Töten von Beutetieren, gefährlicher Hund?

@Podifan
Ich habe mich eben nicht auf ein einzelndes Bundesland bezogen, sondern von Anfang an darauf hingewiesen, dass fast jede LHVO den Passus "Hund der beißt/jagdt/hetzt/tötet = gefährlicher Hund" drin hat. Du warst derjenige, der aufgrund der Regelung in Niedersachsen das Ganze als lächerlich/absurd hingestellt hat und die "Gefährlichkeit" mal so komplett negierst und es nicht mal zugeben willst, dass ein jagender/hetzender/tötender Hund für die Beute, die er jagdt/hezt/beißt/tötet eine Gefahr darstellt.

Niedersachsen ist wohl das einzige Bundesland, dass explizit eine "Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit" fordert - alle anderen Bundesländer haben den schwammigen Passus drin, dass man Hunde eben so zu Führen und Halten hat, dass für Mensch und Tier keine Gefahr ausgeht. Das ein jagender Hund ncht automatisch eine Gefahr für Leib und Leben sämtlicher Lebewesen in seinen Dunstkreis darstellt, hat hier niemand behauptet, jedoch angeführt, dass er eben sehr wohl eine Gefahr für seine Beute ist und die (meisten) Gesetze eben keine Ausnahmen vorgesehen haben.
DA habe ich Bremen eben mit angeführt, weil ich es eben von Bremen sicher weiß, dass da sehr wohl der Verteidigungsfall von Hund und Halter erwähnt wird.

Es ist diese Blauäugigkeit, mit denen an die Gesetze herangegangen wird, weil von Prinzip her schon jede LHVO das Potenzial hat, ratzfatz jeden Hund zu einem "gefährlichen Hund" zu machen. Selbst beim niedersächsichen Passus steht eben nicht, dass alle im Passus aufgeführten Merkmale erfüllt sein müssen, sondern einfach Merkmale, die einen Hund zum gefährlichen Hund machen, bzw. die eine Überprüfung nach sich ziehen.
 
  • 29. April 2024
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Hi Coony ... hast du hier schon mal geguckt?
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Es ist diese Blauäugigkeit, mit denen an die Gesetze herangegangen wird, weil von Prinzip her schon jede LHVO das Potenzial hat, ratzfatz jeden Hund zu einem "gefährlichen Hund" zu machen. Selbst beim niedersächsichen Passus steht eben nicht, dass alle im Passus aufgeführten Merkmale erfüllt sein müssen, sondern einfach Merkmale, die einen Hund zum gefährlichen Hund machen, bzw. die eine Überprüfung nach sich ziehen.

Sicher, ein hartnäckiger "Geschädigter" und nicht gerade hundefreundliche Mitarbeiter beim OA, aber auch ein nicht wirklich hundefreundlicher Richter kann erst mal, auch aus der niedersächsischen Formulierung, raus holen, dass ein jagfreudiger Hund ein gefährlicher Hund ist.
Die Frage ist, zumindest in diesem Fall, wie beständig so eine Einstufung dann ist, wenn man sich entsprechend wehrt.
Meine Gegenwehr wäre da schon deutlich spürbar, und nicht nur in Niedersachsen.

Zum Glück lebe ich aber in einer recht hundefreundlichen Gegend und, wie ich schon schrieb, wurde selbst der Hühner mordende Hund hier nicht zum gefährlichen Hund erklärt.
 
Die Beständigkeit der Einstufung geht zumindestens soweit, dass außer Dienst jagende Jagdhunde ein Problem bekommen (hat Crabat erwähnt) und es zu dem Urteil des Hundes mit MK- und Leinenpflicht im eigenen Garten gekommen ist.

Wenn der Besitzer der getöteten Hühner da keinen weiteren Antritt gemacht hat, diese Geschichte weiter zu verfolgen, dann hat der Hundehalter Glück gehabt. Wäre der HH aber uneinsichtig und schafft keine Abhilfe, so bietet das Gesetz aber die Möglichkeit den HH zu sanktionieren und eine weitere Gefährdung der Hühner abzuwehren.
 
Die Frage ist aber, ist das gerecht und in Ordnung, einen Hund zu verdonnern, der, sagen wie mal, eine Maus getötet hat?
Das Gesetz gibt es her und man muss sich dem auch fügen, bleibt einem ja nichts anderes übrig.
Das heißt aber nicht, dass so ein Gestz nicht völliger Schwachsinn ist.
Wäre ja nicht das erste.

