Bei der Bundeswehr gibt es keine Wehrpflichtigen mehrIch mußte einen schwören.
Und ich war wehrpflichtig.
Das man bei der Bundewehr nichts schwört, wundert mich nicht.
Das ist doch ohnehin ein besseres GST-Lager, wenn überhaupt
Also es ging mir natürlich um den Eid, den die Einverleibten leisteten und nicht die Einverleiber, dachte, das wäre logisch.
Zu den 700 Mark sollteste evtl. auch die Lebenshaltungskosten gegenrechnen, dann kommt ein halbwegs stimmiges Bild raus.
Wenn man die 700 Ostmark Gehalt noch halbiert hätte, hätte man natürlich noch billiger kolonialisieren können - Das war der Verdienst meiner Frau als Diplomingenieur.
HSH2, es geht mir nicht um's "Arm, ärmer, am ärmsten"... über die Gehälter im Osten weiß ich zu wenig, um mir darüber ein Urteil erlauben zu können.
Aber du hast mehr oder minder behauptet, es habe durch die Euro-Umstellung überhaupt keine Einbußen gegeben, und es hätte sich das Einkommen der Leute dadurch nicht halbiert, sondern erst "im Laufe der Jahre". Und das ist schlicht nicht korrekt.
also mein Einkommen halbierte sich mit der Euro-Umstellung nicht sofort, da müßt ihr eine andere Pfreisgestaltung gehabt haben
Die Einbußen gab es gleich. Und mit meinem halben Gehalt für ganze Arbeit ist mir das schmerzlich aufgefallen, obwohl ich glaube ich keine so hohen Ansprüche stelle und eher ein Sparfuchs bin.
Ob sich für den einen mehr oder den anderen weniger halbiert hat, ob nun im Osten oder im Westen - war nicht das Thema meiner Aussage.
Sie es mal umgekehrt: Für die Leute im Osten hat sich damit das Einkommen halbiert - für die im Westen aber auch... (Für die im Osten allerdings dann schon zum zweiten Mal - aber darum ging es mir nicht. Diese Erfahrung war sicher beim zweiten Mal nicht angenehmer als beim ersten. Und umgekehrt beim ersten Mal nicht besser als beim zweiten!)
frag mal einen DDR - Bürger, ob er die Euro-Einführung ähnlich wie die Einführung der D-Mark bezüglich des Guthabens bewertet
Dass die Löhne und Gehälter, aber auch die Lebenshaltungskosten, regional stark schwanken, ist übrigens - nur für den Fall, dass dir das noch nicht bewusst sein sollte - kein reines Ost-West-Problem.
nenn mir mal ein Bundesland, in welchem festgelegt wurde, daß die Löhne 60 Prozent des westdeutschen Tarifes betragen. Und das auf Jahre. Auch der Joker Saarland sticht da nicht
So haben die Leuts in meiner alten Heimat, so sie Arbeit haben, einen durch die Bank höheren Lebensstandard als die Leute hier - selbst wenn sie deutlich weniger verdienen. Einfach weil dort die Lebenshaltungskosten niedriger sind, und so Dinge wie Wohnraum, Lebensmittel und Sprit viel weniger kosten als hier im Ballungsgebiet. (Dafür hat's da dann andere Nachteile, wie etwa eine gewisse Abgelegenheit - und wenn du vor Ort keine Arbeit findest, musst du gleich ganz wegziehen, weil die Entfernungen zur nächsten Stadt relativ groß sind.)
Gehst du weiter nach Süden, ist es eher umgekehrt. Da sind die Gehälter zwar idR höher (als im Norden oder Westen), aber dafür ist alles (oder war es, als ich das letzte Mal längere Zeit dort war - also in BaWü) so teuer, dass man oder frau nur mit den Ohren schlackern kann.
Ja ja, die Argumente des billigen Lebens im Osten. Frage mich, woher man das nimmt? Benzin ist teurer, Heizöl - und Gas ebenso und die Mieten?
