Töten von Beutetieren, gefährlicher Hund?

Was ist mit Rehkitzen? Da reicht auch das Hetzen schon aus. Nicht von hier bis da gedacht. Die Leute glauben es anscheinend erst wenn der Hund die Beute präsentiert und dann war es sicher ein todkrankes Tier, das sich um Erlösung flehend dem Hund in den Weg geworfen hat.
 
  • 29. März 2024
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Hi Cornelia T ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich glaube schon, das ein Hund durchaus jagen und Beute machen kann. Bekannte von uns flüchteten aus der Balkan, nach ca. 2 Jahre fuhren sie wieder nach Hause um nach ihren Haus zu schauen und wurden von ihren Hund freudig begrüsst. Der Hund hat nur überlebt, weil er erfolgreich Beute machte. Sie konnten den Hund in Deutschland nicht mehr frei im Wald laufen lassen, weil der sofort los geht um zu jagen. Früher hatte der Hund weder an Hühner noch sonstige Tier Interesse gehabt.
Luna würde, wenn sie dürfte Mäuse, Ratten und auch Kaninchen jagen, daher im Wald bleibt sie an Schleppleine.
 
ein Hund, der Mäuse jagt und erlegt, jagt und erlegt auch potentiell andere Beutetiere und ist somit als jagender Hund einzustufen.
Ich glaub ich verstehe was Du meinst. Ein Hund der Mäuse jagt wagt sich auch an größere Tiere heran, obwohl er nur mal beim Mäusejagen beobachtet worden ist. So versteht das Gesetz das und kann deshalb den Hund als gefährlich einstufen um eventuellen spätere Übergriffe auf Großtiere oder sogar Menschen vorzubeugen.
Oder hab ich das jetzt falsch verstanden?
Da bin ich aber wirklich der Meinung, dass das Gesetz mal überarbeitet werden soll.
Und Katzen können nicht als gefährlich eingestuft werden, weil Sie rein körperlich nur Beute bis zu einer gewissen Größe überwältigen können?
 
Und Katzen können nicht als gefährlich eingestuft werden, weil Sie rein körperlich nur Beute bis zu einer gewissen Größe überwältigen können?

Katzen haben aber nichts mit Gesetzen zu tun, die Hunde bzw. deren Halter betreffen - deshalb ist es völlig irrelevant, was, wieviel und überhaupt Katzen jagen.
Selbes gilt für Pferde, wo die Halter/Reiter ja ungerechterweise auch nicht dazu verpflichtet sind die "Häufchen" einzusammeln, aber der gescholtene Hundehalter ja Strafe zahlen darf.
.....

Der Passus "ein Hund, der ein anderes Tier hetzt/jagdt, beißt oder tötet ist als gefährlicher Hund einzustufen" ist nunmal Teil vieler LandesHUNDEVerordnungen und betrifft deshalb - oh Wunder - nur Hunde, bzw. deren Halter.

Und wie der Artikel im Pressebereich über zuviele "gefährliche Hunde" in Niedersachsens Tierheimen zeigt - ja, die Gesetze werden durchgesetzt und ja, es kann demzufolge auch den "nur" mäusejagenden Hund treffen.

Ja das Leben ist so ungerecht, alles doof und nur noch total blöd. *mimimimimi*
 
Bedauerlich für die Mäuse aber ihr töten durch einen Hund wird sicherlich oft als nicht so dramatisch angesehen. Die meisten Jagdpächter ,oder wer auch immer so etwas beobachtet, werden es wohl nicht weiter verfolgen.
Andererseits sollte der Hundehalter sich schon Gedanken machen. Mit Mäusen fängt es an...
Immer wenn einer meiner Hunde einen Jagderfolg zu verzeichnen hatte, war er anschließend begierig auf eine Wiederholung. Logisch, aber mal abgesehen davon das auch Mäuse gerne leben, habe ich ein einfacheres Leben wenn ich die Jagd komplett verbiete.
Und somit brauche ich mir auch keine Gedanken machen, das einer meiner Hunde deswegen als gefährlich eingestuft wird.
 
Bei mir darf Tyson den Mäusesprung machen und buddeln, weil das alles ist.
Er hatte einmal versehentlich eine Maus bei so einer Aktion in der Schnauze. ER hat mit völlig entsetzten Blick das Maul aufgerissen und die unbeschädigte Maus flitzen lassen.
Der Blick war in etwas, Hilfe, das lebt!
War danach nie wieder der Fall, obwohl er mit Begeisterung Mäusen hinterher gräbt.
(Ich übe mit meinen Hunden auch nicht mit wildem Ballspiel ein Beutefangverhalten ein.
Ich sehe es so und unterlasse es deshalb, auch wenn manche den Kopf schütteln.
Ball wird bei Apportieren bei uns erst geholt, wenn er ruhig liegt.)
 
