Um noch mal auf meine Frage zurückzukommen: Wenn ich in Deutschland als Hundehalter beim Konsum von Cannabis erwischt werde, kann das zur Folge haben, dass meine Zuverlässigkeit als Hundehalter nicht mehr gewährleistet wäre?
Nicht dass er was auch immer raucht, aber wenn er so blöd ist und sich dabei erwischen lässt und somit seinen Hund gefährdet, wäre das dann in meinen Augen Klientel (und zwar Klientel im Sinne von "Personen, die sich nicht an geltendes Gesetz halten und somit ihre Zuverlässigkeit als Halter auf's Spiel setzen und dadurch ihre Hunde gefährden".
Drogen, Beschaffungskriminalität, Prostitution usw. waren beispielsweise kein Thema.
Und ich sehe es auch jetzt noch nicht als Ausdruck der Freiheit an, wenn ich meinen persönlichen Bedarf an Gras mit mir 'rumschleppe und mich freue, wie prima ich den Bullen ein Schnippchen geschlagen habe, wenn deren Anklage verpufft.
Wer ernsthaft abstreitet, daß die Sokas ein Klientel - Problem haben, hat meiner Meinung nach einen an der Waffel. Pardon, wenn ich das so drastisch ausdrücke.
Ein weit verbreiteter Irrtum. "Kiffen für den Eigenbedarf ist doch erlaubt!"
Kiffen war nie legal, ist es nicht, und so wie es aussieht, wird es das in Deutschland auch nicht sein. Eine ganz normale Straftat eben.
Jo, ich find's auch toll, aber man kann sich ja seine Freund glücklicherweise aussuchen.
Wenn Du also am Joint Deines Kumpel ziehst, machst Du nichts Illegales.
Drogen sind mehr als Kiffen, solltest Du den Kontext nicht verstanden haben. Ich helf Dir gern.
Ich kenne sehr wenig Bullen, aber da ich kein Gras rauche, ist das nicht so relevant.
Bei uns haben die Nazis und ähnliches Gelichter Alanos und dreschen sie über den Platz, natürlich nicht unbedingt VPG - gerecht.
So unterschiedlich sind die Wahrnehmungen, man könnte denken, man lebt in verschiedenen Welten. Vielleicht ist es ja auch so?
Richtig. Aber in der Sekunde, in der Du ALLEINE konsumierst (also nicht einen Joint kreisen lässt, der keinem zuordenbar ist), bist Du dran wegen Besitzes. In Deinem Beispiel ist Dein Kumpel dran, der Dich hat "ziehen" lassen - wegen Besitzes.
Ich sehe schon, ist vergebliche Liebesmühe aber irgendwie typisch für dieses Forum, wenn man die heilige Kuh in Frage stellt.Drogen sind mehr als Kiffen, solltest Du den Kontext nicht verstanden haben. Ich helf Dir gern.
Der Kontext lautet in Deinem Zitat: "Gras"
Wüsste nicht, dass man mit Gras mehr machen kann als Kiffen oder Kekse backen etc.
Nuja, schon. Es klingt so, als seien "Deine" Polizisten völlig versessen drauf, Cannabisbesitzer anzuzeigen und die Cannabisbesitzer wiederum persönlich befriedigt, diesen Polizisten ein "Schnippchen zu schlagen".Ich kenne sehr wenig Bullen, aber da ich kein Gras rauche, ist das nicht so relevant.
Meine Erfahrung (auf der Polizistenseite) sieht da anders aus.
Ich mein nicht die mit den Glatzen. Ich mein die brauen Kümmerlinge, die sich nicht in rechte Uniformen stecken zwecks Prollerei, sondern deren Gesinnung Du dann erkennst, wenn Du mal ihrem Gewäsch zuhörst, während die Hunde im Hänger warten.Bei uns haben die Nazis und ähnliches Gelichter Alanos und dreschen sie über den Platz, natürlich nicht unbedingt VPG - gerecht.
