Thema Asylbewerber

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@Kathi9674
Das sind doch Reaktionen , die nachvollziehbar und in großen Zügen verständlich sind,- und letztendlich zu erwarten waren.

LG Barbara
 
ich hätte den Beitrag jetzt gefunden *OT reinschiebt*


die Stelle die ich meine ist ungefähr bei 10:36 und durch ein Diagramm unterlegt, dessen Titelk "flüchtlinge pro 1000 Einwohner" übersetzen kann. Is ne Nummer, würde ich mal sagen.

*OT off*
 
Ich wusste, ich zieh mich lieber zurück aus diesem Thread (vorerst) . Kathi ist eine Bereicherung, der Rest wie gehabt zum Fremdschämen.

:)

Ich bleib bei meiner Meinung, und wie sagte Barbara /Hundeundich:

"Und Birthe , lass du mal die Kirche im Dorf , tu Gutes und rede darüber." Das werde ich. Das Tun, das Reden eher weniger ;)
Das überlass ich dann Brit und Barbara.

Schönen Abend noch.
 
ja, @hundeundich es ist richtig, dass eine gewissen Müdigkeit eintritt und auch dass das in gewissen Maßen verständlich ist; aber: wie kann es sein, dass NTV (die habe ich jetzt gerade im Kopf und könnte sie finden) zwei Dörfer vorstellt, die mit einer Ration von 10 Flüchtlingen auf 1 Einwohner in einem Bsp. kurz vor der Hysterie steht, aber mit keiner Silbe erwähnt, dass in München (!) die Hallen leer stehen? So wird das Bild einer Völkerinvasion und einer Überfremdung erst gezeichnet. Dass München strategisch günstiger liegt als... hmmmm ich weiss den Namen nicht mehr auf jeden Fall weit weg, lässt doch den Schluss zu, dass entweder keiner weiss, was gemacht wird oder dass die Verteilung nicht ganz so ungelenk(t) ist wie vermutet. So, im nächten Beitrag kommen die links.
 
so, einmal:


versus:



In RO das gleiche Bild. Die Luitpoldhalle ist auf stand-by seit.. urm ich glaube 4.10 (nagelt mich nicht fest), die Helfer haben sich in einen doodle Kalender eingetragen, aber die Halle wird nicht belegt. Einmal nachts, allerdings für etwas anderes, seitdem nur die kurzen Statusmeldungen "wir wissen nichts". In Freilassing stehen die Menschen im Regen und frieren. Wo ist da die Logik?Und warum werden die leeren Hallen nicht in einem Beitrag der tatsächlichen massiven Überbelegung entgegen gestellt? In der Schule mussten wir immer Erörterungen schreiben und eine Anforderung war, alle Seiten miteinzubeziehen (wie schreibt man jetzt dieses elendig lange Wort...). Das vermisse ich etwas, je nach Press gibt es ein Mosaiksteinchen, das man sich dann, paranoiafreie Phasen vorausgesetzt, zusammensetzen muss. Der klassische Zeitungsleser macht das aber nicht, der hat seine EINE Presse (im Notfall die Bild) und glaubt, was da steht oder welches Bild er sieht. Stellt man beide Informationen in Zusammenhang, ergibt sich aber ein anderes Bild, nämlich das eines Systems, das irgendwie... nicht so dolle funktioniert, um es mal runterzubrechen auf das offensichtlichste. Macht aber fast niemand, so lesen die einen, dass die Hallen leer stehen und verstehen nicht die Sorgen und Nöte der anderen, die Berichte von Ausschreitungen oder Überlastungen lesen. So etwas spaltet ein Land in seinem kollektiven Selbstverständnis auch tief. Das meinte ich unter anderem mit medial gelenkter Berichterstattung, aber ich kann es schlecht erklären.

So, ich muss jetzt, ganz profan, erst das Emmi raus und dann das Kind rein (ins Bett) werfen.
 