Sieh selbst:
München, Hamburg ist klar, die führen bundesweit. Potzdam und Berlin (auch Ostberlin) sind teurer als Hannover, Kiel, Bremen. Schwerin teurer als Saarbrücken (der Wessi-Joker in solchen Debatten).
Es mag sein - vermutlich ist es so - dass diese Unterschiede noch krasser werden, je weiter man nach Osten geht. Das kann ich schon darum nicht beurteilen, weil's mich ja ans entgegengesetzte Ende der Republik verschlagen hat.
das mag nicht nur sein, das ist so und da der größte Teil der Wessis noch nie im Osten war, wird er das auch kaum begreifen können
Das heißt aber noch lange nicht, dass im Westen alles gleich und fair und toll ist, und "der Westler an sich", egal worum es geht, sowieso nur Pipifax-Erfahrungen gemacht hat, gar nicht weiß, was "soziale Ungerechtigkeit" (oder eher soziale Ungleichverteilung) ist, eh keine Ahnung und nur "nicht repräsentative Erfahrungen" hat. - Und genau so kommt es mir hier im Moment herüber.
Weißt - ich würde ja gern mehr wissen. Aber es kommt relativ wenig an.
Du erwähnst: "Keine Arbeit vor Ort, man muss so und so lange wohin fahren".
Ich sage: "Kenn ich so auch!"
Du sagst: "Jaha, klaro.... du hast einfach keine Ahnung..."
Dann erklär mir bitte den Unterschied. Eine Strecke von 100 km am Tag zur Arbeit würde sich auch bei "unseren" Gehältern für die meisten Leute nicht rechnen. - Für "euch" dann vermutlich noch weniger... aber dass es sich nicht rechnet, ist doch in beiden Fällen so.
wir könnten die Debatte abkürzen, wenn wir die Gehälter vergleichen, aber das ist bei euch ja ne Heilige Kuh
(Ich vermute allerdings, dass diese Strecke "bei euch" - oder auch "da, wo ich herkomme" - erheblich leichter zurückzulegen und zeitlich zu schaffen wäre, als "da, wo ich jetzt wohne"... was noch ein Faktor ist, der dem einen oder anderen die Flexibilität erschwert . Man fährt ja leider nicht allein, und hier schonmal gar nicht.)
beantworte mir die Frage, wieso die Fluktuation nur in Richtung Westen geht? Warum kommen die Saarländer oder Pötter nicht in die Boongebiete des Ostens?
Übrigens, da hier das Ruhrgebiet zur Sprache kam, das immer als Vergleich herhalten muss...
Vermutlich werde ich jetzt von aufgebrachten Pöttlern gesteinigt, aber:
Mein Eindruck als Außenstehende ist in der Tat, dass gerade die Leute "im Pott", wo es erstens sinnvoll wäre, flexibel zu sein, und zweitens ja x größere Städte gibt, die fließend ineinander übergehen, extrem heimatverbunden sind und sehr an "ihrer" Stadt und "ihrer Nachbarschaft" usw. kleben.
In einer Form, wie ich es "daheim" selten erlebt habe.
So sagte einmal eine Bekannte von mir, angesichts der Schwierigkeit, mit Großfamilie und mehreren Hunden an ihrem Wohnort eine Wohnung zu finden, sie habe lange nachgedacht und überlege mittlerweile ernsthaft, auszuwandern, es habe ja doch alles keinen Zweck.
Und als ich sie fragte, wohin (ich hatte eher Neuseeland oder die USA oder keine Ahnung was im Kopf), sagte sie todernst und mit Grabesstimme: "Nach Duisburg!"
Witzigerweise hätte das bei ihr im besten Fall bedeutet, keine 10 Minuten die Straße runter zu ziehen.
Über diese Art von Lebensgefühl kann ich übrigens genauso wenig mitreden, wie über das im Osten.
Ja, fangen wir mal an:Zu den 700 Mark sollteste evtl. auch die Lebenshaltungskosten gegenrechnen, dann kommt ein halbwegs stimmiges Bild raus.
