Danke für den Link, Fact & Fiction. Die meisten hier werden jünger sein als ich und deshalb keine Erinnerungen an die Zeit nach dem 2. Weltkrieg haben. Ich bin zwar auch erst 1956 geboren, aber da meine halbe Familie aus dem "Sudetengau" stammte bin ich oft damit konfrontiert worden.
Deren Flucht war gekennzeichnet von Hunger, Kälte und Gewalt. Sie kamen traumatisiert hier an und waren nicht
willkommen, da das Land in Schutt und Asche lag, jeder genug mit sich selber zu tun hatte und erstmal keiner so recht wußte wie es weiter ging. Meine sehr religiösen Grosseltern waren entsetzt und deprimiert über das Verhalten "der Kirche".
Sie haben, wenn sie durften, in Scheunen bei Bauern geschlafen und gehungert.
Sie haben hart gearbeitet und als mein Großvater in den Ruhestand ging war er Teilhaber an einer Textilfabrik.
So wird sich das auch heute finden. Was ist gegen eine Turnhalle ein zu wenden? Natürlich nicht auf Dauer. Aber die gebratenen Tauben fliegen einem nicht in den Mund weil man Flüchtling ist und Deutschland ist nicht das Land wo Milch und Honig fließt.