Und wegen dem rechten Gesocks: Es sind nicht Leute, die bei Pegida mitmarschieren, die mir Angst machen.
Menschen, das *gemeine* Volk hat mir noch nie Angst gemacht.

Habe vor Jahren mal eine Reportage gesehen, wo die Rechten überall sitzen. Es sind oft hochstudierte, in hohen Positionen sitzende, kultivierte Menschen. DIE machen mir Angst, haben sie schon immer.

Ich habe Angst vor beiden.
Die Letztgenannteren werden übrigens das rechte Gesocks brauchen, um Angst und Schrecken zu. verbreiten.
Das war schon in der Nazi-Zeit so:
Ohne die Dummen, die mit Begeisterung Bücher verbrannt, Synagogen angezündet und jüdische Geschäfte beschmiert haben, wären sie ganz sicher nicht so mächtig geworden.


Ich denke, dass man angesichts der Situation schon Verschwörungstheoretiker werden könnte.
 
Danke für deine Mühe , Kathi, verstanden habe ich jetzt nicht allzuviel , wegen der Sprache.

Ich muß mich da auch nochmal belesen , Dänemark habe ich da gar nicht auf dem Schirm.-
Was mir da ad hoc nur aufgefallen ist , die haben ihre Sozialhilfe für Asylbewerber halbiert , bzw. für alle Ausländer , weil es anders wohl gegen die Gesetzeslage verstößt , aber es ist dann immer noch die Hälfte von 1450 Euro.

Insgesamt scheint es mir auf den ersten Blick eine klare (damit meine ich nicht zwangsläufig gute) Haltung zu sein , und auch auf den ersten Blick , bei der hohen allgemeinen Grundsicherung wird es vermutlich weniger "zündeln" in der Bevölkerung , die davon abhängig ist.
Das allein sieht in Deutschland schon anders aus.

gute Nacht an Kind und Hund.


LG Barbara
 


Den Link hatte Podifan schon eingestellt. Ich wollte ihn noch mal aufgreifen und mich etwas aufregen. :motz:

Worüber reden wir hier eigentlich angesichts der Zahlen im Libanon, Jordanien, Türkei u.s.w. Der Krieg in Syrien ist eine nationale Katastrophe für die Syrer. Da wird ein ganzes Volk getötet, misshandelt, vertrieben.



Da stehen wir. Also worüber reden wir hier? Die Mittel haben wir sicherlich. Wenn in Deutschland geklagt wird dann auf verdammt hohem Niveau.

Wollen wir hier eine Kultur des Jammerns, der Feigheit, des sich Versteckens oder gar einen Rückfall in braune Zeiten oder wollen wir hier eine Kultur des Anpackens, des Gestaltens, des Machens?

Mein ganzes Leben habe ich immer auf der Seite des Anpackens gestanden und dessen was "richtig" ist und mich bemüht danach zu leben. Das werde ich ganz sicher jetzt nicht ändern. Ich könnte es überhaupt nicht mit meinem Gewissen vereinbaren Flüchtlinge ab zu weisen. Ganz abgesehen davon das meine Mutter mir aus ihrem Grab heraus jetzt noch die Ohren lang ziehen würde.
Genau wie meine Mutter bin ich nicht blauäugig. Die schon angesprochenen Schmarotzer werden auch kommen. Aber ist das ein Grund die Grenzen dicht zu machen und Hilfe zu verweigern?

Ich bin sicherlich nicht immer einer Meinung mit Frau Merkel. Aber hinter ihren bisherigen Entscheidungen in der aktuellen Situation kann ich stehen.
 
Danke für deine Mühe , Kathi, verstanden habe ich jetzt nicht allzuviel , wegen der Sprache.

Ich muß mich da auch nochmal belesen , Dänemark habe ich da gar nicht auf dem Schirm.-
Was mir da ad hoc nur aufgefallen ist , die haben ihre Sozialhilfe für Asylbewerber halbiert , bzw. für alle Ausländer , weil es anders wohl gegen die Gesetzeslage verstößt , aber es ist dann immer noch die Hälfte von 1450 Euro.

