Panino kommt hinten nicht mehr hoch

Gabi · 11. Januar 2010

Podifan schrieb:
Es war auch nur gerade so frisch, weil unsere Freunde ihren Hund nur wenige Tage vor Panino haben gehen lassen müssen und wir uns die letzten Fotos von ihm angesehen haben.

Und dann tust du dir das hier auch noch an? Respekt, echt.
Das kann ich gar nicht...

Unser üblicher Sonntagsspaziergang war heute schon furchtbar genug... hatte eher etwas von einem Trauermarsch.
Und die Kinder müssen sich jetzt daran gewöhnen, dass bei Hundebegegnungen kein freudig fiepender und "singender" Panino nach vorne prescht. Cara schert sich net soviel um andere Hunde, und heute hat sie sich echt für gar nichts interessiert...

Podifan schrieb:
Es gab danach dann eine innerfamiliäre Diskussion, ob der frei gewordene Platz schnell wieder besetzt werden soll. Auch aus Respekt vor Julius, dem verstorbenen Hund.
Unsere Freundin hat sich durchgesetzt und alle sind froh wieder einen Hund im Haus zu haben!

Aber du hast ja noch einen!

Eben. Ohne Hund geht gar nicht, ohne Panino ist allles stiller, leiser und leerer. Aber ohne zweiten Hund geht' schon...

Hi Gabi ... hast du hier schon mal geguckt?

Puschel · 11. Januar 2010

Gute Reise Panino..

Vielen Dank Gabi, dass Ihr ihm einen liebevollen Platz gegeben habt wo er nach der schlimmen Zeit leben konnte, danke auch dafür dass Du ihn hast in Würde abreisen lassen.

Mela

Ninchen · 11. Januar 2010

ach mensch...

das tut mir sehr leid gabi!
machs gut, panino

matty · 11. Januar 2010

Ach Gabi, es tut mir so leid.

Du kontest ihn immer so wunderbar beschreiben, dass ich meine, ihn gekannt zu haben.

Alles Liebe für Euch!

andrea63 · 11. Januar 2010

Gabi schrieb:
andrea63 schrieb:

einfach jetzt r.i.p. kleiner panino zu schreiben..
erscheint mir nicht angemessen genug.

Zum Vergrößern anklicken....

Ach Andrea... mir will ein "r.i.p." auch irgendwie so absolut gar nicht zu dem kleinen Lauser passen.
Er war immer ein großer Meister im Abhauen
Einfach so, binnen Bruchteilen von Sekunden, gerade noch da - plötzlich wie vom Erdboden verschluckt. Um dann genau so unvermittelt wieder plötzlich hinter dir zu stehen.

Wir haben ihm diesen Wunsch auch nicht mitgegeben, sondern ihm nur eine gute Reise gewünscht, bis wir uns wiedersehen....

durch deine beschreibungen erschien er mir immer als "bekannter" hund...
und jetzt das..
dieses r.i.p. passt wirklich nicht.. eher wie ein "zwischenreisender" auf noch vielen entdeckungstouren.. :love:

a & a · 11. Januar 2010

Gabi schrieb:
Ich les ja oft auch nur mit und bin auch nur phasenweise hier

Anne, ich drück dir die Daumen für deine Kali. Vielleicht findest du hier ja auch noch ein paar Tipps für sie, dann hat sich das Lesen ja vielleicht auch gelohnt. Das war ja das gemeine am Ende: vom Laufen her, haben wir ihn ja wieder hochbekommen und auch rein vom Befund her, hätte man da noch eine Menge machen können...

Danke Gabi.
Kann gut sein, daß es bei Kali *nur* ihre HD und Arthrose ist.

Und glaube mir, daß Lesen hat sich auf jeden Fall gelohnt.
Ich bekomme fast täglich Infos über Hunde, die alleine im TH sterben, da hat ein Bericht wie Deiner, auch wenn er sehr traurig ist, dennoch etwas tröstliches und liebevolles.

