Welche realen Chancen haben wir???

"B"engel07

10 Jahre Mitglied
Hallo ihr lieben!

Seit Jahren suche ich einen TA der mir weiter helfen kann.

Duke hat, seit ich ihn kenne, einen "Knubbel auf dem Rücken. Der tut ihm nicht weh und hat auch sonst nicht weiter gestöhrt. Gewachsen ist er auch nicht und auch nicht kleiner geworden. Und trotzdem wollte ich diese Sache abklären lassen. Leider hab ich immer wieder TA´s gefunden, die das ganze mit einer Talkdrüse, welche sich nicht entleert hat, abgetan. Aber keiner hat mal wirklich nachgeschaut. Jetzt hab ich einen gefunden (November 2007) der sich das mal näher angeschaut hat. Er hat das ganze sondiert (oder so ähnlich) - also ist mit einer Nadel rein und hat eine Gewebeprobe genommen - und wir mussten dann feststellen, dass es KEINE Talkdrüse ist, sondern was anderes. Das Ergebnis von der pathologischen Untersuchung war leider nicht so schön. Auf Grund dass zu wenig Zellen entnommen werden konnten, riet das Labor zur großzügigen Entfernung dieser Geschwulst. Das hab ich dann auch am 7.1.2008 machen lassen.
Gestern (14.01.200:cool: kam das Ergebnis der Pathologie - ein Fibrosarkom!!!

Dazu habe ich mich dann im Internet kundig gemacht:
"Das Fibrosarkom:
Ein Fibrosarkom ist eine harte, bindegewebsreiche Geschwulst, die wesentlich seltener diagnostiziert wird. Sie bildet sich meistens im Bereich der Nasennebenhöhlen oder ebenfalls in den Gliedmaßen, schädigt das Knochengewebe und läßt Krebszellen wuchern. Entsteht die Geschwulst an einem länglichen Knochen (Oberarmknochen, Elle, Schienbein), so schmerzt die betroffene Stelle und schwillt an, der Hund beginnt zu hinken. Ein Fibrosarkom am Kopf deformiert den gesamten Schädel. Die Krankheit schreitet langsam voran, Metastasen bilden sich erst wesentlich später als beim Osteosarkom."

Mein TA riet mir, das Ganze noch einmal zu öffnen und großflächig "auszuschaben"; in die Tiefe kann er nicht gehen, da sich da die Wirbelsäule befindet. Leider findet man nicht wirklich etwas darüber, wie die Heilungschancen bei Hunden sind, da dieses Sarkom häufiger bei Katzen vorkommt als bei Hunden.
Der TA möchte sich auch nicht festlegen, ob und welche Chancen wir haben. Denn das kann man nie mit Sicherheit sagen. (verstehe ihn da auch vollkommen!)


Jetzt stellen sich mir die Fragen, ob ich Duke noch einmal so einem Stress mit der OP aussetzen soll oder nicht, wie weit hat das Sarkom schon gestreut und wie kann man das erkennen (laut TA ist das sehr schwierig, da die Krebszellen denen des gesunden Gewebes sehr ähnlich sind), was kann man tun, damit ich dem Dicken noch ein schönes und vorallem Schmerz freies Leben (zumindest was ihm noch bleibt) ermöglichen kann und welche Kosten kommen auf mich zu???

Immerhin wird er dieses Jahr 7 Jahre alt! (2001 geboren - vom TA geschätzt)

Ich bin für jede Antwort dankbar - auch wenn sie nicht so schön ausfallen sollte. Bitte nehmt kein Blatt vor den Mund!

Liebe Grüße aus Sachsen
 
  • 27. April 2024
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Hi "B"engel07 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hatte 2 Katzen mit einem Fibrosarkom. Habe beide jeweils 2 mal operieren lassen. Bei beiden kamen die Knubel nach ca 1/2 Jahr nach der Op wieder. Da meine Katzen die Op`s nicht so toll vertragen haben (wurde jedesmal echt viel rausgeschnitten) und das Ganze jedesmal so kurzfristig wiederkam habe ich mich damals dafür entschieden den Katzen einfach nur noch ein schönes Leben zu bieten (keine Op und Narkose mehr) und als ich merkte das der Knubbel sie jetzt behindert habe ich sie schweren Herzens zum TA gebracht.
Der TA sagte damals das es Fälle gibt da ist es mit einer Op erledigt oder eben auch das es irgendwann mal wieder kommen kann. So kurz hintereinander finde ich dann doch zu arg.
Ich wünsche Euch und Eurem Hund alles Liebe und Gute. Und geht davon aus das es bei Eurem klappt und ihr noch eine schöne Zeit miteinander habt.
 
ich habe das gleich mit meinem hund (8 jahre) auch gerade durch.(siehe threat
tue ich das richtige)

habe ihn gestern aus der Tierklinik abgeholt,er hatte auch ein Fibrosarkom.

