Die FfF Ortsgruppe Hannover hat eine eingeladene Sängerin wieder ausgeladen. Begründung: Die hellhäutige Sängerin trägt Dreadlocks und begeht damit eine kulturelle Aneignung. Ihr wurde angeboten, sich die Dreadlocks bis zum Auftritt abschneiden zu lassen, was sie aber abgelehnt hat.
Jetzt wird's langsam mehr als dämlich...Die FfF Ortsgruppe Hannover hat eine eingeladene Sängerin wieder ausgeladen. Begründung: Die hellhäutige Sängerin trägt Dreadlocks und begeht damit eine kulturelle Aneignung. Ihr wurde angeboten, sich die Dreadlocks bis zum Auftritt abschneiden zu lassen, was sie aber abgelehnt hat.
Die FfF Ortsgruppe Hannover hat eine eingeladene Sängerin wieder ausgeladen. Begründung: Die hellhäutige Sängerin trägt Dreadlocks und begeht damit eine kulturelle Aneignung. Ihr wurde angeboten, sich die Dreadlocks bis zum Auftritt abschneiden zu lassen, was sie aber abgelehnt hat.
Ich weiß jetzt nicht ob das wirklich eine kulturelle Adaption ist.
Hast du dazu einen Link?
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Carola Rackete hatte mit ihren Dreadlocks keine Probleme mit FfF und durfte da auch sprechen.
Nein. Es bedeutet nicht, dass sie rassistisch sind.
Sondern dass sie unwissentlich "kulturelle Aneignung" betreiben, was anscheinend nicht dasselbe ist, wie Rassist zu sein.
Kurz gesagt geht das Argument anscheinend so:
1) "Dreadlocks sind im 20. Jahrhundert zu einem Symbol des Schwarzen Widerstandes gegen Weiße Unterdrückung geworden."
2) "Weiße, die Dreadlocks tragen, auch wenn sie das tun, um ihre Sympathien zu bekunden, verhöhnen Schwarze, denn sie tun so, als wollten sie die Gefühle der Unterdrückten nachempfinden. Das können sie aber als Weiße in einer weißen Gesellschaft nicht. Weil sie niemals dieselben Erfahrungen systematischer Unterdrückung machen können wie Schwarze."
Vielleicht, wie (extremes Beispiel) sich jemand eine Nummer auf das Handgelenk tätowiert, um Solidarität mit Opfern des Nationalsozialismus zu zeigen. Das wäre auch mindestens geschmacklos.
Daraus folgt:
3) Weiße sollten keine Dreadlocks tragen. Und wer das tut, kann bei FfF Hannover nicht auftreten (es sei denn, er oder sie schneidet sich die Haare).
Um nicht die Symbole eines Kampfes spazierenzutragen, den man nie kämpfen musste und nie kämpfen kann.
Bleibt die Frage, wie politisch diese Frisur je gewesen ist, und wie groß das Alleinstellungsmerkmal "Symbol für den politischen und gesellschaftlichen Widerstand gegen strukturellen Rassismus" für die Frisur Dreadlocks ist.
FfF ist ja nicht komplett durchorganisiert, das sind ja viele kleine Gruppen. Vermutlich waren die Organisatoren jener Veranstaltung nicht so umfassend soziologisch gebildet wie die Hannoveraner, und haben einfach nicht daran gedacht.
Eher belustigt...Interessieren würde mich auch, was Menschen, die durch die Absage geschützt werden sollen, dazu denken.
Also ich hab ja keine Ahnung wie vertrauenswürdig diese Seite ist aber:Naja, in gewisser Weise schon, weil's Leute erfunden haben, die gelockte Haare hatten.
nicht zu glauben, ich gehe heute trotzdem in den Boierhof Hofladen einkaufen, bin mal gespannt was Julia und Christine dazu sagen, die tragen beide DreadlocksJetzt wird's langsam mehr als dämlich...
Gerade die Hindus die dort mit dreadlocks sitzen halte. Wirft man denen auch kulturelle Adaption vor? Oder wo kommt das bei denen her?
Keinen Link wegen Handy, ich habe es im Spiegel gelesen.