Perfektion des Hundesports

Jedes Tele (=alte Geräte namens Teletak(t) mit 4 oder weniger Stufen) gehört sofort vernichtet - die Teile sind viel zu stark und können auch ohne bewussten Missbrauch körperliche Schäden anrichten!!!

LG
Mareike

Deswegen meine Meinung zu diesen Dingern und deswegen auch mein "Trara" darum!! :(

Und deswegen schrub ich ja, dass ich das TIG gern mal (an mir!!!) ausprobieren würde!
 
  • 30. April 2024
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Hi DieJanine ... hast du hier schon mal geguckt?
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Und deswegen schrub ich ja, dass ich das TIG gern mal (an mir!!!) ausprobieren würde!

Wenn du die Möglichkeit mal hast,dann tue es ruhig.
Du kannst danach immer noch dagegen schimpfen oder Contra TIG sein, aber man stellt sich, wenn man es noch nicht probiert hat, etwas ganz anderes vor.
 
Also, wenn Teles die alten mit 4 oder weniger Stufen sind, dann war das erste was ich getestet habe ein Tele, 3 Stufen. Absolut harmlos das Ding! Auf der ersten Stufe musste ich mich konzentrieren um etwas zu merken, auf der zweiten habe ich leichtes Klopfen verspürt, auf der 3. stärkeres Klopfen, was meinen Daumenmuskel zum Zucken (im Rythmus des Klopfens) brachte.
Vielleicht waren die Akkus nicht mehr so kraftvoll?!

Das 2. war dann wohl ein TIG, 9 Stufen. 1-4 recht harmlos (vergleichbar mit dem Tele) ab Stufe 5 unangenehm bis hin zu Kuhzaun*pfump*.
 
Nun denn.... werde irgndwoher mal so ein Dingen auftreiben müssen und es testen.... :rolleyes:

Danach.... :eg: sprechen wir uns wieder.... :albern:
 
Ich wollte es damals auch unbedingt mal testen, da ich keine Ahnung hatte und mehr wissen wollte *neugier - unwissenheit*

Wir haben es einfach um den Arm gemacht und sind die Stufen hochgegangen, es wurde unangehmer je höher es wurde, allerdings war meine Erwartungshaltung auch sehr hoch.

Dann hab ich mir das TIG nochmal um den Schenkel gebunden und es beim Spazieren gehen getragen, damit ich es unerwartet mal erlebe .. ja blöder Vergleich, aber ich wollte nicht wissen was ich den Impuls bekomme :lol:

Natürlich wird es in den hohen Stufen unangenehm, aber wenn man in dem Moment nicht genau weiss - das es kommt, hat es einen AHA Effekt.
 
Warum auch umständlich, wens doch sooooo einfach geht: Schublade auf, TIG rein, Schublade wieder zu. Bloß nicht weiterdenken.

genau, kopp in' sand, 3 affen, tritratrullala. pitbulls ham 3 reihen zähne und 5t beißkraft, stand in der bild, weiß doch jeder, warum diskutieren?

schorschi: warum schließt du von dir auf andere? von dir kommt meist nichts, ausser irgendwelche 1 - 2 satz-stänkereien. traurig.
 
@ *phönix*

Kommt dann wirklich der "AHA" - Effekt, oder doch eher der "AUA" (au autsch ******* au) - Effekt!?!?
 
@ *phönix*
Kommt dann wirklich der "AHA" - Effekt, oder doch eher der "AUA" (au autsch ******* au) - Effekt!?!?

Mhhh .. schwierig, ich muss lügen viele Stufen waren, wir sind auch nicht ganz hoch gegangen, da ich es nur mal ausprobieren wollte.
Ich hab einen Tick, ich fass mir durch die Haare, meine Freundin hat mich also dafür bestraft - mir gings beim TIG ums Jagen - also Meideverhalten .