Wenn man die 700 Ostmark Gehalt noch halbiert hätte, hätte man natürlich noch billiger kolonialisieren können - Das war der Verdienst meiner Frau als Diplomingenieur.
Nach der Währungsumstellung haben aber sicher die Gewerkschaften dafür gesorgt, dass es von 700 doch eher aufwärts ging, oder?
ungeprüft übernommen, an ein paar Sachen erinnere ich mich auch noch.Die Preise für „Grundbedürfnisse“ (Grundnahrungsmittel, Mieten, Energie, Fahrkarten, Zeitungen) waren auf Vorkriegsniveau eingefroren. Viele Preise wurden über Jahrzehnte staatlich subventioniert und dadurch konstant niedrig gehalten. Dagegen waren die Preise für „Luxusgüter“ , zu denen auch Fernseher und Waschmaschinen gezählt wurden, extrem überhöht. Die durchschnittlichen Nettolöhne betrugen etwa 800 M, die durchschnittlichen Renten betrugen etwa 300 bis 600 M (198. Schätzungen aufgrund von Berechnungen des Warenkorbs gehen heute davon aus, dass die Kaufkraft der Mark der DDR 1989 insgesamt etwa genauso groß war wie die der D-Mark.[4][5]
Preisbeispiele aus der DDR [Bearbeiten]
→ Hauptartikel: Einzelhandelsverkaufspreis
* 0,05 M ein einfaches Brötchen
* 0,08 M eine Kilowattstunde Elektroenergie
* 0,10 M bis 0,15 M eine Tageszeitung
* 0,20 M Porto für einen Brief bis 20 g im Inland und in das sozialistische Ausland
* 0,34 M eine Flasche Vollmilch (0,5 l, 2,2 % Fettgehalt)
* 0,35 M Porto für einen Brief bis 20 g in das „nichtsozialistische Ausland“
* 0,42 M eine Flasche Club-Cola (0,33 l)
* 0,48 M eine Flasche Vollbier, hell (0,33 l)
* 0,61 M eine Flasche Vollbier, Pils (0,33 l)
* 0,80 M eine Schlager-Süßtafel
* 0,78 M 1,5 kg Roggenmischbrot
* 1,00 M ein Leckermäulchen
* 1,50 M ein Liter Benzin 88 Oktan (Normal)
* 1,55 M 1 kg Zucker
* 1,60 M eine Schachtel (20 Stück) filterlose Zigaretten der üblichen Marken (Salem, Karo, Jubilar oder Carré).
* 2,40 M 250 g Butter
* 3,20 M eine Schachtel (20 Stück) Filterzigaretten der üblichen Marken (F6, Semper oder Cabinet)
* 3,75 M eine Flasche Schlagsahne (0,25 l)
* 12,10 M eine LP mit klassischer Musik von Eterna oder Sprachaufnahmen von Litera
* 14,50 M eine Flasche „Goldbrand“ (0,7 l, 32 % Alkohol)
* 16,10 M eine LP mit Popmusik (Amiga)
* 19,00 M eine Fahrkarte der Deutschen Reichsbahn über 200 Kilometer im D-Zug
* 25,00 M Monatsmiete für 40-m²-Altbauwohnung mit Ofenheizung
* 66,00 M ein Hin- und Rückflug Berlin–Prag mit der Interflug
* 70,00 M ein Kilo Kaffee (acht Packungen gemahlener Filterkaffee „Mocca Fix“ à 125 g)
* 70,00 M Monatsmiete für eine 60-m²-Neubauwohnung inkl. aller Nebenkosten
* 123 M Schultaschenrechner SR1 (1984, subventionierter Preis für Schüler, regulär 800 Mark)
* 400 M digitale Armbanduhr Anfang der 1980er Jahre
* über 1.000 M Sony-Walkman (um 1985)
* 1.900 M Moped Simson S51 Elektronik
* 2.300 M beste Kleinbildspiegelreflexkamera Praktica B200 mit Standardobjektiv (um 1985)
* 2.700 M Motorrad MZ TS 150 deluxe
* 2.990 M Waschvollautomat (1988, VA 861 von Monsator)
* 4.500 bis 6.000 M Farbfernseher (Chromat, 1982 bzw. Colortron, 1987)
* über 8.900 M ein Trabant (Standardausführung)
* ca. 23.000 M Wartburg 353, Nachfolger Wartburg 1.3 mehr als 30.000 M
