Vogelgrippe jetzt schon auf Rügen

Ich habe einen Bericht gelesen, wonach vorletztes Jahr als in den NL eine ANDERE (weniher aggressive) Vogelgrippe grassierte auch alle Hunde und Katzen im Umkreis von 3 km um jeden infizierten Vogel getötet wurden :( DAS macht mir ganz schön Angst...

Inzwischen ist aber wohl raus - hab ich im Fernsehen gesehen - dass Hunde sich mit H5N1 NICHT infizieren können. Katzen hingegen können sich infizieren und es auch an Menschen übertragen, ich befürchte darum im Erntsfall für Freigängerkatzen nichts gutes :( Von meinen 4 Katzen kann ich 3 sicher problenlos zu Stubentigern machen, aber bei meinem 4-jährigen 7-Kilo-Kater ist das ein Ding der Unmöglichkeit - der wird sofort unsauber, zickig und schreit das ganze Haus zusammen...

LG

Natalie
 
  • 29. April 2024
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Natalie schrieb:
Ich habe einen Bericht gelesen, wonach vorletztes Jahr als in den NL eine ANDERE (weniher aggressive) Vogelgrippe grassierte auch alle Hunde und Katzen im Umkreis von 3 km um jeden infizierten Vogel getötet wurden :( DAS macht mir ganz schön Angst...
Das wäre furchtbar.

Ich mache mir über die Vogelgrippe gar keine Gedanken; außer dass mich die ständigen Nachrichten überall in den Medien etwas nerven.
 
was soll schon passieren? Es ist ein neues Thema für die Medien und dabei werden viele irre gemacht.

An mir persönlich geht es ziemlich vorbei, ich esse seit über 30 jahren kein Fleisch ect., Hunde können das Virus nicht bekommen, meine Katzen haben noch nie einen Vogel gefangen und ich knutsche nicht mit Geflügel.

Wenn ich alles meiden möchte, das gefährlich ist, dann dürfte ich nicht Motorrad fahren, boxen oder Eishockey spielen....

.. das ganze kannste soweit betreiben, das dir sagst, ich atme nicht mehr, weil die Luft verseucht ist..

- mir tut nur das Geflügel leid, das imho nicht mehr artgerecht gehalten wird
 
Ich sehe gerade in Stern-TV, dass bereits ein Minister gefordert hat, Hunde und Katzen nicht mehr aus dem Haus zu lassen bzw. den Freilauf erheblich einzuschränken...

Silvia, es geht ja nicht nur darum, ob ich persönlich Angst habe, dass eine tatsächliche Ansteckung erfolgt - ich habe Angst, dass diese Panik dazu führt, dass präventiv auch Hunde und Katzen getötet werden - weils ie ja theoretisch Überträger sie könnten (bei Katzen weiß man es wohl definitiv). Ich habe Angst, dass dann niemand fragt, ob meine Katze Vögel fängt oder überhaupt in letzter zeit draußen war, sondern dass es generell heißt, zum Schutze der Sicherheit der Menschen, müssten nunmal auch Hunde und Katzen in einem bestimmten Umkreis um jeden totel Vogel getötet werden - oder meinst du die ganzen Hühner, Gänse, Enten etc. die sie momentan überall töten (NOCH nicht in D) sind alle infiziert? Die wenigsten davon... Trotzdem hilft ihnen das nix...

Ich habe nicht Angst vor H5N1, ich habe Angst vor der Panikmache der Menschen und wozu diese schlimmstenfalls führen könnte.

LG

Natalie
 
Na wie nun? Ist es für Hunde gefährlich? Und von Hund auf Mensch übertragbar? Shira nascht nämlich gern mal in unbeobachteten Momenten an totem Tier. Müßte sie dann ständig an die Leine nehmen :(
Das mit der Vogelgrippe macht mir schon Gedanken. Vorhinst die Bilder im Fernsehen von den schönen Schwänen. Der eine lag da, halb tot, halb lebendig, hat sich nur noch gequält. :( :(
 
- das war mir schon klar, das du mehr Angst vor der Panik und den Folgen hast.

