Wolfgang
KSG-Haarspalter™
Beim ADAC habe ich eine Übersicht über Sicherungssysteme für Hunde im Auto gefunden:
Vierbeiner im Auto
Nach § 23 der Straßenverkehrs-Ordnung ist der Fahrer dafür verantwortlich, dass die Verkehrssicherheit des Fahrzeuges durch die Ladung oder die Besetzung (auch Tiere) nicht leidet. Deshalb müssen folgende Punkte beachtet werden:
Störung bzw. Gefährdung des Fahrers durch frei bewegliches Tier (Unfallgefahr)
Als Folge mögliche versicherungsrechtliche Probleme
Verletzungsrisiko für Insassen durch Aufprall des Tieres: Da bei einem Aufprall mit 50 km/h kurzzeitig das dreißigfache des Eigengewichtes auf den Körper wirken kann wird deutlich, dass auch Tiere vor der Gefahr des nach vorne Schleuderns geschützt werden müssen.
Eigensicherung des Tieres
Gesetzliche Prüfvorschriften zu Sicherungssystemen für Tiere existieren nicht. Es ist aber bei der Auswahl von Produkten sinnvoll, auf eine Bestätigung zu Crashtests oder DIN-Prüfungen zu achten. Neu auf dem Markt: Systeme, die zur Befestigung im Fahrzeug nicht die Sicherheitsgurte, sondern die (in neueren Fz-Modellen) serienmäßig vorhandenen Verankerungen für "Isofix"-Kindersitzsysteme nutzen.
Schutzdecke
Sie wird für den Transport auf der Rücksitzbank meist an den vorderen Kopfstützen fixiert.
Vorteile
Schutz vor Verschmutzung des Innenraums
Tier kann nicht in den Fußraum fallen
Nachteile
Nur bei leichten Kollisionen und beim Bremsen gewisser Verletzungsschutz
Fahrzeuginsassen werden nicht geschützt
Kein ausreichender Schutz für das Tier bei stärkeren Kollisionen
Tier kann Fahrer stören oder Rettungspersonal behindern
Tiersicherheitssitz "Doggy Safe"
Die Firma E.H.V. hat einen crashtestgeprüften Tiersicherheitssitz in der Bauweise eines Koffers entwickelt, der mit dem Sicherheitsgurt, aber auch sehr praktisch mit den Isofix-Haken auf dem Rücksitz befestigt werden kann. Das Tier (bis ca. 9 kg) wird darauf durch ein Geschirr beidseitig gesichert.
Vorteile
Gute Sicherheit für Insassen und Tier, da Haltegurte für das Tier keine große Gurtlose erlauben.
Tier kann Fahrer nicht stören
System dient auch als Schlafplatz für das Tier in Hotel oder Pension
Fahrzeugverschmutzung gering
Gute Abstützung für das Tier bei Fahrmanövern durch Kunststoffhalbschale
Sehr einfache und feste Montage mit Isofix-Befestigung
Nachteile
etwas umständliche Befestigung im Fahrzeug mit Sicherheitsgurt
Tier muss an Geschirr und geringen Bewegungsraum gewöhnt werden
Hundesicherheitsgurte
Es handelt sich hierbei um Geschirre, die über den Kopf und den Brustkorb des Tieres gestülpt werden und dann entweder am Sicherheitsgurt oder jetzt auch an den Isofix-Haken befestigt werden.
