Pitbull: Zucht, gute Genetik

Oder auch nicht ;) hier sitzt ein Tierheimhund neben mir: beidseitig schwere HD, beidseitig ED, SDU, Spondylose kompletter Rücken, Schwanzathrosen, Athrosen in beiden Kapaltunneln, Allergien, neigt zur Gastritis ...

Das gibts natürlich auch. Aber so einen Hund nimmt man ja auch nicht, außer wenn das Herz dran hängt und man einen schweren Geldbeutel hat. Außerdem schrieb ich ja auch folgendes:

Da kann man nachfragen nach gesundheitlichen Problemen wie HD, ED, Herzprobleme etc. Beobachte den Hund. Wie bewegt er sich, wie sehen die Augen aus, gesunde Färbung des Zahnfleisch etc.

Bei einem Welpen kann ALLES passieren.

Und du glaubst allen Ernstes das jeder einzelne erwachsene Hund im Tierschutz komplett durchgeröngt ist, nen Herzultraschall gemacht wurde und er wirklich zu 100% auf Herz und Nieren untersucht wurde? Und das die Tierheimmitarbeiter ( besonders bei sehr großen Tierheimen) ihre Hunde so genau kennen , dass sie jedes Zipperlein kennen?
Träume weiter.

Nope. Naiv bin ich nicht. Natürlich würde ich als Interessent eines TH-Hundes den Hund auf jeden Fall vor Übernahme von einem externen Tierarzt durchchecken lassen. Ist wie beim Gebrauchtwagenkauf (sry für DAS Beispiel ;).

Bei einem Welpen hingegen geht das nicht. Ich kann nicht mittels Fluxkompensator in die Zukunft reisen und schauen, wie der Welpe sich mit 3-4 Jahren entwickelt hat. Denn bestimmte Krankheiten kommen erst später zum Tragen.
 
  • 28. April 2024
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Hi blackbird† ... hast du hier schon mal geguckt?
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durch gute zucht/züchterauswahl kann man aber das risiko minimieren (natürlich nicht ausschliessen).
 
Das gibts natürlich auch. Aber so einen Hund nimmt man ja auch nicht, außer wenn das Herz dran hängt und man einen schweren Geldbeutel hat. Außerdem schrieb ich ja auch folgendes:

Und du glaubst allen Ernstes das jeder einzelne erwachsene Hund im Tierschutz komplett durchgeröngt ist, nen Herzultraschall gemacht wurde und er wirklich zu 100% auf Herz und Nieren untersucht wurde? Und das die Tierheimmitarbeiter ( besonders bei sehr großen Tierheimen) ihre Hunde so genau kennen , dass sie jedes Zipperlein kennen?
Träume weiter.

Nope. Naiv bin ich nicht. Natürlich würde ich als Interessent eines TH-Hundes den Hund auf jeden Fall vor Übernahme von einem externen Tierarzt durchchecken lassen. Ist wie beim Gebrauchtwagenkauf (sry für DAS Beispiel ;).

Bei einem Welpen hingegen geht das nicht. Ich kann nicht mittels Fluxkompensator in die Zukunft reisen und schauen, wie der Welpe sich mit 3-4 Jahren entwickelt hat. Denn bestimmte Krankheiten kommen erst später zum Tragen.