Ich geb zu, ich hab die Stufe 1 und 2 beim reden und laufen nicht wirklich wahr genommen.
Sie dann relativ weit hochgegangen und mir dann schon deutlich gemacht, dass ich dieses Verhalten mal sein lassen soll - allerdings war es nicht deutlich genug, da ich es noch 2 mal wieder holt habe :D - aber ein AHA Effekt war schon vorhanden.
Wie gesagt, ich hatte es nur am Bein, aber es war ein deutlichen Signal - meine Trieblage war auch nicht umbedingt hoch :lol:

Ich persönlich hab aber auch schon Hunde in der Entstufe gesehen, die aus vollem Lauf stehen geblieben sind mit einem Jaulen .. das war auch ein TIG, daher denke ich es war nicht voll Stufe bei mir.
 
Ich persönlich hab aber auch schon Hunde [...] gesehen, die aus vollem Lauf stehen geblieben sind mit einem Jaulen ..

Ja, ich auch - nach einem "harmlosen Luftstoß" oder einem "harmlosen Wasserstrahl".;)

Man darf nie den Fehler machen, alle Hunde über einen Kamm zu scheren. Der eine bricht bei leichten Zwängen zusammen, den nächsten stören auch heftige Zwänge kaum. Hunde (und deren Empfinden) sind wie wir ganz individuell.

Und deswegen gibt es eben durchaus auch Hunde, die mit dem TIG wesentlich ruhiger umgehen können als z.B. mit einem scharf gesprochenen Wort, Klapperdiscs, oder einem Leinenruck. Das kommt immer auf die Gesamtsituation an und kann nicht pauschalisiert werden.

Und schon gar nicht darf man einfach eine Kette bilden nach dem Motto "Am harmlosesten ist ein "nein", dann kommt ein Ruck, dann kommen Discs, dann der Stachler, und ganz am Ende als allerschlimmstes Folterinstrument kommt das TIG":unsicher:. Alle diese Dinge können furchtbare Folgen für einen Hund haben, es gibt da nichts, was pauschal harmlos ist oder pauschal schlimm. Das ist vom Einzelfall abhängig.

LG
Mareike
 
Und schon gar nicht darf man einfach eine Kette bilden nach dem Motto "Am harmlosesten ist ein "nein", dann kommt ein Ruck, dann kommen Discs, dann der Stachler, und ganz am Ende als allerschlimmstes Folterinstrument kommt das TIG":unsicher:. Alle diese Dinge können furchtbare Folgen für einen Hund haben, es gibt da nichts, was pauschal harmlos ist oder pauschal schlimm. Das ist vom Einzelfall abhängig.

LG
Mareike


Sehe ich auch so. Ich habe für meine Hunde auch ein ganz schlimmes Folterinstrument.
Wir sind umgezogen und üben gerade: Es wird am Zaun nicht sinnlos rumgekläfft.
Wenn sie also wieder mal Dauerkläffen, dann nehme ich den Wasserschlauch und lasse, wenn sie mein Kommando nicht befolgen, aus ca 5 bis 6 Meter Entfernung Wasser auf sie herabregnen.

Sie bekommen weniger ab, als wenn sie im Regen spazieren gehen würden, aber das wirkt so nachhaltig, daß sie mit eingezogener Rute im Haus verschwinden. :rolleyes:
Jetzt sind wir soweit, daß fast immer das Kommando ausreichend ist.
 
Ich betreibe zwar keinen Sport mit meinem Hund in dem Sinne, aber er kann eine sehr breite Basis von Sportelementen. Alles nicht in Perfektion, aber die Ansätze sind deutlich zu sehen.

Wie sieht das aus?
Hund rennt um einen Baum = Revieren?

Oder was sind "Ansätze von Sportelementen?" :verwirrt:


Bürste, was Du Mareike hier so vorwirfst, ist echt schon mehr als panne.:rot:
Bei all Deiner Abneigung gegen Hundesport, Deine Vorwürfe gegen Mareike gehen einfach zu weit...
 