Vorteile
Die Verletzungsgefahr für Insassen kann zumindest bei Geschirren mit hoher Festigkeit reduziert werden (z. B. breite Gurte mit Metallverschlüssen, crashtestgeprüft)
Das Tier kann nur soweit nach vorne geschleudert werden, wie die Gurtlänge es zuläßt. Von Vorteil ist eine kurze und beidseitige Fixierung (z. B. Isofix-Haken, Firma EHV)
Leichte Handhabung
Nachteile
Bei Fixierung am Sicherheitsgurt: Ein großer Bewegungsfreiraum kann Spitzenbelastungen auf den Körper des Tieres bewirken
Bei schweren Kollisionen Verletzungsgefahr für das Tier durch eventuellen Aufprall auf Vordersitzlehnen
Geschirre mit ungenügender Festigkeit (Kunststoffverschlüsse) können reißen
Tier kann bei großem Bewegungsfreiraum Fahrer stören
Trenngitter für den Fahrzeuginnenraum (auch für Limousinen)
Die Fa. Kleinmetall hat anhand von Crashtests eine spezielle "raumhohe" Sicherheitsabtrennung entwickelt, die aus einem Geflecht flexibler Gurtbänder besteht. Sie wird unmittelbar hinter den Fahrzeugsitzen (z.B. hinter Fahrer/-Beifahrersitz) verankert. Das Tier sitzt hier frei beweglich auf der Rücksitzbank.
Vorteile
Stabiles Netzgitter, ein Vorschleudern des Tieres wird verhindert
Verletzungsrisiko für das Tier niedrig
Verwendbar auch in Pkws mit separatem Kofferraum
Nachteile
etwas aufwendige Montage/Demontage
Sitzplätze hinter der Abtrennung für Passagiere nicht mehr verwendbar
Trennnetz oder -gitter für den Laderaum (umlegbare Rücksitzlehnen)
Häufig werden Tiere hinter einer Laderaumbegrenzung in Kombis bzw. Schräghecklimousinen platziert. Leider ist jedoch bei vielen älteren Fahrzeugen die Stabilität der Rücksitzlehnen (vor allem geteilte Lehnen) noch nicht ausreichend. Aus diesem Grund sollten vorwiegend Laderaumtrenngitter nach DIN verwendet werden, die vom Dachbereich bis zum Ladeboden reichen und eine stabile Verankerung aufweisen.
Vorteile
Bei stabilem Laderaumbegrenzungsgitter ist eine zusätzliche Verletzungsgefährdung der Insassen nicht zu erwarten
Tier kann Fahrer nicht stören und Rettungspersonal nicht behindern
Zusätzlicher Ladungssicherungsschutz
Nachteile
Bei größerem Kofferraum (große Distanz zwischen Tier und Laderaumgitter) kann es zu einer Spitzenbelastung auf das Tier beim Aufschlag kommen
Netze und Gitter, die nicht stabil im Fahrzeug fixiert sind, können das Durchschlagen von größeren Tieren nicht verhindern
Transportboxen
Es gibt unterschiedlich große Transportboxen aus Kunststoff/Metall, die auch im Hause als Schlafplatz verwendbar sind. Es ist jedoch notwendig, dass sich das Tier vor einer Fahrt an die Box gewöhnen kann.
Vorteile
Gute Sicherheit für das Tier, wenn Box (inklusive Tier) quer zur Fahrtrichtung direkt hinter der Rücksitzlehne (z.B. im Kombi) positioniert wird. Große Boxen müssen aber zusätzlich gesichert werden, da z. T. die Festigkeit der Sitzlehnen nicht ausreicht. Tipp: Sicherheitsgurte schließen, auch wenn niemand auf dem Rücksitz sitzt.
Das Tier befindet sich in seiner gewohnten „Schlafhöhle“ und ist von gewissen Fahreinflüssen von außen gut abgeschirmt (keine Nervosität beim Tier)
Tier kann Fahrer nicht stören und (nach einem Unfall) Rettungspersonal nicht behindern.
