Milztumor - Ein Todesurteil? Oder ist Vorsorge möglich?

Wir haben allerdings da nicht geschallt.
Und das ist das einzige was hilft. Denn wie man ja immer wieder hört/liest waren keinerlei Anzeichen zu bemerken. Ich hab in meinem Bekannten/Freundeskreis 4 Hunde die an einer Milzruptur verstarben..alle 4 hat man versucht mir einer OP zu retten aber keiner hat überlebt, weil der Kreislauf nicht mitmachte aufgrund des Alters. Also alle starben an einem Schock.
 
  • 16. April 2024
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Genau im US sieht man ihn gut, habe die Bilder vor der OP gesehen. Meinen jetzigen Hund werde ich auch öfter schallen lassen.
 
Ich lass bisher nix zur Vorsorge schallen, aber finanzielle Gründe schließe ich für mich mal komplett aus!
Ich hab weder das Gegenteil behauptet noch gedacht. Und ich schrieb bereits, es muß jeder für sich entscheiden ob er es macht oder nicht.
 
Und das ist das einzige was hilft. Denn wie man ja immer wieder hört/liest waren keinerlei Anzeichen zu bemerken. Ich hab in meinem Bekannten/Freundeskreis 4 Hunde die an einer Milzruptur verstarben..alle 4 hat man versucht mir einer OP zu retten aber keiner hat überlebt, weil der Kreislauf nicht mitmachte aufgrund des Alters. Also alle starben an einem Schock.

Ja war hier auch so. Da spielte der Kreislauf nicht mit. Arco wurde damals Abends um 18 Uhr operiert und verstarb am nächsten Morgen.
Kuno wurde auch abends operiert, wachte aus der Narkose auf, machte einen tiefen Seufzer und schlief wieder ein.
Allerdings war Kuno seit Röntgenbild vorher eine Katastrophe. Selbst wenn er die Op überlebt hätte wären das maximal noch paar Wochen geworden. Der war sowas von verkrebst.
 
Meine Galga wurde im November 2019 wegen einem Milztumor mit Metastasen eingeschläfert.

War ein Zufallsbefund weil wir eine Zitze entfernen ließen.
Da war der aber schon groß und wuchs innerhalb 11 Tagen um das Dreifache.

Ich dachte mir auch vorher, Vorsorge Ultraschall meiner Meinung nach bringt es nicht wirklich viel, weil die innerhalb kürzester Zeit extrem wachsen.
Meistens sind es Hamängiosarkome.

Ich habe damals mich durchs ganze Internet gelesen, da gab es soviele die hatten zwei, drei Wochen vorher Ultraschall gehabt, und da war noch nix zu sehen.

Und viele bei denen das operiert worden ist mussten trotzdem eingeschläfert werden, der ist extrem aggressiv.
Überlebenszeit ist sehr kurz.
 
Ja, ich hab auch seit der Hund 8 ist nach jeder Läufigkeit schallen lassen. Natürlich kann trotzdem viel passieren und an irgendwas muss der Hund ja auch irgendwann nunmal sterben. Aber ich hab mich damit besser gefühlt und manches entdeckt man so vielleicht doch, bevor es gefährlich wird.
 
Igor hatte ja auch einen Milztumor, vermutlich hatte der dann in die Leber gestreut und der Lebertumor war den rupturiert. Igor war ca. 10.
Er schien eine Gastroenteritis zu haben, hat viel erbrochen, am 3. Tag der "Gastroenteritis" ging es ihm dann ganz schlecht und da wurde er geschallt, es war schon frei zirkulierende Flüssigkeit im Bauchraum, ich habe ihn einschläfern lassen. Vorher hatte er nur sehr subtile Anzeichen gezeigt, er lag z.B. in der Duschwanne (Kühlung gegen Schmerz?), sonst war er fit.

Thilo werde ich nicht alle 6 Monate schallen lassen, der blöde Sack hat so eine Panik beim Tierarzt, dass man ihn dafür jedes Mal sedieren müsste, den Stress tue ich ihm mit seinen ca. 13 Jahren nicht mehr an. Ich bin glücklich, dass er überhaupt so alt ist, ich dachte ich muss ihn viel früher gehen lassen bei seinen ganzen Diagnosen...
 
Thilo werde ich nicht alle 6 Monate schallen lassen, der blöde Sack hat so eine Panik beim Tierarzt, dass man ihn dafür jedes Mal sedieren müsste, den Stress tue ich ihm mit seinen ca. 13 Jahren nicht mehr an.
Würde ich auch nicht tun.
 
Würde ich auch nicht tun.