@ *phönix*

Kommt dann wirklich der "AHA" - Effekt, oder doch eher der "AUA" (au autsch ******* au) - Effekt!?!?
also wenn ich es beschreiben sollte: wie wenn man sich mit einer Nadel in den Finger piekst......kein nachhaltiger Schmerz eben mehr ein Erschrecken

JUNGE FRAU.... :(

Gib mir doch nicht SOLCH ein Beispiel.... :unsicher:

Ich bin ein paranoider Spritzenphobist.... :D (Gibbet so ein Wort überhaupt!??! Egal....)
 
Von Tele oder TIG (wusste nicht das es da einen Unterschied gibt *schäm*) habe ich bisher einer negative Meinung gehabt, habe mich aber ehrlich gesagt bisher damit auch nicht so ausführlich beschäftigt und bin sicherlich eher eine der Klischee Geprägten. Soll heißen meine Vorstellung von der Arbeit mit Stromimpulsen sah eher so aus "Schäferhundplatz - dicker alter Schäferhundhalter benutzt statt seinem Hund vor allen Augen eine Überzubraten ein Tele damit der Hund funktioniert"

Ich kann mir aber ehrlich gesagt die Arbeit mit einem TIG auch nicht vorstellen, würde mich also freuen, wenn jemand erfahrenes mal berichtet, WIE genau die Arbeit damit aussieht, also für welche "Probleme" ein TIG verwendet wird (meiner Ansicht nach ja bei Problemen, die anders nicht geübt werden können). Es ist ja sicher nicht "Mach Vorsitz, Hund sitzt nicht gerade, Stromimpuls bis Hund gerade sitzt" Als Abbruch/Unterbrechungssignal bei z.B. einem jagenden Hund kann ich es mir vorstellen, einfach um den Hund aus seinem Trieb herauszuholen und dann in eben diesem Moment wo die Konzentration auf z.B. den Hasen unterbrochen ist mit einem Heranrufen oder was auch immer den Hund wieder auf sich zu konzentrieren. Aber wie sieht das ganze jetzt beim Hundesport aus?

Würd mich freuen wenn jemand mal ein paar anschauliche Beispiele bringen könnte. :hallo:
 
Selbstverständlich könnte man ihn so konditionieren, wenn man wollte. Aber dann hätte man ja nur einen zusätzlichen Clicker gewonnen - das wäre also Quatsch.
Die Stufen, auf denen üblicherweise in der UO gearbeitet wird, sind entweder im Bereich der Aktivierung, oder im Bereich eines unangenehmen Reizes, der aber so schwach ist, dass der Hund eben keinen Konflikt damit hat oder gar CS zeigen müsste. Aber vergiss' es einfach, es sprengt glaube ich wirklich deine Vorstellungskraft.:p
Naja - selbst wenn es meine Vorstellungskraft sprengt so bin ich dennoch daran interessiert, wie man den Einsatz von Strom im Hundesport rechtfertigen kann.;)
Aber vielleicht sprengt es ja auch nicht meine Vorstellungskraft sondern bringt dich in Erklärungsnot?:p

Gut - selbst wenn man ein TIG einsetzen kann um den Hund an Stromimpulsen zu erfreuen - was ich nicht so sehe - so benutzt du das Gerät eben nicht als Belohnung sondern um negativ auf den Hund einzuwirken. Auch ein "unangenehmer Reiz" ist eben nicht angenehm für den Hund. Dabei wäre allerdings noch zu klären was man als "unangenehm" ansieht.
Letzten Endes bleibt aber die Frage warum unangenehm auf den Hund einwirken? Warum sagst du nicht einfach: "OK, der Hund möchte nicht weiter - also lasse ich es:" Wir reden hier ja nicht über einen Hund, der für sich oder seine Umwelt gefährlich ist, sondern über Hunde die einfach nur sportlich geführt werden sollen.
Warum arbeitest du im Hundesport nicht nur über die Belohnung sondern auch über die Bestrafung und sei es nur ein unangenehmer Reiz?