Insgesamt scheint es mir auf den ersten Blick eine klare (damit meine ich nicht zwangsläufig gute) Haltung zu sein , und auch auf den ersten Blick , bei der hohen allgemeinen Grundsicherung wird es vermutlich weniger "zündeln" in der Bevölkerung , die davon abhängig ist.
Das allein sieht in Deutschland schon anders aus.

gute Nacht an Kind und Hund.


LG Barbara

Hallo Barbara,

aktuell kam mir das hier reingespült:


Die Grundaussage ist folgende (wie schon gesagt, das Dänische macht mir Mühe, deshalb kann ich es nicht wörtlich übersetzen), dass die Dänen ebenfalls darüber nachdenken, ihre Grenzen dicht zu machen " vi skall beskytte os med den svenske bombe" heisst: "wir sollten uns vor der schwedischen Bombe beschützen". Inhaltlich schreiben sie, dass Schweden in einem derartigen Ausnahmezustand ist, dass es einem totalen Stillstand gleich kommt, dass es einen harten Sparkurs fährt, Benzin teurer wurde und der Spitzensteuersatz auf 60 %(!) angehoben wurde. In Malmö (das liegt für die Dänen strategisch ungünstig idF nämlich sehr nah an der Grenze)sind bereits Gebiete für die Polizei nicht mehr kontrollierbar und werden von dieser auch nicht betreten (dazu gibt es einen Artikel bei den Wirtschaftsnachrichten, ich muss den aber erst noch suchen) . Der Rest ist das Aufzeigen der Anzahlen von nachgeholten, Ängste bezüglich der anderen Kultur und Job- und anderer Problematik, Terroristen, Kriminelle, Drogenschmuggler etc., wobei man da sagen muss, dass im Triumvirat NO / SK / DK die Dänen jetzt generell die einwandererunwilligsten waren. Die Dänen haben höhere Sozialleistungen als die Schweden, haben aber ein strengeres Aufnahmeverfahren. Deshalb wird befürchtet, dass die Flüchtlingswelle aus SK nach Dänemark schwappt, also erst Antrag in SK, dann Zuzug nach DK mit Nachholen der Familienangehörigen. Der Artikel spricht sich für eine Grenze nach Schweden aus, weil die Grenze nach D logistisch nicht machbar sei und fasst zusammen, nochmals, dass Schwedern kurz vor dem Kollaps steht (das deckt sich mit den Informationen die ich auch habe).

Irritierend finde ich die Erhöhung des Benzinpreises und die Anhebung des Spitzensteuersatzes. Zumindest Teil 1 ist für ein skandinavisches Land doch... irritierend. Mal sehen, was die Norweger so schreiben, aber ich habe nur Zugriff auf die Schundblätter online, das verzerrt das Bild dann doch stark. Den obigen Artikel würde ich auch eher im rechts-populistischen Umfeld ansiedeln vom Level ein bisschen höher als die deutsche Bild. (man verzeihe mir, wenn ich mich irre).

Fazit: auch die skandinavischen Länder stehen vor einem totalen Kollaps, den sie nicht vernünftig geregelt bekommen. Es ist mir nach wie vor ein Rätsel, warum nicht transparent berichtet wird und vor allem, warum keine europäische Einigung erzielt wird. Aktuell kocht jeder so sein Süppchen und schiebt es aufs Nachbarland. Ja, haben wir denn nicht unter Murren und Ächzen der Bevölkerung eine europäische Einigung herbeigezwungen, damit wir jetzt durch stringentes Aussitzen total innerlich zerspalten werden? Effektiv ist das ident zur Mikrolage in D, die Informationen werden nciht weitergegeben und es werden keine ernstzunehmenden Programme gestartet. Ich glaube nicht, dass der Rechtsruck der Gesellschaften (Plural!) weiter stattfinden würde, wenn der einzelne Bürger im einzelnen Land sich nicht so derart überfordert fühlen würde. Wir haben doch diese Zeile Einigkeit und Recht und Freiheit - das mit der Einigkeit sehe ich aktuell gar nicht, sondern sehe, dass sich Länder gegenseitig die Schuld zuschieben. Höchst kontraproduktiv, wenn man mich fragt.

