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Ich finde ganz ehrlich die Fragerei in jede Richtung nach der Lösung des Problems ziemlich unnütz. Weder die Befürworter, noch die Kritiker können da eine für die andere Seite zufriedenstellende Antwort geben.

Zumindest wird dadurch ersichtlicher, weshalb eine "schnelle Lösung" eigentlich gar nicht möglich ist, auch wenn sie immer wieder von einigen gefordert wird. Derzeit kann man nur reagieren und sich zunächst einmal um die Menschen in Not kümmern. Alles andere ist ein langfristiger Prozess, den man sicherlich auch angehen muss. Aber die Diskussion zeigt auf, dass man viele Ideen und Gedanken zu Ende denken muss, die sich spontan gut anhören. Wir können doch alle dankbar sein, dass wir hier nur diskutieren können und keine Entscheidungen treffen müssen.
 
Das Problem ist einfach, dass die Menschen trotzdem kommen.
Natürlich ist ein asbestverseuchter Schulpavillon besser als ne Zeltstadt. Auch wenn die sanitären Anlagen draußen sind. Aber auch solche Unterbringungsmöglichkeiten sind irgendwann ausgeschöpft. Und das ist keine Erstaufnahmestelle.

Tatsächlich macht mir das mehr Sorgen als eine etwaige Islamisierung.

Eine Obergrenze einführen halte ich dennoch moralisch für nicht tragbar.

Wenn ich das im Lernstress richtig mitbekommen habe ist die in Österreich gerade durch.

Man bräuchte tatsächlich eine gerechte Aufteilung der Flüchtlinge. Nicht nur in Europa, auch und gerade im arabischen Raum.

Das Flüchtlingsproblem besteht schon lange vor Syrien. Aber da blieb es ja an Spaniens, Griechenlands und Italiens Küste.
 
Ich finde ganz ehrlich die Fragerei in jede Richtung nach der Lösung des Problems ziemlich unnütz. Weder die Befürworter, noch die Kritiker können da eine für die andere Seite zufriedenstellende Antwort geben.

Aber mir hat's zum Beispiel geholfen, zu Sleepy wieder einen sachlichen Zugang zu finden.

Somit war die Frage für mich sehr nützlich.
 
Zu den Salafisten und deren Äußerungen und Aktionen (die hier des öfteren durch die regionale Presse wandern) fällt mir schon seit Längerem nichts mehr ein.

Aber die werden nicht umsonst vom Verfassungsschutz beobachtet - da ist nicht zu erwarten, dass von denen eine 'vernünftige' Aussage kommt, egal zu welchem Thema...
 
Die Sache Zuwanderung, mal aus einer anderen Perspektive betrachtet!





 

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Das Erschreckende ist, das er in Köln Imam sein darf und in einer Moschee predigt.

Und da wären wir an einem Punkt, den ich für ein viel größeres Problem halte als "den Islam" oder "die islamischen Einwanderer", oder "überhaupt Einwanderer".

Ich hatte ja viel weiter vorn zu sleepy mal geschrieben, dass ich eigentlich genau dieselben Probleme sehe wie sie, mein Gefühl demgegenüber aber keine "Angst" ist.

Ich bin kein Wolkenkuckuksheimer, ich denke, es ist offensichtlich, wo und wie Probleme auftauchen können - schon allein weil misslungene Integrationsbemühungen (wenn es denn welche gab) aus den letzten 40 Jahren hier herum überall zeigen, was alles schiefgehen kann.

Nur denke ich - wie vermutlich auch Frau M. - dass es nicht mehr funktioniert, die Einwanderer aufzuhalten. Ob man will oder nicht, die Leute kommen her. Tausende werden auf dem Weg sterben - und Tausende werden kommen.

Nun muss man eben sehen, wie man damit klarkommt.