Na ja, meine hunden haben nie im leben mit einen ball gespielt und selber gelernt ratten zu killen. Das haben sie auf der festplatte.
 
Die Lebensbedingungen hier ,it dnenbei dir kann man aber nicht vergleichen und unsere Schnauzer und Schottenterrier konnten das, sicher rassenbedingt, auch von Anfang an.
Das war jetzt jedoch eher nicht gemeint.
 
Der Spacko hat ja mit Begeisterung stundenlang nach Mäusen gebuddelt. Einmal hat er ein Nest ausgegraben - das habe ich daran gemerkt, dass außer Steinen und Erde diverse total verstörte Mäuse mit aus dem Krater gescharrt wurden... :nee:

Hasen, Vögel, Kaninchen, Katzen hätte er allerdings auch gejagt - und plattgemacht, wenn er sie erwischt hat, von Igeln gar nicht zu reden. Der hatte also durchaus heftigen Jagdtrieb, und war in dem Moment auch so triebgesteuert, da ging das Fassen und Schütteln (und anschließend nach Möglichkeit am Stück herunterwürgen - wenn man ihn gelassen hätte, wie er wollte) erkennbar schneller als das Denken.

Aber die Mäuse - fand er wohl nur als Anlass zum Buddeln interessant. Warum auch immer. Vielleicht waren die für ihn einfach zu klein und er hat gar nicht mitgeschnitten, dass die die Beute waren, die da so lecker nach Maus roch...
 
Ich kenne Hunde die nach Mäusen buddeln sich aber für andere Tiere keinen Deut interessieren.
Wie der Schnauzer, von dem ich hier schrieb.

Man kann also nicht verallgemeinern, dass Hunde, die nach Mäusen buddeln und sie auch fangen, wenn sie eine kriegen, auch anderen Tieren hinterhergehen.

...
 
Der hat die Mäuse dann wahrscheinlich ausgegraben und nicht erjagt, mußte also die die letzte Stufe des Jagens nicht beherrschen. Deshalb ist es für mich ein anderer Sachverhalt.
So, wie bei meinem Tyson eben. Der hatte die Maus, die er sofort wieder laufen ließ, wohl auch eher beim Graben "eingeatmet".
(Mir fällt gerade ein, er hatte im Frühjahr mal ein winziges Mäuschen auf seinem Kopfkissen im Körbchen liegen und stupste es immer an. Danach legte er es vorsichtig auf dem Teppich und versuchte es weiter.
Ich habe keine Ahnung, wo er das gefunden hatte. Ein gegrabene Loch war im Garten nicht zu finden.)
 
Der hat die Mäuse dann wahrscheinlich ausgegraben und nicht erjagt, mußte also die die letzte Stufe des Jagens nicht beherrschen. Deshalb ist es für mich ein anderer Sachverhalt.
So, wie bei meinem Tyson eben. Der hatte die Maus, die er sofort wieder laufen ließ, wohl auch eher beim Graben "eingeatmet".
(Mir fällt gerade ein, er hatte im Frühjahr mal ein winziges Mäuschen auf seinem Kopfkissen im Körbchen liegen und stupste es immer an. Danach legte er es vorsichtig auf dem Teppich und versuchte es weiter.
Ich habe keine Ahnung, wo er das gefunden hatte. Ein gegrabene Loch war im Garten nicht zu finden.)


Er gräbt sie aus und schnappt dann rasch zu, wenn sie aus dem Loch huschen.
Im Gegensatz zu Deinen Tyson tötet und frisst er sie.
Das ist durchaus auch eine Art von Jagd, in meinen Augen.

Trotzdem hat er an anderen Tieren absolut kein Interesse und er ist nicht der einzige Hund von dem ich weiß, dass es bei ihm so ist.

...
 
Nach Mäusen würde das Teufelchen auch graben, wenn ich es zulassen würde.
Aber als einmal eine ganze Mäusefamilie zwischen ihr und mir (Schleppleine max. fünf Meter) den Weg gekreuzt hat, hat sie es nicht mal mitbekommen :rofl:
Anderem Getier würde sie hinterherrennen. Wobei es da wohl wirklich nur ums Jagen geht. Den letzten Schritt, also Fassen, Schütteln und Fressen würde sie glaub ich gar nicht machen. Bei ihr würde es wohl beim Verbellen bleiben.
Einmal hat sie einen Igel gefunden. Dem hat sie dann mal ordentlich die Meinung gegeigt, aber weiter hat sie es gar nicht versucht.
 
