NEIN! Das steht da nicht.
Absolut nicht und das meinte ich auch nicht so.
Es ist aber abartig, einer Mutter, die ihr BABY nicht schon in Frmdbetreuung (KiTA) geben will, vorzuhalten, sie würde das Kind betüddeln und verhätscheln und damit Allergien begünstigen. DAS meine ich.
Und ich sprach außerdem von FREMDbetreuung, da hier ausdrücklich die Rede von KiTa und Co war. Meine Kleine ist schon lange auch ganze Tage bei der Oma/den Großeltern. Also keine Rede von "niemans außer der Mama kann das"
Wer es anders handhaben will oder auch muss als ich soll das ja ruhig machen. Aber die Argumente sind schon abgefahren. Wenn jemand nicht länger aus dem Beruf aussteigen kann, bin ich sicher die letzte die das anprangert. Aber denjenigen, die es können, vorhaltungen zu machen, dass sie ihr Kind zum einen Verhätscheln und zum anderen dadurch auch noch Allergien ausgelöst werden, das ist vollkommen abwegig.
Ich persönlich - ganz persönlich für mich - finde es nicht gut ein Kind unter 2 Jahren ganztags(!) in einer KiTa o.Ä. unterzubringen. Ich finde es trotzdem sehr gut, dass es diese Möglichkeit gibt. Sie ist wichtig weil es eben oft sein muss. Ich würde es nach Möglichkeit für mein Kind nicht wollen. Ich verurteile es aber auch nicht. Aber das dann als die große Allergieprävention anzupreisen ist schon abgefahren. Denn rein medizinisch ist es einfach so, dass von KiTa unter 2 abgeraten wird. Psychologisch wird ebenfalls von zu früher insbesondere aber zu umfassender Fremdbetreunng abgeraten und nicht etwa das Gegenteil als "verhätscheln" abgetan. Muss jeder für sich selbst abwägen. Ich hab hier auch nicht die Praxis bemängelt, nicht 2 Jahre komplett zuhause zu bleiben (ich arbeite auch wieder seit Talina 1 ist!) sondern die Begründungen dafür.
Was die Anspielung auf meinen Beitrag zu Zoophilie betrifft: Bitte vollständig zitieren! Ich schrieb, dass ich viele Tierhalter kenne, die S.ex haben während der Hund am Fußende des selben Bettes liegt oder während die Katze interessiert vom Schrank aus zuschaut! Und dass ich hoffe, dass man nicht extra erwähnen muss, dass sowas bei einem Kleinkind ein absolutes NoGo wäre (ein Baby schläft sicher in den ersten paar Monaten so viel und selbst falls man nicht sofort bemerken würde wenn es wach wird, sieht es auch noch so unscharf, dass dies weniger ein Problem darstellen würde). Weil es einem Tier keinen seelischen Schaden zufüht das anzusehen, ein Kind davon aber durchaus sehr verstört sein kann und das zu Problemen in der psychosexuellen Entwicklung führen kann. Und dazu stehe ich!
Im Übrigen teile ich mir bis heute mit Talina ein Zimmer und sogar teilweise ein Bett (sie kann jederzeit zu mir kommen). Es gibt aber zum Glück mehr Möglichkeiten als nur im Bett S.ex zu haben. Und wenn kein zweites Schlafzimmer, Gäsetzimmer o.Ä. vorhanden ist, gibt es noch immer die Wohnzimmercouch usw. Und wenn man eh so locker ist das Kind schon ganz früh woanders hingibt, auch über Nacht, hat man auch dann Gelegenheit für ausgiebeige Tobestunden. Sehe das Probem nicht. Und wenn ein Kind im eigenen Gitterbettchen am anderen Ende des Schlafzimmers liegt und die Eltern nicht an sich halten können wenn das Kind tief und fest schlummert und so leise sind, dass sie es nicht wecken, dann ist das sicher kein Kindesmissbrauch. Das Kind aber - wie in meinem Beispiel - zuschauen zu lassen bzw. direkt neben dem Kind im selben Bett aktiv zu werden ist schon eine andere Hausnummer. Ich persönlich - ich kann da nur von mir reden - konnte das nicht mehr (im selben Zimmer) als mein Kind 6 Monate alt war, weil ich immer befürchtete, sie würde wach, würde sich am Bettrand hochziehen und zuschauen ehe wir bemerken, dass sie nicht mehr schläft. Außerdem ist es auch nicht meins da immer ganz doll leise zu sein und schön unter der Decke zu bleiben, da gehe ich lieber ins Nebenzimmer. Aber solange gewährleistet ist, dass das Kind das nicht (richtig) mitbekommt, soll das meinetwegen jeder halten wie er will. Gehört hier aber absolut nicht her.
Ja, danach versuche ich auch zuerst zu schauen und einiges erklärt sich dann sehr oft von selbst; häufig leider auch alles.