So - und dann ärgert es mich maßlos, wenn bestimmte Leute vom Verfassungsschutz nur beobachtet werden (damit man wenigstens weiß, wo sie sich befinden... ja, ja...) - weil zu mehr die Ressourcen nicht ausreichen.
Oder wenn die Polizei, wie in Köln, im Vorfeld von Silvester schon Aussagen abgab wie: "Ja, wir kennen die, aber sind halt nur Taschendiebe, da können wir keinen Platzverweis aussprechen!" Und die Leute einfach gewähren lässt.
Dann während der Veranstaltung ein paar Hundert oder Tausend Leute (wieviele auch immer, es waren jedenfalls zu viele) randalieren und pöbeln lässt und immer noch meint, die Lage wäre unter Kontrolle, und Verstärkung ablehnt.

(Nein, der einzelne Polizist an dem Abend auf dem Einsatz kann nichts dafür, es gab mM nach aber gravierende konzeptionelle Fehlentscheidungen!)

Und insgesamt Leuten einer gewissen Klientel den Eindruck vermittelt, die könnten hier schalten und walten wie sie wollten, passiert eh nix.

Das ist das eigentliche Unding. Dass unsere Gesellschaft, Sparmaßnahmen sei dank, nicht in der Lage ist, bestimmten Kreisen (aus allen Richtungen, Rechts, links, Niederlande, Nordafrika und Naher Osten) zu vermitteln, dass Gesetzesübertretungen unerwünscht sind und geahndet werden, und stattdessen eher wie ein Selbstbedienungsladen daherkommt!

Nicht "die Flüchtlinge" sind das Problem, und dass darunter mit Sicherheit auch ein gewisser Prozentsatz potenzieller Straftäter ist - sondern dass diese wie andere Leute mit dieser Einstellung im Lande, auf eine Gesellschaftsordnung trifft, die es ihnen leicht macht.

Es ärgert mich also weniger, dass es eventuell auch "durch Flüchtlinge" und "durch deren Frauenbild" etc., zu diesen Ausschreitungen gekommen ist - damit war leider zu rechnen, dass es zumindest bei einigen so ist... sondern es ärgert mich, wie damit von der anderen Seite umgegangen wurde.

Ich würde nichtmal jeden, der irgendwie auffällig wird, abschieben wollen - mir hätte es schon gereicht, wenn es durch frühzeitige Auflösung der randalierenden Versammlung und planvolleres Vorgehen dabei gar nicht erst so weit gekommen wäre!
 
Das Erschreckende ist, das er in Köln Imam sein darf und in einer Moschee predigt.
Der spanische Pfarrer darf das ja auch, obwohl er sich ebenso geäußert hat.
Bei dem war's dann aber nicht sooo schlimm, da man hier feststellte, daß ein Pfarrer nicht die Kirche verkörpert.
 
Das man sich jetzt über diesen einen Imam so aufbläst verstehe ich gar nicht.
Viel schlimmer ist, dass dieses Denken auch in vielen Deutschen, Männern wie Frauen, noch verankert ist.
Da ist der Kerl nun wahrlich keine Ausnahme.
 
Thomas Gsella

Der deutsche ist ein guter Mann:
Er hält die Frau in Ehren.
Er zündet Flüchtlingsheime an
Und gründet Bürgerwehren.

Der Araber kennt Goethe nicht
Und Kraut und Schinkenhäger.
Der deutsche Mann liebt das Gedicht
So wie den Baseballschläger.

Die Araber sind alle gleich.
Sie sind nun mal arabisch.
Der deutsche Mann ist engelgleich
Gut, wahr und schön, kurz: arisch.
 
Naja, dass er keine Ausnahme ist, macht die Sache nicht besser...

Aber die Äußerung zum Thema "Frauen" ist mit Sicherheit nicht die einzige seltsame Bemerkung, die der Mensch so verbreitet, über den kann man sich also in Gänze gut aufregen.

@HSH2

Wie auch von Muslimen immer wieder betont wird, gibt es ja im Islam gar keine Kirche in dem Sinne, die ein wie auch immer gearteter Geistlicher verkörpern könnte... von daher ist der Kontext doch ein irgendwie anderer.