Nachteile
Umständlichere Handhabung
Gewisse Eingewöhnungsphase für das Tier
Eigenstabilität der Boxen bei Sicherung ohne vordere Abstützung (z. B. auf dem Rücksitz) unzureichend
Bezugsquellen
Der Handel bietet in entsprechenden Fachgeschäften sowie in Kauf- und Versandhäusern, teilweise auch in Baumärkten, unterschiedliche Sicherungssysteme an. Sie sind aber auch über Versandhändler zu beziehen. Hier einige dem ADAC bekannte Adressen (ohne Anspruch auf Vollständigkeit
Vierbeiner im Auto
Nach § 23 der Straßenverkehrs-Ordnung ist der Fahrer dafür verantwortlich, dass die Verkehrssicherheit des Fahrzeuges durch die Ladung oder die Besetzung (auch Tiere) nicht leidet. Deshalb müssen folgende Punkte beachtet werden:
Störung bzw. Gefährdung des Fahrers durch frei bewegliches Tier (Unfallgefahr)
Als Folge mögliche versicherungsrechtliche Probleme
Verletzungsrisiko für Insassen durch Aufprall des Tieres: Da bei einem Aufprall mit 50 km/h kurzzeitig das dreißigfache des Eigengewichtes auf den Körper wirken kann wird deutlich, dass auch Tiere vor der Gefahr des nach vorne Schleuderns geschützt werden müssen.
Eigensicherung des Tieres
Gesetzliche Prüfvorschriften zu Sicherungssystemen für Tiere existieren nicht. Es ist aber bei der Auswahl von Produkten sinnvoll, auf eine Bestätigung zu Crashtests oder DIN-Prüfungen zu achten. Neu auf dem Markt: Systeme, die zur Befestigung im Fahrzeug nicht die Sicherheitsgurte, sondern die (in neueren Fz-Modellen) serienmäßig vorhandenen Verankerungen für "Isofix"-Kindersitzsysteme nutzen.
Schutzdecke
Sie wird für den Transport auf der Rücksitzbank meist an den vorderen Kopfstützen fixiert.
Vorteile
Schutz vor Verschmutzung des Innenraums
Tier kann nicht in den Fußraum fallen
Nachteile
Nur bei leichten Kollisionen und beim Bremsen gewisser Verletzungsschutz
Fahrzeuginsassen werden nicht geschützt
Kein ausreichender Schutz für das Tier bei stärkeren Kollisionen
Tier kann Fahrer stören oder Rettungspersonal behindern
Tiersicherheitssitz "Doggy Safe"
Die Firma E.H.V. hat einen crashtestgeprüften Tiersicherheitssitz in der Bauweise eines Koffers entwickelt, der mit dem Sicherheitsgurt, aber auch sehr praktisch mit den Isofix-Haken auf dem Rücksitz befestigt werden kann. Das Tier (bis ca. 9 kg) wird darauf durch ein Geschirr beidseitig gesichert.
Vorteile
Gute Sicherheit für Insassen und Tier, da Haltegurte für das Tier keine große Gurtlose erlauben.
Tier kann Fahrer nicht stören
System dient auch als Schlafplatz für das Tier in Hotel oder Pension
Fahrzeugverschmutzung gering
Gute Abstützung für das Tier bei Fahrmanövern durch Kunststoffhalbschale
Sehr einfache und feste Montage mit Isofix-Befestigung
Nachteile
etwas umständliche Befestigung im Fahrzeug mit Sicherheitsgurt
Tier muss an Geschirr und geringen Bewegungsraum gewöhnt werden
Hundesicherheitsgurte
Es handelt sich hierbei um Geschirre, die über den Kopf und den Brustkorb des Tieres gestülpt werden und dann entweder am Sicherheitsgurt oder jetzt auch an den Isofix-Haken befestigt werden.
