Schlechte Haltung - melden oder in diesem Fall besser nicht?

Ich würde es nicht melden. Hunde sind so leidensfähig und auch dieser Hund wird dort glücklich sein.
 
  • 15. Mai 2024
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Hi procten ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich tendiere auch eher zum akzeptieren dieser nicht ganz optimalen Haltung und schlage vor mit den Haltern zu sprechen.

Jetzt ist Frühling, vielleicht kann man ihnen näher bringen das Spaziergänge mit Hund und Kind sehr viel Spaß machen können, eventuell gemeinsame Spaziergänge vorschlagen...

Vielleicht darf der Hund auch mal mit einen Gassigänger länger raus? Dabei könnte man dann auch sehen, ob der Hund wirklich das längere Gassi gehen vermisst...
Selber habe ich hier auch zwei völlig verschiedene Hunde. Einer sehr alt, der nach einen Schlaganfall noch seine Gassirunden einfordert und sehr lange unterwegs ist und einen jüngeren der am liebsten nur den Garten zum sonnen und pinkeln benutzen würde, ansonsten 24 h mit mir auf den Sofa und den Bett liegen könnte
 
Mit den Haltern sprechen - geht nicht. Das wurde schon mehrfach auch von den Nachbarn versucht (in dem Gebäude leben insgesamt 5 Hunde). Antwort ist stereotyp: Das ist unser Hund, das geht niemand was an.

Was mich zu der Überlegung gebracht hat, Haltung melden oder nicht, ist die Tatsache, daß ich meine Dana aus einer solchen Haltung übernommen habe. Sie war dann allerdings 12 Jahre alt, hatte den gesamten Rücken auf, geschädigtes Herz, geschädigte Leber, Schilddrüsenunterfunktion, Flöhe ...

In ihrem Fall haben die Mitbewohner 12 Jahre zugesehen ... Einziger Unterschied: Dana ist kein Listi.

Deswegen möchte ich ja Eure Meinung dazu hören, weil ich schon seit längerem darüber nachdenke, was die richtige Entscheidung ist.
 
Was mich zu der Überlegung gebracht hat, Haltung melden oder nicht, ist die Tatsache, daß ich meine Dana aus einer solchen Haltung übernommen habe. Sie war dann allerdings 12 Jahre alt, hatte den gesamten Rücken auf, geschädigtes Herz, geschädigte Leber, Schilddrüsenunterfunktion, Flöhe ...


Diese ganzen Sachen scheinen ja bei diesem Hund nicht gegeben zu sein.
Allgemein scheinst du von der Familie ja nicht viel zu wissen.
Auch nicht ob der Hund evtl. einfach irgendwelche Erkrankungen hat, die dazu führen das ihm die 5 Minuten evtl. reichen.
Antwort ist stereotyp: Das ist unser Hund, das geht niemand was an.

Je nachdem wie ich gefragt würde ( Unterton) würde ich genauso antworten.
Was würde man denn dann daraus schliessen ohne uns zu kennen und ohne zu wissen wieviele km wir am Tag laufen ? Oder wir wir allgemein unsere Hunde behandeln?

Die Hündin bekommt kaum Auslauf, morgens 5 Minuten zum Lösen, abends nochmal - das war es dann. Wenn die Familie überhaupt das Haus verläßt, dann kurz mit dem Auto zum Einkaufen. Ansonsten hocken alle miteinander in der Bude

Mich beeindruckt immer wieviel doch die Menschen ständig von ihren Nachbarn mitbekommen :D
Ist hier bei uns auch so. Ich frag mich dann immer ob die Leute den ganzen Tag am Fenster sitzen und uns genaustens beobachten. ;)
 
Ich kann mich Lektoratte und Hovi nur anschließen.

Warum den Hund aus seiner geliebten Familie reißen? Sicherlich versteht man unter artgerechter Hundehaltung etwas anderes, trotzdem wird der Hund sich im Laufe der Zeit damit arrangiert haben.
Letztendlich erscheint der Hund gesund und unauffällig und nur weil die Besitzer ihren Hintern nicht hochbekommen heißt das ja nicht zwangsläufig, dass sie ihn auch ansonsten schlecht behandeln.

Ich würde vielleicht ein freundliches Gespräch mit den Besitzern suchen. Vielleicht kann man ja auch das Kind motivieren, sich etwas mehr mit dem Hund zu beschäftigen.

Evi u. Schoko
 
Was ich mich hier auch noch frage...wenn der Hund tatsächlich nicht angemeldet ist, vielleicht haben die Leute einfach Angst auf einem Spaziergang entdeckt zu werden und man würde ihnen dann den Hund wegnehmen, vielleicht gehen sie ja nachts was länger raus, weiß mans?
 
