ... hast du hier schon mal geguckt?
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Die Ampel ist Opfer von Populismus, denn eigentlich macht sie einen sehr guten Job und hat in der Halbzeit Bilanz der sehr gut abgeschnitten.

Sie ist zerstritten, ja. Aber sie arbeitet!

Aber da es von Anfang an Stimmung gegen die Grünen gab, wurde die Kuh gemolken bis am Ende nur noch Gift kam.
Jein.
Ich stimme zu, dass die Ampel einen besseren Job macht, als man bei dem ständigen Zoff um alles und jedes vermuten würde. Aber sehr gut? Nö.
Wissing z.B. kommt mit seiner Totalverweigerung durch. Von der Kindergrundsicherung, die alles einfacher machen sollte, hört man, sie sei ein neues Bürokratiemonster und verschlimmbessere die Situation - und es seien statt der eigentlich angekündigten einen Anlaufstelle weiterhin drei Ämter eingebunden. Die aus Datenschutzgründen nicht miteinander reden dürfen, wie gehabt. Überhaupt Entbürokratisierung. Scheinen "wir" einfach nicht zu können.
Und dass das Erscheinungsbild verheerend ist und der Eindruck entsteht, dass sie überhaupt nichts auf die Reihe kriegen, weil sie sich immer wieder selbst in den Rücken fallen (Namen muss ich hier nicht nennen, denke ich), hat doch, in meinen Augen zumindest, auch was mit guter oder schlechter Arbeit zu tun. Wer, wenn nicht Politiker, sollte wissen, dass Selbstdarstellung Teil des Handwerks ist? (Klar, wissen sie ja auch, aber interessanter Weise hält die FDP genau diese Sabotage an der eigenen Koalition für die richtige Selbstdarstellung, à la "wir müssen sichtbarer werden".)
Mit der Stimmung gegen die Grünen wiederum hast du absolut Recht. Gepusht nicht zuletzt von den "bürgerlichen" Parteien. Und das ist das Übelste daran. Die Grünen zum Hauptgegner auszurufen, angesichts einer AfD, die zweitstärkste Partei, in einigen BL sogar die stärkste ist.
Sogar als Koalitionspartner sich an den Grünen abzuarbeiten, als seien sie der eigentliche politische Gegner (was inhaltlich ja sogar stimmen mag).
Und dann Krokodilstränen weinen, wenn einer von denen schließlich krankenhausreif geprügelt wird. Als ob man die Geister nicht selbst gerufen hätte.
Man stelle sich vor der gleiche Hass und Entrüstung wären vorhanden gewesen, als ein Andreas Scheuer Steuermittel verblödelt hat oder die ganzen Maskendeals von Unionspolitikern aufgeploppt sind.
Ja. Man stelle sich das vor. Wo war er da, der Aufschrei?
Wie man da wieder rauskommt?
Keine Ahnung, vielleicht muss erstmal die Generation, die nicht mit dem Internet umgehen kann wegsterben oder vom Reallife einen mit dem Kantholz bekommen bevor es besser wird.
Hier kann ich dir nicht folgen. Kann denn die junge Generation mit dem Internet umgehen? Nur weil sie wissen, wie man technisch damit umgeht, wird doch nichts besser? Man hört, dass gerade die jungen Männer für das Geschwurbel der AfD auf TikTok anfällig sind und nach rechts driften.
Dass die "Generation Social Media" nur noch auf die Quellen innerhalb ihrer Blase hört und kein Realitätsabgleich unter Einbeziehung anderer Medien mehr stattfindet.
 
Und dann Krokodilstränen weinen, wenn einer von denen schließlich krankenhausreif geprügelt wird. Als ob man die Geister nicht selbst gerufen hätte.
Bis zu diesem Punkt stimme ich dir im Großen und Ganzen zu.
Der Spruch mit den Krokodilstränen rückt das aber für mich in ein falsches Bild, da sowas einfach durch nichts gerechtfertigt ist, egal, was für Fehler die Parteien machen