Und was willst du dann alles durchchecken lassen? Einmal komplett röntgen von Hüfte, Rücken, Ellenbogen? Du weißt das HD röntgen nur mit Narkose geht, und pro Röntgenbild sind 35 Euro fällig sind? Und das fürden
Rücken mind. 3 Bilder notwendig sind usw. Dann evtl. noch ein Blutbild um wie in meinem Fall eine SDU auszuschließen. Und ja klar der Herzultraschall für 120 Euro........ganz ehrlich es ist nicht realisierbar diese Untersuchungen vor Vermittlung und auch noch beim Tierarzt des Vertrauens durchführen zu lassen. Mal abgesehen davon dass da dann locker 500 Euro zusammen kommen. Im Worst Case hat der Hund dann was und ich nehme ihn nicht. Bin dann 400-500 Euro los und kann das Prozedere beim nächsten Hund der in Frage kommt wieder durchziehen. Und muss nochmal diese Geldmenge aufwenden.
Bei einem Welpen vom Züchter können HD und ED und andere Rassesspezifische Krankheiten schon übrr die Ahnentafel ausgeschlossen werden. Denn wenn Eltern, Großeltern, Urgroßeltern nichts hatten, dann ist die Wahrscheinlichkeit bei meinem Welpen auch sehr gering. Auch kann ich die Elterntiere sehen und die Züchter über Eigenarten und Zipperlein der Elterntiere befragen. Wenn es eine sehr gute Zucht ist und ich den Hund sehr gut aufziehe, dann kann ich sehr wohl relativ sicher sein das Gelenktechnisch alles in Ordnung ist und bleibt. Mendelsche Regeln haben schließlich auch ne gewisse Bedeutung.
Bei einem Tierschutzhund kann ich mich nur auf meine eigenen spärlichen Beobachtungen und die der Tierheimmitarbeiter stützen. Aber sie sind weniger sicher. Und wie hier schon jemand erwähnte landen gerade bei den Amstaffs hauptsächlich illegale Vermehrerhunde im TH. Und bei solchen Hunden braucht man schon 3 mal nicht von gesunden Knochen ausgehen. Das ist einfach Realität.
Ob es nach meiner Hündin wieder ein Tierschutzhund wird, glaube ich eher nicht. Unser erster Amstaff war vom Züchter und war die ersten 11 Jahre ihres Lebens nie krank. Sie starb dann mit knapp 14 Jahren. Und das hätte ich gerne wieder, ein Hund mit dem man die ersten Jahre unbeschwert leben kann ohne von Tierarzt zu Tierarzt pendeln zu müssen wie mit unserer jetzigen Hündin und dem letztes Jahr verstorbenen Rüden. Er wurde zwar stolze 16, war aber die ganzen 9 Jahre die ich ihn hatte, oft und schwer krank
So wie du es darstellst, dass man einfach nur genau hinschauen muss, ist es nicht. Keiner von uns hat den Röntgenblick. Ein gesunder Hund aus dem Tierschutz hat was mit Glück zu tun und nicht mit der richtigen Auswahl.
 
Bei einem Welpen vom Züchter können HD und ED und andere Rassesspezifische Krankheiten schon übrr die Ahnentafel ausgeschlossen werden. Denn wenn Eltern, Großeltern, Urgroßeltern nichts hatten, dann ist die Wahrscheinlichkeit bei meinem Welpen auch sehr gering.

Da geht das Problem aber bei vielen Rassen schon los, denn meist darf mit HD-C (leichte HD) noch gezüchtet werden und wird es leider auch. Zudem kann eine B-Hüfte im Alter von 18 Monaten, sich nach weiteren 18 Monaten auch weiter verschlechtern, und getrickst wird ja auch noch gerne...

Im Grunde gebe ich dir Recht, bei einer seriösen Zucht könnte man diverse Risiken sehr klein halten, das Problem ist aber meist der Züchter, der an seinen Hunden hängt und die Hündin mit dem bildschönen Exterieur und dem super Charakter dann doch zur Zucht einsetzt, obwohl er sie am Ellenbogen operieren lassen musste, oder er erst den Tierarzt bestechen musste, dass auf dem Papier HD-A steht...
 
Man legt sich ja keinen Hund zu um ständig an irgendwelchen Baustellen zu arbeiten, sondern um Spaß mit ihm zu haben und etwas mit ihm zu unternehmen zu können.

Ich denke, das kann man so pauschal nicht sagen. Ich hatte schon Hunde mit diversen Baustellen und habe sie bewusst aufgenommen, weil mir das Betüdeln großen Spaß gemacht hat oder ich z.B. eine HD oder ein verkrüppeltes eben nicht als unüberwindbares Hindernis für ein gemeinsames Zusammenleben gesehen habe. Kann ja auch großen Spaß machen, einfach nur zusammen mit dem Hund abzuhängen und den lieben Gott 'nen guten Mann sein zu lassen.

Entscheiden tut das jeder für sich selbst. Und das soll auch jeder für sich selbst tun. Jeder Jeck is anders. Mir klang das (also die zitierte Aussage) jetzt einfach etwas zu pauschal.

Wenn ich es falsch verstanden haben sollte, sorry.