Danke dafür.

Gabi · 12. Januar 2010

matty schrieb:
Du kontest ihn immer so wunderbar beschreiben, dass ich meine, ihn gekannt zu haben.

Er war ja auch nicht schwer zu beschreiben! Und ich bin wirklich froh, dass mir das ein bißchen gelungen ist, und dass selbst jetzt ihn noch so viele "gekannt" zu haben glauben. Weil Panino es sicher sehr gefallen hätte, euch alle hier noch wirklich gekannt zu haben. Auf diese Weise gelingt es mir ja noch ein bißchen...
Wir hatten noch so viele schöne Pläne und dann ist das letzte Jahr wirklich so mies gelaufen, dass ich nichts davon mehr umsetzen konnte. Insofern tröstet mich das hier jetzt wirklich sehr.

@Andrea:
Zwischenreisender - trifft es wirklich perfekt :love:

Noena · 12. Januar 2010

Hallo Gabi,

hab das ganze auch nur still mitgelesen, ich wünsche dir ganz viel Kraft und mein Beileid. Beim lesen habe ich dich immer bewundert (und tue es auch jetzt noch), es gibt sicher wenige die so wie du immer wieder alles versuchen, nach allen Richtungen schauen und sich so kümmern und das sogar bei 2 hunden.

Es tut mir sehr leid, ich hatte gehofft, dass dieser Thread mit einer positiven Nachricht endet, aber für jeden ist die Zeit irgendwann gekommen und Panino hatte das Glück mit einer tolle Familie zu leben und begleitet von eben dieser den letzten Weg zu gehen.

Alles Gute auf der anderen Seite Panino!

Beckersmom · 12. Januar 2010

Gute Reise hintern Regenbogen, Du wunderbarer "Brötchen"-Hund

Ich glaube, es gibt nie die richtigen Worte um jemanden in diesem Schmerz zu trösten.

Vielleicht trifft Panino da "oben" unsere Pipilotta, die am 15.12. gegangen ist und auch etwas ganz besonderes war.

Frühl Dich gedrückt.

Gabi · 12. Januar 2010

Beckersmom schrieb:
Gute Reise hintern Regenbogen, Du wunderbarer "Brötchen"-Hund

Seine Freundin Isabella aus der Apotheke hat für ihn abends geräuchert:
Adlerholz und Sandelholzharz. Harz geben diese Bäume nur ganz oben im Himalaja ...

Sie hat ihm Flügel geschenkt, die großen starken Flügel eines Adlers der hoch oben am Himalaja kreist *lächel* Unser Brötchen kann jetzt fliegen :engel:

Es war wohl wirklich nicht so schwer, ihn zu kennen ...

Beckersmom schrieb:
Vielleicht trifft Panino da "oben" unsere Pipilotta, die am 15.12. gegangen ist und auch etwas ganz besonderes war.
Frühl Dich gedrückt.

Ganz bestimmt Beckersmom, ganz bestimt. Ich drücke dich auch :knuddel:

Ich will dir noch was erzählen, für deine Pipilotta. Und für alle anderen Hundeseelen und ihre Menschen:

In einem unserer Spaziergebiete hier gibt es einen blinden Mann, mit dem wir oft ein Stückchen zusammenlaufen. Als ich ihn kennenlernte, hatte er noch seine "Brenda". Hier gibt es leider viele Vergiftungen und seine Brenda wurde vier mal vergiftet. Sie hat es zwar immer wieder überlebt, aber ihre Leber war völlig kaputt. Vier Wochen bevor Brenda ihn verliess, hatte er einen Traum: Brenda lief mit ihm spazieren und führte ihn zu einer riesengroße Wiese, ein wunderschönes tiefes und sattes Grün, überall wunderschöne Blumen in allen Farben und überall waren Hunde. Er sah auch Brenda über die Wiese tollen. Mit einem Königspudel, ihrem besten Freund, der schon lange gegangen und auch ein Blindenhund gewesen war. Und überall war ein ganz helles und warmes Licht und ein Strahlen und alles war ganz ruhig und überall war - Frieden.