bones schrieb:
Ich arbeite hauptsächlich mit Malis - ein Ball, oder Futter, oder sonst ein Triebmittel ist für diese Hunde ebenfalls leicht in der Lage, den freien Willen zu beeinflussen. Wenn du deinen Hund rufst und er kommt - wäre er in diesem Moment auch ohne Rufen gekommen? Natürlich nicht. Ist dein Rufen jetzt etwas, was man als Willensbrecher einstufen würde? Natürlich nicht.
Nein, ein Gegenstand beeinflusst den freien Willen des Hundes nicht - es sei denn, der Hund wird gezielt darauf konditioniert. Davon halte ich aber genau so wenig wie vom Einsatz eines TIG im Hundesport.
Bei einem wegfliegenden Ball kann der Hund selbst entscheiden ob er hinterher läuft oder eben nicht. Läuft er nicht, so muss ich den Ball eben selber holen.
Wie sieht es da aber beim TIG aus? Was wenn die üblicher Weise genutzte, sehr schwache, unangenehme Reizung eben nicht ausreicht um das gewünschte Verhalten zu erzielen?

bones schrieb:
Die Leistungen, die im Sport wichtig sind, kannst du nicht erzwingen.
Welche Leistungen im Sport sind denn wichtig und vor allem für wen?

Die Punkte werden doch eh nur noch für Ausstrahlung, Schnelligkeit und Arbeitsfreude verteilt, die Übungen selbst perfekt zu zeigen ist heutzutage Basisarbeit. Hunde, die zwangslastig ausgebildet sind haben in der Spitze seit Jahren keine Chance mehr.
Da gebe ich dir sicher recht aber was interessieren einen Hund Punkte? Wieso muss ein Hund perfekte Übungen zeigen? "Basisarbeit" bedeutet ja sicher, dass es selbstverständliche Voraussetzung für irgendetwas ist?

bones schrieb:
Ein running-gag in der Szene ist "Hab' nen Tacker links und einen rechts an die Rute gemacht und das Wedeln getackert, bis es freudig aussah:D". So in etwa scheinen sich das gewisse Leute wirklich vorzustellen - es muss doch jedem mit minimalem Wissen klar sein, dass das echt Schwachsinn ist:rolleyes:.
Nunja - wollen wir hoffen dass das alle so sehen.
Noch vor ein paar Jahren gab es einen Hundesportler, der seinem Hund den Hals dort rasierte, wo die Kontakte des TIG anlagen. Dazu wurde der hals angefeuchtet, damit der Strom ja gut fließen kann.
Dann weiß ich von einem Fall in dem der Hund vier (!) Teletakt trug - weil er angeblich so hart war, dass er anders nicht reagierte.
Das unterstelle ich dir doch aber gar nicht. Ich frage mich nur, warum im Hundesport, der einfach als Auslastung für den Hund dienen soll, negativ auf den Hund eingewirkt werden muss - und sei es nur ein unangenehmer Reiz?

bones schrieb:
Natürlich, die Behörde hätte exakt den gleichen Preis ohne Papiere bezahlt.
Ich bin nicht sicher ob du mich verstanden hast. Die Frage bezog sich nicht darauf was die Behörde bezahlt, sondern wofür sie sich entscheidet, wenn sie bei gleichem Preis die Wahl zwischen einem Hund aus Spitzenzucht und einem und aus unbekannter Zucht hat.;)

bones schrieb:
Allerdümmsten haben mittlerweile begriffen, dass sich Punkte nicht vererben;).
Sicher aber vererben sich die Anlagen auch nicht?


