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Spaziergang gestern : Morgens und mittags keine Hundebegegnung, zum „üben“ ganz gut . Habe einen schrofferen Ton angelegt , ihn an der Leine möglichst neben mir gehen lassen und ihn , bei zu raschem vorpreschen hinter mich geschickt. Und das konsequent über den gesamten Spaziergang. Außerdem hab ich immer wieder das Kommando „gucken“ um Blickkontakt herzustellen eingebaut , was alleine super geklappt hat. Zum Ende ist er tatsächlich, wie ein frommes Lamm hinter mir her gedackelt. Am Abend dann , sind wir beiden „Feinden“ - Herchen und Hund, welcher ihn gebissen hat und später seine Partnerin mit ihrem Hund (sie hat den Staffi beim Beissvorfall geführt) begegnet. Allerdings aus weiterer Distanz, wo er sonst schon fürchterlich gebellt hat ...ich habe , so wie ihr es mir geraten habt , sofort versucht seine Aufmerksamkeit übers gucken und Leckerlie zu bekommen. Das funktionierte nicht so reibungslos, wie bei den Gängen zuvor aber er hat nicht gebellt . Ich war mega stolz auf ihn ! Er war aber fürchterlich aufgeregt und unruhig von seiner Körpersprache! Ein guter Anfang auf jeden Fall . Mal die nächsten Begegnungen im Nahbereich abwarten ! Wünsch euch einen sonnigen Tag
 

Hört sich doch super an für den 1. Tag. Das wird schon
 

Ein guter Anfang. Sowas geht halt nicht von heute auf morgen. Und rechne mit Rückschlägen Eine dumme Begegnung und ihr seid vielleicht wieder am Anfang. So wie wir grad
Dran bleiben
 
MadlenBella schrieb:
Ein guter Anfang. Sowas geht halt nicht von heute auf morgen. Und rechne mit Rückschlägen Eine dumme Begegnung und ihr seid vielleicht wieder am Anfang. So wie wir grad
Dran bleiben
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Genau. - Wenn's gut läuft, dann wird bei jedem Rückschlag der Abstand kürzer, bis ihr wieder auf Stand seid. Weil sich das neu Gelernte immer weiter verfestigt.
 
Ja, so kenne ich das auch und deshalb sind Rückschläge notwendig und normal, auch wenn man in dem Moment beinah am Verzweifeln ist
 
Ja, Langsamkeit und Ruhe baut Stress ab.
Standbay-Streicheln nahe solcher Situationen hilft meist Hund und Halter.
 
Mein rottweiler hat das ne Zeit lang auf probiert. Ich habe mit der Zeit gemerkt das wenn ich Ruhe ausstrahle er das auch übernimmt. Heißt im klartext wenn ich weiß das ein potenziell bedrohlicher artgenosse an uns vorbei läuft dann bleibe ich entspannt und fange nicht vorsichtshalber an ihn abzuschirmen. Inzwischen funktioniert das sehr gut. Aber wenn es schon so weit ist das er bellt, rumzieht und knurrt solltest du mit der selben intensität deinem Hund klarmachen das es nicht erwünscht ist. Weniger reden ist mehr dabei solltest du mehr auf deine Köprerhaltung und Ausstrahlung achten und lieber mit körperkontakt statt Verbal arbeiten. Ich weiß hört sich immer ein wenig verwirrend an aber mit der Zeit wirst du selber selbstbewusster und ruhiger wenn du den dreh einmal raus hast. Und ganz wichtig du solltest das was du tust intensiv deinem Hund klarmachen sprich wenn er auf einer Skala von 10 auf 8 oder 9 ist dann solltest du genau auf dem selben Level das ganze durchziehen.

Hoffe hat irgendwie irgendwas gebracht müsstest du vielleicht mal gezeigt bekommen damit du evtl mal ein Bild davon hast. Viel Erfolg
 


Da ich das Thema gerade lese, muss ich mal nachfragen.....

Ich habe eine 1 1/2 jährige "Oeb-Boxer-Mix Hündin" und diese macht genau das selbe. Bei bekannten Hunden ist es standart, erst fixieren, dann langsamer werden, hinlegen und dann kurz vorher los springen. Ihre Freunde kennen es schon aber ab und zu macht sie es auch bei völlig fremden Hunden. Wenn sie einen fremden Hund sieht wird sie immer langsamer und fixiert auch, dann platziere ich sie ins Sitz und dort wartet sie dann bis der Hund vorrüber ist aber ab und zu will sie sich auch bei fremden Hunden hinlegen oder aus dem Sitz mit mal los springen. Ich kann momentan echt nicht einschätzen wonach sie bei dem anderen Hund geht. Ist es Pupertät oder sie merkt am anderen Hund das sie die überlegenere wäre und will pöbeln?
 