Jein.
Ich stimme zu, dass die Ampel einen besseren Job macht, als man bei dem ständigen Zoff um alles und jedes vermuten würde. Aber sehr gut? Nö.
Wissing z.B. kommt mit seiner Totalverweigerung durch. Von der Kindergrundsicherung, die alles einfacher machen sollte, hört man, sie sei ein neues Bürokratiemonster und verschlimmbessere die Situation - und es seien statt der eigentlich angekündigten einen Anlaufstelle weiterhin drei Ämter eingebunden. Die aus Datenschutzgründen nicht miteinander reden dürfen, wie gehabt. Überhaupt Entbürokratisierung. Scheinen "wir" einfach nicht zu können.
Und dass das Erscheinungsbild verheerend ist und der Eindruck entsteht, dass sie überhaupt nichts auf die Reihe kriegen, weil sie sich immer wieder selbst in den Rücken fallen (Namen muss ich hier nicht nennen, denke ich), hat doch, in meinen Augen zumindest, auch was mit guter oder schlechter Arbeit zu tun. Wer, wenn nicht Politiker, sollte wissen, dass Selbstdarstellung Teil des Handwerks ist? (Klar, wissen sie ja auch, aber interessanter Weise hält die FDP genau diese Sabotage an der eigenen Koalition für die richtige Selbstdarstellung, à la "wir müssen sichtbarer werden".)
Mit der Stimmung gegen die Grünen wiederum hast du absolut Recht. Gepusht nicht zuletzt von den "bürgerlichen" Parteien. Und das ist das Übelste daran. Die Grünen zum Hauptgegner auszurufen, angesichts einer AfD, die zweitstärkste Partei, in einigen BL sogar die stärkste ist.
Sogar als Koalitionspartner sich an den Grünen abzuarbeiten, als seien sie der eigentliche politische Gegner (was inhaltlich ja sogar stimmen mag).
Und dann Krokodilstränen weinen, wenn einer von denen schließlich krankenhausreif geprügelt wird. Als ob man die Geister nicht selbst gerufen hätte.

Ja. Man stelle sich das vor. Wo war er da, der Aufschrei?

Hier kann ich dir nicht folgen. Kann denn die junge Generation mit dem Internet umgehen? Nur weil sie wissen, wie man technisch damit umgeht, wird doch nichts besser? Man hört, dass gerade die jungen Männer für das Geschwurbel der AfD auf TikTok anfällig sind und nach rechts driften.
Dass die "Generation Social Media" nur noch auf die Quellen innerhalb ihrer Blase hört und kein Realitätsabgleich unter Einbeziehung anderer Medien mehr stattfindet.
Ich befürchte, es gibt beides
Junge Menschen, die eine gut geschulte Medienkompetenz haben und wissen, wie sie mit den vielfältigen Informationen, die da ständig auf einen einprasseln, umgehen

Und genau das Gegenteil

Dass das künftig „von alleine“ besser wird, glaube ich also nicht
 
Dass das künftig „von alleine“ besser wird, glaube ich also nicht

„Von allein“ sicher nicht, aber vielleicht, wenn auch bürgerlicherseuts mehr Leute etwas zu sagen haben, die nicht, wie ich ZB, in einer Blase maximal am Rand des Internets (oder lediglich in Sichtweite davon) leben und die Aktionen der Gegenseite sowohl besser einschätzen als auch wirksam Kontern können?
 
Der Spruch mit den Krokodilstränen rückt das aber für mich in ein falsches Bild, da sowas einfach durch nichts gerechtfertigt ist, egal, was für Fehler die Parteien machen
Natürlich nicht. Falls sich das so gelesen hat, tut es mir leid. Und ich glaube eigentlich sogar, dass die alle jetzt ehrlich entsetzt sind, weil sie selbst finden, dass "das zu weit geht". Insofern war das Bild mit den Krokodilstränen nicht korrekt. Es ging mir dabei eigentlich nur darum, dass diese von Coony erwähnte populistische Stimmung gegen die Grünen von den Parteien, die sich selbst gern als bürgerliche Mitte bezeichnen, kräftig mit angeheizt wurde.

Und klar gibt es auch junge Menschen mit guter Medienkompetenz, das will ich nicht bestreiten. Aber für die Masse bezweifle ich es. Weiß aber natürlich nicht, wie da die Mengenverhältnisse tatsächlich sind.
 
Die Ampel ist Opfer von Populismus, denn eigentlich macht sie einen sehr guten Job und hat in der Halbzeit Bilanz der sehr gut abgeschnitten.

