Urteil: Hartz IV-Empfänger müssen Hundesteuer zahlen

Noena schrieb:

Auch bei den arbeitenden gilt allerdings, ich kann nicht als Schulabrecher oder mit schlechten Noten von der Schule kommen und mir ausmalen, dass wenn ich mal einen Ausbildungsplatz bekomme dieser super bezahlt ist oder ich hinter her sonstwas für verdienstmöglichkeiten habe... Dafür muss man etwas leisten. Und das ist nicht erst seit kurzem so, sondern schon immer....

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Ganz genau.

Honesty schrieb:

Ganz ehrlich habe ich oft den Eindruck, dass nicht die Stellenknappheit das Problem ist, sondern die Tatsache dass sich manche Menschen (NICHT alle) einfach zu fein für manche Jobs sind. Sei es nun weil sie dreckig sind oder schlecht bezahlt...

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Die Zahlen der tatsächlich offenen Stellen gegenüber denen, die Arbeit suchen, kann man sich beschaffen. Da musst du dich nicht auf deinen Eindruck verlassen. Menschen, die tatsächlich nicht arbeiten wollen, hat es immer gegeben und wird es immer geben. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass man mit Verallgemeinerungen vor allem die trifft, die das nicht verdient haben. Wer sich ohnehin bewusst ein schönes Leben auf Kosten anderer macht, den juckt das nicht.
Aber ich wundere mich ohnehin immer wieder, dass gerade in einem Forum wie diesem aus Einzelnen die Begründung gezogen wird, dass es schon in Ordnung geht, wenn alle darunter leiden müssen. Dann lieber für alle hohe Steuern. Geht mir nicht in den Kopf.

MaHeDo schrieb:

Aber ich wundere mich ohnehin immer wieder, dass gerade in einem Forum wie diesem aus Einzelnen die Begründung gezogen wird, dass es schon in Ordnung geht, wenn alle darunter leiden müssen. Dann lieber für alle hohe Steuern. Geht mir nicht in den Kopf.

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Das hat auch Niemand geschrieben - dreh es dir doch nicht so, wie es Dir am besten passt

Zitatanfang
...bedingt ein einjähriges Praktikum (Vollzeit) + 2 Tage Schule in der Woche. Dafür erhalte ich nichts. Lediglich BAföG und "Wohnkostenzuschuss für Schüler" (womit ich insgesamt auf noch nichteinmal 500€/mtl. komme und alleine für Wohnung und Strom insgesamt 400 draufgehen). Und wegen letzterem zahle ich auch keine Hundesteuer.



Naja aber du hattest deinen Hund vorher und hast dich dazu entschieden dich weiterzubilden und dafür das geringe einkommen in Kauf genommen... Wenn ich jetzt einen Hund hätte und dann ein studium beginnen würde, müsste ich das auch von vorne bis hinten durchrechnen ob es reicht, ggf verzichten, z.B. eine günstigere wohnung nehmen... Klar, wenn man so etwas rechnet auf der Basis das man durch das geringe einkommen keine Hundesteuer zahlen muss und plötzlich wird die entscheidung gekippt ist das richtig *******...
Zitatende




Ich sehe das ähnlich

Shyu schrieb:

So, und wer will nun den ersten Stein schmeißen?

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Hier, ich

... weil ich das jammern nicht gut finde. Du hast dich für deinen Hund und einen bestimmten Weg entschieden. Dafür gibt es eine bestimmte Summe an Unterstützung (was sich vorher nachsehen lässt) Bevor ich mich für etwas entscheide, informiere ich mich und überlege wie ich die Situation meistern kann. Von vorneweg staatliche Unterstützung einzuplanen...naja ich möchte es für mich nicht.


- Das widerspricht sich doch! Dein Beitrag
Dafür erhalte ich nichts und im nächsten Satz schreibst du das du 500 Euro erhältst.

was n nu, wenn 500 Eier nix sind, dann mag ich das nix auch haben...

Ich finde es prima das du eine Ausbildung machst und es ist ok das es dafür eine Unterstützung gibt. Was ich nicht ok finde ist diese (Anspruchs)denke ...