Witziger Weise bezeichnen die sich auch selber nicht als rechts oder Nazis, das tun nur die bösen Linken und Interlektuellen und so. Nönönö. Aber die Republikaner haben natürlich recht und die NPD ist schon ziemlich toll.
Vllt. Vllt liegt's aber eben doch mehr an der Wahrnehmung - so von wegen Tiefe und so...So unterschiedlich sind die Wahrnehmungen, man könnte denken, man lebt in verschiedenen Welten. Vielleicht ist es ja auch so?
Doch, bei sowas kacke ich Korinthen.
Die Info "Wenn´s nur eine Menge für den Eigenbedarf ist, ist´s erlaubt" ist schlichtweg falsch.
Ich dich auch. Daher wollte ich Deinen Satz nicht stehen lassen, der da lautete, Kiffen sei illegal.
Kontext war in dem von Dir Zitierten die Situation in der DDR, bezogen auf Drogen, Beschaffungskriminalität, Prostitution. Hat also mitnichten einen direkten Bezug auf den Grasfreund gehabt.
Der Stammtisch - Faschismus (kann man ruhig so nennen) ist eine weitverbreitete Seuche in unserer Gesellschaft. Da stimme ich Dir zu. Ob die nun alle DSH haben, bezweifle ich mal, die meisten haben sicher gar keinen Hund.
Bezüglich der "Tiefe" kann es eigentlich nur einen Rat geben, den gesamten Thread zu lesen und nicht zu versuchen, anhand einiger Schlagwörter etwas zusammenzuspinnen, was so nie geschrieben wurde.
Da Kiffen (und nicht nur das, sondern JEGLICHER Konsum von Betäubungsmitteln) i.d.R. an einen Besitz derselben gebunden ist, ist es illegal.
Du kannst Dir einen Schuß setzen und der KONSUM ist legal - aber da selbiges bedeutet, dass Du im Besitz von Heroin warst, ist es doch wieder illegal.
Blöd, was?
Da Kiffen (und nicht nur das, sondern JEGLICHER Konsum von Betäubungsmitteln) i.d.R. an einen Besitz derselben gebunden ist, ist es illegal.
Och, menno, grade oben war doch so schön auseinanderklabüstert, dass der Konsum selbst = Kiffen nicht illegal ist, da eben nicht an den Besitz gebunden; Bsp. kreisender Joint - was erstuanlich. Weise nicht immer der richterl. Auffassung entsprucht, s.u., bzw. Joint eines anderen.
Wenn's so wäre, wäre es vllt für manchen blöd, aber so ist es nicht.
Nur weil ein Drogenscreening den Konsum nachweist, bist Du nicht automatisch wegen Drogenbesitzes dran.
Nach Hollandurlaub mit Coffeeshopbesuch und Konsum gibt's ja auch keine Anzeige nur weil ein Screening anschlägt, da muss schon mehr her.
Kann ich schon nachvollziehen. Aber Du musst dann auch tunlichst vermeiden, einen Burnout zu bekommen oder vllt eine Depression. Schließlich musst Du psychisch in der Lage sein, den Hund zuverlässig zu halten. (Und irgendwie körperlich behindert geht natürlich auch gar nicht, ne.)Nicht dass er was auch immer raucht, aber wenn er so blöd ist und sich dabei erwischen lässt und somit seinen Hund gefährdet, wäre das dann in meinen Augen Klientel (und zwar Klientel im Sinne von "Personen, die sich nicht an geltendes Gesetz halten und somit ihre Zuverlässigkeit als Halter auf's Spiel setzen und dadurch ihre Hunde gefährden".