Ich stelle fest, daß ich ein gutes Erinnerungsvermögen habe. Das ich allerdings für meine Waschmaschine fast 3000 bezahlt hatte, überrascht mich doch. Wir haben auch lange gezögert und uns mit der Wellrad-Gurke mit getrennter Schleuder 'rumgequält. Als meine Tochter dann täglich Windeln lieferte, wurde die Entscheidung leichter.Die Preise für „Grundbedürfnisse“ (Grundnahrungsmittel, Mieten, Energie, Fahrkarten, Zeitungen) waren auf Vorkriegsniveau eingefroren. Viele Preise wurden über Jahrzehnte staatlich subventioniert und dadurch konstant niedrig gehalten. Dagegen waren die Preise für „Luxusgüter“ , zu denen auch Fernseher und Waschmaschinen gezählt wurden, extrem überhöht. Die durchschnittlichen Nettolöhne betrugen etwa 800 M, die durchschnittlichen Renten betrugen etwa 300 bis 600 M (198. Schätzungen aufgrund von Berechnungen des Warenkorbs gehen heute davon aus, dass die Kaufkraft der Mark der DDR 1989 insgesamt etwa genauso groß war wie die der D-Mark.[4][5]
Preisbeispiele aus der DDR [Bearbeiten]
→ Hauptartikel: Einzelhandelsverkaufspreis
* 0,05 M ein einfaches Brötchen
* 0,08 M eine Kilowattstunde Elektroenergie
* 0,10 M bis 0,15 M eine Tageszeitung
* 0,20 M Porto für einen Brief bis 20 g im Inland und in das sozialistische Ausland
* 0,34 M eine Flasche Vollmilch (0,5 l, 2,2 % Fettgehalt)
* 0,35 M Porto für einen Brief bis 20 g in das „nichtsozialistische Ausland“
* 0,42 M eine Flasche Club-Cola (0,33 l)
* 0,48 M eine Flasche Vollbier, hell (0,33 l)
* 0,61 M eine Flasche Vollbier, Pils (0,33 l)
* 0,80 M eine Schlager-Süßtafel
* 0,78 M 1,5 kg Roggenmischbrot
* 1,00 M ein Leckermäulchen
* 1,50 M ein Liter Benzin 88 Oktan (Normal)
* 1,55 M 1 kg Zucker
* 1,60 M eine Schachtel (20 Stück) filterlose Zigaretten der üblichen Marken (Salem, Karo, Jubilar oder Carré).
* 2,40 M 250 g Butter
* 3,20 M eine Schachtel (20 Stück) Filterzigaretten der üblichen Marken (F6, Semper oder Cabinet)
* 3,75 M eine Flasche Schlagsahne (0,25 l)
* 12,10 M eine LP mit klassischer Musik von Eterna oder Sprachaufnahmen von Litera
* 14,50 M eine Flasche „Goldbrand“ (0,7 l, 32 % Alkohol)
* 16,10 M eine LP mit Popmusik (Amiga)
* 19,00 M eine Fahrkarte der Deutschen Reichsbahn über 200 Kilometer im D-Zug
* 25,00 M Monatsmiete für 40-m²-Altbauwohnung mit Ofenheizung
* 66,00 M ein Hin- und Rückflug Berlin–Prag mit der Interflug
* 70,00 M ein Kilo Kaffee (acht Packungen gemahlener Filterkaffee „Mocca Fix“ à 125 g)
* 70,00 M Monatsmiete für eine 60-m²-Neubauwohnung inkl. aller Nebenkosten
* 123 M Schultaschenrechner SR1 (1984, subventionierter Preis für Schüler, regulär 800 Mark)
* 400 M digitale Armbanduhr Anfang der 1980er Jahre
* über 1.000 M Sony-Walkman (um 1985)
* 1.900 M Moped Simson S51 Elektronik
* 2.300 M beste Kleinbildspiegelreflexkamera Praktica B200 mit Standardobjektiv (um 1985)
* 2.700 M Motorrad MZ TS 150 deluxe
* 2.990 M Waschvollautomat (1988, VA 861 von Monsator)
* 4.500 bis 6.000 M Farbfernseher (Chromat, 1982 bzw. Colortron, 1987)
* über 8.900 M ein Trabant (Standardausführung)
* ca. 23.000 M Wartburg 353, Nachfolger Wartburg 1.3 mehr als 30.000 M
Durchschnittlicher Nettolohn von 800 kommt mir auch etwas reichlich vor.