Ich bleibe dabei wenn es Vergünstigungen usw. gibt dann für alle bis zu einen bestimmten Einkommen egal ob Rentner, Schüler Alleinerziehend Hartzer und Geringverdiener

Ich lese alle Beiträge, Nadine. Genau das ist das Resumee. Für die wirklich Bedürftigen, okay, denen kann man das ja gönnen. Aaaaber da sind ja soviele Schmarotzer, jeder kennt einen oder mehrere und deshalb ist es völlig okay, wenn Hartz4- Empfänger auch zur Kasse gebeten werden. Sie sitzen aber leider nun mal alle in einem Boot, das man gemeinhin Hartz4 nennt.
Ganz ehrlich. Wenn ich jemanden kennen würde, der sich tatsächlich Urlaub, Auto und Luxus auf Staatskosten leistet, den würde ich ansch.eissen. Sowas lässt sich nämlich lösen. Da muss man nicht zusehen und sich ärgern, dagegen kann man etwas tun. Die ARGE ist da dankbar über jeden Tipp. Nur so kann man dafür sorgen, dass ein Missbrauch aufhört. Dann bräuchte man überhaupt nicht darüber diskutieren, ob auch Menschen von Steuervergünstigungen profitieren, die es möglicherweise gar nicht sollten.

MaHeDo schrieb:

Ich lese alle Beiträge, Nadine.

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Dann solltest du weniger interpretieren.

Honesty schrieb:

Wenn jemand schreibt, dass man eh keinen Job mehr bekommt, da man über 40 ist, hat diese Person in meinen Augen bereits resigniert und stellt sich damit automatisch als Opfer dar.

Ganz ehrlich habe ich oft den Eindruck, dass nicht die Stellenknappheit das Problem ist, sondern die Tatsache dass sich manche Menschen (NICHT alle) einfach zu fein für manche Jobs sind. Sei es nun weil sie dreckig sind oder schlecht bezahlt...

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Ich schreibe das jetzt mal deiner Jugend zu.

Mal als Beispiel Meinereiner: 45 Jahre alt, 3 Kinder groß gezogen davon die meiste Zeit allein erziehend), trotzdem immer Vollzeit gearbeitet. Also unter dem Strich 25 Jahre Berufserfahrung.

Dann Burn-Out und weg war der gut bezahlte Job, da länger als 3 Monate krank geschrieben.

Tja und dann findet man nichts mehr. Trotz 4 erlernter Berufe und Rundumkönnen.
Man nimmt lieber die Jungen.
Und wenn man dann sagt, nan will auch für weniger Geld arbeiten, wird man schief angeschaut und es wird gefragt, was denn mit mir nicht in Ordnung sei, wenn ich unter meiner Qualifizierung arbeiten will.

Also blieb nur mal ein 1-Euro-Job. Und da wird man behandelt, als wenn man geistig
minderbemittelt ist. Denn als H4ler kann man ja nix und ist im Prinzip eh Analphabet.
Was meinste wie man sich da gewundert hat, wenn man merkte, daß ich doch mehr kann, als nur Teller abwaschen.

Ich hab den 6er im Lotto. Und ich weiß wie schwer es ist, als Mensch über 40 wieder Arbeit zu finden. Es ist fast aussichtslos. Und wenn man dann noch gesundheitliche Probleme hat, die ja nunmal nicht ausbleiben, kannste es gleich vergessen.

Gaby+Spaniel schrieb:

Ich schreibe das jetzt mal deiner Jugend zu.

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Beliebtes "Argument"
Das ist sehr freundlich, danke

rimini schrieb:

Ich bleibe dabei wenn es Vergünstigungen usw. gibt dann für alle bis zu einen bestimmten Einkommen egal ob Rentner, Schüler Alleinerziehend Hartzer und Geringverdiener

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Hatte ich vorhin vergessen, weil das bei euch ja anders geregelt ist. Auszug aus unserer bisherigen Satzung:

"Für Hunde, die von Empfängern laufender Hilfe zum Lebensunterhalt
nach dem Bundessozialhilfegesetz und von solchen Personen,
die diesen einkommensmäßig gleichstehen gehalten werden, ist die
Steuer auf Antrag auf die Hälfte des Steuersatzes nach § 2 zu ermäßigen,
jedoch nur für einen Hund."​

Honesty schrieb:

MaHeDo schrieb:

Ich lese alle Beiträge, Nadine.

