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Natürlich ist das ein Unterschied.

Dennoch sollte man, so finde ich, bei dieser Thematik berücksichtigen, wie diese Menschen sozialisiert wurden. Uns, die wir uns dieser Kultur so überlegen fühlen (ich nehme mich da nicht grundsätzlich aus), stünde es mMn ganz gut zu Gesicht, wenn wir einfach mal tief durchatmen würden und versuchen würden, unsere Werte (die mMn auch nicht immer und überall supi sind - aber das wäre eine andere Diskussion) wirklich zu vermitteln und vorzuleben und nicht mit der Brechstange "reinzuprügeln" (mir fiel grad auf die Schnelle kein anderes Wort/kein anderer Vergleich ein).
 
Okay, und was schwebt Euch vor?
Ein Stuhlkreis?

Tatsächlich sagt unsere Gesetzgebung, dass so ein Verhalten kriminell ist.
Ich finde die entsprechenden Paragraphen sinnvoll und bin froh, dass dadurch Kinder geschützt werden.

Es gibt da genau zwei Möglichkeiten:
Entweder wir lassen das laufen, um irgendwie und irgendwann durch Bildung etc. dafür zu sorgen, dass das Verhalten von selbst gelassen wird.
Womit wir die Rechsstaatlichkeit aufs Spiel setzen und kriminelles Verhalten nicht ahnden.

Oder aber wir behandeln die Betreffenden so, wie wir es immer machen:
Es gibt eine Untersuchung, einen Prozess und ein Urteil.
 
...........................

Tatsächlich sagt unsere Gesetzgebung, dass so ein Verhalten kriminell ist.
Ich finde die entsprechenden Paragraphen sinnvoll und bin froh, dass dadurch Kinder geschützt werden.

Sind wir uns grundsätzlich einig!


Oder etwas dazwischen!?
Man muss Menschen nicht immer gleich verurteilen und einsperren, wenn sie sich nicht normgerecht verhalten.
Was denkst du, würdest du damit erreichen?
Der ein oder andere, der offen mit seiner "Ehe" umgeht, oder zu dumm ist sie zu verbergen landet vor Gericht.
Und dann?
 
Ich fänd's schon mal 'nen guten Ansatz, wenn man sich dem Thema nicht so "von oben herab" nähern würde.

Allein schon durch die hier z.B. vorgetragene Herangehensweise werden mMn unnötigerweise Fronten verhärtet. Man könnte z.B. auch Muslime (solche, die mit beiden Kulturkreisen vertraut sind) um Rat fragen, wie man bei der Thematik am besten vorgeht, um unsere Werte so zu vermitteln, dass sie auf fruchtbaren Boden fallen.

Wobei ich auch dafür bin, 9-jährige Mädchen aus einem S.exuellen Verhältnis herauszuholen. Aber da fände ich eine begleitende Herangehensweise, bei der auch berücksichtigt wird, dass diese Menschen eine andere Sozialisierung haben, eben nicht verkehrt. Nicht dadurch, dass man sie einfach machen lässt, aber zumindest dadurch, dass man sich nicht aufführt, als hätte man die Weisheit mit Löffeln gefressen und wäre was Besseres, weil man das Glück hatte, in diesem Teil der Welt aufzuwachsen und so soazialisiert zu werden, wie wir nun mal sozialisiert wurden.
 
Ich würde gerne wissen, wie Dein "dazwischen" aussieht

Es geht nur mit Geduld und Aufklärung.
Einig sind wir uns, dass eingegriffen werden muss, wenn es sich um offensichtlichen Zwang und Vergewaltigung handelt.

Ich frage mich aber auch, ob es nicht Mädchen gibt, die freiwillig bei ihrem Mann sind.
Wir unterstellen, dass alle dazu gezwungen wurden und sich nicht wohl fühlen.
Aber wer definiert "gezwungen werden", oder wie definiert es sich.

Wird jemand gezwungen, in Indien, einer niedrigen Kaste anzugehören, wenn er es nicht anders kennt und so groß geworden ist?
Sich dort vielleicht sogar wohl fühlt!?
 
Danke für den Link...