Ich denke aber wenn wir auch panisch reagieren ist niemanden geholfen.
Eine portion Ruhe und Gelassenheit bringt uns weiter.

wenn ich hier so an meine verbildete Nachbarschaft denke, beeindruckt die es viel mehr, wenn ich Hund und Katze weiter raus lasse und damit zeige das ich keine Angst habe, das sich meine Tiere anstecken können.

Die Leute hier kennen uns als verantwortungsbewusst und glauben uns.

Als ich heute nachmittag spazieren ging, sprach mich unser Hausmeister an, wie gefährlich dies doch jetzt sei und wollte mich vor der Vogelgrippe warnen.

Ein kurzer netter Plausch und ich habe einen Mann mehr auf meiner Seite, der jetzt auch der Meinung ist das es ziemlich überzogen wäre Hunde und Katzen zu töten.

- so hatte ich das vorhin aber nicht ausdrücklich geschrieben, ich musste mit den Hundis raus und habe dann aufgehört, das näher zu erklären- tut mir leid.
 
Natalie schrieb:
Silvia, es geht ja nicht nur darum, ob ich persönlich Angst habe, dass eine tatsächliche Ansteckung erfolgt - ich habe Angst, dass diese Panik dazu führt, dass präventiv auch Hunde und Katzen getötet werden - weils ie ja theoretisch Überträger sie könnten (bei Katzen weiß man es wohl definitiv). Ich habe Angst, dass dann niemand fragt, ob meine Katze Vögel fängt oder überhaupt in letzter zeit draußen war, sondern dass es generell heißt, zum Schutze der Sicherheit der Menschen, müssten nunmal auch Hunde und Katzen in einem bestimmten Umkreis um jeden totel Vogel getötet werden - oder meinst du die ganzen Hühner, Gänse, Enten etc. die sie momentan überall töten (NOCH nicht in D) sind alle infiziert? Die wenigsten davon... Trotzdem hilft ihnen das nix...

Deine Angst kann ich sehr gut nachvollziehen, das ist nämlich auch meine Angst und wird es immer sein bei solchen Seuchen. Sollte das je der Fall sein, nehme ich meine Hunde und lasse alles erstmal hier zurück und sehe zu, daß wir aus D regelrecht fliehen. Meine Tiere werden bis zum Ende verteidigt mit allem, was es gibt. Weitere Nachrichten werde ich mit (An-.)Spannung verfolgen. Zumal es ja eine tolle Ausrede wäre, den Hunde- und Katzenbestand zu dezimieren.

Tja, ansonsten mache ich mir schon Gedanken. Zwar esse ich kein Geflügel oder lebe eng mit Vögeln zusammen, aber wenn es eine Pandemie geben sollte... Nun, ich habe ein schwaches Immunsystem und meine Hunde auch. Und Immunschwache trifft es leider zuerst...

Gestern latschten meine Jungs auch zielstrebig in einen Graben und ich ging davon aus, daß sie evtl. mal häufeln müssen darin. Von wegen - sie zogen etwas Totes daraus. Zum Glück hören sie gut auf "Pfui, aus!" (mein alter Hund hätte vor lauter Sturheit nur schneller gefressen:rolleyes: ) und haben sofort losgelassen. Es war dann aber auch "nur" ein plattgefahrener Hase und kein Vogel. *erleichtert bin, auch wenn es mir leid tut für Hasi*
 
nelehi schrieb:
Einfrieren hilft gegen dieses Virus übrigens nichts.

gruß nele

Sonnenstrahlung hingegen vernichtet das Virus - also Alle mal ganz schnell auf den Frühling hoffen.
 
so,
wir haben es jetzt vor unserer haustüre!
es sind in fehmern fälle aufgetreten.
von fehmarn rüber zu uns ists vogeltechnisch gesehen ein katzensprung. die holsteinische schweiz ist ja ein einziger, großer naturpark.
meine tiere haben keinen freigang mehr.
einem labrador kann man das apportieren nicht abgewöhnen, das wäre so, als ob man uns das reden verbieten würde.

traurige grüße
helene
 
Oh je, Ihr Ärmsten... Kein Freigang = Leine oder = nur Gebiete ohne Geflügel?