Ich denke, darum geht es Podi.

...
 
Es ist aber nicht an uns - den Hundehaltern - Gesetze zu interpretieren und zu entscheiden, ab welcher Größe/Wichtigkeit es belangt werden muss, wenn ein Hund ein anderes Tier tötet. Das haben dann unabhängige Stellen zu entscheiden.
 
Es geht aber nicht ums Interpretieren von Gesetzen, es geht um eine eigene Meinung, so wie man auch eine Meinung zu den Listenhundgesetzen hat und die hat man ja durchaus, auch wenn man sich daran hält/halten muss.

Warum schwurbelst Du die ganze Zeit drum rum und beziehst nicht mal Stellung?
Du wirst doch wohl eine eigene Meinung dazu haben, oder nicht?

...
 
Aber eine Meinung dazu haben und äußern dürfen wir schon. Und dass ich es nicht stillschweigend hinnehmen würde, wenn mein Hund wegen des Tötens einer Maus als gefährlich eingestuft werden würde, das steht fest. Allerdings halte ich es für ausgeschlossen, dass das passieren würde.
 
'Türlich habe ich eine Meinung dazu, aber die ändert doch mal nun nichts an den Tatsachen und ist daher völlig irrelevant. Zumal man meine Meinung zu dem Thema schon aus meiner Bemerkung zu Freigängerkatzen ablesen kann.
Meiner Meinung nach hat kein Tier zur Belustigung meines Hobbys (Tier- speziell Hundehaltung) zu leiden/sterben. Deshalb hat kein vollversorgtes Haustier das Recht in der "Natur" herum zu räubern - egal ob dies nun natürlich, unnatürlich über ein gesteigertes Maß hinaus oder was auch immer geht.

Ob es deshalb nötig ist, den Hund zum "gefährlichen" Hund zu machen - keine Ahnung, interessiert mich auch nicht wirklich. Jeder Tierhalter ist in der Pflicht, dass aus seinem Hobby keinen Schaden für andere enstehen zu lassen - geht dies nur über Gesetze (wie die Hundehalter es nunmal selber immer wieder zeigen), dann muss man mit den Folgen dieser Gesetze leben - ist ja nun nicht so, als wäre man nicht gewarnt gewesen.

Übrigens lässt sich dieses ist ja "nur" eine Maus/ein Huhn/ein Kaninchen/ein Reh auch andersherum spinnen. Bei den ganzen erschossenen Hunden gerade könnte man auch sagen - ist ja nur ein Hund, wozu die Aufregung?

Nur weil der Hund bei Hundehaltern den Rang eines Familienmitglieds hat, erhebt ihn das nicht über andere Tiere, die nicht als Individuum geliebt werden.
 
'Türlich habe ich eine Meinung dazu, aber die ändert doch mal nun nichts an den Tatsachen und ist daher völlig irrelevant. Zumal man meine Meinung zu dem Thema schon aus meiner Bemerkung zu Freigängerkatzen ablesen kann.
Meiner Meinung nach hat kein Tier zur Belustigung meines Hobbys (Tier- speziell Hundehaltung) zu leiden/sterben. Deshalb hat kein vollversorgtes Haustier das Recht in der "Natur" herum zu räubern - egal ob dies nun natürlich, unnatürlich über ein gesteigertes Maß hinaus oder was auch immer geht.

Ob es deshalb nötig ist, den Hund zum "gefährlichen" Hund zu machen - keine Ahnung, interessiert mich auch nicht wirklich. Jeder Tierhalter ist in der Pflicht, dass aus seinem Hobby keinen Schaden für andere enstehen zu lassen - geht dies nur über Gesetze (wie die Hundehalter es nunmal selber immer wieder zeigen), dann muss man mit den Folgen dieser Gesetze leben - ist ja nun nicht so, als wäre man nicht gewarnt gewesen.

Übrigens lässt sich dieses ist ja "nur" eine Maus/ein Huhn/ein Kaninchen/ein Reh auch andersherum spinnen. Bei den ganzen erschossenen Hunden gerade könnte man auch sagen - ist ja nur ein Hund, wozu die Aufregung?

Nur weil der Hund bei Hundehaltern den Rang eines Familienmitglieds hat, erhebt ihn das nicht über andere Tiere, die nicht als Individuum geliebt werden.

Da bin zu einigen Teilen ganz anderer Meinung.