Beim katholischen Geistlichen können sich immerhin alle Protestanten, Evangelikalen, Neuapostolen, Adventisten und wie sie alle heißen, zurücklehnen und sagen: "Okay, wir sind Christen, aber solche Christen sind wir schon per Bekenntnis nicht - bei uns wäre das ganz anders."

Und Katholiken können immerhin noch sagen:"Der verkörpert aber nicht den (aktuellen) Geist in der Kirche hierzulande" - das ist das pratksiche an einer offiziell verbreiteten Lehrmeinung

Im Islam gibt es diese deutliche Abgrenzung offiziell so nicht, oder sie wird nicht so offensiv vertreten, dass man sie als Nicht-Muslim mitbekommt.

Davon ab frage ich mich tatsächlich, ob man Leute, die bestimmte Thesen verbreiten, wirklich auch noch offen lehren lassen sollte. Dabei ist mir persönlich auch egal, ob der Prediger Turban und Bart oder Ornat trägt.
Wer die Scharia hier einführen will und alles andere als unerträglich empfindet, ist vielleicht in einem Land, wo sie bereits gilt, besser aufgehoben, und wer einen erbgesunden, rassereinen "biodeutschen" Staat will, sollte dementsprechend möglicherweise nach Neu-Schwabenland ziehen.
 
Stimmt nicht, es gibt Sunniten, Schiiten, Wahabbiten, Salafisten, Aleviten usw., die durchaus verschiedene Ansichten haben. So will z.B. nur ein minimaler Anteil der hier lebenden Muslime die Sharia einführen.
 
Natürlich "darf" man sich darüber aufregen. Auch über alles was evtl sonst noch von ihm kommt.
Ich wollte damit nur sagen, dass das ja nun nicht wirklich eine Aussage ist mit der er allein da steht. Auch wenn sich so etwas ja prima nutzen lässt um erneut mit dem Finger auf den Islam zu zeigen.
Mich regen Sätze dieser Art auch auf. Mehr noch wenn sie von "normalen" Deutschen kommen. Die haben nämlich nicht mal den "religiöser Spinner" oder "Hinterwäldler" Bonus.
 
@HSH2

Ja, ich weiß, dass es die gibt!

Und dass die (lange!!!!!) nicht alle die Scharia einführen wollen, sondern höchstens eine Minderheit das wirklich will.

Ebenso wie allerhöchstens eine eher kleine Minderheit auch der sich selbst als wertkonservativen sehenden Deutschen einen "erbgesunden rassereinen biodeutschen Staat ohne überflüssige Demokratie" will...

Und ich weiß, dass der Islam sehr vielgestaltig ist.

Aber "organisierte Kirchen" und offizielle "Ansprechpartner" oder "Repräsentanten" gibt es in dem Sinne auch bei den von dir genannten Glaubensrichtungen nicht.

Vielleicht liege ich falsch, aber jeder Imam spricht (glaube ich zu wissen) einerseits nur für sich selbst, hat aber andererseits auch den Anspruch, "den Islam" zu vertreten (und zwar so gut, wie er es vermag, nach "bestem Wissen und Gewissen", und damit in theologischem Sinne nie "falsch") - das Konzept ist (und darauf wollte ich eigentlich hinaus) grundsätzlich anders als das der gängigen christlichen Kirchen.

Und das macht es meiner Meinung nach Außenstehenden unter Umständen schwerer, nicht "von einem auf alle" zu schließen.

Wird jetzt klarer, was ich sagen wollte?
 
Stimmt nicht, es gibt Sunniten, Schiiten, Wahabbiten, Salafisten, Aleviten usw., die durchaus verschiedene Ansichten haben. So will z.B. nur ein minimaler Anteil der hier lebenden Muslime die Sharia einführen.


ich denk auch das in der ganzen islam debatte ein fehler gemacht wird. man schmeißt religion mit regionalen kulturen in einen topf
 
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