Vorteile
Die Verletzungsgefahr für Insassen kann zumindest bei Geschirren mit hoher Festigkeit reduziert werden (z. B. breite Gurte mit Metallverschlüssen, crashtestgeprüft)
Das Tier kann nur soweit nach vorne geschleudert werden, wie die Gurtlänge es zuläßt. Von Vorteil ist eine kurze und beidseitige Fixierung (z. B. Isofix-Haken, Firma EHV)
Leichte Handhabung
Nachteile
Bei Fixierung am Sicherheitsgurt: Ein großer Bewegungsfreiraum kann Spitzenbelastungen auf den Körper des Tieres bewirken
Bei schweren Kollisionen Verletzungsgefahr für das Tier durch eventuellen Aufprall auf Vordersitzlehnen
Geschirre mit ungenügender Festigkeit (Kunststoffverschlüsse) können reißen
Tier kann bei großem Bewegungsfreiraum Fahrer stören
Trenngitter für den Fahrzeuginnenraum (auch für Limousinen)
Die Fa. Kleinmetall hat anhand von Crashtests eine spezielle "raumhohe" Sicherheitsabtrennung entwickelt, die aus einem Geflecht flexibler Gurtbänder besteht. Sie wird unmittelbar hinter den Fahrzeugsitzen (z.B. hinter Fahrer/-Beifahrersitz) verankert. Das Tier sitzt hier frei beweglich auf der Rücksitzbank.
Vorteile
Stabiles Netzgitter, ein Vorschleudern des Tieres wird verhindert
Verletzungsrisiko für das Tier niedrig
Verwendbar auch in Pkws mit separatem Kofferraum
Nachteile
etwas aufwendige Montage/Demontage
Sitzplätze hinter der Abtrennung für Passagiere nicht mehr verwendbar
Trennnetz oder -gitter für den Laderaum (umlegbare Rücksitzlehnen)
Häufig werden Tiere hinter einer Laderaumbegrenzung in Kombis bzw. Schräghecklimousinen platziert. Leider ist jedoch bei vielen älteren Fahrzeugen die Stabilität der Rücksitzlehnen (vor allem geteilte Lehnen) noch nicht ausreichend. Aus diesem Grund sollten vorwiegend Laderaumtrenngitter nach DIN verwendet werden, die vom Dachbereich bis zum Ladeboden reichen und eine stabile Verankerung aufweisen.
Vorteile
Bei stabilem Laderaumbegrenzungsgitter ist eine zusätzliche Verletzungsgefährdung der Insassen nicht zu erwarten
Tier kann Fahrer nicht stören und Rettungspersonal nicht behindern
Zusätzlicher Ladungssicherungsschutz
Nachteile
Bei größerem Kofferraum (große Distanz zwischen Tier und Laderaumgitter) kann es zu einer Spitzenbelastung auf das Tier beim Aufschlag kommen
Netze und Gitter, die nicht stabil im Fahrzeug fixiert sind, können das Durchschlagen von größeren Tieren nicht verhindern
Transportboxen
Es gibt unterschiedlich große Transportboxen aus Kunststoff/Metall, die auch im Hause als Schlafplatz verwendbar sind. Es ist jedoch notwendig, dass sich das Tier vor einer Fahrt an die Box gewöhnen kann.
Vorteile
Gute Sicherheit für das Tier, wenn Box (inklusive Tier) quer zur Fahrtrichtung direkt hinter der Rücksitzlehne (z.B. im Kombi) positioniert wird. Große Boxen müssen aber zusätzlich gesichert werden, da z. T. die Festigkeit der Sitzlehnen nicht ausreicht. Tipp: Sicherheitsgurte schließen, auch wenn niemand auf dem Rücksitz sitzt.
Das Tier befindet sich in seiner gewohnten „Schlafhöhle“ und ist von gewissen Fahreinflüssen von außen gut abgeschirmt (keine Nervosität beim Tier)
Tier kann Fahrer nicht stören und (nach einem Unfall) Rettungspersonal nicht behindern.
Nachteile
Umständlichere Handhabung
Gewisse Eingewöhnungsphase für das Tier
Eigenstabilität der Boxen bei Sicherung ohne vordere Abstützung (z. B. auf dem Rücksitz) unzureichend
Bezugsquellen
Der Handel bietet in entsprechenden Fachgeschäften sowie in Kauf- und Versandhäusern, teilweise auch in Baumärkten, unterschiedliche Sicherungssysteme an. Sie sind aber auch über Versandhändler zu beziehen. Hier einige dem ADAC bekannte Adressen (ohne Anspruch auf Vollständigkeit