Stimmt, vielleicht wäre der Vergleich mit jemandem, der alkoholisiert Autounfällle verursacht, passender gewesen. Wobei da bei mehr oder weniger offensichtlicher Alkoholsucht auch wieder Krankheit vorliegt, was (in Bezug auf Krankheit) ggfs. hinsichtlich der der Zuverlässigkeit aber keine Rolle spielt.Kann ich schon nachvollziehen. Aber Du musst dann auch tunlichst vermeiden, einen Burnout zu bekommen oder vllt eine Depression. Schließlich musst Du psychisch in der Lage sein, den Hund zuverlässig zu halten. (Und irgendwie körperlich behindert geht natürlich auch gar nicht, ne.)Nicht dass er was auch immer raucht, aber wenn er so blöd ist und sich dabei erwischen lässt und somit seinen Hund gefährdet, wäre das dann in meinen Augen Klientel (und zwar Klientel im Sinne von "Personen, die sich nicht an geltendes Gesetz halten und somit ihre Zuverlässigkeit als Halter auf's Spiel setzen und dadurch ihre Hunde gefährden".
Ich finde nicht, dass man das Begehen eines Gesetzesverstoßes mit einer Erkrankung vergleichen kann/sollte. Und um ehrlich zu sein, erschließt sich mir der Sinn dieses Vergleichs auch nicht so wirlklich.
Und genau das war - glaube ich - der Punkt von Paulemaus bei dem Vergleich Schweiz/Deutschland.Mir persönlich wäre es auch wirklich schnuppe, wer wie viel Rauchwaren zu Hause lagert/verkonsumiert oder nicht, wenn man dadurch eben seinen Hund nicht gefährden würde.
Ich habe die Diskussion jetzt nicht so empfunden, dass irgendetwas bagatellisisiert werden soll - weder der Gesetzesverstoss noch Drogenprobleme (zu denen Alkohol ja auch gehört).Dadurch dass wir hier in der KSG so was zu bagatellisieren versuchen, ändert sich ja nichts an dem Umstand, dass der Besitz von Gras nun mal einen Gesetzesverstoß darstellt, ob wir alle das nun gut finden oder nicht oder Hanf schon seit Ewigkeiten auch zu medizinischen Zwecken genutzt wird oder nicht. Das alles ändert nichts an der hiesigen Gesetzeslage (so unsinnig diese streckenweise auch sein mag). Verstößt man gegen hier geltendes Gesetz, kann dadurch die Anerkennung der Zuverlässigkeit als Halter in Gefahr geraten und somit der eigene Hund gefährdet bzw. in die Verlegenheit gebracht werden, beschlagnahmt zu werden.
Ich finde schon, dass man das auch klar kommunzieren sollte.
Genau, schönes Wochenende und geh mal wieder die DSH - Nazis auf Deinem Platz besuchen (weil wir gerade von "billig" sprachen)Kontext war in dem von Dir Zitierten die Situation in der DDR, bezogen auf Drogen, Beschaffungskriminalität, Prostitution. Hat also mitnichten einen direkten Bezug auf den Grasfreund gehabt.
Du hattest das doch angeführt als Begründung Deiner Einstellung zu Gras. Seh ich den Kontext zu weit gesteckt?
Oder wolltest Du damit sagen, dass in der DDR alle Drogen außer Gras kein Thema waren?
Der Kontext war (man muss schon etwas zurückschauen dafür, gell), dass Du die von Paulemaus geschilderte Praxis im Umgang mit Besitzern geringer Mengen Cannabis abstrus findest.
Meiner Erfahrung nach kummuliert sich das da schon recht ekelig (wirklich Nationalsozialismus, nicht Faschismus).Der Stammtisch - Faschismus (kann man ruhig so nennen) ist eine weitverbreitete Seuche in unserer Gesellschaft. Da stimme ich Dir zu. Ob die nun alle DSH haben, bezweifle ich mal, die meisten haben sicher gar keinen Hund.
Uah, sowas ist so billig.Bezüglich der "Tiefe" kann es eigentlich nur einen Rat geben, den gesamten Thread zu lesen und nicht zu versuchen, anhand einiger Schlagwörter etwas zusammenzuspinnen, was so nie geschrieben wurde.