Falsch ist allerdings, dass Mohammed seine "Frau" erst mit 9 Jahren geheiratet hat.
Die Ehe wurde geschlossen, als das Kind 6 Jahre alt war.
Mit 9 Jahren zog sie dann zu Mohammed ins Haus und die "Ehe" wurde vollzogen.


ich finde das Bild was da über das Leben Muhammads gezeichnet wird, einfach schlicht schon feindlich konstruiert. die erste Liebe von ihm war nämlich eine (kaufmanns-)Frau die älter war als er. Erst als Chadidscha starb, nahm er sich andere Frauen. Und alle waren gesellschaftlich, wirtschaftlich dem untergang geweiht, hätte er sie nich geehelicht.

Mohammeds Eheschließung mit Aischa war ca. im Jahr 620. Im frühen Mittelalter waren Mädchen mit 12-13 Jahren heiratsfähig. Zu den damaligen Zeiten war das gesellschaftlich akzeptabel.

vor 200 jahren war es zudem vorallem auch in den gesellschaftlichen Schichten, in denen dort mädchen verkauft werden, auch hier normal kinder S.exuell zu missbrauchen. und ich kann nicht erwarten, dass menschen die immer noch so leben, kulturell auf einem weiter entwickeltem stand sind.

Nichtsdestotrotz unterstützte ich dies natürlich nicht und gehe auch nicht davon aus, dass hier solche ehe legal geschlossen werden können.
 
hier mal ein text von einem, der beide seiten kennt (nicht auf die kinderehe bezogen
 
Ich fänd's schon mal 'nen guten Ansatz, wenn man sich dem Thema nicht so "von oben herab" nähern würde.

Was heißt von oben herab? Wir haben nun mal Gesetze. Und einige davon sind sogar sinnvoll Es obliegt uns, diese zu verteidigen. Alles andere ist gefährlich.
Jemand der hier lebt, muss sich an die geltenden Gesetze halten. Wenn das heißt, dass man von seiner "Ehefrau" so lange getrennt wird, bis die Ehe "legal" wird, dann ist das so.


Delphintherapie.


Ich kann da echt nur mit dem Kopf schütteln. Hast du dir mal durchgelesen, wie das klingt?
Im Übrigen haben auch hier nicht alle eine "tolle Sozialisierung" erhalten. Viele S.exualstraftäter entscheiden sich ja nicht freiwillig dazu, ein solcher zu werden, vielleicht sollte man da auch nachsichtig sein. Alles halb so schlimm.
 

Von oben herab bedeutet mMn nach genau das, was hier zu dem Thema gerade geschieht. Ja, wir haben Gesetze und die sollen eingehalten werden - von allen. Gar keine Frage. Und dennoch bricht sich niemand einen Zacken aus der Krone, wenn man zumindest mal erwähnt und im Hinterkopf behält, dass diese Leute eine andere Sozialisierung genossen haben und darum vermutlich einfach eine andere Sicht auf die Dinge haben - dann kommt es vermutlich auch weniger so rüber, als würde man sich hier unbedingt für bessere Menschen halten. Und vielleicht ist es dann auch möglich, sich dem Thema in einer Form zu nähern, die (so scheint es mir zumindest) nicht allein darauf beruht, nach Möglichkeiten der Abgrenzung/des Ausschließens zu suchen.

Ich muss sagen, ich für mich finde das teilweise wirklich kaum erträglich, was für ein arroganter Ton und wie wenig Bereitschaft, über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen, hier teilweise im Fred herrscht. Vielleicht nehme ich das auch falsch war. Aber ich bin zugegebenermaßen immer mal wieder ziemlich schockiert von dem, was hier teilweise geschrieben wird.