Das ist die Lage in DK so wie ich das aktuell herausfinden konnte.

Edit: die Finnländer haben auch ähnliches dazu zu sagen. Da mein Finnisch nun wirklich basal ist, braucht es etwas bis ich das gelesen habe - ach und dann ist auch noch der akku alle... Melde mich später nochmal.
 
@Kathi9674

Vielen Dank für die Informtionen, die sich so vermutlich kaum einer von uns besorgen könnte.

Was mich in diesem Zusammenhang allerdings interessieren würde, ist, ob gewisse Probleme in Schweden tatsächlich erst durch die Flüchtlngsströme entstanden sind, oder ob sie jetzt, so ähnlich wie hier auch, durch die Zuwanderung mal wieder ins Blickfeld rücken und für sehr viele Leute, die sonst persönlich nicht betroffen sind, gefühlt akut werden.

Was ich meine, ist: Viertel, in denen die Polizei massive Schwierigkeiten hat oder sich nur im Großverband hineintraut, haben wir hier in Duisburg z.B. auch, und das schon länger. Regional ist das durchaus auch schon länger ein Thema, aber auch nur, weil im Rahmen von Abhilfeversuchen immer mal wieder von der Presse drauf hingewiesen wird. Das entsprechende Viertel wird zu großen Teilen von Zuwanderern - darunter viele Moslems - bewohnt.

Und dass wer dort wohnt und selten woandershin kommt, "Integration" als solche auf ganzer Linie als gescheitert empfindet, kann ich nachvollziehen.

EIne Ursache dafür ist mit Sicherheit auch eine eher planlose und auf jeden Fall unzureichende Integrationspolitik und Kultur in den letzten 40 oder 50 Jahren.

Aber ganz plötzlich, mit "den Flüchtlingen", die ja plötzlich oder zumindest gefühlt oder ganz sicher ganz demnächst überall auftauchen werden, ist dieses Problem auch für alle anderen akut und aktuell, dient als warnendes Beispiel für alle, die irgendwie Bedenken haben, sozusagen als Worst-case-Szenario - was es ja durchaus ist - und es gilt als ausgemacht, dass die Zuwanderung am Ende genau so enden wird, und das bundesweit, von Duisburg Marxloh über Berlin Kreuzberg bis ins allerkleinste Kaff mit Zeltplatz, neben dem dann bestimmt eine Karawanserei aufgemacht wird... (*Ich fomuliere bewusst überspitzt, es möge sich bitte niemand persönlich angesprochen fühlen... ;) *)

Und es entsteht dann manchmal der Eindruck, das eine hinge mit dem anderen zusammen und eigentlich seien solche Zustände durch die Flüchltinge erst entstanden und würden sich dadurch unter Garantie auch verschlimmern.

Könnte das in Schweden nicht auch so sein - sodass in Dänemark aus einem ganz bestimmten Blickwinkel über Schweden genau so berichtet wird?
Womit ich meine: Könnte das in Malmö schon länger das Problem sein, aber es wird erst jetzt so berichtet, als Beleg für die völlig überforderten Schweden, dabei ist das Problem schon länger da, es war nur in DK bis jetzt nicht so bekannt?

Das ist keine rhetorische Frage, ich hab da schlicht keine Ahnung.

Allerdings erinnere ich mich, dass die zuständige schwedische Ministerin noch vor höchstens drei Wochen sagte, es sei schwierig, aber zu schaffen - und auf einmal kollabiert das Land, und es wird berichtet, als herrsche mindestens Bürgerkrieg und die öffentliche Ordnung sei quasi zum Erliegen gekommen. In drei Wochen? Wo doch angeblich der Großteil der Flüchtlinge hier in Deutschland bleibt?

Kann ja durchaus sein, aber irgendwie fällt es mir schwer, mir das so vorzustellen.