So hat Brenda auch mir noch das Land hinter dem Regenbogen gezeigt. Mit den Augen ihres blinden Herrchens. Der von dieser Geschichte übrigens gar nichts wusste. Ich hab ihm noch davon erzählt und wir standen noch sehr lange ganz still und ich hab mich bei Brenda bedankt.

Seit dem glaube ich nicht mehr an die Regenbogenbrücke - ich weiss, dass es sie gibt.

konni · 13. Januar 2010

Gabi schrieb:
Brenda lief mit ihm spazieren und führte ihn zu einer riesengroße Wiese, ein wunderschönes tiefes und sattes Grün, überall wunderschöne Blumen in allen Farben und überall waren Hunde. Er sah auch Brenda über die Wiese tollen. Mit einem Königspudel, ihrem besten Freund, der schon lange gegangen und auch ein Blindenhund gewesen war. Und überall war ein ganz helles und warmes Licht und ein Strahlen und alles war ganz ruhig und überall war - Frieden.

Gabi,

ich danke dir sehr für diese Beschreibung...

Hannelore · 13. Januar 2010

Liebe Gabi,

diese Gewissheit über das "Regenbogenland" habe ich auch. Als Peter unsere Nadia nach ihrem Tod in die Erde unseres Gartens legte, konnte ich leider nicht dabei sein. Aber genau in den Minuten schickte Nadia mir Bilder: sie lief fröhlich und mit wehenden Öhrchen hinter dem Regenbogen einen Weg lang, der genau in die beschriebene Landschaft führte. Ich sah zwar in dem Moment keine anderen Hunde, aber inzwischen weiss ich, dass Nadia, so fröhlich und energisch wie sie hier bei uns gelebt hat, nun mit all den anderen und unseren Hunden gemeinsam lebt. Sie alle sind uns nur vorausgegangen. Wir werden uns wiedersehen - alle! Diese Überzeugung habe ich seit dem plötzlichen Tod von Rocky vor 2 Wochen noch intensiver als früher.

Ganz liebe, vorsichtige Knuddler an Dich und Cara
von Hannelore und der verwaisten Rentnerband

Gabi · 13. Januar 2010

*lächel*
Ich hab mich von Panino ja noch mit "wir sehen uns wieder" verabschiedet. Weil ich unsere TÄ wirklich schon sehr sehr lange kenne, hab ich mich auch getraut, das laut auszusprechen. Es war für mich dann aber noch mal ein sehr großer Trost, als sie dann ganz ernst nickte und zu den Kindern sagte "wisst ihr, je mehr man mit Tieren zu tun hat und je öfter man solche Momente erlebt, desto tiefer wird die Überzeugung, dass es wirklich genau so ist: irgendwann sehen wir uns alle wieder. Unsere Tiere gehen uns nur voraus und wenn wir eine Tages gehen, dann sind wir nicht alleine, sie warten dann schon auf uns - so wie sie es auch im Leben hier immer getan haben...".

Es fängt irgendwann als Glaube an. Als schöner Glaube, an dem man sich so ein bißchen klammert, mit dem man versucht, einen Sinn darin zu finden, der einen tröstet und der einem noch ein bißchen Hoffnung lässt. Aber dann erlebt man Momente - auch Gefühle - und spürt, dass es mehr und mehr Gewissheit wird.

So wie bei dir Hannelore - mit Rocky.

Bei meinem ersten Hund *Lord Bubi*lächel* - der durch einen Unfall sehr plötzlich und sehr jung aus dem Leben gerissen wurde, da war es noch so eine Art von tiefster Verzweiflung. Ein Strohhalm, an den ich mich gerade noch irgendwie klammern konnte, um nicht ganz im Schmerz zu ertrinken.