Danke. Und das trotz einer Partei, die es ja quasi auf ein Scheitern dieser Regierung anlegt.

Hier kann ich dir nicht folgen. Kann denn die junge Generation mit dem Internet umgehen? Nur weil sie wissen, wie man technisch damit umgeht, wird doch nichts besser? Man hört, dass gerade die jungen Männer für das Geschwurbel der AfD auf TikTok anfällig sind und nach rechts driften.

Das hat mMn aber auch damit zu tun, dass die AfD, so rückwärtsgewandt deren Ansichten auch sind, die digitale Welt und somit auch die jungen Leute sehr früh Ernst genommen hat, diese Medien für ihre Zwecke zu nutzen weiß und sie seit Jahren in ihrem Sinne bespielt. Da haben andere leider ganz einfach den Anschluss verpasst und die Rechten ihre braune Saat säen lassen (die jetzt aufgeht) - alles unter dem Motto Meinungsfreiheit und "man muss die Leute aber doch verstehen" etc.pp. Und sich konservativ gebende Typen sogenannter christlicher Parteien ahmen das jetzt nach - was mMn nach der abertausendsten "wir lassen uns unser Fleisch nicht nehmen" oder "die Grünen sind der Feind"-Ansage zum Teil eher unbeholfen und peinlich wirkt und eher noch mehr dem Original in die Arme treibt, statt irgendwelche Leute irgendwo abzuholen

Ich könnte mir vorstellen, dass man die Kreml-Schmutzkampagnen gegen alles Grüne auf konservativer Seite vermutlich jahrelang noch mit einer gewissen Selbstgefälligkeit und Freude darüber, dass der Russe ihnen die Arbeit abnimmt, als eine Art Gefallen für sich verbucht und das Pferd schön mitgeritten - völlig anhnungslos. Aber über Rezo mit seinen paar kritischen Filmchen hat man sich aufgeregt. Da hat man mMn die Sachlage und die tatsächlichen Gefahren des Netzes komplett falsch eingeschätzt. So mancher, der in das "die bösen Grünen"-Horn tutet, ist mMn wahrscheinlich mindestens ebenso Putin-Versteher wie so mancher, der nicht von der "Diplomatie-ist-für-den-Poppes"-Argumentation überzeugt ist.

Wichtiger ist mMn eher eine Medienkompetenz derer, die jetzt in verantwortungsvollen Positionen sitzen und nicht mit den digitalen Medien groß geworden sind. mMn fehlt da ein Verständnis dafür, wie diese Bubbles entstehen, welche Algorithmen da wie im Hintergrund ablaufen und wie man da gegensteuern oder zumindest mitspielen kann etc.pp. Da müsste man sich als Partei besser mit den Mechanismen auseinandersetzen oder eben entsprechende Leute einstellen. Mittlerweile tun sie das wohl alle - aber da war die AfD den anderen leider, leider Lichtjahre voraus.
 
Hier kann ich dir nicht folgen. Kann denn die junge Generation mit dem Internet umgehen? Nur weil sie wissen, wie man technisch damit umgeht, wird doch nichts besser? Man hört, dass gerade die jungen Männer für das Geschwurbel der AfD auf TikTok anfällig sind und nach rechts driften.
Dass die "Generation Social Media" nur noch auf die Quellen innerhalb ihrer Blase hört und kein Realitätsabgleich unter Einbeziehung anderer Medien mehr stattfindet.

Die jetzige Generation hat - wie man sieht - die Pappnase auf, weil sie bildungtechnisch auch noch nicht auf den Stand sind, wo sie sein müssten. Kein Wunder, wenn man bedenkt, wer die Lehrer alterstechnisch sind, von wem sie ausgebildet wurden, wie steinzeitlich Lehrpläne und wie ungebildet naiv die Eltern sind. Da fehlt es einfach, aber die Erkenntnis sickert langsam durch. Wird aber noch dauern.

Es geht nicht um die Hardware oder das schnöde Bedienen von Software. Es geht um die Mechanismen, die Funktionen, Algorithmen, die Rolle des Einzelnen, Gefahren und Fallstricke.

