Hinter einer Bezahlschranke gibt es einen weiteren Artikel zu dem Thema. Daraus mal ein paar kleine Ausschnitte, die vielleicht die Gründe für Selenskys Verhalten beleuchten:
Die größte Gefahr, die Danilow und andere in Selenskyjs Team derzeit sehen, ist nicht militärischer, sondern ökonomischer Art. Schon die Angst vor dem Krieg, die Rhetorik zwischen Ost und West hat die Verzinsung der Staatsanleihen hochgetrieben und Investoren das Vertrauen geraubt. Das schränkt ein, was Selenskyj öffentlich sagen kann – egal was er tatsächlich denkt.
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Gleichzeitig reagiert ein armes Land empfindlicher auf ökonomische Argumente: Die erste Sorge vieler Ukrainer ist, wie das Land durch den Winter kommt. Kohle- und Gasvorräte sind gering, nur das für die Jahreszeit ungewöhnlich milde Wetter hat bisher eine Notlage verhindert.
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Glaubt die Regierung in Kiew wirklich nicht an eine Bedrohung, oder spielt sie die Gefahr nur herunter, um Panik zu vermeiden? »Die wissen schlicht nicht, was sie tun sollen«, sagt Klimkin. »Natürlich kann man mehr Waffen kaufen oder herstellen – aber sie wissen nicht, was das an der Lage ändern würde. Also gibt man lieber weiter Geld für Straßenbauprogramme aus.«
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»Infantil« nennt der Mann aus dem Umfeld des Präsidentenbüros das Vorgehen. Es fehle schlicht an Kompetenz. Die meisten in Selenskyjs Team kommen wie der Präsident selbst aus der Entertainmentbranche, sind Medienanwälte oder Filmproduzenten.
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Und so wirkt die ukrainische Regierung derzeit seltsam entrückt – mit einem unerfahrenen Neueinsteiger an der Spitze, der gern Frieden in den Donbass gebracht, die Behörden digitalisiert und alle Bundesstraßen neu asphaltiert hätte. Stattdessen ist Selenskyj mit seiner Mannschaft in einen Strudel der Weltpolitik geraten und weiß nicht, wo es ihn hintreibt.
Die größte Gefahr, die Danilow und andere in Selenskyjs Team derzeit sehen, ist nicht militärischer, sondern ökonomischer Art. Schon die Angst vor dem Krieg, die Rhetorik zwischen Ost und West hat die Verzinsung der Staatsanleihen hochgetrieben und Investoren das Vertrauen geraubt. Das schränkt ein, was Selenskyj öffentlich sagen kann – egal was er tatsächlich denkt.
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Gleichzeitig reagiert ein armes Land empfindlicher auf ökonomische Argumente: Die erste Sorge vieler Ukrainer ist, wie das Land durch den Winter kommt. Kohle- und Gasvorräte sind gering, nur das für die Jahreszeit ungewöhnlich milde Wetter hat bisher eine Notlage verhindert.
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Glaubt die Regierung in Kiew wirklich nicht an eine Bedrohung, oder spielt sie die Gefahr nur herunter, um Panik zu vermeiden? »Die wissen schlicht nicht, was sie tun sollen«, sagt Klimkin. »Natürlich kann man mehr Waffen kaufen oder herstellen – aber sie wissen nicht, was das an der Lage ändern würde. Also gibt man lieber weiter Geld für Straßenbauprogramme aus.«
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»Infantil« nennt der Mann aus dem Umfeld des Präsidentenbüros das Vorgehen. Es fehle schlicht an Kompetenz. Die meisten in Selenskyjs Team kommen wie der Präsident selbst aus der Entertainmentbranche, sind Medienanwälte oder Filmproduzenten.
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Und so wirkt die ukrainische Regierung derzeit seltsam entrückt – mit einem unerfahrenen Neueinsteiger an der Spitze, der gern Frieden in den Donbass gebracht, die Behörden digitalisiert und alle Bundesstraßen neu asphaltiert hätte. Stattdessen ist Selenskyj mit seiner Mannschaft in einen Strudel der Weltpolitik geraten und weiß nicht, wo es ihn hintreibt.