Heißt nicht, dass das bestimmt nicht stimmt - nur, dass mir da wirklich ein paar entscheidende Infos fehlen.

Übrigens fand ich die mir bekannten Dänen sehr sympathisch - aber nicht besonders fremdenfreundlich. Ich glaube, Veränderungen an ihrer Gesellschaft mögen die noch weniger als wir. Weil sie anders als wir die so, wie sie sich gedacht haben, halt richtig toll fanden.

Hier in D isses ja eher ein allgemeines: "Gott, ist das alles Sch.eiße hier... nix klappt, alles ist ätzend und die da oben.... - und nee, wenn jetzt noch mehr Leute kommen, die meinen, hier isses so toll, wird es ja noch ätzender..." (Da würde ich doch konsequenterweise sagen, dann isses ja eigentlich auch egal... aber gut, muss ja auch nicht jeder so sehen. ;) )

Und bei den Dänen eher ein: "Oh nein es war doch gut so, wie es war - da kann ja jede Veränderung eigentlich die Sache nicht mehr besser machen!"

Führt aber beides zu einer insgesamt eher gedämpfen Begeisterung für zu viele Zuwanderer. Egal woher.

Schweiz übrigens desgleichen.

Da kriegte laut hiesiger Presse die Rechte schon enormen Zulauf mit Gerede von Überfremdung und Überforderung, nachdem tatsächlich ganze 86 (?) Flüchtlinge aufgenommen worden waren... aber die Schweiz wird ja auch seit Jahren von Bundesbürgern überrollt und fühlt sich auch von denen überfremdet... will nicht abstreiten, dass das vielleicht so ist, aber die messen anscheinend insgesamt mit anderen Maßstäben.
 
Quark, Barbara.

Die Grenzen dicht machen ist schlicht unmöglich. Sie tut das einzig Richtige :)

Die gangbare Alternative, seitens der Kritiker, der jetzigen Vorgehensweise der Regierenden, fehlt mir auch nach wie vor!
Darüber, was das Dichtmachen der Grenze, in Ungarn, bewirkt hat wird einfach hinweg gegangen!
Ich bin definitiv kein Fan von unserer Kanzlerin, aber solange mit nichts Besseres, vor allem auch gangbares einfällt halte ich mich mit Kritik lieber zurück!
 
Da kriegte laut hiesiger Presse die Rechte schon enormen Zulauf mit Gerede von Überfremdung und Überforderung, nachdem tatsächlich ganze 86 (?) Flüchtlinge aufgenommen worden waren... aber die Schweiz wird ja auch seit Jahren von Bundesbürgern überrollt und fühlt sich auch von denen überfremdet... will nicht abstreiten, dass das vielleicht so ist, aber die messen anscheinend insgesamt mit anderen Maßstäben.

Hi

Leider hat die Schweiz einen veritablen Rechtsruck hingelegt. Bei den Nationalratswahlen, letzte Woche hat die SVP (ich vergleiche die gern mit der NPD, sind auf jeden Fall extrem rechts) enorm an Stimmen gewonnen und hat jetzt die Möglichkeit 2 Bundesräte zu bestimmen.

Der Wahlkampf der SVP war, wie nicht anders zu erwarten, von unerträglicher Hetze,Polemik und Schüren von Ängsten gegen Flüchtlinge/Ausänder geprägt.

Das ist er im Grunde immer, andere Themen haben die nicht, aber diesmal hat es gefruchtet.

Sollten die Xenophobiker in Deutschland ebenso Aufwind bekommen.....mal schauen.

Interessant in dem Zusammenhang finde ich (ich muss es nochmal erwähnen) :), dass Kanada, sich just in diesen Zeiten für die liberale Seite entschieden hat und das obwohl Trudeau sich explizit pro Aufnahme syrischer Flüchtlinge ausgesprochen hat.

Aber das nur mal so am Rande erwähnt.