Das können sie noch nicht.
Wie auch.
Wird es besser werden?
Ganz bestimmt.
 

nun ja, ich finde nicht dass die Ampel einen guten Job macht, es ist allerdings sinnlos sich darüber zu streiten, scheinbar gibt es wirklich nur noch weiß und schwarz, außer dass ich mein Wahlrecht wahrnehme kann ich eh nichts daran ändern
 
Irgendwie passt es gerade hier rein (wegen Transformation). Ich konnte gerade einen jungen Kollegen "zurückgewinnen", der zuletzt im Bereich digitale Transformation tätig war. Der wollte die Arbeitsstelle wechseln, war dort zuviel toxische Männlichkeit auf dem Chefsessel saß. Aus dem Grund war er zuvor auch von uns weggegangen. Obwohl der Chef weiblich war. :eek:
 
Mein Daumen bezieht sich aufs zurückgewinnen des Kollegen und darauf, dass es junge Männer gibt, die toxische Männlichkeit nicht mögen. Nicht auf die erwähnten Menschen in den Chefsesseln. ;)
 
Ich sehe eine kritische Spaltung der Gesellschaft, ja. Und ich würde mir wünschen, es gäbe sie nicht.
Die hier teilweise geleisteten Ausführungen bestärken mich jedoch darin, dass es hierfür keine Lösung geben kann.
Die Leute, die glauben, in keiner Blase zu leben, leben halt trotzdem darin. Das sehe ich als Problem.
Gerade dieses "wir müssen niemanden abholen", ist Teil des Problems.

So aus meiner Sicht fing ab der Corona-Zeit die Sache erst richtig an. Und das nicht mit Aktionen gegen "Grüne" oder "Linke", sondern mit "Merkel muss weg!". So aus meiner Erinnerung gab es sowas früher tatsächlich nicht (trotz Eier-Werfer). Das hat sich sich seitdem immer mehr radikalisiert.
Sehr viele dieser abgeglittenen Menschen finden sich dann in der AfD. Und die sind genauso gegen die CDU/CSU. Aber die Befürworter von SPD/Grüne/Linke sehen das ja nicht. "Merkel weg" ist vergessen, man vermutet eine Kampagne alleine gegen die eigenen Parteien.
Und dabei sind diese Leute gar nicht gegen "Partei X", ich kannte zwei Personen (unter 18 , die dank Corona unter die Schwurbler geraten sind, die hängen gar nicht an Parteien und sind nicht "gegen Grün", die würden genauso skandieren, wenn die Merkel noch an der Macht wäre. Tatsächlich wurden die von der AfD aufgefangen.

Und ja, die CDU/CSU hat versucht sich so Wähler zu gewinnen. Das hätte jede Partei so getan, denn sehr viele Wähler wollen die derzeitige Regierung nicht. Dann zu sagen: "Es gibt einer Alternative zur Alternative" zu setzen, ist doch völlig nachvollziehbar.

Sowas wird im Schwurbler-Spektrum nur mäßig akzeptiert. Es gibt diverse Videos, in denen sich einzelne Grünen-Politiker nicht so toll ausdrücken (z.B. Frau Lang) und die von CDU'ler übertrumpft werden. In den Shorts heißt es dann überwiegend: "Jaja, erzählt ihr mal. Unter Merkel habt ihr auch nichts gemacht. Nur noch AfD!"

Und so zieht es sich weiter. Der Hass (beiderseitig) wird immer heftiger.
Es wurden auch Afd-Politiker zusammen geschlagen, CDU-Plakate (auf arabisch) wurden alle abgerissen etc.

Es bilden sich aus meiner Sicht immer mehr extreme Positionen.
Die "Reichsbürger" (also alle die der Deutschland GmbH entgegen stehen), die extrem Rechten, die extrem Linken, aber auch mittlerweile Normalbürger, die sich "verarscht" fühlen, weil alles zu teuer wirkt (ohne eine Beurteilung, ob das nachvollziehbar ist, z.B. Bauern).
Es gibt einige Gruppierungen von Immigranten, die sich radikalisieren, z.B. Russen und Russland-Deutsche (gab es neulich einen Vorfall wo ein Russe, hier zur Genesung verbrachte Ukrainer abgestochen hat), Islamisten (gerade gestern oder vorgestern gab eine Demo wo Muslime normal protestierten und dann von Islamisten gefilmt wurden).
Es gibt also diverse Gruppen, die Probleme machen.

