Hast Du nicht irgendwann mal ein paar Wochen Urlaub oder so?Du hast hier Drogen hinterfragt?
Das waren durchgängig verurteilende Aeusserungen, aber keine Hinterfragung!
Kennst Du die DDR?
Oder worauf beruhen Deine Erkenntnisse diesbezüglich?
Hast Du nicht irgendwann mal ein paar Wochen Urlaub oder so?Du hast hier Drogen hinterfragt?
Das waren durchgängig verurteilende Aeusserungen, aber keine Hinterfragung!
Nun gib mal dem Paulchen eine Chance und haue nicht überall Deine ukligen Zweizeiler dazwischen.
Das ist schon 'ne ganze Menge.Kennst Du die DDR?
Oder worauf beruhen Deine Erkenntnisse diesbezüglich?
Was meinst Du mit "Kennen"?
Ich musste nicht in ihr leben, was ich als Geschenk betrachte.
Ich lehne jeglichen totalitären Staat ab, ob rechts oder links.
Ich habe allerdings 1977 und 1978 als Jugendliche Zeit in Moskau und Leningrad verbracht.
Und dort auch Jugendliche aus der DDR kennengelernt.
Nachdem ein bisserl Wodka geflossen war und wir den "staatlichen Aufseher" ins Bett gepackt hatten, wurde es richtig lustig und offen.
Sie haben mir von ihrem Alltag erzählt und manches hat mich tief erschüttert. Als der Anführer weg war, sprachen sie auch nicht mehr vom "antifaschistischen Wall", sondern schlicht von der Mauer.
Und waren traurig, dass ihr Staat seine Menschen einsperren muss, damit sie ihm nicht weglaufen.
Mein Vater war Berufssoldat und bezüglich seines Arbeitsfeldes mit der DDR sehr vertraut. Zudem stammten seine Eltern ursprünglich aus dem Osten.
Von meinem Mann, dessen Eltern in der DDR aufgewachsen sind, weiss ich, dass beide unabhängig voneinander unter Lebensgefahr flüchten mussten.
Der Vater, weil er es wagte, Stalin zu kritisieren.
Nein, den Alltag in der DDR kenne ich nicht, weil ich dort wie gesagt nicht gelebt habe.
Aber ich denke, es reicht als Einschätzung eines Systems, wenn man weiss, dass dieses Menschen, die einfach nur Freiheit wollten, an der Grenze abgeknallt hat.
Das ist schon 'ne ganze Menge.
Allerdings gab's da eben auch (natürlich systembedingt) Nebeneffekte, die zumindest einige Probleme, die man heute hat, nicht aufkommen ließen.
Drogen, Beschaffungskriminalität, Prostitution usw. waren beispielsweise kein Thema.
Nöö, das macht sie, weil sie es machen muss.
Nur der Staatsanwalt kann ein Verfahren einstellen.
Das nennt man Gewaltenteilung
Die Staatsanwaltschaft überprüft die Anzeige und entscheidet, ob ein Verstoss vorliegt oder nicht.
Sieht sie einen, wird ein Gerichtsverfahren anberaumt, sieht sie keinen, wird die Anzeige eingestellt.
Das ist schon 'ne ganze Menge.
Allerdings gab's da eben auch (natürlich systembedingt) Nebeneffekte, die zumindest einige Probleme, die man heute hat, nicht aufkommen ließen.
Drogen, Beschaffungskriminalität, Prostitution usw. waren beispielsweise kein Thema.
Schon an diesem Punkt werden wir nicht zueinander finden.
Derartige Argumente habe ich schon oft von gestrigen DDR-Bürgern gehört.
Und -mit Verlaub- sie erinnert mich stark an Menschen, die die Nazizeit gerne relativieren mit "Argumenten" wie:
"Immerhin hat Adolf die Menschen in Arbeit gebracht und Autobahnen hat er auch gebaut."
Zudem sind Deine Argumente auch noch falsch, siehe hier:
Prostitution gab es also durchaus, wurde zum Teil sogar vom Staat gefördert.
Ebenso gab es Drogen, wenn auch vereinzelt. Das System konnte das also nicht verhindern:
Hinzu kommt, dass die legale "Droge" Alkohol in der DDR durchaus für Probleme sorgte, wenn das auch nicht öffentlich thematisiert wurde.
Es gab durchaus Kriminalität in der DDR. Warum nun Leute beraubt wurden, ist natürlich die Frage, aber ob Raub aus Beschaffungsgründen schlimmer ist als "normaler" Raub, sei dahingestellt.
Nöö, das macht sie, weil sie es machen muss.
Nur der Staatsanwalt kann ein Verfahren einstellen.