Schwierige Situation. Wenn die Familie ohnehin schon vom Jugendamt betreut wird, ist ja auch möglich, dass der Hund vielleicht sogar schon thematisiert worden ist und die Mitarbeiter der Meinung sind, der Hund wäre eine Stütze für das Kind? Natürlich ist nicht jeder Jugendamtmitarbeiter auch firm im Umgang mit dem LHG, aber zumindest ist auch möglich, dass da ganz bewusst alle Augen zugedrückt werden.

Andererseits wird der Hund auch nicht jünger. So oder so besteht doch jederzeit die Gefahr, dass dieser Hund irgendwann irgendwem auffällt, der dann eine Meldung macht. Ist es besser, wenn ein 8jähriger Hund ins Tierheim kommt, der wenigstens noch eine kleine Chance hat, ein anderes Zuhause zu bekommen oder wenn ein dann vielleicht schon zweistellig alter Hund noch weniger Chancen hat, dafür aber unter schlechten Bedingungen auf ungewisse Zeit in seiner Familie bleiben kann?

Ich glaube, ich persönlich würde versuchen, das mal mit dem betreuenden Mitarbeiter des Jugendamtes zu besprechen, der ja einen intensiveren Einblick in die familiäre Situation haben müsste.
 
Ich glaube, ich persönlich würde versuchen, das mal mit dem betreuenden Mitarbeiter des Jugendamtes zu besprechen, der ja einen intensiveren Einblick in die familiäre Situation haben müsste.

Und der dann dem OA Bescheid geben muss, dass dort ein illegaler Staff gehalten wird, na prima.:unsicher: Dann kann sie sich auch gleich ans OA wenden.

Ist es denn SICHER, dass der Hund nicht gemeldet ist?
 
Ich glaube, ich persönlich würde versuchen, das mal mit dem betreuenden Mitarbeiter des Jugendamtes zu besprechen, der ja einen intensiveren Einblick in die familiäre Situation haben müsste.

Und der dann dem OA Bescheid geben muss, dass dort ein illegaler Staff gehalten wird, na prima.:unsicher: Dann kann sie sich auch gleich ans OA wenden.

Wie kommst du darauf? Die Mitarbeiter müssen den Hund doch ohnehin kennen, wenn die Familie betreut wird. Also wäre der Hund doch schon längst weg, wenn du der Meinung bist, sie müssten ihn melden.
Es geht doch darum, dass dieser Hund nicht artgerecht gehalten wird. Die Rasse muss daher in dem Gespräch nicht einmal extra benannt werden.
 
Ich tendiere auch zu Hovis Lektorate und riminis meinung.....

Und zum Auslauf... vielleicht ist es wie bei Luna?! Sie durfte eine ganze Weile nicht viel spazieren gehen aufgrund von Krankheit die man ihr so nicht immer ansah... jetzt hat sie sich mit dem Garten arrangiert das man sie manchmal zwingen muss wirklich etwas länger zu gehen. So machen wir einmal im Monat unsere Hunderunde mit....sie ist dann aber auch reichlich bedient. sie ist aber dafür immer und überall dabei.... sei es auf der arbeit oder sonst wo. Man könnte bei uns also das gleiche denken.... die beiden anderen fordern dafür umso mehr aufmerksamkeit bei den Spaziergängen und sind auch nach 3 Stunden noch nicht müde.....

Also sollte man Luna jetzt auch hier wegholen?!

Behalte die Leute einfach im Auge und sollte der Hund wirklich nicht gut versorgt werden /keinen TA sehen wenn der Bedarf da ist dann kannst du immer noch eingreifen. von dem Hund scheint ja keine Gefahr auszugehen.

Evtl kannst du aber den Leuten deine Sorge schildern und sie drauf hinweisen wegen dem Anmelden evtl ist sie ja gemeldet?! oder aber man macht den Leuten bewusst das andere sie auch im Blick haben?!

ich hatte auch schon einen solchen Fall...... Der Hund lebt immer noch da weil sich alle außer der spaziergänge gut um diesen kümmern....
 
ringo, Du hattest ja selbst Zweifel und suchtest Meinungen. Die meinungen laufen überwiegend auf dasselbe hinaus. solange Du dort arbeitest oder in der Nähe bist, kannst Du ein Auge auf die Familie und den Hund werfen und gegebenenfalls dann einschreiten, wenn schlimme Zustände auftreten, so wie bei Deinem Hund. Die TH.e der Ruhrgebietsstädte sind leider voll von Listis, die klaum eine Chance haben, da für die meisten Menschen die Haltung dieser Hunde mit ihren Auflagen zu teuer ist. Von daher verbleiben die meisten von ihnen bis ans Lebensende im TH. Das ist aber dann noch besser als anders, wenn die Haltung so schlecht ist, wie bei Deiner Dana. Darau kannst Du ja Acht geben.
 