Ich sehe nicht, dass man alle zusammen bringen kann. Aber man muss einen "Großteil" zusammen bringen, sonst funktioniert Demokratie nicht.

Aber zu glauben, unsere Regierung würde einen "sehr guten Job" machen, ist schon lustig (und ja, ich weiß, deswegen findet man mich halt mega zum kotzen ).

Und nein, das sind nicht nur alte weiße Männer. Ich kenne sehr viele alte weiße Männer, die sehr "grün" sind und auch viele unter 18-jährige, die sich Zeug wie "Ketzer der Neuzeit" reinziehen und gut finden.

Ich habe, keine Idee wie man das alles wieder zusammen fügen könnte, aber diese strikten Meinungen sind imho nicht gut.
Als ich noch jung war, waren wir halt eine Gruppe von Jugendlichen, der eine war konservativ, die andere Mitglied bei PETA und Greepeace, aber man kam klar. Jetzt bewegt man sich gefühlt nur noch in gleichgesinnten Kreisen und klopft sich auf die Schulter.
 
Gerade dieses "wir müssen niemanden abholen", ist Teil des Problems.

Und ja, die CDU/CSU hat versucht sich so Wähler zu gewinnen. Das hätte jede Partei so getan, denn sehr viele Wähler wollen die derzeitige Regierung nicht. Dann zu sagen: "Es gibt einer Alternative zur Alternative" zu setzen, ist doch völlig nachvollziehbar.

Sowas wird im Schwurbler-Spektrum nur mäßig akzeptiert. Es gibt diverse Videos, in denen sich einzelne Grünen-Politiker nicht so toll ausdrücken (z.B. Frau Lang) und die von CDU'ler übertrumpft werden. In den Shorts heißt es dann überwiegend: "Jaja, erzählt ihr mal. Unter Merkel habt ihr auch nichts gemacht. Nur noch AfD!"
Widersprichst du dir da nicht selbst? Sagst du im letzen Absatz nicht selbst, dass das "abholen" gar nicht funktioniert?
Wieso soll man also die eigenen Standpunkte und Prinzipien verraten (so man welche hat), um sich den Schwurblern und AfD-Fans anzudienen?
 
Und das nicht mit Aktionen gegen "Grüne" oder "Linke", sondern mit "Merkel muss weg!".

Merkel muss weg war lange vor Corona - das fing schon mit “Wir schaffen das” an.

Da ätzen die üblichen Verdächtigen, inklusive „meines“ youtube-Schwurblers, heute noch: „Danke, Merkel!“

Ich sollte mich, wenn ich dann endlich von einem islamistischen Intensivtäter das bekommen hätte, was ich anscheinend brauche, um zur Eindicht zu gelangen, ja dafür auch „bei Merkel“ bedanken.

(„Merkel muss weg“, dachte damals übrigens durchweg auch der konservative Flügel der CDU. Das führte nur darum nicht zur Palastrevolte, weil die Leute genau wussten, dass sie trotzdem nur wegen ihr gewinnen und nicht ihr zum Trotz.
Und ich denke, dass genau darum das Ganze generell und speziell in der CDU damals weniger totalverweigernd und destruktiv wahrgenommen wurde, als es sich schon abzeichnete… „man dachte ja das gleiche“. )

Und neulich erst gab es hier einen Toten (im
Glücksspielmillieu), der Täter war ein Kosovare. Davon gibt es hier herum recht viele.

Auch da waren die Kommentare immer noch voll von „Danke, Merkel!“

Dumm nur, dass die Kosovaren, die hier leben, ganz überwiegend während des Balkankrieges hergekommen waren. Und damit lange vor Merkel.

Aber Wurscht. Hauptsache, mal ein Stichwort gebracht. ;)

"Merkel weg" ist vergessen, man vermutet eine Kampagne alleine gegen die eigenen Parteien.

Im Moment gibt es offiziell keine Kampagne mehr gegen Merkel, weil Merkel weg ist.

Aber, wie gesagt: Zumindest in den hiesigen Kommentarspalte merkelt es noch.

Das wird aber zumindest von einigen in der CDU immer noch nicht als Angriff auf die CDU aufgefasst, denn man selbst ist ja auch gegen Merkel.
 
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