Ich selbst habe keinerlei Erfahrung mit Euren Rassen. Man hört ja grundsätzlich auch nur immer dann etwas davon, wenn etwas passiert ist. Und dann wird draufgehauen, dass die Heide wackelt. Das ist natürlich alles sehr subjektiv, aber die Gesellschaft mag heut' zutage sowas.
Der Hund ist so schlecht, wie sein Herrchen/Frauchen. Er ist ebeso "scharf", wie ich es ihm anerziehe. Da unterscheidet sich der Jagdhund nicht vom anderen Hund.
Grundsätzlich sollte also eher der "Wesenstest" beim Halter, statt beim Hund, durchgeführt werden - und das wäre Rassenunabhängig.
Ich habe während meiner letzten Ausbildung wieder sooooviel gelernt, dass mir klar wurde: Eigentlich weist du gar nichts!
Als ich meinen Ausbilder - nun schon ein sehr guter Freund - kennenlernte, war das Erste, was er sagte: "Ich bilde hier nicht eure Hunde, sondern euch selbst aus, denn ihr wollt ja mit dem Hund jagen gehen - der Hund kann schon alles, nur ihr seid noch zu blöd, ihm nachhaltig beizubringen, was ihr von ihm wollt. Wer das nicht versteht, kann auch gleich wieder gehen."
Ich bin nicht gegangen, sondern habe mir MEINE Fehler aufzeigen lassen. Das Ergebnis ist, dass ich einen TOP-Hund habe, der mich allein durch Handzeichen oder strengen Blick versteht.
Gehorsam - 10 Pkt.
Führigkeit - 10 Pkt.
Suche - 10 Pkt.
Apport Hase/Ente - 10 Pkt.
Wäre ich damals nicht hingefahren - ich hätte nicht mal gewußt, wie ich ihr das Apportieren hätte beibringen sollen.
Einige Bilder zur Ausbildung sind in der Galerie.
LG
Holger