Ja, stimmt, kann man einem Labbi kaum verbieten. Mein alter Hund hat mir auch immer Aas angeschleppt und hielt es für ein tolles Geschenk, daher kenne ich das Problem.

Was passiert eigentlich mit dem Geflügel in Gebieten, in denen Vogelgrippe ausgebrochen ist? Sie haben sich doch nicht alle angesteckt und müssen also auch nicht getötet werden? Sie müssen doch nur alle in den Stall? *hoff*
 
ich gewähre meine freiwillig keinen freigang - ich möchte damit meine tiere schützen, nicht mich!

bei uns ist halt zuviel wild- geflügel!

lg
helene
 
sanna schrieb:
Was passiert eigentlich mit dem Geflügel in Gebieten, in denen Vogelgrippe ausgebrochen ist? Sie haben sich doch nicht alle angesteckt und müssen also auch nicht getötet werden? Sie müssen doch nur alle in den Stall? *hoff*

NOCH wird in Deutschland nicht gekeult. Geflügel in den Fundgebieten ist nur aufgestallt und wird scharf beobachtet, da habe ich von großen Geflügelbetrieben allerdings auch noch nichts gelesen. Mal sehen, was der heutige Tag bringt ... Die Regierung hatte zum Glück lange genug Zeit, sich auf den Ausbruch vorzubereiten. Jetzt sind zumindest die Maßnahmen (Aufstallen und ringimpfen) startklar ...
 
Sleepydog schrieb:
NOCH wird in Deutschland nicht gekeult. Geflügel in den Fundgebieten ist nur aufgestallt und wird scharf beobachtet, da habe ich von großen Geflügelbetrieben allerdings auch noch nichts gelesen. Mal sehen, was der heutige Tag bringt ... Die Regierung hatte zum Glück lange genug Zeit, sich auf den Ausbruch vorzubereiten. Jetzt sind zumindest die Maßnahmen (Aufstallen und ringimpfen) startklar ...

Hoffentlich haben sie dann andere Ideen. Geflügel möchte schließlich auch leben.:(
 
Dass es zu Massentötungen auch von gesunden Vögeln kommt, daran habe ich ehrlich gesagt gar keine Zweifel...

Meine Hoffnung beschränken sich momentan darauf, dass man es hier wenigstens so hinbekommt, dass die Tiere nicht auch noch unnötig leiden. Wenn ich an die Bilder aus der Türkei denke, wie tausende Vögel lebendig verbrannt oder gar lebendig in Säcke verpackt und zugeschüttet wurden, treibt`s mir die Tränen in die Augen... Ich hoffe, man findet hier "humanere" Methoden. Ich hab mal so Geräte gesehen, wo die Tiere kopfüber in ein Wasserbad unter Strom getaucht werden und das soll das schonendmöglichste sein, weil sie sofort bewusstlos sind... Aber wer weiß, ob man sich in Paniksituationen daran hält und wo es überhaupt diese Maschinen gibt...

Was die Haustiere betrifft: Ich lasse meine 3 Katzen ohnehin kaum raus und ab jetzt dann eben gar nicht mehr. Aber meinen Kater kann ich unmöglich einsperren - der wird wenn er nur eine Nacht nicht rauskommt aggressiv und unsauber und der kann so laut schreien, dass sich schon Nachbarn beschwert haben... Da bin ich echt ratlos momentan...

LG

Natalie
 
13. Sind Katzen/Hunde Überträger des gefährlichen Vogelgrippevirus? Hinweise, dass H5N1 auf Hunde übertragbar ist, gibt es derzeit nicht. Gleichwohl kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich Hunde und Katzen infizieren können. Allerdings ist die Ausscheidung des Erregers dann so gering, dass diese beiden Tierarten als Überträger nicht in Frage kommen.

