Und um mal zurück zum Thema zu kommen...
Aktuell scheinen sich zumindest die Medien vor Ort auf die Kölner Polizei und deren eher nicht vorhandenes (oder zumindest völlig unzureichendes) Sicherheitskonzept einzuschießen.
Zumal es in den letzten Monaten nicht das erste Mal ist, dass quasi unter den Augen der Kölner Polizei die Lage außer Kontrolle gerät, obwohl vorher absehbar war, dass es Probleme geben würde.
Ein Kommentar im WDR, den ich vorhin zufällig mitgehört habe, haute in dieselbe Kerbe.
Und ich tue das auch mal, weil es aufs Vortrefflichste mit meiner eigenen, wenn auch recht begrenzten Lebenserfahrung zusammenpasst...
Chaostage in Hannover 1995... damals habe ich etwa anderthalb Straßen vom Sprengelgelände und "dem" berühmten Pennymarkt studiert und war damit unfreiwillig deutlich dichter am Geschehen, als ich selbst das sinnvoll gefunden hätte. Und eskaliert ist das Ganze in dem Jahr tatsächlich so massiv, nachdem die Polizei die Anweisungen bekommen hatte, eben "nix" oder nur das Notwendigste zu tun, "um die Lage zu deeskalieren".
Was ich bisher an Aussagen von der Polizei aus Köln etwa über das Vorgehen gegen Taschendiebe, aber auch ansonsten zum Einsatz in der Sliversternacht gelesen habe, geht für mich in dieselbe Richtung. Also, zumindest, was das "nix", oder "zu wenig" tun angeht.
Und das ist nicht allein eine Frage der Finanzen, das ist eine Frage der Organisation.