Die SZ war's glaube ich, wo in einem Kommentar ziemlich am Anfang, nachdem das aufgekommen war, über den Unterschied zwischen z.B. der Filmindustrie, wo sich seit Me too so einiges geändert hat, und der Rock-, (Gangsta-)Rap- etc. Kultur reflektiert wurde, wo die Frauenverachtung quasi nach wie vor systemimmanent ist und nicht in Frage gestellt wird. Vielleicht darf man jetzt sagen "wurde".Ehem eben - deswegen war ich so verwundert. „Me too“ ist ja nicht erst gestern gewesen.
Und in der Folge kam jede Menge Zeugs ans Licht, was früher als mehr oder weniger normal gegolten hat.
Und dennoch hat zu Rammstein jetzt erst jemand was gesagt?
Und nicht schon vor 5 Jahren?
Ich meinte eher die kleinen Jungs
Ich erwarte da auch zeitnah ein Statement der Band.
Zitat: Allein dieses P.ornovideo zu produzieren und zugänglich zu machen, strotzt ja quasi vor Ignoranz, ich verstehe es einfach nicht. Eigentlich müssten sich die Bandkollegen distanzieren. Es reicht auch nicht, die Frau zu feuern, die die Frauen für Till Lindemann rekrutiert haben soll.Zitat Ende
Das bezieht sich wohl auf den Musik Clip "Till the end" von seinem Solo Projekt das er 2020 auf der P.orno Platform Visit-x veröffentlicht hat. Da werden harte Szenen (die ich hier nicht näher beschreiben will) gezeigt. Der Verlag Kiepenheuer und Witsch wo das Buch von ihm verlegt wurde, hat sich wohl ausdrücklich davon distanziert weil das Buch in dem Film eine Rolle spielt.
Also da kommt ne Menge Dreck hoch. Man darf gespannt sein wie es ausgehen wird.
Ja. Das hat er wirklich wieder gut gemacht. Und wie du geschrieben hast: die Schlusszusammenfassung bringt es sowas von auf den Punkt.Auch da - das ganze Video fasst es sehr gut zusammen.
Nur weil es MeToo gibt heißt es ja nicht, dass dadurch alle Skandale aufpoppen oder sich die Einstellung der Beteiligten geändert hat.
Zumindest hat Lindemann über seinen Anwalt ein Statement abgegeben/abgeben lassenIch erwarte da auch zeitnah ein Statement der Band.
aber das ist doch was ganz anderes als das, was die Betroffenen schildern. In diesem Fall ist es ja nicht so, dass die Mädels auf einer wilden Party waren, auf der man dann aus einer Laune heraus und weil alle Beteiligten es wollen miteinander schläft. Hier geht es doch darum, dass junge Frauen in eine mehr als angsteinflößende Situation gebracht werden, noch dazu ohne ihr Wissen anscheinend unter Drogen gesetzt werden und dann vergewaltigt werden. Das ist doch nicht zu vergleichen!Aber wenn es branchenübliche Gepflogenheiten gibt, die von der Wurzel her S.existisch sind und sich trotz me too weiter gehalten haben - sehr euphemistisch wildes Feiern mit Wein, Weib und Gesang - oder S.ex, Drugs und Geröchel, je nachdem - dann ist der Schritt zu dem, was hier passiert ist, ja nicht mehr so groß.
Ich hatte mich auch nur gewundert, warum nicht eher etwas bekannt geworden ist, weil ich das heute kaum noch vorstellbar finde.
Ich hatte mal den popligen Fall, in dem ich Werbung geschaltet habe in einem Heft, das angeblich in allen Rathäusern usw. der Umgebung ausgelegt werden soll. Irgendwann hat sich dann jemand bei mir gemeldet, der das auch gemacht hat und mitbekommen hat, dass das (Heft) eine Abzocke war und nirgends ausgelegt war. Er hat sich also mit den Urhebern angelegt. Irgendwann hat er sinngemäß geschrieben, dass er seine Behauptung zurückzieht und das ganze nicht weiter verfolgt, weil es an seine wirtschaftliche Substanz geht.Mal schauen, wie weit er damit kommt. Und durchaus verständlich, dass die Frauen Angst haben. Er macht ja deutlich, dass er die betroffenen Frauen angehen wird. Allerdings hat er natürlich ein Millionenvermögen in der Hinterhand und kann sich die besten Anwälte leisten.
Der Vergleich hinkt insofern, als dass es scheint, dass viele Opfer betäubt worden sind und eben keine hardchore-fans, sondern auf insta und in Discos mit Freikarten angeworben worden sind.@lupita11
„Ok, ist Rammstein, die sind halt härter drauf… das scheint ja jeder hier normal zu finden (außer mir), vielleicht ist ja mit mir was falsch?“
Der Vergleich hinkt insofern, als dass es scheint, dass viele Opfer betäubt worden sind und eben keine hardchore-fans, sondern auf insta und in Discos mit Freikarten angeworben worden sind.
Ja, habe ich gelesen.
Nein, sehe ich nicht so.Finde ich absolut zehntrangig. Es ist doch erst mal schnurz, wer die Frauen "akquriert" hat und wieso. Jede Diskussion darüber lenkt doch nur vom Haupttäter ab.