14. Darf ich meine Tiere noch frei laufen lassen?

Es bestehen keine Hinderungsgründe anderen Tieren als Geflügel den Auslauf/Freilauf zu verwehren.
Quellenangabe: Klickst Du auf - nach oben _BMELV

Frankfurt/Main (dpa/gms) - Katzen- und Hundehalter müssen Experten zufolge nicht befürchten, dass ihre Tiere an der Vogelgrippe erkranken. «So wie es aussieht, besteht für sie keine Gefahr».

 
Natalie schrieb:
Dass es zu Massentötungen auch von gesunden Vögeln kommt, daran habe ich ehrlich gesagt gar keine Zweifel...

Meine Hoffnung beschränken sich momentan darauf, dass man es hier wenigstens so hinbekommt, dass die Tiere nicht auch noch unnötig leiden. Wenn ich an die Bilder aus der Türkei denke, wie tausende Vögel lebendig verbrannt oder gar lebendig in Säcke verpackt und zugeschüttet wurden, treibt`s mir die Tränen in die Augen... Ich hoffe, man findet hier "humanere" Methoden.
Stimme zu. In D sollte es solche Tötungsmethoden hoffentlich nicht geben.

@Dobi: Danke für diese interessante Info!
 
Diese Pressemitteilung kam eben per mail


P R E S S E M I T T E I L U N G



Deutsches Tierhilfswerk e.V.,

Deutschlands große Tier- und Artenschutzorganisation



Übertragung der Vogelgrippe durch Haustiere ?



Berlin/München, 16.02.2006. Besonders Katzenhalter sind verunsichert: Wie gefährlich ist das Virus für den Hausgenossen und wie groß das Risiko für die eigene Familie, wenn der Stubentiger regelmäßig tote Vögel nach hause bringt?

Frau Dr. Tina Kugler, Veterinärin beim Deutschen Tierhilfswerk e.V. klärt auf: „Haustiere wie Hund und Katze können sich wohl selber anstecken, aber den Menschen dann vermutlich nicht mehr infizieren. Die Wahrscheinlichkeit einer Übertragung vom Wildvogel auf das Haustier ist nicht sehr hoch. Der Tierhalter sollte dennoch beobachten, ob die Vierbeiner gut fressen und sich ansonsten auch normal verhalten. Wenn sie schlapp wirken und das Futter verweigern, ist es besser einen Tierarzt aufzusuchen.“

Das Deutsche Tierhilfswerk e.V. rät zu folgenden Vorsichtsmaßnahmen:

Von Katzen mitgebrachte tote Vögel verpackt der Tierhalter am besten mit Handschuhen und Mundschutz in eine Plastiktüte. Wer ganz sicher gehen will, wendet sich mit dem Kadaver an das örtliche Veterinäramt. Dort können Untersuchungen eingeleitet werden, um festzustellen ob der Vogelkörper das Grippevirus in sich trägt. Über Vogelkot an Seeufern können sich unter Umständen auch Hunde anstecken. Vorsichtige Hundehalter meiden bei ihren Spaziergängen vogelreiche Gebiete. In der Wohnung gehaltene Ziervögel sind potentiell ebenfalls gefährdet. Für eine Infektion müsste das Virus in den Haushalt gelangen. Eine Einschleppung von Vogelkot über Schuhe kann der Tierbesitzer durch gründliche Reinigung und Desinfektion mit Alkohol verhindern.



Das Deutsche Tierhilfswerk ist mit 210.000 Mitgliedern und 200 Kooperationspartnern eine der größten Tier- und Artenschutzorganisationen Deutschlands.



Weitere Informationen bei:
Dr. med. vet. Tina Kugler, DTHW-Veterinärin, Tel.: 089-89146676 ([email protected]).
 
Unser Lütter hat in den letzten Wochen schon den einen oder anderen Entenkot an der Weser gefressen wenn er unangeleint war ..... :rolleyes:
 
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