Wäre ja was, Bauchraum alles super, aber kriegt einen Herzkasper oder wacht aus der Narkose nicht mehr auf. :wand:

Ich denke wenn er entspannt wäre würde ich das jetzt wirklich zum Anlass nehmen, aber das ist ja jedes Mal ein Kampf mit ihm.
 
Bei Arthur wurde der Milztumor durch Abtasten im Rahmen des jährlichen Alterschecks entdeckt. Da war der Tumor aber auch schon 2 kg schwer (Arthur wog insgesamt 47 kg). Er konnte dennoch glücklicherweise operiert werden, obwohl er schon 10 Jahre alt war, fast 11.
 
Bolle ist ja vor 2 Jahren in der Narkose eingeschläfert worden, als der durch Zufallsbefund entdeckte Milztumor entfernt werden sollte. Der ganze Bauchraum war voll mit Tumoren, die man im US _nicht_ gesehen hat. Der Milztumor selbst war nur ca. 4 cm groß, hat aber schon geblutet und die Blutung war nicht zu stoppen.
Man hat Bolle auch absolut nix angemerkt, er war 13 Jahre alt, morgens noch fit wie ein Turnschuh und nachmittags die OP, aus der er nicht wieder erwachen sollte. :(

Wir lassen jährlich schallen bei allen Hunden, obs was bringt? Die Tumore in Bolles Bauchraum hat man im US auch nicht entdeckt und der Milztumor war bei ihm so klein, dass die TÄ sich sicher war, dass es noch früh genug ist zum operieren.

Ich kenne allerdings auch Hunde, die erfolgreich operiert wurden, die Hündin meiner TÄ hat mit 4 Jahren einen Milztumor entfernt bekommen, der war so groß wie der von Bolle, das ist jetzt 6 Jahre her und der Hund ist gesund.
Eine andere Hündin ist 15, bekam vor einem Jahr einen geplatzten und einblutenden Milztumor entfernt, hatte keine Chemo und ist fit.

Meine TÄ sagte, wenn der Tumor schon blutet, hat man verloren, dann ist die Lebenserwartung nur noch so ca. 6 Wochen. Ob mit OP oder ohne.

Ich denke auch, dass sehr sehr viele Hunde, die aus "Altersschwäche" morgens tot im Körbchen lagen, innerlich verblutet sind wegen geplatztem Milztumor. Die Hündin meiner Nachbarin lag auch morgens tot in der Küche, 12 Jahre alt, die hatte zuletzt ein dickeres Bäuchlein und war recht schlapp, da hieß es aber auch "sie ist halt alt und sie futtert gerne..." der hat man auch nix angemerkt vorher.

Gruß
tessa
 
Ich denke bei dem Thema sollte man nicht vergessen, dass 50% der Milzmassen gutartig sind (Hämangiom, Hämatom, etc.), wenn diese Platzen, ist es aber gleichermassen lebensbedrohlich.

Ich kenne mehr Hunde mit gutartigen Milzmassen als solche mit Hämangiosarkom, hatte selbst zwei Kandidaten.
Beide wurden per Schall entdeckt, geext, Hund war schnell wieder fit.
Ich lasse daher auch regelmässig schallen.
Ich bin viel in den Bergen unterwegs, wenn da mal Milz rupturieren würde, würde Hilfe zu spät kommen.

Mir sagte einmal eine erfahrene Onkologin, dass wenn der Tumor noch nicht gestreut hat, man immer eine 50% Chance hat, dass er gutartig ist und sie dann immer opsen würde.
 
Ich kenne es umgekehrt, sogar Hofheim geht von 85% von Hämangiosarkomen aus.
 
Alsomich halte mich an Claudia Schürmann ihren Rat. Ab dem 8 Lebensjahr machen wir alle 6 Monate einen MilzUltraschall. Kostet 40 Euro und das lohnt sich.
 
Heute war die übliche halbjährliche Untersuchung. Großer Organcheck mit Nierenfrüherkennung und US.
Die Werte sind alle toll, alles unauffällig.
Der US hat ergeben, dass die zwei "Punkte" auf der Milz noch da sind, nicht größer geworden und nicht noch mehr dazugekommen. Ich hab den Fachausdruck vergessen, wie sie die zwei Punkte nannte.
Lange mit der TÄ gesprochen und uns geeinigt, dass die Milz raus kommt - eine veränderte Milz ist eine veränderte Milz und wieso auf weitere Veränderungen "warten" um tätig sein zu müssen...

An Betroffene: wie war es mit euren Hunden nach der OP?
 
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es freut mich, dass sich das Risiko einer OP ins Ungewisse (was es ja zunächst war) und die Milzentfernung für Maya und für Euch gelohnt haben - mit einem bisschen Glück lässt sich auch aus schmalen Chancen noch echt was rausholen ...
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