Ich will damit jetzt niemanden persönlich angehen oder so, sondern einfach drauf hinweisen, dass es ein Schema X, das eben normal ist, bei der Hundeanschaffung in der Form nicht gibt. Mich stört das immer ein bisschen, wenn es heißt, ein Hund müsse halt allgemein topfit sein, um angeschafft werden zu können. Das mag für so manchen oder auch viele Halter zutreffen. Aber eben nicht für alle. Und wenn jemand z.B. eher einen ruhigen Hund will, der nicht so viel Action braucht und den er betüdeln kann, dann passt da doch ein nicht mehr ganz so fitter Hund immer noch besser hin als irgendein angeblich gesunder Rassehund, der zwar vielleicht keine Knochenschäden hat aber ob seiner Rassezugehörigkeit z.B. erhebliche Beeinträchtigungen bei der Atmung hat.
 
Naja, ich kann nur aus meinem persönlichen Umfeld sprechen, da haben Menschen mit ihren Welpen ganz schön Pech gehabt. Da waren Vermehrer-, Hobbyzucht-, und VDH-Welpen dabei. Jeder hatte was von denen.

Das mag Pech sein, aber Pech dass man durch den Erwerb eines ausgewachsenen Hundes, in meinen Augen, reduzieren kann.
 
helki, vielleicht hab ich mich auch missverständlich ausgedrückt.

Wir haben den einen oder anderen Hund aufgenommen, wohl wissend das er krank ist. Ich denke da an Filou. Den hätte kaum einer genommen mit seinen ganzen Baustellen.
Wir haben auch Nopper /PLL affected und Fiona /taub. Beide sind ansonsten erfreulicherweise kerngesund.
Und keiner meiner alten Hunde wird ausgesetzt, weil er wieder mal in die falsche Richtung unterwegs ist oder 500 km fiept, weil er mittlerweile nicht mehr gerne Auto fährt.
Das ist selbstverständlich, das man seine alten Gefährten nicht im Stich läßt. Ich verwöhne gerne meine alte Kitty und sie bekommt das eine oder andere extra.
Ich betüdele auch ganz gern. :)

Aber wir haben bewußt aktive unermüdliche Hunde gewählt, weil wir gerne viel unterwegs sind und uns viel bewegen.
Natürlich habe ich den meisten Spaß wenn ich mit den fitten Dogs ein paar Stunden unterwegs sein kann.
Und es ist super einen Hund wie Urmel zu haben, der in seinem ganzen Leben nicht krank war (sieht man von ihrer Spondylose in den letzten 3 Jahren ab und die hat sie kaum eingeschränkt) und dann mit 15 1/2 Jahren stirbt.
Bei Urmel hatte ich Glück und bei meinen Hunden vom Züchter rechne ich damit das es genau so ist, da sie aus robusten gesunden Linien kommen.

Ich denke doch das sich die meisten Hundehalter wünschen einen gesunden, langjährigen Gefährten zu haben und keine immer währende Baustelle.
 
Ich denke doch das sich die meisten Hundehalter wünschen einen gesunden, langjährigen Gefährten zu haben und keine immer währende Baustelle.

Ich glaube da stecken ganz verschiedene Motivationen dahinter ... ich habe hier ja auch alles - und das ist gut so ;).
Meine Senioren - bewusst als Senioren incl. Erkrankungen geholt, weil sie bei mir problemlos "mitlaufen" können (ebenerdig, Fliesenboden, Garten ...) und -für mich- nicht sooo viel Arbeit machen oder extra Auslastung in Form von stundenlangen Spaziergängen und Erziehung. Vier Jungspunde könnte ich nicht vernünftig beschäftigen.
Andererseits habe ich gerade sehr viel Spass daran mit der jungen, quirligen, bisher völlig gesunden Chica intensiv zu arbeiten (3x/Woche Rettungshundetraining) und bin froh, dass sie bei mir "hängengeblieben" ist.
Buddy und Lay liegen irgendwo dazwischen. Bei beiden wusste ich, dass sie ihre gesundheitlichen und charakterlichen Probleme haben - die aber zu dem Zeitpunkt eben gerade recht problemlos ins Rudel und in mein Leben passten.
 