Ich finde, das hat persilia sehr schön zusammengefasst.

Dass du den Hund jetzt nicht meldest, heißt doch nicht, dass du dich gar nicht mehr um ihn kümmern sollst.
Wenn du den Eindruck hast, die Dinge entgleisen, kannst (und solltest!) du ja immer noch wahlweise deine Hilfe anbieten oder melderisch tätig werden.
 
ringo, Du hattest ja selbst Zweifel und suchtest Meinungen. Die meinungen laufen überwiegend auf dasselbe hinaus. solange Du dort arbeitest oder in der Nähe bist, kannst Du ein Auge auf die Familie und den Hund werfen und gegebenenfalls dann einschreiten, wenn schlimme Zustände auftreten, so wie bei Deinem Hund. Die TH.e der Ruhrgebietsstädte sind leider voll von Listis, die klaum eine Chance haben, da für die meisten Menschen die Haltung dieser Hunde mit ihren Auflagen zu teuer ist. Von daher verbleiben die meisten von ihnen bis ans Lebensende im TH. Das ist aber dann noch besser als anders, wenn die Haltung so schlecht ist, wie bei Deiner Dana. Darau kannst Du ja Acht geben.

Danke Persilia, das ist meiner Meinung nach auch ein gutes Schlußwort :)
Allen anderen vielen Dank für die Denkanstöße :)
 
Leider habe ich diese Beiträge erst jetzt gelesen, möchte aber...hoffe...nicht zu spät...dazu sagen, ein Staff ist von der Sensiblität nicht mit einem Collie vergleichbar..(bitte: ist jetzt nur pauschal gesagt)...für einen 8-järigen Staff, der nur in der engen Familie gelebt hat...in einer engen Geborgenheit...ob mit viel oder wenig Auslauf...gerade für diese sensible Rasse wäre ein Restleben in einem Zwinger im Tierheim oder egal wo...die Hölle!!!!!!!!...hoffe...daß das wirklich bedacht wird und keine unüberlegten Schritte eingeleitet worden sind...wenn man helfen will...dann sollte immer...aus Hundesicht...das weitere Leben für den Hund garantiert!!! schöner und glücklicher sein...das sollte vorher zu 100 % abgesichert sein....mit lieben Grüßen an Alle und eine schöne Woche...
 
..dazu sagen, ein Staff ist von der Sensiblität nicht mit einem Collie vergleichbar..(bitte: ist jetzt nur pauschal gesagt)...für einen 8-järigen Staff, der nur in der engen Familie gelebt hat...in einer engen Geborgenheit...ob mit viel oder wenig Auslauf...gerade für diese sensible Rasse wäre ein Restleben in einem Zwinger im Tierheim oder egal wo...die Hölle!!!!!!!!...

Für einen Collie nicht? :verwirrt:
 
Sorry Claudia, dooooooooch....gilt für jeden Hund...nur...ich habe...als 2000 die neuen LHV rauskam hautnah eine Geschickte von einer jungen Staff miterleben müssen...mir kam gerade dieses Erlebnis hoch...sie hatte die Qual des Zwingers nicht überlebt...und...wie die anderen schreiben...grade diese spezielle Rasse...die kaum chancen haben..überhaupt weiter vermittelt zu werden...haben dann die Hölle...und es ist schon Rassen-unterschiedlich...was das Bedürfnis und Priorität eines Hundes betrifft...und bisher...alle Staffs...die ich kennengelernt habe...sind extrem sensibel in ihrer Beziehung zu Menschen..hoffe...Du verstehst...was ich damit sagen wollte...liebe Grüße Fari...
 
Achso, Du meinst, weil ein Staff oder sonstiger SoKa länger (für immer?) einsitzen würde.

Das kann ich nachvollziehen.

Generell denke ich, JEDER Hund, der zuvor eingebunden in einer Familie gelebt hat und der nicht mißhandelt wurde, leidet im TH (und wenn es "nur" die Trauer ist).

Sicher gibt es Hunde, denen es im TH um Welten besser geht als bei ihren Haltern, aber dieser hier scheint mir (zumindest von dem, was wir bisher über die Haltungsumstände wissen) nicht dazu zu gehören.
 
Stimmt, Claudia...genau das meine ich und gehe voll mit Dir einer Meinung...lG Farinchen und Anhang...schmunzel
 
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