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Jetzt wird es wirklich bitter:
Wir bezahlen also Mitbürger, bei denen das mit der Integration nicht ganz geklappt hat, dafür, dass sie schutzsuchende Menschen anderen Glaubens misshandeln.
Ich hoffe es wird jetzt nicht so verstanden, dass ich deren Verhalten verteidige! Mir geht es eher darum, es nachvollziehbar zu erklären.
Was lernen wir daraus? Auch wenn jemand explizit erklärt, dass es sich um eine Erklärung, nicht um eine Verteidigung oder Entschuldigung handelt, bestehen manche Empfänger der Nachricht darauf, es als Entschuldigung aufzufassen.Natürlich gibt es "Gründe", warum sich die Flüchtlinge der Mitarbeiterin gegenüber so "unschön" verhalten haben. Für JEDES menschliche Verhalten gibt es immer Gründe. Nur frage ich mich ernsthaft, ob man diese Gründe in jedem Fall als Entschuldigung heranziehen darf.
Kann ich so bestätigen. Ich habe idR nur mit den Hundeführern der "Security" zu tun. Naja, fragt sich manchmal wer vor wem geschützt werden muss.
Zwar schon älter ( hab nix neues gefunden ) aber diesmal aus Luxemburg
Und wie eine gute Freundin schreibt die in Luxemburg lebt: Egal wo was gemacht werden soll, der Luxemburger geht auf die Barrikaden. Manchmal unter dem Deckmäntelchen "wir wollen keine Ghettobildung" (weil sehr viele Asylanten in ein Dorf sollten bzw ins eh schon kritische Bahnhofsviertel) über "keine Ausländer in der Nähe einer Schule bis hin zu "es gibt genug Armut im eigenen Land"
Nach der Wende landeten die ganzen Idioten von Stasi, Polizei, Armee, die nicht übernommen wurden, bei Sicherheitsfirmen und ich habe mir so manches Mal gedacht, wie man so etwas auf die Menschheit loslassen kann, noch dazu mit einer, wenn auch geringen "Macht" ausgestattet.Kann ich so bestätigen. Ich habe idR nur mit den Hundeführern der "Security" zu tun. Naja, fragt sich manchmal wer vor wem geschützt werden muss.
Wir? Wieso sagst du "wir"? Ich bezahle die nicht!
BTW wurde ich von @helki immer noch gerne wissen, was die Ursachen für so ein Verhalten sind und welche Lösungen sie sich vorstellt.
Tja, vermutlich liegt da genau dasselbe Phänomen zugrunde, das manch Eine(n) immer und immer wieder Rassismus, Fremdenhass und Islamfeindlichkeit diagnostizieren lässt, auch wenn das Gegenüber es noch so explizit erklärt, daß es sich genau darum eben nicht handelt?In dem verlinkten Artikel steht:
Darauf sleepy:
Was lernen wir daraus? Auch wenn jemand explizit erklärt, dass es sich um eine Erklärung, nicht um eine Verteidigung oder Entschuldigung handelt, bestehen manche Empfänger der Nachricht darauf, es als Entschuldigung aufzufassen.
Warum?
@helki
oder auch als Bürger selbst aktiv werden und eben mit den Menschen reden auf sie zugehen statt aussen herum . Beim Einkaufen oder sonstwo. Geht auch mit Händen und Füssen ( Sprachbarrieren). Und das kann eben jeder auch noch tun statt ihnen aus dem Weg zu gehen. .
Das klingt alles sehr vernünftig und durchdacht.
Ich befürchte nur, dass es aufgrund der Menge der Flüchtlinge nicht machbar ist.
Es hapert ja schon an Wohnraum, was natürlich ein Versagen der Politik ist, aber das hilft im Moment auch nicht weiter.
In diesem Monat sind bisher 30.000 Flüchtlinge über das Mittelmeer gekommen.
Wie viele Menschen können wir Deiner Meinung nach insgesamt aufnehmen und ihnen das bieten, was Dir vorschwebt?
Und natürlich müsste man parallel anfangen, tatsächlich etwas dafür zu tun, dass sich die Bedingungen vor Ort ändern können.
Und doch ja, ich denke, dass das möglich wäre, wenn man nur endlich dieses Gejammere hinter sich lassen könnte.
Du hast geschrieben, was in Deutschland passieren muss, damit die Flüchtlinge besser integriert werden können.
Was braucht Deiner Meinung nach ein Flüchtling, um integrationsfähig zu sein?