bones schrieb:
Ein Großteil der Malibesitzer macht Sport, und ich erwarte von jeglichen Welpeninteressenten, dass sie ihren Arbeitshund arbeiten lassen.
Logischerweise ist also meine "Zielgruppe" (dazu gehören auch viele Verwandte, Freunde, Kollegen und Bekannte) an Arbeitsergebnissen interessiert. Und deshalb stehen da natürlich die Leistungen meiner Zuchthündin - oder ihrer Nachkommen, wenn sie ihre Gesundheit und Tauglichkeit im Bereich Hundesport, Rettungsdienst und Polizei unter Beweis stellen. Der Fokus liegt da keineswegs auf Sport.
Das erklärt sich aber eigentlich alles von selbst, oder erwartest du von einem Gebrauchshundezüchter, dass er die neueste Fönfrisur seines Hundes zeigt?
Nur um Missverständnissen vorzubeugen. Für mich gibt es einen Unterschied zwischen einem Gebrauchshund und einem Hund der Hundesport zur Auslastung betreibt. Der Gebrauchshund hilft dem Menschen bei der Erledigung seiner Arbeit. Dazu gehört z.B. der Diensthund mit seinem Hundeführer, der Jagdhund mit seinem Jäger oder der Spührhund beim Zoll.
Wenn man diese Hunde ausbildet sehe ich es auch als erforderlich an, die Leistungen des Hundes so weit zu steigern wie es im Rahmen seiner Möglichkeiten ist. Dabei kann sicherlich auch der unangenehme Reiz wie du ihn beschreibst ein zulässiges Mittel sein.
Beim Hundesport zur Auslastung des Hundes - also als Breitensport - ist dieser Reiz aber nicht angebracht.

bones schrieb:
Du hast die Entwicklung des Hundesports völlig verpasst (falls du da überhaupt je so richtig informiert warst), und weißt anscheinend gar nichts über Malis.
Was die Entwicklung im Hundesport betrifft, so gibt es sicherlich Veränderungen. Zumindest wird auf vielen Hundeplätzen nicht mehr blindlings auf die Hunde eingedroschen. Strom wird aber nach wie vor genutzt. Natürlich sind die Geräte nicht mehr so groß, dass es aussieht als würde der Hund mit nem Rucksack über den Platz laufen. Sie sind klein und feiner zu dosieren aber sie werden weiterhin eingesetzt und das eben nicht um den Hund zu belohnen. Warum?

bones schrieb:
Also was habe ich mit einer solch riesigen Zucht zu tun?
Gar nichts - aber wenn wir von den Preisen im Hundewesen sprechen, du mich dabei als Phantasten hinstellst und Zahlen nennst um das zu unterstreichen stelle ich eben Zahlen dagegen um das zu widerlegen.

bones schrieb:
Wie wär's denn mal mit einer Entschuldigung?
Da hast du in der Tat Recht!
Dir den Rüden zuzurechnen obwohl er dir gar nicht gehört war ein Fehler von mir - tut mir leid.
Das die Zucht mit einer Hündin ungleich kostenintensiver ist als mit einem Rüden hatte ich geschrieben und wenn du dich durch meine Worte persönlich angegriffen fühlst, so tut mir auch das leid.

Letzten Endes ist das Thema hier ja auch "Perfektion des Hundesports" und dabei hat sich die Frage nach dem Einsatz des TIG gestellt. Das Thema TIG im Hundesport an sich ist ja schon brisant genug.
 
Aber vielleicht sprengt es ja auch nicht meine Vorstellungskraft sondern bringt dich in Erklärungsnot?:p
So wird es sein! :gerissen:

Deswegen versucht Mareike hier ja auch seit Jahren, dem letzten ewig-gestrigen Teppichleisten-User hier einen Blick über den Tellerrand zu ermöglichen.
Aber wenn man sich hier so diverse qualifizierte Posts anschaut, sollte sie sich wirklich fragen, warum sie das eigentlich noch tut.
 
Ich muss jetzt gestehen ich sehe das ähnlich wie Bürste....

Warum muss ich dem Hund in meiner Freizeit wo ich ihn auslasten möchte und auch Spass mit meinem Hund haben möchte mit Strom traktieren??
Ist das nicht aus persönlichem Egoismus? Weil man irgendwie halt besser sein will als die anderen..?
Ich mein da hat jeder seine Meinung, ich würd meinem Hund in meiner Freizeit mit ihm nicht aus Spass oder aus irgendeinem anderen für mich unwichtigen Grund Leid (Schmerzen) negative Reize zufügen.

allerdings würde ich auch Disks (evtl im Ernstfall sogar TIG) nur verwenden wenn mein Hund z b überzogenen Beschützerinstinkt oder Futterneid oder sowas an den Tag legt natürlich zusammen mit einem Trainer. und auch nicht um irgendwie seine Leistung bei meinem privaten Vergnügen zu steigern.