Von halb so schlimm habe ich definitiv nichts gesagt und ich finde es auch nicht halb so schlimm. Dennoch fände ich es eben wichtig, bei der (allgemeinen, nicht der juristischen) Beurteilung und dem weiteren Umgang mit der Problematik eben auch Hintergründe zu berückichtigen. Nicht bei der Frage, ob zu handeln und entsprechende Strafen auszusprechen sind, sondern vielmehr im weiteren Umgang mit Problematik. Zum Beispiel: Wo kann man noch ansetzen? Sollte man sich allein auf bessere Bildung verlassen oder ggf. Aufklärungskampganen starten? Kann man ggf. Imame mit ins Boot holen? Oder... Oder... Oder... Solche Aspekte fände ich eben auch wichtig zu bedenken und wenn man sich nur auf die Tatsache beschränkt, dass es eine zu ahnende Straftat ist, gehen all die weiteren Aspekte mMn unter - und das halte ich für kontraproduktiv.

Und ja, ich bin durchaus dafür, die Sozialisierung auch bei deutschen Straftätern zu berücksichtigen. Gar nicht mal unbedingt bei der Frage "Bestrafen ja oder nein" und auch nicht unbedingt so sehr beim Strafmaß, aber zum Beispiel ganz unbedingt im Hinblick auf eventuelle Möglichkeiten der Prävention.
 
Vielleicht wäre es schon oft hilfreich die Emotionen etwas zu zügeln und stattdessen mal das angeblich allen so hoch überlegene Hirn anzuschalten.

Keiner hat hier davon geschrieben sowas nicht zu bestrafen oder diese Zustände so zu lassen.

Denkt man aber nur einen Schritt weiter als die ach so vaterländische Besorgnis reicht, müsste jedem auffallen, dass einfach nur vor den Richter zerren in den Köpfen dieser Menschen und an deren Traditionen, so barbarisch wir sie finden, einfach überhaupt nichts ändert.

Darum geht es doch.

Aber es ist natürlich viel einfacher einfach nur über diese furchtbar grässlichen Moslems herzuziehen.
Glückwunsch Deutschland, das nenne ich dann mal gelungene Integration von Ausländern.
 

Kannst du dir vorstellen, daß es anderen Leuten mit deinen Ausführungen durchaus auch manchmal ähnlich gehen könnte?

Und noch eine Frage - bevor ich wieder abhaue, versprochen:
Glaubst du, daß im umgekehrten Fall in irgendeinem der Herkunftsländer der Menschen, von denen hier momentan die Rede ist, auch nur für eine einzige Sekunde Irgendjemanden interessieren würde, welche Sozialisation du in deiner Heimat genossen hast und welche Sicht du infolgedessen auf die Dinge hast...? Ganz ehrlich...
 
Ich bin zwar nicht Helki, aber ganz ehrlich...

Wir rühmen uns doch um wieviel besser, intelligenter, weiter und aufgeschlossener wir hier sind.
Sollen aber im Falle von Straftaten wieder ins Mittelalter verfallen, weil das in den Herkunftsländern auch so ist?

Ganz ehrlich... die Frage ist wohl selbsterklärend.
 

Wir rühmen uns, besser, intelligenter, weiter und aufgeschlossener zu sein? Wie arrogant.
 
Jep... lies doch mal hier quer.
Ich habe nur die geläufige Meinung hier zusammengefasst.
 


Ja, ich kann mir durchaus vorstellen, dass es dort Leute gibt, die Wert auf eine differenzierte Herangehensweise legen. Dort wird es, wie überall anders auch, vermutlich Son'ne und Son'ne geben. Wir groß die Anteile sind, vermag ich nicht zu beurteilen - keine Ahnung. Ich hab' ja nicht mal ne Ahnung, wie die Anteilsverteilung hier in meinem Heimatland ist. Aber doch ja, auch dort wid es mit Sicherheit Menschen, die das interessiert.
 
Und davon ab.
Hier schreien ja einige quasi nach Verurteilung. Dem schließe ich mich sogar an.
Aber wird ernsthaft geglaubt, dass man damit auf Dauer etwas erreicht hat?
Klar ist es wichtig und richtig, da gesetzlich gegen vorzugehen.
Kinder müssen, ohne wenn und aber, geschützt werden!
Aber eben nicht nur akut, sondern auch nachhaltig und präventiv, damit es so etwas wie Kindsbräute, weibliche Beschneidung und was man noch alles dazuzählen kann erst gar nicht mehr gibt.

Eine Verurteilung befriedigt die Moral und den Mob. hilft dem geschädigten Kind aber meist wenig.
 
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