In Thüringen auch.
Wann hatten die Sachsen ihren ersten?
In den ersten Tarifverträgen, die noch von der IG Metall der DDR geschlossen wurden und denen die IG Metall für die Bundesrepublik Deutschland beitrat, wurden die materiellen Bedingungen zur Einführung der neuen Tarifstrukturen vereinbart. Diese
Tarifergebnisse regelten folgende Punkte:
Die Verpflichtung, die Tarifstrukturen aus dem jeweiligen Partnergebiet zum 1. April
1991 zu übernehmen;
die Absenkung der Arbeitszeit auf 40 Stunden pro Woche;
die Vereinbarung eines Jahresgrundurlaubs von mindesten 20 Tagen, eines Kündigungsschutzes bis zum 30. Juni 1991 und einer pauschalen Anhebung der Löhne und Gehälter um 250 DM zum 1. Juli 1990 sowie um weitere 300 DM zum 1. Oktober 1990;
die Anerkennung der bisher von der IG Metall der DDR geschlossenen Tarifverträge (mit Ausnahme eines Rationalisierungsschutz-Abkommens).
Am 28. Februar 1991 konnte in Mecklenburg-Vorpommern ein Pilotabschluss erzielt werden. Er sah eine stufenweise Angleichung der tariflich geregelten Arbeitsbedingungen an die Schleswig-Holsteins vor. Danach sollten die Löhne, beginnend mit 62,6 % des Niveaus von Schleswig- Holstein, und die Gehälter, beginnend mit 58,6 %, stufenweise bis 1. April 1994 auf 100 % des schleswig-holsteinischen Lohn- bzw. Gehaltsniveaus ansteigen. Neben diesem Stufenplan für die Angleichung von Löhnen und Gehältern wurden ebenso die stufenweise Einführung der im Westen tariflich geregelten Leistungszulage, die Anhebung des Urlaubs auf bis zu 30 Tage, die Einführung des Urlaubsgelds und der betrieblichen Sonderzahlung vereinbart.
also mein Einkommen halbierte sich mit der Euro-Umstellung nicht sofort, da müßt ihr eine andere Pfreisgestaltung gehabt haben
frag mal einen DDR - Bürger, ob er die Euro-Einführung ähnlich wie die Einführung der D-Mark bezüglich des Guthabens bewertet
nenn mir mal ein Bundesland, in welchem festgelegt wurde, daß die Löhne 60 Prozent des westdeutschen Tarifes betragen. Und das auf Jahre. Auch der Joker Saarland sticht da nicht
Ja ja, die Argumente des billigen Lebens im Osten. Frage mich, woher man das nimmt?
Benzin ist teurer, Heizöl - und Gas ebenso und die Mieten?
Sieh selbst:
München, Hamburg ist klar, die führen bundesweit.
Potzdam und Berlin (auch Ostberlin) sind teurer als Hannover, Kiel, Bremen. Schwerin teurer als Saarbrücken (der Wessi-Joker in solchen Debatten).