Und wenn es doch sooo harm los ist warum ist es dann verboten für den Otto normal verbraucher?

Das ein Hund teilweise schon nur wenn er erschrickt warum auch immer aus dem laufen stehen bleibt und schreit passiert mir übrigens mit sammy laufend...
Wenn die im Gebüsch rumschnüffelt und stößt zufällig auf ne katze erschrickt sie sich immer zu Tode und kommend schreiend wimmernd mit Bürste und eingezogenem Schwanz zu mir gerannt.
 
Ehm - und was soll uns das sagen?

Glaubst du, Mareikes Hündin erschrickt und kommt schreiend und wimmdern mit Bürste und eingezogenem Schwanz zu ihr gerannt, wenn sie das TIG anwendet (was sie nicht mehr tut)????

Wo sollte da der Sinn liegen?

Mareike hat es ja weiter oben auch schon einmal geschrieben: Kennst du zufällig die Reizstromgeräte, die man manchmal vom Arzt verschrieben kriegt, wenn man Rückenprobleme hat? Oder Probleme mit den Knien zB, oder sonstigen Gelenken?

Da krabbelt es. Mehr net. Vielleicht pocht es auch, wenn man den Regler zu weit aufdreht.

Das kannst du vergleichen mit einem leisen Summen (nur könnte ein Summen auch von außerhalb kommen, ein Tonsignal ist also evtl. missverständlich). Oder einem Klaps auf die Schulter im Sinne von: "Los jetzt! Gib alles!" - wenn du es, wie Mareike geschrieben hat, im aktivierenden Bereich einsetzt.

Es ist ein Kommunikationssignal, mehr nicht.*

Es wäre absolut sinnlos, den Hund damit ernsthaft zu verschrecken und verstören.

Ich glaube, es war sogar auch Mareike, die das TIG mit ihrem Mann eingesetzt hat, um die Fernsehantenne auf dem Dach neu auszurichten. Mehr Krabbeln an seinem Arm bedeutete: Bild wird schlechter.

Ich vermute mal ganz stark, das hätte sie nicht getan, wenn ihr Mann bei jedem Impuls mit einer Bürste (ehm - im übertragenen Sinne... ;) ) vor Schmerzen japsend in die Luft gehüpft wäre. Oder wenn doch, dann wäre sie jetzt wohl alleinstehend.
 
Ich glaube, es war sogar auch Mareike, die das TIG mit ihrem Mann eingesetzt hat, um die Fernsehantenne auf dem Dach neu auszurichten.

Yep, hat super funktioniert:D. Clicker-Ton für besser, Impuls für schlechter. Und Menne ist sehr stromempfindlich, alles über minimalem Kribbeln hätte ihn vom Dach geworfen:lol:.

mausi schrieb:
Warum muss ich dem Hund in meiner Freizeit wo ich ihn auslasten möchte und auch Spass mit meinem Hund haben möchte mit Strom traktieren?
Die Arbeit mit dem TIG hat nicht das geringste mit "mit Strom traktieren" zu tun. Sowohl mein Hund als auch die Hunde in dem Video haben Spaß, oder kannst du mir irgendeinen Hinweis darauf geben, dass es anders ist? Deine Vorstellung hat mit der Realität nichts zu tun, und du brauchst nur hinzusehen um das zu merken:). Übrigens: Wenn ein Hund sich wirklich so erschrickt würde ich da dringend dran arbeiten (tust du das evtl. schon?), sowas ist doch ein massiver Verlust an Lebensqualität und Leid:(.