Sie checkt mM nach ab, ob sie eventuell die Überlegene ist (dann pöbeln) oder ob sie besser kleinere Brötchen backt. Oder ob der andere Hund ihr sympathisch ist, dann anspielen.

Ich würde sie nicht erst ins Sitz platzieren, sondern ihr gar nicht erst erlauben, langsamer zu werden. Sie muss nicht bei jedem Hund stehenbleiben und "gaffen". Sie soll, wenn du das gern möchtest, weil du es zB eilig hast oder auch der andere Hundebesitzer keinen Kontakt wünscht, einfach ohne viel Federlesens an dem anderen Hund vorbeigehen.
 

Wie erlaube ich es ihr denn nicht? Geh ich weiter nach vorne, bleibt sie zurück und ich zerre wie verrückt und stehe doff da. Laufen habe ich schon versucht, klappt auch nicht. Wäre umdrehen was? Auf Ansprache oder dergleichen reagiert sie in dem Moment gar nicht auch auf Leckerlis nicht.
Meist klappt einfach vorbei gehen auch aber bei Hunden die sie kennt, legt sie sich immer hin und springt dan los und bei fremden dann eher nicht aber da hüpft sie dann ab und zu aus dem Sitz los.Fixieren tut sie immer, eagl bei welchem Hund.
Sollte ein Hund dann nicht fixierieren und schauen was der für ein Gegenüber ist? Also kar fixieren nicht aber wäre es besser er schaut nur oder sollte er lieber andere Hund ignorieren?
 

Und wie bekomm ich das einfach weiter gehen hin?
 
Leine dran und weitergehen? Little P darf nicht fixieren, dann muss er auch nicht langsamer werden.... Unterbrich doch nicht erst das Langsamer Werden, sondern schon das Fixieren...

Übrigens, jepp, es gibt einen Unterschied zwischen jemandem einen Blick zuwerfen und dem lange anzustarren.
 

Die Leine ist ja dann dran. Treffen wir Hunde ohne Leine setzt sie sich auch hin und bekommt eher Angst und wartet. Ich versuche das fiieren ja zu unterbrechen aber sie versucht dann an mir vorbei zu schauen, hauptsache sie sieht den anderen Hund. Von alleine würde sie aber nie hingehen, sondern wartet ab bis der andere kommt und würde dann starten wollen.
 
Erstens ist es sinnvoll, dem Hund beizubringen, auf Kommando zu dir zu schauen - das idealerweise ohne Ablenkung.

Und das tust du dann schon, wenn du merkst, er nimmt den anderen Hund auf's Korn - also, wenn der andere Hund weit genug weg ist, sodass deiner noch ansprechbar ist.
Und wenn ihr auf den anderen Hund zugeht, und du einfach dran vorbeiwillst - dann lässt du nicht deinen Hund das Tempo vorgeben, du gehst einfach weiter, in dem Tempo, in dem du gehen möchtest. Idealerweise in einem leichten Bogen, der den Abstand zum vorbeigehenden Hund beim Vorbeigehen vergrößert.
Hund bekommt leichten Leinenimpuls und du rufst ihn.

Wenn er trotzdem langsamer wird, ziehst du ihn einfach hinter dir her. Meine frühere Trainerin guckte sich dabei nichtmal um. Die marschierte einfach entschlossen weiter und der Hund musste sehen, wie er hinterherkam. Die meisten Hunde haben das recht schnell verstanden und machten bei ihr dann genau das, was sie von ihnen wollte.

Du bestimmst, ob ihr haltet oder geht. Nicht dein Hund.

Du brauchst darum kein schlechtes Gewissen zu haben - dein Hund hat Beine, ist groß und kann laufen. Er hat ja die Auswahl, ob er mit dir mitgeht oder sich hinterherziehen lässt.

Wenn er irgendwann die Kurve kriegt und freudig mitläuft, musst du ihn selbstredend loben. Aber halt vorher einfach weiterlaufen, wenn dir gerade nach weiterlaufen ist.
 
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