Pitbull: Zucht, gute Genetik

Danke Coony.

Leider bin ich zu einem single-hoarder frau verkommen, die tatsaechlich enorm eingeschraenkt ist wegen die hunden. Wenn das eine hieb gegen mich sein sollte, why not. Ich haette es auch lieber anders gehabt.

Ich sage nicht das mann egal welchen krueppel oder egal welchen hund aufnehmen sollte, weil er auch einen platz braucht. Ich finde es nur nicht in ordung ein hund zuerst tatsachlich auf den kopf zu stellen mit hundert untersuchungen. Bevor das er genade findet. Obwohl er ausserlich und karakterlich einwandfrei scheint.


Bei snowflake kenne ich wenigstens ein kriterium: am liebsten weiss, das tut keinem hund weh, maximum trifft man auf einem tauben hund.

Irgendwann kackt fast jeder hund ab und braucht irgendwelche medizinische pflege und mann muss mit einschraenkungen leben. Ich wurde auch nicht bewusst ein lebendige ta rechnung ins haus holen, ausser er waere schon 15 jahre alt, damit die schaeden absehbar sind.

@toubab
Dich klammer ich aus solchen Aussagen eigentlich immer aus - du hockst da in Afrika unter ganz anderen Bedingungen, als wir hier in Deutschland und angrenzenden Nachbarländern.
Ich finde es zwar manchmal nervig, wenn du bei manchen Themen dich und deine Hundebande als Beispiel anführst, weil eben deine Hundehaltung und Situation in keinster Weise mit denen bei uns vergleichbar ist, aber selbst da verkneife ich mir meist jeden Kommentar.
Wir zwei beide kennen uns per Forum gut genug, dass wir es nicht nötig haben uns versteckte Spitzen unterzuschieben - hätten wir zwei beide ein Problem, würden wir uns das an den Kopf hauen und gut ist. Also ganz offiziel: ich meinte nicht dich damit Toubab.

In meinem Umfeld z.B. ist eine ehemalige Freundin, zu der ich aufgrund von Tierhaltung zwecks Tierhaltung keinen persönlichen Kontakt mehr habe. Dabei geht es zwar um Katzen, aber nach der x.ten Trennung, weil Kerl seinen Unmut kundtat, weil zu den vorhandenen Katzen eben noch eine angeschafft werden muss (obwohl einen die Tierhaltungskosten schon auffressen) und mal wieder der Satz fiel "Wer mich nicht mit meinen Tieren liebt, der kann gehen", da war mein Mitgefühl eben auf dem Tiefpunkt. Macht auch keinen Spaß, wenn jedes Gespräch nur noch um die Krankheiten der Viecher geht.

Ich kann mich auch an andere Themen hier im Forum erinnern, wo Verwandte halt zurückstecken müssen, weil "man hat ja Hunde" oder "wer mich nicht mit meinen Tieren bei sich haben will, der sieht mich gar nicht".
DAS meine ich damit und noch ein bißchen mehr.

Ok, falsch verstanden, ich bin nicht der typ: wer meine tiere nicht mag hat bei mir nichts verloren, ich sperre meine tiere weg wenn besuch kommt und nehme sie nicht mit zu leuten die das nicht wuenschen.

toubab schrieb:

Ich finde es nur nicht in ordung ein hund zuerst tatsachlich auf den kopf zu stellen mit hundert untersuchungen. Bevor das er genade findet. Obwohl er ausserlich und karakterlich einwandfrei scheint.

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Warum nicht?

Ist es denn in Ordnung, einen Hund nicht näher kennenlernen zu wollen, weil er einem äußerlich nicht gefällt? Wenn ja, warum ist es dann nicht in Ordnung, einen Hund nicht zu wollen, weil er nicht ins sportliche Leben passt?

Weil man eigene Kriterien für seine Wahl hat und die meint verteidigen zu müssen, werden die verunglimpft, die mit anderen Vorstellungen daran gehen.
Immer schön, wenn man ein Feindbild hat und sich besser als andere fühlen kann.

...