Genau, sie können "mitlaufen". So ist es auch bei uns.

4 Jungspunde auslasten hört sich schwieriger an , als es ist. Meine Russell sind alle bis 10 Jahren sehr aktiv und machen sich gegenseitig müde.
Die Strecke, die ich laufe, laufen die 2 bis 3 mal, da immer vor und zurück gelaufen wird. Wo der eine sich etwas ansieht, ist der andere sofort dabei.
Es wird viel gerangelt und getobt. Die Erwachsenen machen Jung - Fiona schön k.o.
Außerdem müssen sie viel geistig arbeiten. Sie sind bei fast allem dabei, was wir unternehmen. Nach ihren Mittagen in der Altenbeteuung sind sie richtig müde.
Fiona, und dadurch auch die anderen, werden auf Handzeichen trainiert. Das Training auch zum Beispiel bei Begegnungen mit wem auch immer, macht viel Spaß.
Wenn wir nach Hause kommen, nehm ich mir auch erst mal einen Kaffee und eine Viertelstunde Pause.

Aber es ist schon klar, das der Hundehalter richtig gefordert ist. Man sucht sich ja auch den Hund aus, der zu einem paßt.
 
Naja, ich kann nur aus meinem persönlichen Umfeld sprechen, da haben Menschen mit ihren Welpen ganz schön Pech gehabt. Da waren Vermehrer-, Hobbyzucht-, und VDH-Welpen dabei. Jeder hatte was von denen.

Das mag Pech sein, aber Pech dass man durch den Erwerb eines ausgewachsenen Hundes, in meinen Augen, reduzieren kann.

Was willst du da reduzieren?
Nochmal, niemand hat einen Röntgenblick. Ich kann doch nicht vom bloßen draufkucken sagen ob ein Hund gesund ist oder nicht. Natürlich würde man eine schwere und momentan aktive Arthrose sehen. Natürlich würde man eine extrem schwere HD oder ED am Bewegungsablauf sehen. Aber es gibt da auch noch die Grauzonen, wo man evtl erst nach größerer Belastung etwas sieht.

Und sorry wer sich aus Hobbywürfen oder von Vermehrern einen Welpen holt, ist selber Schuld wenn er am Ende einen kranken Hund erwirbt. Ohne Ahnentafel, Zuchttauglichkeitsprüfungen und diverser Untersuchungen, ist der Kauf eines solchen Welpen wie russisch Roulette spielen.
Und wenn man beim Züchter kauft, muss man eben vorher die Ahnentafeln der Eltern studieren und schauen auf was diese Tiere untersucht wurden. Ein wenig Zeit sollte man schon aufwenden um den richtigen Züchter auszuwählen. Lustigerweise machen viele Leute um den Kauf eines Autos mehr Geschieß als um den Kauf eines Lebewesens, dass einen zumeist deutlich länger begleitet als ein Auto.
 
Lustigerweise machen viele Leute um den Kauf eines Autos mehr Geschieß als um den Kauf eines Lebewesens, dass einen zumeist deutlich länger begleitet als ein Auto.

Merkwürdig, mein Auto begleitet mich seit 18 Jahren, keiner meiner Hunde brachte es über 9 Jahre. Was mache ich falsch? :lol:
Ich denke, Autokauf ist eine andere Sache, weil ein Auto meist deutlich mehr kostet, die Folgekosten höher sind und es letztendlich ja kein Lebewesen ist. An den Autokauf kann man emotionslos rangehen, man kann das Auto auch einfach in der Verkaufshalle stehen lassen, das schaut einen ja nicht mit süßen Welpenaugen an.
Ich kenne auch wirklich kaum jemanden, der nicht weiß, dass man beim Autokauf aufpassen muss, und dass es Montagsautos gibt. Dieses Wissen ist bei der "Ware Tier" lange nicht so verbreitet, fragt sich, warum.
 
Lustigerweise machen viele Leute um den Kauf eines Autos mehr Geschieß als um den Kauf eines Lebewesens, dass einen zumeist deutlich länger begleitet als ein Auto.