Selbstverständlich erlaube ich meinem Hund nicht andere Tiere zu jagen und zu töten, ich habe ihn glücklicherweise mit Erfolg davon abbringen können, was ich ja nun nicht getan hätte, wenn es mir egal wäre.
Trotzdem sehe ich einen Hund oder ein Tier, was ein anderes Tier getötet hat nicht für Menschen als gefährlich an und das ist doch wohl der Punkt, um den es im Grunde wirklich geht.
Denn oft kommt dieses Gesetz doch überhaupt aus diesem Grund erst zum Tragen. Hund killt Hund und ist jetzt auch gefährlich für Menschen.

Deswegen finde ich die Gesetzgebung auch absolut überzogen, bzw. sie wird manchmal völlig überzogen ausgelegt, in einem Fall, wie den beschriebenen.
Man hat ein solche Gestzt auch eigentlich deshalb erfasst, um ( zu Recht) eine Handhabe zu haben, wenn Haustiere die Haustiere anderer Leute schädigen oder Menschen ihre Hunde Wild hetzen und töten lassen.
Niemand mit gesundem Menschenverstand würde aus einem Hund oder eine Katze ein gefährliches Tier machen, weil sie eine Maus getötet haben, nur ein völlig debiler Korinthenkacker.

Ich bin nicht dafür Katzen unbeaufsichtigt Freigang zu gewähren, entweder man stellt ihnen einen gesicherten Balkon zur Verfügung oder man sichert seinen Garten dementsprechend ab.
Auch würde ich eine Maus retten, wenn meine Katze Jagd auf sie machte, das habe ich immer getan, auch bei ganz schnöden Hausmäuse, draußen.
Trotzdem würde ich meine Katzen auch ohne meine Aufsicht in den gesicherten Garten lassen, auch auf die Gefahr hin, dass sie dort eventuell ein Kleinsttier jagen und erlegen.

Mäuse, die wir mal im Haus hatten, habe ich übrigens nicht gerettet, da hatten wir dann sogar Katzen, nach längerer Abstinenz, ganz speziell für angeschafft, damit wir ihnen wieder Herr werden, ohne starke Gifte verwenden zu müssen. Die Lebendfallen hatten leider nicht geholfen.
Und wir haben es als großen Gefallen gesehen, den unsere Katzen uns getan haben, indem sie das Haus innerhalb einer Woche mäusefrei machten, wir waren sehr dankbar für ihre Killerinstinkte.

Eine meiner früheren Katzen hat, auf dem Bauernhof, auf dem wir wohnten, jeden Tag Mäuse gefangen, sowie gefressen und auch, wenn ich ihr die, die sie mir lebendig brachte, abgenommen und weiter weg wieder in Freiheit gesetzt habe, so fand und finde ich das im Nachhinein immer noch völlig in Ordnung.
Auch ist der Hund, den wir regelmäßig unterwegs treffen und der nach Mäusen buddelt, ist für mich kein gefährlicher Hund, sondern ein Netter, nur eben nicht zu Mäusen.

Wenn das in Deinen Augen nicht so ist, verstehe ich das, aber deswegen und weil es ein Gesetz gibt, was einen in meinen Augen, auch einen völlig überzogenen Blickwinkel zulässt, wird dieser Hund und auch keine Katze Auflagen bekommen und das ist auch gut so, wie ich finde.
Selbst vor Gericht würde ein zuständiger Richter wohl kaum gegen die Katze entscheiden, falls eine solche Klage überhaupt Gehör finden würde.

...
 
Es hat nichts mit coonys augen zu tun, aber mit dem algemeinen blickwinkel, vom mausesicht aus oder vom hundesicht aus.

Meine machen auch alles platt, und ich hefte sie ein medaille auf der brust deswegen. Die opfer sehen das gaaaanz anders.
 
Siehst du und da verstehst du weder mich - noch die Gesetze richtig - ich sage ja nicht, dass ein Hund der Tiere tötet eine Gefahr für Menschen ist. Er ist aber eine Gefahr für andere Tiere - ergo ist er ein "gefährlicher Hund" ( für andere Tiere).
Das mal wieder herangezogen wird, dass Katzen das ja auch machen - andere Tiere jagen - und das es deshalb ja "ungerecht" für die Hund(ehalter) ist mal wieder so eine typische Reaktion. Das interessiert doch hier gar nicht, da es um (eventuelle) Auflagen für Hunde geht.