Ich denke letztendlich muss es jeder selbst für sich ausmachen, welche Kriterien er bei der auswahl seines Hundes (oder anderen Haustieres) trifft.

Es gibt natürlich wie bei allen Entscheidungen bestimmte Kriterien oder Optionen, entweder welche die von außen an einen herangetragen werden, oder welche, die man selbst unterbewusst verinnerlicht hat, z.B. Rasse, Geschlecht, Alter, Farbe, Gesundheit, Behinderungen, Charakter, Verträglichkeit etc.

Es schadet dabei aber auch nie, auf sein Umfeld oder Spezialisten zu hören, gerade bei Dingen in denen man sich selbst nicht so gut auskennt.

Der Threadersteller hat um Meinungen gebeten, ihm wurden eine ganze Menge Tips, Empfehlungen, aber auch Kritik mitgeteilt, was ihm hoffentlich helfen wird seine für ihn optimale Entscheidung zu treffen.

Cira schrieb:

Weil man eigene Kriterien für seine Wahl hat und die meint verteidigen zu müssen, werden die verunglimpft, die mit anderen Vorstellungen daran gehen.
Immer schön, wenn man ein Feindbild hat und sich besser als andere fühlen kann.

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Hm, dann bin ich da wohl anders.
Soll es jeder handhaben wie er will, mir egal.
Ich mische ja auch alle Kriterien, denn als erstes muss mir ja irgendwas am Hund gefallen, sonst würde ich ihn ja nicht näher kennen lernen wollen, das wird dann also wohl die Optik sein. Dann schaue ich mir den Charakter an, und wenn der auch passt, dann ziehe ich in Erwägung die Gesundheit abzuchecken und dann kann ich mich ja entscheiden, ob mir der Hund gesund genug ist, oder ob er mich schon so um den Finger hat, dass ich die leichte HD ignorieren will.

Bei mir ist es ganz einfach: Wichtigstes Merkmal - es muß ein Russell sein.
Dann muß ein Platz zu vergeben sein und ich ein gutes Gefühl bei dem Hund haben (Charakter, Verhalten etc.)
Dann frag ich den Rest der Bande und wenn die meinen es paßt, dann ist die Sache geritzt.
Okay, ab und zu flutscht bei meiner ganzen Planung dann etwas völlig anderes durchs Netz und bleibt bei uns hängen. Kleine, alte, graue Wuschelhunde, zum Beispiel.
Da nutzt die beste Planung nichts!

Rechtfertigen braucht sich hier keiner. Jeder hat eben seine eigenen Vorstellungen welcher Hund zu ihm passt und wie er ihn aussucht.

Ich sehe es auch wie Mauswanderer : Jeder Topf findet irgendwie den passenden Deckel.

Es ist doch sinnvoll sich vorher Gedanken zu machen was man will und was zu den eigenen Lebensumständen passt.
Wenn ich Hundesport machen will, werde ich mit einem kranken Oldie nicht besonders glücklich - und der Hund evtl. überfordert o.ä.
Jemand der lieber kuscheln und ein halbes Stündchen um den Block gehen will wird mit einem jungen Border, Mali und Co auch nicht glücklich .. und umgekehrt.
Ein wachsamer Kläffer kann in einer Mietwohnung ein Problem sein - in einem einsam gelegenen Haus aber vielleicht sogar erwünscht ... ist doch gut, wenn man das vorher überlegt und kommuniziert

Die besten Chancen, einen gesunden Hund zu bekommen ist sorgfältige und intelligente Zucht mit Gesundheit als Zuchtziel.

Ich habe meinen dritten Tierheimhund. Zwei waren gesundheitlich top, die dritte habe ich bewusst mit dem Kriterium "soll am Pferd mitlaufen" ausgewählt, und sie ist eine Dauerbaustelle (Kreuzbandrisse, HD). Am Pferd wird sie wohl nie mitlaufen können. Es ist von den Dreien auch die blaue, muskulöse Hündin aus dem sozialen Brennpunkt - ob das Zufall ist oder nicht weiss ich nicht.