Merkwürdig, mein Auto begleitet mich seit 18 Jahren, keiner meiner Hunde brachte es über 9 Jahre. Was mache ich falsch? :lol:
Ich denke, Autokauf ist eine andere Sache, weil ein Auto meist deutlich mehr kostet, die Folgekosten höher sind und es letztendlich ja kein Lebewesen ist. An den Autokauf kann man emotionslos rangehen, man kann das Auto auch einfach in der Verkaufshalle stehen lassen, das schaut einen ja nicht mit süßen Welpenaugen an.
Ich kenne auch wirklich kaum jemanden, der nicht weiß, dass man beim Autokauf aufpassen muss, und dass es Montagsautos gibt. Dieses Wissen ist bei der "Ware Tier" lange nicht so verbreitet, fragt sich, warum.

Mein erstes eigenes Auto hielt 2 Jahre, dann war es Schrott. Mir fuhr jemand rein. Das zweite habe ich seit 9 Jahren. Aber es wird bald verkauft. Mein Mann hat bisher immer nur Gebrauchtwagen gekauft, so wie ich. Die fährt man 5-6 Jahre und dann vertickert man die wieder bevor sie garnichts mehr Wert sind oder zu alt werden und ständig irgendwas repariert werden muss. Und das machen sehr viele Menschen so. Ich denke da auch an die vielen Jahreswagen und Leasingfahrzeuge oder "Winterautos". Das jemand wie du in der heutigen Zeit, sein Auto schon seit 18 Jahren besitzt ist wohl eher die Seltenheit.
Ergo passt der Vergleich Autokauf und Hundekauf schon, wenn man davon ausgeht dass ein Welpe gekauft wird.
Mein alter Rüde Tyson wurde 16 Jahre alt, solange hatten weder mein Mann noch sonst wer in meiner Familie
ein Auto.
Ist aber auch egal. Ich finde es halt nicht normal dass man sich wegen nem Auto fast den Hals verrenkt und bei Tieren wird dann null gekuckt aber hinterher auf hohem Niveau gejammert.
 
Naja, wenn man vergleicht, Neuwagen = Welpe, dann hält das Auto (bei entsprechender Pflege) meistens schon länger (ich denke jetzt an eine durchschnittliche große Rasse, die im Schnitt so 14 Jahre alt wird).
Kauft man sich einen älteren Gebrauchtwagen, dann ist das wie der gebrauchte Hund aus dem Tierheim (können ja beide versteckte Mängel haben). Insofern, sehr vergleichbar. ;)

Tja, es ist schon seltsam, dass die Leute wirklich informierter an den Autokauf rangehen, als an den Hundekauf. Ich verstehe das auch nicht. Ich informiere mich sogar sorgfältig über kleinere Haushaltsgeräte.

Wissen die Leute denn nicht, dass die "Hundereparatur" durchaus auch die Kosten größerer Autoreparaturen annehmen kann? Rechnen die gar nicht erst damit übern Tisch gezogen zu werden, oder dass auch bei einem guten Züchter mal ein kranker Hund rauskommen kann?
 
Naja, wenn man vergleicht, Neuwagen = Welpe, dann hält das Auto (bei entsprechender Pflege) meistens schon länger (ich denke jetzt an eine durchschnittliche große Rasse, die im Schnitt so 14 Jahre alt wird).
Kauft man sich einen älteren Gebrauchtwagen, dann ist das wie der gebrauchte Hund aus dem Tierheim (können ja beide versteckte Mängel haben). Insofern, sehr vergleichbar. ;)

Tja, es ist schon seltsam, dass die Leute wirklich informierter an den Autokauf rangehen, als an den Hundekauf. Ich verstehe das auch nicht. Ich informiere mich sogar sorgfältig über kleinere Haushaltsgeräte.

Wissen die Leute denn nicht, dass die "Hundereparatur" durchaus auch die Kosten größerer Autoreparaturen annehmen kann? Rechnen die gar nicht erst damit übern Tisch gezogen zu werden, oder dass auch bei einem guten Züchter mal ein kranker Hund rauskommen kann?


Ich weiss nicht wohin diese diskussion fuehren soll, wir reden hier ueber lebewesen.

Auch wenn ein tier spic und span geboren wird, kann immer was passieren und man hat den dreck. Man macht was man kann um das tier ein angenehmes leben zu ermoeglichen, mal kuerzer , mal laenger.