Für dich ist es okay, wenn ein Hund Mäuse erlegt - er ist immer noch ein Netter. Für andere ist der Hund immer noch ein Netter, wenn er nur Kaninchen jagt, gibt es ja auch soviele von und für Menschen ist er dann immer noch auch keine Gefahr.
Nun so ein Kaninchen ist zum Teil größer als so manche Toyhunderasse - ist also ein Hund, der andere Kleinsthunde nur so zum Spaß jagt/hetzt/tötet auch noch ein Netter? Menschen tut er ja immer noch nichts - er macht halt nur Jagd auf kleine Hunde, gibt ja ziemlich viele davon.

Da ist eben der Punkt - wir Hundehalter haben nicht zu entscheiden, welche Tiere zählen und welche eben nicht. Das wäre ja so, als würde man den Bock zum Gärtner machen.

Ich halte es übrigens auch für unrealistisch, dass ein Hund wegen Mäusen Auflagen bekommt - theorethisch ist es möglich und praktisch wird es Fakt, wenn dies irgendwer (als Beispiel habe ich hier Jagdpächter genannt) zur Anzeige bringt.
 
Siehst du und da verstehst du weder mich - noch die Gesetze richtig - ich sage ja nicht, dass ein Hund der Tiere tötet eine Gefahr für Menschen ist. Er ist aber eine Gefahr für andere Tiere - ergo ist er ein "gefährlicher Hund" ( für andere Tiere).
Das mal wieder herangezogen wird, dass Katzen das ja auch machen - andere Tiere jagen - und das es deshalb ja "ungerecht" für die Hund(ehalter) ist mal wieder so eine typische Reaktion. Das interessiert doch hier gar nicht, da es um (eventuelle) Auflagen für Hunde geht.

Nein Coony, an dem was Du nun schreibst erkenne ich, dass Du mich nicht richtig verstanden hast.
Du kannst es aber nochmal versuchen, wenn Du magst.

Für dich ist es okay, wenn ein Hund Mäuse erlegt - er ist immer noch ein Netter.

Ein sehr Netter sogar, nur eben nicht für die Mäuse, das schrieb ich ja auch.

Für andere ist der Hund immer noch ein Netter, wenn er nur Kaninchen jagt, gibt es ja auch soviele von und für Menschen ist er dann immer noch auch keine Gefahr.
Nun so ein Kaninchen ist zum Teil größer als so manche Toyhunderasse - ist also ein Hund, der andere Kleinsthunde nur so zum Spaß jagt/hetzt/tötet auch noch ein Netter? Menschen tut er ja immer noch nichts - er macht halt nur Jagd auf kleine Hunde, gibt ja ziemlich viele davon.

Dazu schrieb ich, dass es für mich nicht in Odnung ist, wenn man Hunde jagen oder andere Tiere töten lässt, hast Du das wenigstens gelesen?

Da ist eben der Punkt - wir Hundehalter haben nicht zu entscheiden, welche Tiere zählen und welche eben nicht. Das wäre ja so, als würde man den Bock zum Gärtner machen.

Ich entscheide sehr wohl, ob es für mich in Ordnung ist oder nicht, z.B. wenn ich meine Katzen mein Haus mäusefrei machen lasse.
Wenn Du das nicht so siehst, ist das für Dich so, aber nicht für mich.

Ich halte es übrigens auch für unrealistisch, dass ein Hund wegen Mäusen Auflagen bekommt - theorethisch ist es möglich und praktisch wird es Fakt, wenn dies irgendwer (als Beispiel habe ich hier Jagdpächter genannt) zur Anzeige bringt.

Den möchte ich sehen, der das durchbringt. ^^
Bin schon froh, dass Du da nicht Jagdpächter bist.

Wobei, für Menschen ist es in Ordnung, wenn sie andere Tiere töten?
Solange es das Gesetzt erlaubt. ;)

...
 
Natürlich ist es für Menschen in Ordnung zu entscheiden, ob und wann Tiere getötet werden dürfen - in den entsprechenden gesetzlichen Rahmen.

Ich bin sogar sehr dankbar dafür, denn so konnte ich meiner Katze ein noch längeres Siechtum ersparen und überhaupt mein Hobby Hund ermöglichen. Gäbe es keine Menschen, die Tiere töten, um Fleisch essen, gäbe es keine tierischen Abfälle/Nebenprodukte, die mein Hund fressen kann.
 
Natürlich ist es für Menschen in Ordnung zu entscheiden, ob und wann Tiere getötet werden dürfen - in den entsprechenden gesetzlichen Rahmen.