So haben die Leuts in meiner alten Heimat, so sie Arbeit haben, einen durch die Bank höheren Lebensstandard als die Leute hier - selbst wenn sie deutlich weniger verdienen. Einfach weil dort die Lebenshaltungskosten niedriger sind, und so Dinge wie Wohnraum, Lebensmittel und Sprit viel weniger kosten als hier im Ballungsgebiet.
das mag nicht nur sein, das ist so und da der größte Teil der Wessis noch nie im Osten war, wird er das auch kaum begreifen können
wir könnten die Debatte abkürzen, wenn wir die Gehälter vergleichen, aber das ist bei euch ja ne Heilige Kuh
beantworte mir die Frage, wieso die Fluktuation nur in Richtung Westen geht? Warum kommen die Saarländer oder Pötter nicht in die Boongebiete des Ostens?
Warum kommen die Saarländer oder Pötter nicht in die Boongebiete des Ostens?
Hm, für mich ist ja verdi zuständig, IG Metall war's nach der Wende, für ca. 6 WochenIn Thüringen auch.
Wann hatten die Sachsen ihren ersten?
In den ersten Tarifverträgen, die noch von der IG Metall der DDR geschlossen wurden und denen die IG Metall für die Bundesrepublik Deutschland beitrat, wurden die materiellen Bedingungen zur Einführung der neuen Tarifstrukturen vereinbart. Diese
Tarifergebnisse regelten folgende Punkte:
Die Verpflichtung, die Tarifstrukturen aus dem jeweiligen Partnergebiet zum 1. April
1991 zu übernehmen;
die Absenkung der Arbeitszeit auf 40 Stunden pro Woche;
die Vereinbarung eines Jahresgrundurlaubs von mindesten 20 Tagen, eines Kündigungsschutzes bis zum 30. Juni 1991 und einer pauschalen Anhebung der Löhne und Gehälter um 250 DM zum 1. Juli 1990 sowie um weitere 300 DM zum 1. Oktober 1990;
die Anerkennung der bisher von der IG Metall der DDR geschlossenen Tarifverträge (mit Ausnahme eines Rationalisierungsschutz-Abkommens).Am 28. Februar 1991 konnte in Mecklenburg-Vorpommern ein Pilotabschluss erzielt werden. Er sah eine stufenweise Angleichung der tariflich geregelten Arbeitsbedingungen an die Schleswig-Holsteins vor. Danach sollten die Löhne, beginnend mit 62,6 % des Niveaus von Schleswig- Holstein, und die Gehälter, beginnend mit 58,6 %, stufenweise bis 1. April 1994 auf 100 % des schleswig-holsteinischen Lohn- bzw. Gehaltsniveaus ansteigen. Neben diesem Stufenplan für die Angleichung von Löhnen und Gehältern wurden ebenso die stufenweise Einführung der im Westen tariflich geregelten Leistungszulage, die Anhebung des Urlaubs auf bis zu 30 Tage, die Einführung des Urlaubsgelds und der betrieblichen Sonderzahlung vereinbart.
In Thüringen auch.
Wann hatten die Sachsen ihren ersten?
In den ersten Tarifverträgen, die noch von der IG Metall der DDR geschlossen wurden und denen die IG Metall für die Bundesrepublik Deutschland beitrat, wurden die materiellen Bedingungen zur Einführung der neuen Tarifstrukturen vereinbart. Diese
Tarifergebnisse regelten folgende Punkte:
Die Verpflichtung, die Tarifstrukturen aus dem jeweiligen Partnergebiet zum 1. April
1991 zu übernehmen;
die Absenkung der Arbeitszeit auf 40 Stunden pro Woche;
die Vereinbarung eines Jahresgrundurlaubs von mindesten 20 Tagen, eines Kündigungsschutzes bis zum 30. Juni 1991 und einer pauschalen Anhebung der Löhne und Gehälter um 250 DM zum 1. Juli 1990 sowie um weitere 300 DM zum 1. Oktober 1990;
die Anerkennung der bisher von der IG Metall der DDR geschlossenen Tarifverträge (mit Ausnahme eines Rationalisierungsschutz-Abkommens).
noch ein gewaltiges problem was auch mal gesagt werden muss, ist das der westen viele facharbeiterabschlüsse der ddr nich anerkannt hat.