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Dann solltest du weniger interpretieren.

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Wenn man sich ansieht, wie du auf Gabys post reagierst, ist sowas natürlich die bessere "Argumentation". Muss übrigens nicht zwingend am anderen liegen, wenn man Geschriebenes unterschiedlich wahr nimmt.

MaHeDo schrieb:

Muss übrigens nicht zwingend am anderen liegen, wenn man Geschriebenes unterschiedlich wahr nimmt.

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Da hast Du sogar recht!

Gaby+Spaniel schrieb:

Honesty schrieb:

Wenn jemand schreibt, dass man eh keinen Job mehr bekommt, da man über 40 ist, hat diese Person in meinen Augen bereits resigniert und stellt sich damit automatisch als Opfer dar.

Ganz ehrlich habe ich oft den Eindruck, dass nicht die Stellenknappheit das Problem ist, sondern die Tatsache dass sich manche Menschen (NICHT alle) einfach zu fein für manche Jobs sind. Sei es nun weil sie dreckig sind oder schlecht bezahlt...

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Ich schreibe das jetzt mal deiner Jugend zu.

Mal als Beispiel Meinereiner: 45 Jahre alt, 3 Kinder groß gezogen davon die meiste Zeit allein erziehend), trotzdem immer Vollzeit gearbeitet. Also unter dem Strich 25 Jahre Berufserfahrung.

Dann Burn-Out und weg war der gut bezahlte Job, da länger als 3 Monate krank geschrieben.

Tja und dann findet man nichts mehr. Trotz 4 erlernter Berufe und Rundumkönnen.
Man nimmt lieber die Jungen.
Und wenn man dann sagt, nan will auch für weniger Geld arbeiten, wird man schief angeschaut und es wird gefragt, was denn mit mir nicht in Ordnung sei, wenn ich unter meiner Qualifizierung arbeiten will.

Also blieb nur mal ein 1-Euro-Job. Und da wird man behandelt, als wenn man geistig
minderbemittelt ist. Denn als H4ler kann man ja nix und ist im Prinzip eh Analphabet.
Was meinste wie man sich da gewundert hat, wenn man merkte, daß ich doch mehr kann, als nur Teller abwaschen.

Ich hab den 6er im Lotto. Und ich weiß wie schwer es ist, als Mensch über 40 wieder Arbeit zu finden. Es ist fast aussichtslos. Und wenn man dann noch gesundheitliche Probleme hat, die ja nunmal nicht ausbleiben, kannste es gleich vergessen.

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Beispiel mein Papa, Kfz Meister, arbeitslos geworden, nichts mehr gefunden weil überqualifiziert.Er hat zig weiterbildungen gemacht (war einige Jahre arbeitslos) und arbeitet jetzt seit guten 10 Jahren als Lagerist (war über 40 als er den Job bekommen hat). Er verdient weniger als vorher, aber es reicht gut aus, die arbeit macht ihm Spaß.

eine Kollegin von mir, arbeitet über ein Zeitarbeitsunternehmen, ist 51, verdient zwar etwas weniger als gleichalte fest eingestellte Kollegen, ist aber auch zufrieden...

Beispiel mein Freund, hat in der Jugend viel Mist gemacht, Ausbildung angefangen als Zweiradmechaniker, abgebrochen, hier und da gejobbt, irgendwann einen etwas besser bezahlten Job, Führerschein gemacht. Dann gekündigt worden ein paar Jahre als Paketfahrer gearbeitet (1000€ netto) nebenbei seinen Realschulabschluss in der Abendschule nachgeholt. Jetzt macht er eine Ausbildung als Sozialversicherungsfachangestellter und ist dort genommen worden trotz seines Alters (damals 2.

Ich weiß ja nicht was du gelernt hast, was du kannst, aber z.B. in einem Zeitarbeitsunternehmen kannst du doch arbeiten, ist besser als nix und ist für den vll zukünftigen festen Arbeitgeber ein Vorweis deiner Leistung und deines Willens!