Ich bin sogar sehr dankbar dafür, denn so konnte ich meiner Katze ein noch längeres Siechtum ersparen und überhaupt mein Hobby Hund ermöglichen. Gäbe es keine Menschen, die Tiere töten, um Fleisch essen, gäbe es keine tierischen Abfälle/Nebenprodukte, die mein Hund fressen kann.


Es ist in meinen Augen auch ein notwendiges Übel.
Aber manche sehen das eben auch völlig anders, vor allem auch, wenn darum geht sich ein Hobby zu ermöglichen oder Haustiere zu halten.

Alles eine Frage des Blickwinkels.

...
 
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Wenn der Besitzer der getöteten Hühner da keinen weiteren Antritt gemacht hat, diese Geschichte weiter zu verfolgen, dann hat der Hundehalter Glück gehabt. Wäre der HH aber uneinsichtig und schafft keine Abhilfe, so bietet das Gesetz aber die Möglichkeit den HH zu sanktionieren und eine weitere Gefährdung der Hühner abzuwehren.

Glaub mir, er hat es verfolgt, ein Hunde hassender Polizist, der mir auch schon ans Bein pinkeln wollte.
Aber, zum Glück geht es, bei der Beurteilung, ob ein Hund gefährlich ist, nicht nach der Ansicht einzelner Personen, die eh keine Hunde mögen.
 
Natürlich ist es für Menschen in Ordnung zu entscheiden, ob und wann Tiere getötet werden dürfen - in den entsprechenden gesetzlichen Rahmen.....................

Und sogar aus Spaß und ohne Not.
Man kann auch nur hoffen, dass diejenigen, die, gerade solche Formulierung, wie in Bremen, erdacht haben und/oder vertreten, nicht am Tot irgendwelcher Tiere schuld sind, oder mitwirken.
Aber, oh, oh, ich fürchte schon!
Z.B. Ratten, Mäuse und Insekten, die bei der Herstellung von Stoffen, oder Lebensmitteln, getötet werden.
Hab auch schon mal gehört, dass sogar Tiere durch die Erdölgewinnung ums Leben kommen und da meine ich keine Havarien.
Ist schon eine ziemliche Anmaßung des Menschen darüber zu entscheiden, wann es rechtlich und moralisch in Ordnung ist ein Tier zu töten, sich das Recht raus zu nehmen und Hunde, die nichts anderes, auf Grund ihrer natürlichen Veranlagung tun deshalb als gefährlich einzustufen.

Und doch, man sollte sich äußern, wenn man es nicht für richtig hält.
Nennt sich Meinungsbildung und hilft gelegentlich andere davon zu überzeugen, dass etwas nicht so läuft, wie es sollte-
Mit Claudia Hämmerling, der Grünen Politikerin, aus Berlin, habe ich diese Diskussion auch geführt und ich werde sie weiter führen, egal in wie vielen Gesetzen und Verordnungen drin steht, dass es so ist, dass jagende Hunde gefährliche Hunde sind.
Ich bin nicht dazu geboren so etwas einfach hin zu nehmen!

Und mal ganz ehrlich, die Bremer Formulierung erinnert mich an einen Satz, den selbst ich als anerkannter Kriegsdienstverweigerer für nicht korrekt halte:
"Soldaten sind Mörder"!
 
'Türlich habe ich eine Meinung dazu, aber die ändert doch mal nun nichts an den Tatsachen und ist daher völlig irrelevant. Zumal man meine Meinung zu dem Thema schon aus meiner Bemerkung zu Freigängerkatzen ablesen kann.
Meiner Meinung nach hat kein Tier zur Belustigung meines Hobbys (Tier- speziell Hundehaltung) zu leiden/sterben. Deshalb hat kein vollversorgtes Haustier das Recht in der "Natur" herum zu räubern - egal ob dies nun natürlich, unnatürlich über ein gesteigertes Maß hinaus oder was auch immer geht.

Ich weiß nicht. Ich finde, du siehst das ein wenig einseitig.
Wenn mein Hund oder meine Katze eine Maus töten, tun sie das nicht in ihrer Eigenschaft als "mein Hobby", sondern in ihrer Eigenschaft als Hund / Katze. Und ich würde auch nicht sagen, dass sie es zu ihrer Belustigung tun. Sie befriedigen einen Trieb. Und sie fressen die getöteten Mäuse, es ist also auch Nahrungserwerb.
Sie müssten sich keine Nahrung selbst beschaffen, das stimmt. Sie sind vollversorgt, wie du es nennst. Aber sie bekommen doch in ihrer Eigenschaft als vollversorgte Haustiere ebenfalls Fleisch zu fressen. Sie haben diese Tiere nicht selbst getötet, aber die wurden getötet.
Hat ein Tier, dessen Fleisch im Hunde- / Katzenfutter landet, weniger Recht auf Leben als eine Maus?