Die chancen stehen wenn man es sehr großflächig rausschneidet wirklich gut.

Da es bei deinem Hund wegen der wirbelsäule nicht so gut geht, gibt es auch noch die möglichkeit es nach der op bestrahlen zu lassen .

Mir wurde es gestern so gesagt das Fibrosarkome an sich ein sehr aggressiver Tumor ist,aber das gute ist noch das er sehr selten strahlt.

wenn er eine chance hat, dann würde ich ihn operieren lassen.

Ich wünsche euch auf jeden fall alles gute.

alex
 
B.B.

für deine zwei Stubentieger tut es mir sehr leid. Aber danke, dass du uns trotzdem Mut machst. Sowas hilft mir in dieser ungewissen Situation sehr weiter. Zumal ich ein Mensch bin, der gerne die meisten Sachen bzw. Dinge verstehen möchte (was ich in diesem noch nicht tue).


Danke Alex,

das macht ein wenig Hoffnung.

Leider hab ich mich mal ein wenig umgehört und bin bis zum 4. Vorbesitzer von meinem Dicken gekommen. Dieser sagte mir, dass er diesen "Knubbel" schon hatte, als er ihn bekam. Also das heisst Duke hat das Ding schon sehr sehr lange. Ich muss dann heute (16.01.0:cool: noch mal zum TA wegen der Fäden ziehen .... dort werde ich den guten Mann löchern bis er nicht mehr kann oder ich alles soweit weiss was mich beschäftigt ;)

Knapp 1000,- € ist schon heftig. Hast du das mit der Bestrahlung mit machen lassen oder waren das nur die Kosten für die OP??? Und wie lange war dein Hund in der Klinik??? Kann so ein Eingriff eigentlich in jeder Tierklinik gemacht werden????
 
Wenn ich es heute noch einmal zu entscheiden hätte, würde ich es wohl anders machen. Mein Mirko hatte auch so einen Knubbel an der Seite, worauf unser TA und die Hundetrainerin auf Talgdrüse tippten. Den hatte er ca. mit 2 - 3 Jahren bekommen. Klar, es war meine Entscheidung diese Vermutung anzunehmen oder weiter zu forschen.
Wir mussten meinen Schatz Anfang November im Alter von 7,5 Jahren einschläfern, Krebs in der Lunge - oder ein anderer Krebs der Metastasen gebildet hatte (siehe anderer Thread von mir). Wir wissen es nicht, weil es alles viel zu schnell ging. Ob das was mit diesem Knubbel zu tun hatte, werden wir auch nie erfahren.

Gegenargument dazu ist, dass man dem Hund ein unbeschwerliches Leben lässt, ohne OP und den ganzen Stress. Ich weiß bis heute nicht was besser gewesen wäre.
Eigentlich war mein Kommentar auch keine Hilfe für dich. :unsicher:

Ich wünsche dir viel Glück.
 
B.B.

für deine zwei Stubentieger tut es mir sehr leid. Aber danke, dass du uns trotzdem Mut machst. Sowas hilft mir in dieser ungewissen Situation sehr weiter. Zumal ich ein Mensch bin, der gerne die meisten Sachen bzw. Dinge verstehen möchte (was ich in diesem noch nicht tue).


Danke Alex,

das macht ein wenig Hoffnung.

Leider hab ich mich mal ein wenig umgehört und bin bis zum 4. Vorbesitzer von meinem Dicken gekommen. Dieser sagte mir, dass er diesen "Knubbel" schon hatte, als er ihn bekam. Also das heisst Duke hat das Ding schon sehr sehr lange. Ich muss dann heute (16.01.0:cool: noch mal zum TA wegen der Fäden ziehen .... dort werde ich den guten Mann löchern bis er nicht mehr kann oder ich alles soweit weiss was mich beschäftigt ;)

Knapp 1000,- € ist schon heftig. Hast du das mit der Bestrahlung mit machen lassen oder waren das nur die Kosten für die OP??? Und wie lange war dein Hund in der Klinik??? Kann so ein Eingriff eigentlich in jeder Tierklinik gemacht werden????


hi

also die 1000€ waren nur die kosten für die op.
mein TA riet mir dazu in eine Tierklinik zu gehen,da er selber es nie so großflächig machen kann.(wegen den geräten und stationäre aufnahme)
Und rambos op hat auch fast 4 stunden gedauert.

ich denke mal das es jede gute Tierklink macht,nur leider musste ich bis nach berlin fahren weil ich in leipzig über ein monat für ein op termin hätte warten müssen.
Aber die tierklinik in berlin war wirklich top,hat mich über alles informiert usw.

In der Tierklinik war er vom 10.01-14.01.