Das nennt man Gewaltenteilung
Ein weit verbreiteter Irrtum. "Kiffen für den Eigenbedarf ist doch erlaubt!"
Die Staatsanwaltschaft mag das Verfahren einstellen, wenn ganz bestimmte Voraussetzungen vorliegen (Ersttäter mit reiner Weste, geringe Menge für den Eigenbedarf). Kann aber genauso gut sein, dass das Verfahren durchgezogen wird. Das entscheidet der Staatsanwalt.
Spätestens beim zweiten Verstoß aber gibt es auf jeden Fall ein Verfahren, mit allem, was dazugehört.
Kiffen war nie legal, ist es nicht, und so wie es aussieht, wird es das in Deutschland auch nicht sein. Eine ganz normale Straftat eben.
Ich habe nie behauptet, dass Kiffen legalisiert ist.
Ich habe nur gesagt, was häufig Praxis ist:
Unter den von Dir benannten Bedingungen kann das Verfahren eingestellt werden und wird es häufig aus.
Die mittlerweile gängige Praxis soll verhindern, dass Leute kriminalisert werden, die wirklich nur eine geringe Menge Marihuana bzw. Haschisch konsumieren.
Lass gut sein, auf dem Niveau von "Sonnenallee" diskutiere ich das nun nicht.
Nichts gegen Dich, meinetwegen interpretiere es als Mangel an Argumenten, aber den Drogenkonsum und die Prostitution in der DDR auch nur annähernd mit der hierzulande zu vergleichen, ist so behämmert, daß es schon wehtut.
Auch die Unterstellung, daß ich Kriminalität in der DDR an sich anzweifle, beleidigt in gewisser Weise meine Intelligenz
Dann solltest Du aber der Vollständigkeit halber erwähnen, dass eine Verfahrenseinstellung, WENN ÜBERHAUPT, nur bei Ersttätern / Einmaltätern üblich ist.
Ab dem 2. Verstoß ist Sense!
"Fakten" von wikipedia - gut, daß wir drüber geredet habenNein, ich intepretiere das so, dass Du in Deinem Weltbild nicht fähig bist, Dich mit Fakten auseinander zu setzen.
Weiter oben schreibst Du, dass Beschaffungskriminalität, Prostituion und Drogen kein Thema waren.
Dann kommt von mir der Fakt:
Prostitution gab es, z.Teil sogar staatlich sanktioniert.
Was Deine Aussage klar widerlegt.
Genau das ist es auch, ob Du das nun glauben willst oder nicht.Du wiederum antwortest:
"...und die Prostitution in der DDR auch nur annähernd mit der hierzulande zu vergleichen, ist so behämmert, daß es schon wehtut..."
Womit Du einerseits eingestehst, dass es sie wohl doch gab, andererseits in den Raum stellst, dass das bisserl Prostitution in der DDR angesichts der in der BRD vernachlässigbar sei.
Behämmert sind Deine Quellen, bzw. die Oberflächlichkeit, mit der Du krampfhaft versuchst, mittels ein paar lustiger Google - Ergebnisse, irgendwas zu beweisen.Und, da Du Dich wirklich ein bisschen festgefahren hast, fällst Du ein bisschen aus der Rolle, benutzt Adjektive wie "behämmert" und beendest die Diskussion, weil Du auf diesem Niveau nicht diskutierst
Sehe ich anders und ich sehe auch, daß es in 50 oder 60 Jahren nur noch solche klugen Sprücheklopfer geben wird, die genau wissen, wie die DDR funktionierte, da sie in der Lage sind, google zu bedienen, Leander Hausmann geschaut haben und ihnen niemand mehr widersprechen kann.Das hat für mich nichts mit Deiner Intelligenz zu tun, sondern eher mit Deiner Diskussionskultur.
An der könntest Du meiner Meinung nach arbeiten
Und nicht immer kommt so eine große Offenheit im Netz bei den Leuten gut an, über die man schreibt, das nur als guten Rat, ehrlich gemeint
Nun ja, Drogenkonsum gehört für mich eben nicht zu den Gepflogenheiten der Leute, mit denen ich mich umgebe.nun ja, bei einer geringen Menge Marihuana - und darum ging es ja in diesem Artikel- wird selbst in Deutschland in der Regel die Anzeige fallen gelassen.
Sprich, die Polzei erstattet Anzeige und die Staatsanwaltschaft stellt das Verfahren dann ein.
Insofern ist noch gar nicht gesagt, ob der Sokahalter im Zeitungsbericht gegen die Gesetze verstossen hat
Sicher bin ich da zu pingelig oder konservativ, wie auch immer.