Nur weil der Hund bei Hundehaltern den Rang eines Familienmitglieds hat, erhebt ihn das nicht über andere Tiere, die nicht als Individuum geliebt werden.

Ich weiß nicht, ob die Stellung in der Nahrungskette etwas mit "über andere Tiere erheben" zu tun hat. Erhebt sich der Beutegreifer über das Weidetier? Ich sehe das eigentlich nicht so.
Im übrigen s.o. - ich füttere Fleisch, und mir leuchtet nicht ein, dass es okay ist, ein Rind zu töten, aber nicht eine Maus.
 
Hab ihr aber sehr fähige und fitte Hunde da unten, oder krankes Wild!
Hier gibt es sogar Jäger die klar sagen, ein Kaninchen, Hase oder auch Reh, dass sich von einem fangen lässt ist eh krank!

Schau dir mal, bei youtube Videos, von der Kaninchenjagd, mit Podencos, in Spanien an.
Was glaubst du, warum die so viele Hunde mit haben, um das ein oder andere Kaninchen zu erbeuten?

Sorry wenn ich erst jetzt antworte....

Dann gibt es hier anscheinend jede Menge suizidaler Kleintiere...
Denn ich habe diesen Sommer einige gefunden, die, da nicht angefressen, garantiert keinem Raubwild erlegen sind.

Und die Videos muss ich mir nicht anschauen.
Polly ist zwar nur ein "halber" Podi, aber in ihrer anfänglichen "Sturm- und Drangzeit" haben einige Kaninchen nur überlebt, weil sie mit einem allerletzten Haken außer Sicht kamen und Polly in diesem Fall sofort abbricht.
Einige Fasane und Rebhühner hatten leider nicht das Glück und während eines Urlaubsaufenthaltes bei Freunden hat sie leider auch mit ihrer Hundefreundin ein Kitz erwischt.

Ich habe lange und intensiv an ihrem Jagdtrieb gearbeitet. Mittlerweile ist sie soweit "save", das sie außerhalb vom Wald offline laufen kann, allerdings wird sie immer ein Hund bleiben, der beim Gassi meine volle Aufmerksamkeit braucht.

Denn eins ist absolut klar... Polly's Podi-Hälfte jagt, aber ihre Terrier-Hälfte tötet was sie erwischt.....
 
Tut mir leid, wie ein Hund, der so jagt, frei laufen und wiederholt Wildtiere töten darf, dass verstehe ich überhaupt nicht.:(
Wenn man dies Quote auf unsere Hundepopulation mit Jagdtrieb hochrechnet, ddann braucht man sich nicht zu wundern, dass Jagdpächter handeln.
Ich hoffe sehr, das es eine krasse Ausnahme ist.
 
Ich brauch mir auch kein Video anschauen. Ich hab meine Urmel in Zusammenarbeit mit einer Galga erlebt und ich könnte, wenn ich es dulden würde, täglich erleben wie gut die Zusammenarbeit zwischen meinen Russelln funktioniert.
Rein technisch gesehen war und bin ich sehr beeindruckt davon wie diese Hunde teils ohne sich vorher zu kennen aufeinander einstellen und gemeinsam jagen.
Da Urmel gut im Gehorsam stand, habe ich sie in den Griff bekommen bevor sie dem Fasan den Garaus machen konnte und die mir entwischte Galga ließ sich dann auch einfangen.
Das ist lange her und so ein Missgeschick ist mir Gott sei Dank nicht mehr passiert.
Meine jetzigen Russell dürfen und müssen täglich üben ohne Aufforderung nicht zu jagen. Wenn ich auch nur das leiseste Anzeichen in der Hinsicht ignorieren würde, bräuchte ich mir um den Sonntagsbraten keine Sorgen machen.

Unser Jagdpächter ist sehr angetan davon, wie gehorsam unsere Hunde sind. Zumal es ja nicht einer ist sondern sechs Jagdhunde.
Vor 2 Monaten wurde wieder mal ein Kitz getötet. Ich habe da keinerlei Verständnis für. Wer seinen Hund nicht im Griff hat, darf ihn nicht frei laufen lassen. Der Hund ist in dem Fall gefährlich für andere Lebewesen und in diesem Kontext als gefährlicher Hund ein zu stufen.
 
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