Er gräbt sie aus und schnappt dann rasch zu, wenn sie aus dem Loch huschen.
Im Gegensatz zu Deinen Tyson tötet und frisst er sie.
Das ist durchaus auch eine Art von Jagd, in meinen Augen.

Trotzdem hat er an anderen Tieren absolut kein Interesse und er ist nicht der einzige Hund von dem ich weiß, dass es bei ihm so ist.

...
Das ist sicher eine interessante Frage.
Klären ließe es sich sicher nur, wenn das ganze im Video zu betrachten wäre.
 
Ich bin davon überzeugt, das Hunde jagen und auch ihre Beute fressen würden, wenn sie kein "Dosenöffner" hätten. Man soll nicht ausser acht lassen, das Dingos auch verwilderte Haushunde waren.
 
Ich habe von Durchschnittshunden gesprochen!

ähm... geht ein Kleinpudel als "Durchschnittshund" durch? Meine Nanni war auf Ratten, Wühlmäuse, Bisamratten etc. spezialisiert. Sie hat nicht gehetzt - sie hat gelauert, gebuddelt und sehr vorausschauend Fluchtwege abgeschnitten. Ist ewig her, in den 70er Jahren. Da gab es noch Komplimente für so einen Hund (selbst vom Jäger).
 
unsere 4Kg Mix-Hündin iast genau so ein Fall. Mäuse werden immer und überall gejagt, Nase/Ohren ist/sind immer auf Empfang wenn wir spazieren gehen oder halt auf dem Grundstück sind. Wenn sie eine Maus hat, machts kurz "knacks" und dann wird sie am Stück geschluckt, ist eine Sache von 2 Sekunden. Ebenso bei Grashüpfer, teilweise sogar Fliegen. Da wird ihr Jagdverhalten anscheinend ausgelöst. Einmal hat sie das bei einem Maulwurf versucht, der hat massiv gefaucht und seine Zähne in ihre Pfote gehauen, das war eine Lebenslehre. Alles Andere, von Pferd, über Reh, Hase, Katze oder Marder, selbst bei Kaninchen bei Freunden wird maximal kurz hingesehen und das wars dann. Ist insgesamt ein ultraentspannter Hund, mit allen Hunden oder Menschen, bis halt wenns irgendwo raschelt und/oder riecht. Das kleine Ding jetzt als gefährlich einzustufen wäre ganz schön absurd.
 
Ich bin davon überzeugt, das Hunde jagen und auch ihre Beute fressen würden, wenn sie kein "Dosenöffner" hätten. Man soll nicht ausser acht lassen, das Dingos auch verwilderte Haushunde waren.
Ja, nur dann wäre aber auch nicht eine Zuchtauslese nach den Vorstellungen der Menschen übereinen sehr Zeitraum erfolgt.

Pudel, egal welcher Größe, waren z.B. keine Showhunde.
 
Andererseits sollte der Hundehalter sich schon Gedanken machen. Mit Mäusen fängt es an...
Hm. Auf einem Hundeseminar war mal vor Jahren die Rede davon, dass Hunde, die einen Jagderfolg hatten, viel schwerer vom Jagen zu kurieren sind, wegen des erlebten Kicks. Ich fragte (verschämt in der Pause) bei T. Baumann nach, ob das auch für erbeutete Mäuse gelte, und er verneinte das. So Kleinzeug könne man dabei außer Acht lassen.

Was natürlich nicht heißen soll, dass Hunde, die auf Mäuse gehen, nicht per se auch auf richtiges Wild gehen.

Alex würde alles jagen (außer Wildschweinen, da hat sie Respekt). Ob sie auch etwas töten würde, das deutlich größer ist als eine Maus, weiß ich nicht und werde ich hoffentlich auch nie erfahren. Mäuse frisst sie.

Hella kam neulich mit einem Kaninchen im Maul aus einem Heckengrundstück zurück. Es hing ihr leblos im Maul, ich dachte, sie hätte einen Kadaver gefunden. Auch weil ich keine Augen sah, hielt ich es für schon etwas angegammelt. Wir riefen beide spontan "aus!", und sie legte es ab. Da lebte es noch, war so ein halbtotes Myxomatose-Kaninchen. Blieb ein paar Sekunden hocken und hoppelte dann langsam weg.
Ich würde sagen, sie hat es nicht beschädigt, trug es mit weichem Maul, wusste nichts weiter damit anzufangen, als sie es hatte (und es sich nicht rührte).

Und bevor jetzt der Aufschrei kommt, dass sie in so ein Grundstück überhaupt rein darf: das darf sie, weil sie (allein, ohne Alex) keine Jägerin ist.
 
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