Ich hoffe für euch das alles gut wird:hallo::hallo::hallo:
 
So, wir hatten eine sehr sehr stressige Nacht hinter uns!!!

Als erstes waren wir am 16.1. zum Fäden ziehen. Das sah auch soweit ganz gut aus. Bis Duke dann in der Nacht (gegen 00: 00 Uhr) auf die Idee kam, sich umbedingt auf dem Rücken zu wälzen. Resultat zwei der drei Nähte sind wieder auf gegangen. :heul:

Ich also ans Telefon und alles versucht, um noch irgendwo einen TA (in Bereitschaft oder so ) zu erreichen. Keinen gefunden. Blieb also nur noch die Tierklinik in Leipzig (der ich aus einem anderen Vorfall mit meinem Hund nicht sonderlich vertraue). War aber leider der letzte Weg, wo wir um diese Zeit noch Hilfe bekamen.

Also Hund ins Auto, ich ins Auto und quer durch die Gegen gefahren. In der Klinik machte man dann sehr erstaunt große Augen, wie sowas passieren kann. (soll ich meinen Hund nachts fixieren oder was ??? .... ABSURDER GEDANKE ! ! ! ! )
Dort wurde dann erstmal eine Wundtoilette gemacht und dann die zwei Nähte geklammert. Der Dicke war echt tapfer!!!!!!!! Die diensthabende Ärztin hat mir dann auch noch gesagt, dass sie selbst nicht wirklich an ein Fibrosarkom glaubt, da er es schon so lange (über 5 1/2 Jahre - laut Vorbesitzer schon bei ihm ein ganzes Jahr lang) auf dem Rücken hatte und sich der besagte Knubbel nicht verändert hat. Aber genau wissen kann man das ja eh nie. Desweiteren mussten wir feststellen, dass die Wunde auf dem Rücken, wo das Fibrosarkom und der Bluterguss (wo her auch immer) entfernt wurde, sehr unter Spannung steht und wohl deswegen so schnell wieder auf gegangen ist, vielleicht hat Duke aber auch eine Wundheilungsstörung (ob durch Tumorzellen oder sonst etwas weiss man nicht).

Jetzt hat der Dicke zwei "schöne Tackerleisten" auf dem Rücken und ist wahnsinnig bockig mit mir.
Dann bin ich heute (17.1.) noch zu meinem TA gefahren und hab ihm das Ganze gezeigt. Er war nicht wirklich erfreut über diese Angelegenheit ... aber ich hab noch Antibiotika für 5 Tage mitbekommen.

Jetzt heisst es ersteinmal abwarten und hoffen, dass die Wunden auf dem Rücken dieses Mal richtig verheilen! Die Klammern bleiben auch länger als 10 Tage drinne.

Das Schlimmste für mich an der ganzen Sache ist, dass ich nicht weiss ob er nun wirklich Krebs hat oder nicht!!!

@ alex19984

Hab mich mal in der leipziger Tierklinik erkundigt, die Wartezeiten sind echt der Hammer. 4 - 6 Wochen wurde mir da gesagt und der Preis liegt bei knapp 500 € .
 
also bei rambo ist das fibrosarkom ziehmlich schnell gewachsen.

Und eigendlich ist es auch ein sehr schnellwachsender Tumor.

Ja die warte zeiten sind im leipzig wirklich heftig.


Alles alles gute für euch Zwei!!!
 
also, mein hund hat auch schon jahrelang so 'ne beule am rücken, die sich nicht verändert. mein ta sprach auch von einer talgdrüse. wenn ich das hier so lese, wird mir richtig flau im magen. sollte das ding vielleicht mal punktieren lassen :rolleyes:
 
@buddy_antje

Die erste Beule zwischen den Schulterblättern ist auch eine Talgdrüse gewesen. Geht auch schnell mit dem Punktieren. Die zweite war bzw. ist das (angebliche) Fibrosarkom - welches sich allerdings genauso angefühlt hat beim Abtasten und wie schon gesagt sich über Jahre nicht verändert hat, der 3. war sowas wie ein Bluterguss oder Hämatom welches auch schon länger da war und nicht wirklich hätte entfernt werden müssen.

Kann also auch völlig harmlos sein.

Auch wenn es nicht wächst (so wie bei meinem), würde ich es auf jeden Fall untersuchen lassen. Einfach um auf Nummer Sicher zu gehen.



Bis jetzt geht es Duke super gut und er hat nur noch die Klammern drinne. Und das Fell juckt ihm ziehmlich...da wo es nachwächst. Sonst ist er genau der gleiche Schelm wie immer:love:.
Anfang Februar sollen die Klammern entfernt werden .... hoffe/denke dass bis dahin die Narben soweit abgeheilt sind, dass sie dieses Mal nicht wieder aufgehen!!!
 
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