Hunde" kauf" egal wielange man ueberlegt oder studiert, risiko ist immer.

Wer dazu nicht bereit ist, sollte die finger von tiere lassen. Und nicht ein tierheim hund zuerst auf den kopf stellen bevor man den mit nach hause nimmt.

Das ist fuer mich sowieso fast wie kaufen im supermarkt wenn ich die anfragen manchmal sehe, da ist eine wunschliste laenger als mein oberschenkel, inklusive fabe gewicht und groesse.

Mir ist manchmal den rassenhundenwelpenkaufer lieber, er gibt die richtung vor was er gerne haette, und lebt mit dem was spaeter heraus kommt.
 
@toubab
Naja, was ist daran verkehrt, wenn man auch an einen TH-Hund gewisse Ansprüche hat, gerade was die Gesundheit/Leistungsfähigkeit betrifft? Lebewesen hin, Lebewesen her.

Es wurde hier ja von einigen ganz klar geäußert, dass sie einen sportlich aktiven Hund wollten, weil man - davon gehe ich erstmal aus - selber ein sportlich aktives Leben führt. Bekommen haben sie Baustellenhunde, die nicht nur unabsehbare Kosten verursachen, sondern, sie im gewissen Maße in ihrem Leben einschränken.
Man nimmt es jetzt so hin, aber man hat es sich anders vorgestellt, ist zurecht enttäuscht und will/wird beim nächsten Hund eben besonders darauf achten - zurecht, denn das Zeitfenster eines jeden für sportlich aktive Hunde schließt sich mit jedem Jahr und jedem Hund weiter.

Es darf ja nicht nur dem Rassehundkäufer zustehen einen Hund nach seinen Bedürfnisse zu haben - Tierhaltung, um der Tierhaltung wegen ist zwar nobel, aber mal ehrlich, jemand der das behauptet, aber befriedigt damit m.M.n. ganz andere Geschichten, die ich für weit fragwürdiger halte, als den "egoistischen Checklisten"-Käufer/Halter.
 
Noooö, ich habe auch schon ein fehlgriff gemacht mit ein rassehund, den ich gern im agility gesehen haette. Das war nichts, ich habe sie halt anderweitig beschaeftigt.

Das das th einem nicht unbedingt ein querschnittgelaehmten hund unter jubeln sollte wenn man ihm zum reiten mitnehmen moechte, ist wohl klar.

Ich waere , wenns nochmals moeglich waere, wieder ein rassenhundewelpenkaufer der sich den zuechter und hunde genau anguckt.
 
Ich halte die Viecher nur so , was für fragwürdige Bedürfnisse befriedige ich mir jetzt? ich hab Familie, Kindersatz ist es auch nicht.....

Dennoch finde ich es in Ordnung wenn man unbedingt Sport machen will das eben der Hund dazu passen muss , ob das nun gut ist für den Hund weiß ich nicht , eine Wahl haben sie ja eh nicht , letztendlich halten wir alle die Hunde nur für unser Vergnügen
 
Ich glaube das es in Ordnung ist Ansprueche zu haben, weil dadurch trotzdem jeder Hund ein Zuhause findet und vermutlich sogar genau das richtige. Wir Menschen sind so unterschiedlich... Der eine ist Hobbysportler und will nur eine gesunden, fitten Hund - der naechste mag lieber kurze Spaziergaenge und sucht daher gezielt nach einer grauen Schnauze oder einem Hund mit Handicap. Und genau dadurch finden diese Hunde doch ihr richtiges Zuhause. Wuerde man das jetzt blind wuerfeln bekaeme der Jogger eine kranke Maus und der Gemuetliche einen Mix in dem Mali steckt? Nicht gut...

Wenn der Hund spaeter krank wirt ist das natuerlich so und man muss damit leben. Aber ich finde schon dass man bei der Suche waehlen darf. Und ich glaube einfach daran dass nicht ausnahmslos jeder den perfekten, gesunden Hund nach einem einheitlichen Schoenheitsideal will, sondern dass es auch Leute gibt die gezielt Handicap-Hunde suchen oder denen es egal ist.