Gaby+Spaniel schrieb:

Honesty schrieb:

MaHeDo schrieb:

Abgesehen davon muss niemand zu Hause sitzen, der keinen Job hat. Im Tierschutz z.B. sind unendliche Viele von ihnen (unbezahlt) sehr aktiv in Sachen Gemeinützigkeit. Ohne sie sähe es in vielen Bereichen, die inzwischen durchs Ehrenamt aufgefangen werden, rabenschwarz aus.

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Das meine ich damit nicht. Es geht mir eher darum, dass man dort evtl. - je nachdem wo man arbeitet - die Möglichkeit hat sein Können unter Beweis zu stellen oder auch Kontakte zu knüpfen und so vielleicht die Möglichkeit hat wieder reinzurutschen.

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Das Amt bietet geförderte Arbeitsplätze an. Eben mit dem Hintergrund und der Hoffnung,
daß die Leute wieder in den Arbeitsmarkt reinrutschen. Nur, wieso sollten die Firmen regulär
Leute einstellen, wenn ihnen ständig Nachschub an geförderten Mitarbeitern
geliefert wird, wo das Amt den Lohn zahlt und die Firma keine Cent bezahlen muss?
Billiger kommt man doch nicht an Arbeitskräfte.
Und dazu sind diese ja auch meist noch sehr leistungsbereit, eben weil sie hoffen, wenn
sie hervorragende Arbeit abliefern, daß sie dann auch übernommen werden.

Ist doch richtig Klasse. Die Banken bekommen Millionen, man pumpt Millionen in marode Betriebe,
die dann doch einen Monat später pleite gehen (wie bei Quelle), die Wirtschaft erhält
vom Steuerzahler bezahlte Arbeitskräfte und bei den Ärmsten wird immer weiter gestrichen.
Und so nebenbei retten wir noch Griechenland.

Und dann hetzt man noch die Bürger gegeneinander auf, indem man im Fernsehen die
Sozialschmarotzer zeigt und uns suggeriert, so wären alle Hartz4-Empfänger.
Und schon hat man die Schuldigen gefunden.

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Du hast so recht

Noena schrieb:

Ich weiß ja nicht was du gelernt hast, was du kannst, aber z.B. in einem Zeitarbeitsunternehmen kannst du doch arbeiten, ist besser als nix und ist für den vll zukünftigen festen Arbeitgeber ein Vorweis deiner Leistung und deines Willens!

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Auch die Zeitarbeitsfirmen wollten mich nicht. Aber gut.

Edit: Durch meine Qualifizierung hätten sie mir gutes Geld zahlen müssen.
Ich war da einfach zu teuer. Und als ich für weniger geld arbeiten wollte, guckte man mich schief an.
Außerdem, wenn man erstmal länger als 1 Jahr arbeitslos ist, wird es immer schwerer, einen Job zu finden,
da viele Arbeitgeber eben auch denken: die ist zu faul.
Und wenn man dann noch wegen Krankheit den Job verlor..... D
a hilft es auch nicht, daß man davor faktisch nie krank war.

Nun ist das eh egal, denn ich hab ja wieder Arbeit

Übrigends, mein mittelster Sohn arbeitet nur bei Zeitarbeitsfirmen. Seit mehr als 6 Jahren.
Die Autozulieferer stellen keinen Mitarbeiter mehr fest ein, läuft alles nur noch über Zeitarbeitsfirmen.

Die Zeiten sind vorbei, wo man gut über Zeitarbeit in einen festen Job rutschen konnte.
Es gibt große Betriebe, die haben ihre eigenen Zeitarbeitsfirmen.

Nimmt die Zeitarbeit nicht jeden?

Die hätten sogar meinen Nichtskönner Ex genommen hier, warum nehmen die dich denn nicht?



Mein Vater ist über 50, nach 14 Jahren bei MANN Mobilia gekündigt worden, jetzt nach etwas über n Jahr Arbeitslosigkeit, hat er fast einen Job sicher, wenn er die Schulung/Einarbeitung zu dem Job besteht. Er schrieb 20 Bewerbungen wöchentlich. Und wie man sieht, zahlt es sich vielleicht aus.