Bürste schrieb:
Aber vielleicht sprengt es ja auch nicht meine Vorstellungskraft sondern bringt dich in Erklärungsnot?
Nö, ganz und gar nicht - ich habe ja schon zwei Diskussionen verlinkt wo ich seitenlang und haarklein erklärt habe.;)

Bürste schrieb:
Gut - selbst wenn man ein TIG einsetzen kann um den Hund an Stromimpulsen zu erfreuen - was ich nicht so sehe - so benutzt du das Gerät eben nicht als Belohnung sondern um negativ auf den Hund einzuwirken.
Das stimmt nicht, ein großer Bestandteil der Arbeit auf dem Platz war Aktivierung, die darf gar nicht unangenehm sein, sonst funktioniert sie ja nicht:rolleyes:. Aber ich erwähnte die Links schon oder...?;)
Trotzdem gerne nochmal für die Lesefaulen: Wenn der Trainer den Spieler mit einem "Auf geht's!" und einem Klaps auf den Hintern auf's Spielfeld schickt - würdet ihr diesen Klaps als angenehm oder unangenehm bezeichnen...? Irgendwie weder noch, oder? Das ist Aktivierung. Passendes Buch (wonach ich allerdings nie gearbeitet habe, aber es bietet hervorragende Erklärungen:( "Hunde aktivieren statt hemmen" von Daniel Schwitzgebel.

Bürste schrieb:
Bei einem wegfliegenden Ball kann der Hund selbst entscheiden ob er hinterher läuft oder eben nicht.
Das ist doch nicht dein Ernst, hast du je einen ballspielenden Mali gesehen? Es ist ein ganzes Stück Arbeit, diesen Hunden die nötige Selbstbeherrschung zu ermöglichen.
Nicht wenige Diensthunde springen jedes Jahr in den Tod, weil sie auf der Straße den Täter sehen und aus dem vierten Stock hinterherspringen. Das ist recht normal für solche Hunde - da von freiem Willen zu sprechen, als wär's ne entspannte Entscheidungsfindung, ist echt indiskutabel.:unsicher:

Bürste schrieb:
Warum sagst du nicht einfach: "OK, der Hund möchte nicht weiter - also lasse ich es:"
Da wo man im Sport negativ einwirkt, geht es meist darum, dass der Hund zu weit will:p.

Bürste schrieb:
Warum arbeitest du im Hundesport nicht nur über die Belohnung sondern auch über die Bestrafung und sei es nur ein unangenehmer Reiz?
Weil ich das überhaupt nicht für erstrebenswert, sinnvoll oder artgerecht erachte. Mein Hund muss den ganzen Tag mit Zwängen leben, er soll nicht im Garten buddeln, darf nichts vom Tisch klauen, muss streckenweise an die Leine usw. - ich finde das nicht schlimm, und auch ein Hund findet Regeln und Konsequenzen bei deren Missachtung nicht schlimm.

Ich möchte aber, wenn schon Zwänge in irgendeiner Form nötig sind (und normalerweise muss man über diesen Punkt unter Hundlern nicht diskutieren), diese auch so perfekt wie möglich gestalten, also Dinge wie Reproduzierbarkeit, exaktes Timing, optimale Dosierung, minimale Gefahr von Fehlverknüpfungen etc. erfüllen, und da geht nunmal nichts über das TIG.

Und ob ich dabei auf einem Hundeplatz bin oder nicht ist doch völlig schnuppe, warum ist das wichtig?? Lernverhalten ist doch unabhängig davon, ob der Hund als heiliger Rettungshund eingesetzt wird oder einfach nur Spaß haben soll.

Bürste schrieb:
Was wenn die üblicher Weise genutzte, sehr schwache, unangenehme Reizung eben nicht ausreicht um das gewünschte Verhalten zu erzielen?
Kommt ganz auf den Einzelfall an. Was machst du denn, wenn dein Hund trotz deines "Neins" auf den Tisch springt und den Weihnachtsbraten in's Visir nimmt? (und komm' nicht mit "dann ist im Aufbau schon was schiefgelaufen" - das gilt auch für die negative Verwendung des TIG:p.)
Nee ernsthaft, das kommt ganz darauf an. Meistens wird erstmal überlegt und diskutiert woran's gelegen hat. Eigentlich kennt man ja seinen Hund - hier werden doch auch die meisten wissen, wann ein leises Nein reicht, und wann man die Stimme doch mal heben muss.

