Milztumor - Ein Todesurteil? Oder ist Vorsorge möglich?

bxjunkie

Bordeauxdoggen Flüsterin®
15 Jahre Mitglied
Weil es jetzt schon so oft vorkam, und ich finde dass das ebenso ein Thema ist, worüber man informiert sein sollte wie bei der Magendrehung. Denn meist sind solche Tumore ein Zufallsbefund (war bei Vanity auch so), dabei kann man die ab einem gewissen Alter auch durch Prophylaxe entdecken.

Milztumore sind nach der Statistik eine der häufigsten bösartigen Erkrankungen des älter werdenden Hundes. Sie stellen etwa 40 Prozent der Tumore des Bauchraumes. In der überwiegenden Zahl der Fälle handelt es sich bei diesen Tumoren um Hämangiosarkome. Diese gehören zu den bösartigsten Sarkomen beim Hund. Sie metastasieren sehr häufig, das heißt, sie streuen Tochtergeschwülste in andere Organe, und zwar leider oft schon, bevor der eigentliche Tumor entdeckt wird. Die statistische Überlebenszeit bei einem Milz-Hämangiosarkom beträgt nur drei bis vier Monate. Was kann man tun?

Für erfahrene Tierärzte ist es ein bekanntes und alarmierendes Bild: Ein Hund von meist über acht Jahren wird plötzlich apathisch, will nicht mehr laufen, hat Bauchweh und grau-weiße anstatt rosige Schleimhäute. Oft kann sich der Besitzer im Nachhinein erinnern, dass der Hund schon seit Wochen, manchmal gar Monaten leistungsschwach und müde gewirkt hat, was leider gern auf das Älterwerden geschoben wird. Das sind die typischen Symptome eines Milztumors, der rupturiert, also geplatzt ist. Dabei tritt Blut in mehr oder weniger großen Mengen in die Bauchhöhle aus, der Hund droht innerlich zu verbluten. Die Diagnose ist anhand der geschilderten Symptome und mit Hilfe des Ultraschall-Gerätes schnell gestellt. Nur eine Notoperation kann in dieser Situation das Leben des Patienten retten.

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  • 19. April 2024
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Was wäre die Vorsorge?
U-Schall z.B. in regelmäßigen Abständen :gruebel:?
 
Eine 100%ige Sicherheit wird man nie bekommen laut meinem Ta.
 
Eine 100%ige Sicherheit wird man nie bekommen laut meinem Ta.
Das schreibt der TA in dem Link auch, aber die Gewähr sowas frühzeitig zu entdecken um dann handeln zu können, ist ja nun mal größer wenn man Prävention betreibt als wenn man nichts tut, oder? Eine 100% Garantie bekommst du nirgendwo.
 
Und am Tag danach fängt der Tumor an zu wachsen.
Ich persönlich sehe da jetzt nicht so den Sinn drin.
Im Allgemeinen einen Ultraschall jährlich, ja sicher, aber nicht nur explizit wegen Milztumoren.
 
Das schreibt der Ta in dem Link auch, aber die Gewähr sowas frühzeitig zu entdecken um dann handeln zu können, ist ja nun mal größer wenn man Prävention betreibt als wenn man nichts tut, oder? Eine 100% Garantie bekommst du nirgendwo.

Ja, sicher.

Kuno war damals 8. Damit hat keiner gerechnet. Und es gab bis auf 3 Tage vorher nie irgendwelche Anzeichen.

Arco war 10. Da gab es auch nie Anzeichen. Der wurde auch nie ruhiger. Magendrehung. Milztumor war da eher noch der Nebenbefund und der war damals Faustgroß.

Der Flat hier aus dem Ort war 6 Jahre. Der wurde operiert und ist glaube ich ein halbes Jahr später verstorben. Die Labbihündin hier wurde auch nur 6, übervoll mit Zellen.

Also da der schei.ß ja enorm zunimmt und auch nicht mehr unbedingt ältere Hunde trifft, wäre nun die Frage ab wann man denn Vorsorge trifft interessant? :gruebel:
 
Also da der schei.ß ja enorm zunimmt und auch nicht mehr unbedingt ältere Hunde trifft, wäre nun die Frage ab wann man denn Vorsorge trifft interessant? :gruebel:
In der Hauptsache betrifft es tatsächlich mehr ältere Hunde so ab 8 Jahren, in deiner Aufstellung sind ja auch ältere Hunde dabei. Vanity war damals 9 Jahre. Ich lass ab 7 Jahren 2x jährlich per US abchecken.
 
Madeleine's story :( Genauso ging es ...

Nur war sie - bis auf den letzten Tag ihres Lebens - lebhaft, auch mit ihren damals 9 Jahren. Ich habe dann auch simuliert. ob wir was uebersehen haben … aber nichts, was ich identifizieren konnte, rein gar nichts. Ich nehme an, das, wenn sie Schmerzen hatte, es kompensierte.