*SpanishDream* schrieb:

Nimmt die Zeitarbeit nicht jeden?

Die hätten sogar meinen Nichtskönner Ex genommen hier, warum nehmen die dich denn nicht?

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Frag sie mal.....

*SpanishDream* schrieb:

Mein Vater ist über 50, nach 14 Jahren bei MANN Mobilia gekündigt worden, jetzt nach etwas über n Jahr Arbeitslosigkeit, hat er fast einen Job sicher, wenn er die Schulung/Einarbeitung zu dem Job besteht. Er schrieb 20 Bewerbungen wöchentlich. Und wie man sieht, zahlt es sich vielleicht aus.

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Ja vielleicht.

Gaby+Spaniel schrieb:

Auch die Zeitarbeitsfirmen wollten mich nicht. Aber gut.

Edit: Durch meine Qualifizierung hätten sie mir gutes Geld zahlen müssen.
Ich war da einfach zu teuer. Und als ich für weniger geld arbeiten wollte, guckte man mich schief an.
Außerdem, wenn man erstmal länger als 1 Jahr arbeitslos ist, wird es immer schwerer, einen Job zu finden,
da viele Arbeitgeber eben auch denken: die ist zu faul.
Und wenn man dann noch wegen Krankheit den Job verlor..... D
a hilft es auch nicht, daß man davor faktisch nie krank war.

Nun ist das eh egal, denn ich hab ja wieder Arbeit
.

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das freut mich für dich Klar ist es schwer etwas zu finden, kenn ich ja von meinem Papa...

Gaby+Spaniel schrieb:

Übrigends, mein mittelster Sohn arbeitet nur bei Zeitarbeitsfirmen. Seit mehr als 6 Jahren.
Die Autozulieferer stellen keinen Mitarbeiter mehr fest ein, läuft alles nur noch über Zeitarbeitsfirmen.

Die Zeiten sind vorbei, wo man gut über Zeitarbeit in einen festen Job rutschen konnte.
Es gibt große Betriebe, die haben ihre eigenen Zeitarbeitsfirmen.

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das kenn ich auch und die Betriebe schneiden sich ins eigene fleisch damit... ein zeitarbeitnehmer und davon gibt es mittlerweile ja viele wird sicher nicht so schnell in die wirtschaft investieren, sei es ein Auto kaufen oder andere teurere Anschaffungen tätigen wie jemand mit Festvertrag... aber als Sprungbrett kann man es trotzdem sehen, besser als arbeitslos und man verdient etwas, kann sich weiterbilden, weiter um einen Festbetrag bewerben...



Übrigens kann man froh sein, dass die hier anwesende Jugend optimistisch in die Zukunft blickt (was von einigen hier und in anderen Threads als blauäugig oder rosarote Brille kommentiert wird / wurde)! Sonst würde spanisch als Beispiel nicht fürn appl undn Ei arbeiten und nebenbei sich weiterbilden, sonst würden einige hier nicht studieren... Und wenn es solche Jugend bei der vielen perspektivlosen Jugend in D nicht geben würde, könnten diejenigen die bald rente bekommen oder jetzt rente beziehen einpacken... Nur mal so als denkanstoß...

rimini, ich schrieb in einem meiner Posts, dass das nun der letzte "Jammerpost" war. Hätte das vielleicht noch ausführlicher hinschreiben sollen. Jeder der ich persönlich kennt, weiß dass ich nicht über meine jetzige Situation jammere. Ich habe sie mir selbst ausgesucht und muss nun damit leben (was zwar manchmal nicht einfach ist aber ich weiß ja, dass es nur für eine bestimmte Zeit so ist. Nämlich bis ich fertig bin.)
Was meinen ersten Post angeht. Mist, ich sollte nicht immer nur die Hälfte von dem aufschreiben was ich denke, kann mir ja niemand in den Kopf schauen. Mit "nix bekommen" meinte ich für das Vollzeitpraktikum. Also ich bekomme quasi nix um nicht vom Amt leben zu müssen - war das irgendwie verständlich jetzt?

so. /rechtfertigungsmodus off.

