Hallo,
es geht mal wieder um den 13jährigen Westy. Er kam vor ca. 8 Jahren aus dem Mainzer Tierheim und hatte nach Auskunft des Tierheims 4 oder 5 Vorbesitzer. Es dauerte damals lange, bis er Zutrauen fasste und selbstsicher wurde. Was geblieben ist, ist seine starke Unsicherheit bei großen, dunklen Hunden. Ansonsten mit allem verträglich, reagiert er dann aus Angst mit Kläffen.
Was mache ich, wenn ein großer, unbekannter Hund, der sich vom Besitzer nicht abrufen lässt, auf uns zurennt?
Ich hatte die Situation neulich. Der Hund kam von ca. 200 m (!) Entfernung im Sprint auf uns zugerannt und reagierte nicht auf das Rufen der Besitzerin. Ich kannte den etwa schäferhundgroßen Hund nicht, der da auf uns zustürzte. Ich nahm Gipsy auf den Arm. Der fremde Hund sprang mehrfach an mir hoch, jeweils am Rücken, da ich mich immer wieder von ihm weg drehte. Der Hund war offenbar nur neugierig und wollte Kontakt. Er war Gott sei Dank nicht bissig. Die Besitzerin, die trotz ständigen Rufens meinerseits keinen Schritt schneller ging und ihren Hund nicht am Halsband nahm, machte mich dann dumm an, ich hätte den Hund auf dem Boden zu lassen. Ich rief ihr dann nach, dass Hunde, die nicht abrufbar sind, an die Leine gehören.
Ich möchte einen alten, schwerhörigen, völllig hilflosen 11kg-Hund nicht auf dem Boden lassen, wenn sich mir ein fremder Hund in Schäferhundgröße im Sprinttempo nähert.
Mir ist schon klar, dass ich so weder den Hund noch mich vor einem WIRKLICH gefährlichen Hund schützen kann. Da Gipsy auf dem Arm aber nicht kläfft, hoffe ich, es gegenüber "normal" neugierigen Hunden so zu schaffen, dass die Situation nicht durch die Unsicherheit unseres Hundes vielleicht außer Kontrolle gerät.
Die Tage waren wir dann mit dem Buggy unterwegs. In einem Tal mit vielen Kurven kommt plötzlich ein Schäferhund in vollem Tempo um die Ecke geschossen. Bisitzer waren wegen der Kurve natürlich keine zu sehen. Wir riefen "Geh weg", worauf die Hündin nicht reagierte. Sie war offenbar aber noch ganz jung und verspielt. Aus der Ferne hörten wir ein "Die macht nichts!". Zum Glück war sie ja wirklich ganz brav. Die Leute entschuldigten sich und meinten, sie hätten uns nicht gesehen. Kein Wunder, wenn der Hund voraus läuft und der Weg kurvenreich ist.
Andere hingegen hatten ihre Hunde im Wald auch frei laufen, diese blieben aber in unmittelbarer Nähe der Besitzer, reagierten auf Zuruf sofort UND wurden sogar noch kurz angeleint, wenn Leute entgegen kamen. Das finde ich dann sehr angenehm. Das kurze Beirufen oder sogar Anleinen zeugt von Rücksichtnahme und gibt dem Entgegenkommenden ein Gefühl der Sicherheit. Gerade wenn man selbst mit kleinen Hunden unterweg ist, ist das eine Wohltat.
Aber was machen wir nun am besten, wenn ein fremder Hund außerhalb der Reichweite seines Besitzers auf uns zuläuft? Hoch heben? Nicht hoch heben? Mir macht der Größenunterschied dann Angst.
Viele Grüße
Nicole
es geht mal wieder um den 13jährigen Westy. Er kam vor ca. 8 Jahren aus dem Mainzer Tierheim und hatte nach Auskunft des Tierheims 4 oder 5 Vorbesitzer. Es dauerte damals lange, bis er Zutrauen fasste und selbstsicher wurde. Was geblieben ist, ist seine starke Unsicherheit bei großen, dunklen Hunden. Ansonsten mit allem verträglich, reagiert er dann aus Angst mit Kläffen.
Was mache ich, wenn ein großer, unbekannter Hund, der sich vom Besitzer nicht abrufen lässt, auf uns zurennt?
Ich hatte die Situation neulich. Der Hund kam von ca. 200 m (!) Entfernung im Sprint auf uns zugerannt und reagierte nicht auf das Rufen der Besitzerin. Ich kannte den etwa schäferhundgroßen Hund nicht, der da auf uns zustürzte. Ich nahm Gipsy auf den Arm. Der fremde Hund sprang mehrfach an mir hoch, jeweils am Rücken, da ich mich immer wieder von ihm weg drehte. Der Hund war offenbar nur neugierig und wollte Kontakt. Er war Gott sei Dank nicht bissig. Die Besitzerin, die trotz ständigen Rufens meinerseits keinen Schritt schneller ging und ihren Hund nicht am Halsband nahm, machte mich dann dumm an, ich hätte den Hund auf dem Boden zu lassen. Ich rief ihr dann nach, dass Hunde, die nicht abrufbar sind, an die Leine gehören.
Ich möchte einen alten, schwerhörigen, völllig hilflosen 11kg-Hund nicht auf dem Boden lassen, wenn sich mir ein fremder Hund in Schäferhundgröße im Sprinttempo nähert.
Mir ist schon klar, dass ich so weder den Hund noch mich vor einem WIRKLICH gefährlichen Hund schützen kann. Da Gipsy auf dem Arm aber nicht kläfft, hoffe ich, es gegenüber "normal" neugierigen Hunden so zu schaffen, dass die Situation nicht durch die Unsicherheit unseres Hundes vielleicht außer Kontrolle gerät.
Die Tage waren wir dann mit dem Buggy unterwegs. In einem Tal mit vielen Kurven kommt plötzlich ein Schäferhund in vollem Tempo um die Ecke geschossen. Bisitzer waren wegen der Kurve natürlich keine zu sehen. Wir riefen "Geh weg", worauf die Hündin nicht reagierte. Sie war offenbar aber noch ganz jung und verspielt. Aus der Ferne hörten wir ein "Die macht nichts!". Zum Glück war sie ja wirklich ganz brav. Die Leute entschuldigten sich und meinten, sie hätten uns nicht gesehen. Kein Wunder, wenn der Hund voraus läuft und der Weg kurvenreich ist.
Andere hingegen hatten ihre Hunde im Wald auch frei laufen, diese blieben aber in unmittelbarer Nähe der Besitzer, reagierten auf Zuruf sofort UND wurden sogar noch kurz angeleint, wenn Leute entgegen kamen. Das finde ich dann sehr angenehm. Das kurze Beirufen oder sogar Anleinen zeugt von Rücksichtnahme und gibt dem Entgegenkommenden ein Gefühl der Sicherheit. Gerade wenn man selbst mit kleinen Hunden unterweg ist, ist das eine Wohltat.
Aber was machen wir nun am besten, wenn ein fremder Hund außerhalb der Reichweite seines Besitzers auf uns zuläuft? Hoch heben? Nicht hoch heben? Mir macht der Größenunterschied dann Angst.
Viele Grüße
Nicole