Gruss
Matti
 
Ich glaube, zuwider hat das schon ganz nebenbei auf den Punkt gebracht:

Einige Leute - darunter Herr Seehofer, aber den nenne ich nur stellvertretend, der ist ja nicht alleine oder ein ganz besonders Schlimmer oder Doofer oder sowas, der ist einfach ein Mensch wie viele andere - meinen, wenn man nur streng genug ist, den Leuten klar macht, dass sie hier eigentlich nicht willkommen sind, und es ihnen 'nicht zu schön macht', dann kommen schon weniger.
Man könnte da also aktiv steuern.

Andere meinen, wir seien längst in derselben Lage, wie die Türkei - wir hätten gar keine Wahl mehr... Die Leute fliehen und kommen hierher, egal, was hier vor Ort für Maßnahmen getroffen werden. Weil sie in ihrer Heimat nichts mehr zu verlieren haben.
Nach dem Motto der Bremer Stadtmusikanten: Etwas Bessere als den Tod findest du überall...

Und nun müsse man halt sehen, wie man zurechtkommt, und es sei dann besser, die
Lage nicht noch absichtlich schlimmer zu machen, nur um zu zeigen, wie überfordert man doch ist...

Ich selbst neige eher zu der zweiten Position. Ich stimme zB @Paulemaus darin zu, dass ein vorübergehendet Aufnahmestopp, um die Dinge besser zu organisieren, sinnvoll wäre.

Ich fürchte nur, das wird sich praktisch nicht wirksam umsetzen lassen. Es wäre eher eine Maßnahme für den Bauch und das individuelle Sicherheitsempfinden und ein Anlass zum Beklagen darüber, wie schlecht sie am Ende umgesetzt werden und wie wenig sie greifen.

Dann kann man es aber nüchtern betrachtet evtl. auch gleich lassen und die Ressourcen anderswo einsetzen... Nicht, weil man nicht will, sondern weil es ein sinnvolles, aber im Moment nicht mehr durchführbares Anliegen ist.
 
Ich hätte ja nicht gedacht, dass ich speziell diesem Herrn mal aus vollem Herzen zustimmen würde!

Bis jetzt lief alles, was ich über die Jahre von ihm gelesen habe, für mich in die Richtung: Entweder, der hat nen Sockenschuss oder ich bin zu blöd und verstehe ihn nicht... ( Angesichts meiner generellen Probleme mit Soziologen und Philosophen bzw. deren Sprache ist sehr gut letzteres möglich. :) )

Aber hier: Beide Daumen hoch!

Immer voraugesetzt, ich habe ihn jetzt richtig verstanden, natürlich... - aber das schien mir ausnahmsweise mal gar nicht so schwer.
 
Mein Mann meinte gerade warum die Bundesregierung nicht ein Statement raus gibt, wie der Aufnahmeprozeß bei uns abläuft. Das wir unser Bestes tun, aber mit Verzögerungen zu rechnen ist. Das sich jeder registrieren lassen muß. Wer mit Sicherheit kein Asyl bekommen wird da sicheres Drittland u.s.w.
Eine Zusammenfassung was die Flüchtlinge erwartet und ja, auch das Statement das wir Kriegsflüchtlinge sicher aufnehmen werden.
Gestern sah ich eine Reportage über einen syrischen Flüchtling, der hervor hob wie wichtig das Smartphone bei der Flucht war. Warum nicht Facebook etc. nutzen.

Hauptsache ein klares Statement und der Bevölkerung darlegen was auf uns zukommt und nicht die Bühne den Brandstiftern überlassen.
 
Bei der Schweiz bin ich ein wenig nachsichtig (nicht, dass ich deshalb den Rechtsruck gut fände:( ) : ca. 8,3 Mio. Einwohner, darunter ca. 2 Mio. Ausländer ohne Schweizer Bürgerrecht = 24 %.
Lt. Wikipedia weisen 35 % der Schweiz-Bewohner (mit und ohne Bürgerrecht) einen Migrationshintergrund auf. Klar, die profitieren auch davon.

Deutschland und Frankreich haben einen Ausländeranteil von um die 10 %.
 
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