*SpanishDream* schrieb:

Es gibt allerdings viele Leute die arbeiten und weniger als Harz 4 Empfänger verdienen, dazu noch mehr ausgaben haben.

Wenn die Hundesteuerbefreiung oder Minderung auch für Geringverdiener gilt, wäre das ok. Aber sonst ist das nur unfair!

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Klar. Das sollte schon für alle Geringverdiener gelten. Das seh ich ganz genauso wie du.

Aber das ist halt je nach Gemeinde unterschiedlich geregelt, weil die Hundesteuer eine kommunale Steuer ist.

Aber, wie gesagt: Ich kann wieder nur für hier sprechen - und da gibt es schon einige Hilfsangebote auch für Geringverdiener ohne HartzIV.

Honesty schrieb:

Ganz ehrlich habe ich oft den Eindruck, dass nicht die Stellenknappheit das Problem ist, sondern die Tatsache dass sich manche Menschen (NICHT alle) einfach zu fein für manche Jobs sind. Sei es nun weil sie dreckig sind oder schlecht bezahlt...

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Ich kann nur für mich sprechen (2003/2005 ein Jahr arbeitslos gewesen), und mein Problem war eher das gleiche wie von Gaby+Spaniel: Es hat mich keiner eingestellt, auch nicht für einen 400 Euro Job, weil ich überqualifiziert war.

Ne Studierte, und dann noch mit Doktortitel, wollte sich keiner ans Bein binden. "Die findet eh schnell was Besseres und ist dann wieder weg", oder "Die kann dann ja mehr als ich", oder "Deren Gehaltsvorstellungen können wir sowieso nicht bezahlen..." - keine Ahnung, was die sich so vorgestellt haben.

Bei der Agentur für Arbeit wollten sie die Bemerkung, dass ich zB auch an einer Stelle in einem Sekretariat (Fremdsprachen) interessiert wäre, gar nicht erst in den Computer aufnehmen, weil sie meinten, da meldet sich eh keiner.

Und ja, ich habe zwei mögliche, eventuelle, usw Jobs in größeren Agenturen (die so Pressearbeit für große Firmen machen, Bereich Pharma und Medizin) nicht angenommen, weil die meinten, ich müsse erstmal ein einjähriges Praktikum mit 200 bzw. 250 Euro Aufwandsentschädigung im Monat machen um zu zeigen, ob ich fachlich überhaupt deren Niveau entspräche.

Entschuldige, nein, das habe ich nicht nötig. Ich komme nicht frisch von der Uni ohne jede Berufserfahrung. Ich habe ein Diplom und ich habe promoviert, im Gegensatz zu der Dame am Telefon.

Ich habe eine Weiterbildung zum Thema Pressearbeit und Redaktion hinter mir, die in der Branche allgemein gut angesehen ist und in der ich überdurchschnittlich abgeschnitten hatte (das war so offensichtlich, dass ich es hier jetzt einfach mal erwähne - wir kennen uns ja, du weißt, dass ich sonst eher nicht so bin, aber es geht hier um Fakten).
Ob ich schreiben kann, sieht man an meinen Arbeitsproben, und ob ich ins Team passe, merkt man nach spätestens 4 Wochen.
Dafür braucht es kein Jahr. Danach meinetwegen nen Zeitvertrag, aber mit einem anständigen Gehalt.

Habe ich so vertreten und wurde prompt aussortiert. Ich war aber nicht traurig darüber. Für 250 Euro nen 60-Wochenstunden-Job machen, um dann vielleicht nach einem Jahr übernommen zu werden - dafür bin ich mir in der Tat zu schade.

Ich habe mich dann selbstständig gemacht. So verdiene ich zwar oft auch nicht mehr, aber dafür kann ich mir meine Zeit selbst einteilen, und wenn's blöd läuft oder ich nix schaffe, muss ich mich nur über mich selbst ärgern.

Aber das kann auch nicht jeder, und sich auch nicht jeder leisten. Ohne meinen Mann und sein Gehalt ginge das bei mir auch nicht.