Innerhalb von 12 Stunden stand die Diagnose (inoperable hemangiosarcoma) und unsere Princessin musste erloest werden.
 
Und in diesem einen Jahr kann viel passieren.
Deshalb mache ich es 2x jährlich. Bei Vanity war es so, das aufgrund ihrer Herzerkrankung geschallt wurde und der Kardiologe den Bauchraum mitschallte, dabei den Tumor entdeckte. Der war da noch recht klein und somit haben wir abgewartet und 6 Monate später nochmal geschallt um zu schauen ob er gewachsen ist oder nicht. Ist er, und somit wurde sie operiert. Also so schnell geht das mit dem aufbrechen etc. nicht ;) Ich hab auch ein Bild von dem Tumor, der war da schon recht groß geworden.
 
Fenja hatte jetzt ja gerade Glück im Unglück und die beiden Tumore waren noch recht klein.
Ich habe aber schonmal einen jüngeren Hund (4 J.) mit geplatztem Milztumor verloren. Keinerlei Anzeichen, außer dass er drri Tage lang schlechter gefressen hat. Aber auch das war nicht auffällig, da er sehr mäkelig war.
Aber er hat sehr unter dem Verlust unserer anderen Hündin gelitten, die nur eine Woche vorher verstorben war.
Das ist jetzt über 10 Jahre her und schon damals sagte die TÄ in der Klinik, sie hätte fast jede Woche einen Milztumor auf dem Tisch. Auch gerade diese schnellwachsenden. :eek:
Trotz dieser Erfahrung haben wir bei Fenja diese Vorsorge nicht betrieben.
Liegt vllt. auch an meiner Einstellung, dass gewisse Sachen einfach passieren.
 
Liegt vllt. auch an meiner Einstellung, dass gewisse Sachen einfach passieren.
Müßen sie aber nicht ;) Manche Dinge sind vermeidbar und wenn das so ist, dann sollte man das auch publik machen wie man das vermeiden kann. Ob das dann alle für sich so tun ist ja eine andere Sache...ich fühle mich jedenfalls besser wenn ich Vorsorge betreibe und die 160 Euro im Jahr hab ich auch noch über bzw. in meinem Fall übernimmt es eh die Versicherung.
 
Irgendwas muss das verursachen, früher habe ich das nie gehört. Futter, umweltgifte irgendwas.
 
Irgendwas muss das verursachen, früher habe ich das nie gehört. Futter, umweltgifte irgendwas.
Ich denke eher das man sich früher keinen Kopf gemacht hat. Da ist doch kaum mal einer zum TA nur weil Hund so müde war und/oder Bauchweh hatte..also wußte auch keiner woran er starb bzw. was er hatte.
 
Ja, sicher.

Kuno war damals 8. Damit hat keiner gerechnet. Und es gab bis auf 3 Tage vorher nie irgendwelche Anzeichen.

Arco war 10. Da gab es auch nie Anzeichen. Der wurde auch nie ruhiger. Magendrehung. Milztumor war da eher noch der Nebenbefund und der war damals Faustgroß.

Der Flat hier aus dem Ort war 6 Jahre. Der wurde operiert und ist glaube ich ein halbes Jahr später verstorben. Die Labbihündin hier wurde auch nur 6, übervoll mit Zellen.

Also da der schei.ß ja enorm zunimmt und auch nicht mehr unbedingt ältere Hunde trifft, wäre nun die Frage ab wann man denn Vorsorge trifft interessant? :gruebel:
Mein Hund war 5 und ich habe in dem Alter an alle möglichen Krankheiten gedacht, die der Hund bekommen könnte, aber nie an Milztumor. Morgens ist er noch ne große Runde gelaufen (1,5h) und war fit, Schleimhäute rosa. Man hat ihm erst mittags angemerkt, dass was nicht stimmt und ich bin direkt zur TK. Er war in diesem Jahr 2x beim Tierarzt. Wir haben allerdings da nicht geschallt. Der Dobi eines Bekannten war 6 und nach OP und Chemo hatte er noch 2 oder 3 Monate. ******-Tumor.
 
Ich denke eher das man sich früher keinen Kopf gemacht hat. Da ist doch kaum mal einer zum TA nur weil Hund so müde war und/oder Bauchweh hatte..also wußte auch keiner woran er starb bzw. was er hatte.

nicht wirklich, als ich kind war wohnte bei mir gegen über schon, der „fernseh tierartz“, und alle gingen mit dem tier dorthin, hunden die jung gestorben sind habe ich nicht in errinnerung, alles wurde zwischen 10 und 14 jahre alt.
 
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