Welche Leistungen im Sport sind denn wichtig und vor allem für wen?
Hab' ich doch geschrieben: Ausstrahlung, Schnelligkeit z.B. in den technischen Übungen und Arbeitsfreude. Freudigkeit klappt nur, wenn der Hund Freude hat:p. Dass es dafür dann auch Punkte gibt ist doch toll, findest du nicht? Selbst diejenigen unter den Hundesportlern, die wirklich ihren Erfolg vor den Hund stellen würden, sind so gezwungen, eine Arbeit zu wählen, die den Hund nicht quält. Ohne Freude kein Erfolg - ich finde diese Entwicklung klasse.

Ich weiß es gibt immer noch Leute (wie offenbar dich?), die glauben, je erfogreicher im Sport man ist, desto schlimmer ist es für den Hund. Vielleicht war das ja wirklich mal so, keine Ahnung, diese Zeiten habe ich GsD nie erlebt. Heute ist es ganz sicher nicht so.

Bürste schrieb:
Die Frage bezog sich nicht darauf was die Behörde bezahlt, sondern wofür sie sich entscheidet, wenn sie bei gleichem Preis die Wahl zwischen einem Hund aus Spitzenzucht und einem und aus unbekannter Zucht hat
Ich hab' dich verstanden, und die Behörde würde wohl beide kaufen - zum identischen Preis:p.

Bürste schrieb:
bones schrieb:
Allerdümmsten haben mittlerweile begriffen, dass sich Punkte nicht vererben.
Sicher aber vererben sich die Anlagen auch nicht?
Ja sicher, aber die erkennt man genauso gut, wenn der Hund im Schutzdienst einen Abbruck kassiert oder mit 70Punkten aus der UO kommt. Oder man ihn auf einer Körung oder einem Spaziergang sieht. Die Punkte allein sagen höchstens aus, dass er einen guten Hundeführer hat, mehr nicht.

Bürste schrieb:
Für mich gibt es einen Unterschied zwischen einem Gebrauchshund und einem Hund der Hundesport zur Auslastung betreibt.
Für mich auch, aber für die Hunde nicht!
Und für das Lernverhalten und die typischen Probleme in der Ausbildung auch nicht! Im VPG soll er nicht wild um sich beißen, und im Dienst auch nicht - also soll er es so effektiv und so sanft wie möglich lernen. Ich sehe eigentlich keine Veranlassung oder Rechtfertigung, meinen Diensthund mit mehr Zwängen oder Gewalt auszubilden als meinen Sporthund. Effektiv angewandte Lerntheorie funktioniert bei beiden gleich gut, und keiner von beiden muss dazu dermaßen gequält werden, dass er Konflikte bekommt! Natürlich ist es egal, ob der Diensthund Freude zeigt - wäre mir aber trotzdem lieber.;)

Bürste schrieb:
Da hast du in der Tat Recht!
Dir den Rüden zuzurechnen obwohl er dir gar nicht gehört war ein Fehler von mir - tut mir leid. Das die Zucht mit einer Hündin ungleich kostenintensiver ist als mit einem Rüden hatte ich geschrieben und wenn du dich durch meine Worte persönlich angegriffen fühlst, so tut mir auch das leid.
Von Herzen vielen lieben Dank, sowas gibt's selten:). Hut ab! :respekt:

LG
Mareike
 
Um ehrlich zu sein, wusste ich noch nicht mal, dass es einen Unterschied zwischen Tele. und TIG gibt. :verwirrt:

Dachte das sei das selbe... :kp:

Man lässt sich immer gern belehren! ;)


XD Ich auch nicht....

Habe Hunde gesehen die mit Tele gearbeitet wurden... Stufen 0 - 100 auf stufe 80 war es für eine graue dsh eingestellt. Sie war sehr aggressiev, und schüttelte sich nach einem "schlag" nur kurz und machte weiter...
 
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