Die Wahl faengt doch schon damit an, dass ich bestimmte Eigenschaften suche. Ein HSH ist nicht schlechter, nur weil man nach einem verspielten Hund sucht der Tricks lernt. Ein Mali nicht hoffnungslos, nur weil manchen das zu anstrengend waere und ein Dackel nicht ungewollt, nur weil ihn nicht jeder will.
 
Es darf ja nicht nur dem Rassehundkäufer zustehen einen Hund nach seinen Bedürfnisse zu haben - Tierhaltung, um der Tierhaltung wegen ist zwar nobel, aber mal ehrlich, jemand der das behauptet, aber befriedigt damit m.M.n. ganz andere Geschichten, die ich für weit fragwürdiger halte, als den "egoistischen Checklisten"-Käufer/Halter.

Erklärst du uns, was du daran so fragwürdig findest?

Ich weiß im übrigen gar nicht, ob ich mich davon jetzt angesprochen fühlen soll.
Ich halte meine Hunde zwar ohne einen besonderen Zweck, außer um Hunde zu haben, aber ich wähle sie dennoch aus. Auch wenn meine Kriterienliste nicht länger ist als toubabs Oberschenkel, ;) habe ich doch so einige Kriterien, die erfüllt sein sollten, und einige Ausschlusskriterien, mit denen ich wissentlich keinen Hund nehmen würde.

Wenn es dann doch nicht so hinhaut, ist das halt so.
 
Es darf ja nicht nur dem Rassehundkäufer zustehen einen Hund nach seinen Bedürfnisse zu haben - Tierhaltung, um der Tierhaltung wegen ist zwar nobel, aber mal ehrlich, jemand der das behauptet, aber befriedigt damit m.M.n. ganz andere Geschichten, die ich für weit fragwürdiger halte, als den "egoistischen Checklisten"-Käufer/Halter.

Erklärst du uns, was du daran so fragwürdig findest?

Ich weiß im übrigen gar nicht, ob ich mich davon jetzt angesprochen fühlen soll.
Ich halte meine Hunde zwar ohne einen besonderen Zweck, außer um Hunde zu haben, aber ich wähle sie dennoch aus. Auch wenn meine Kriterienliste nicht länger ist als toubabs Oberschenkel, ;) habe ich doch so einige Kriterien, die erfüllt sein sollten, und einige Ausschlusskriterien, mit denen ich wissentlich keinen Hund nehmen würde.

Wenn es dann doch nicht so hinhaut, ist das halt so.

Ich glaube nicht, dass du dich damit angesprochen fühlen musst - wenn du das willst, bleibt es dir selbst überlassen.;)

Wir hatten/haben hier Fälle im Forum, wo selbst wichtige Termine im sozialen Umfeld gecanceld wurden, weil die Tierhaltung dies unmöglich machten, bzw. die Umstände so hingestellt wurden, dass es "objektiv" unmöglich ist.
DAS finde ich aus mehreren Gründen fragwürdig und der Trend der sich aufopfernden Singlefrau, die ihr Leben einzig auf Tierhaltung auslegt und den menschlichen Kontakt max. per Internet zu Gleichgesinnten beschränkt nimmt immer weiter zu. Ich sehe da kaum einen Unterschied zu den pöhsen Sporthundehaltern, die ihr Hund nur als "Sportgerät" halten außer, dass der pöhse Sportler wenigstens ehrlich(er) damit umgeht.

Und man sieht es doch auch hier bei diesem sich entwickeltem OffTopic, wie die moralische Wertung ausschaut. Anstatt es zu begrüßen, dass man Wünsche an seinen zukünftigen Weggefährten klar formuliert, kommt unterschwellig die Botschaft an "auch diese Hunde haben eine Chance verdient", "man muss seinen Hund so nehmen wie er ist", "....".
Seit wann ist Hundehaltung an Selbstaufgabe/-opferung gekoppelt? Ist man nur dann ein guter Hundehalter wenn man sein Leben um den Hund baut, anstatt sich den passenden Begleiter zu suchen und nicht passende Kandidaten vorher auszusieben?

Niemand wird deswegen seinen Hund abschieben, wenn er halt dann später seine Probleme bekommt, aber man darf ja noch nicht mal äußern, dass man auf die Einschränkungen und Kosten gut und gerne verzichten würde.
 
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