Jetzt bei Panino ist das eine ganz andere ... Dimension. Klar schmerzt es, am schlimmsten, wenn man morgens aufsteht oder wenn man nach hause komme und kein Panino-Schwanz wedelt schon ganz freudig. Oder diese kurzen, ganz schlimmen Momente, wo es einen so mitten drin ganz eiskalt erwischt und man nur noch heulen kann wie ein kleines Kind...

Aber insgesamt, ist es in mir ganz still und ruhig. Genau so wie Panino gegangen ist. Als würde dieser Moment für alle Zeiten tief drin in mir verbleiben wollen...

Ganz liebe und innige Knuddler an alle ebenso "verwaisten" und vor allem an die mit der großen Angst im Herzen...

lektoratte · 13. Januar 2010

Mich macht diese Beschreibung eher traurig.

Ich frag mich ernsthaft, ob der Spacko sich auch darum so fest ans Leben klammert, weil eine ganze Wiese voller Hunde absolut nicht das darstellt, was er gern erleben würde.

Wen sollte er da treffen? Wer würde auf ihn warten? Mit wem könnte er dort herumstreifen? Mit wem wollte er dort herumstreifen?

Mich tröstet diese Vorstellung absolut nicht. Also, zumindest in Bezug auf meinen Hund.

Idefix40 · 13. Januar 2010

Gabi schrieb:
Idefix40 schrieb:

*lach* Ja genau, ich dachte, den erwisch ich nie mehr.
Und am Tag davor war er dem Reh hinterhergesaust. Dabei konnte er ja nicht mal richtig "rennen".
Kannst du dich noch an den "Buschhund" erinnern?

Zum Vergrößern anklicken....

ja kann ich, und immer wenn ich an ihn denke, habe ich nur lustige sachen im kopf. kann da gar nicht für und muss mich, auch wenn es sich komisch anhört, einfach nur freuen..
er ist bestimmt gut rüber gekommen und es muss ihm ausgesprochen gut gefallen, es fühlt sich alles so rund, so stimmig, so easy und lustig an und außer, dass er dir vor ort fehlt, brauchst du nicht wirklich traurig sein, geht ihm ausgesprochen gut. ich hoffe, dass du dieses einfach wunderbare gefühl behalten kannst. er ist garantiert froh und happy, hat all seine aufgaben gut erledigt und ich glaube, er kommt nicht noch einmal wieder. Er hat sein ding gemacht ) und konnte mit frieden im herzen gehen.
hätten wir auch mal alle diesen frieden im herzen, dann wäre die welt ein ganzes stück schöner.
warum gibt es nicht einen stern oder so irgendetwas, der in alle herzen einen frieden und ein glück hineinzaubert. das wäre wirklich schön. Ach gabilein, du weißt wie ich bin... und panino ist einfach nur süß und lieb und ein herzensbub.
lieb dich drücke und viele viele hundeschmatzer und insbesondere einer von arki )
idefix40

Biggy · 13. Januar 2010

lektoratte schrieb:
Mich macht diese Beschreibung eher traurig.

Ich frag mich ernsthaft, ob der Spacko sich auch darum so fest ans Leben klammert, weil eine ganze Wiese voller Hunde absolut nicht das darstellt, was er gern erleben würde.

Wen sollte er da treffen? Wer würde auf ihn warten? Mit wem könnte er dort herumstreifen? Mit wem wollte er dort herumstreifen?

Mich tröstet diese Vorstellung absolut nicht. Also, zumindest in Bezug auf meinen Hund.

Margit, versuch mal Deinen Blickwinkel zu verändern ....

schau, das was hier ist, was wurde durch Krankheit oder wie beim Spacko durch Menschenhand, das bleibt hier - wer dort ankommt, der ist nicht mehr lahm, nicht mehr von Krebs zerfressen und auch nicht in einer dauerangespannten Lage, weil er von der Umwelt nur noch Teile wahrnimmt und die net mal richtig (vom anschließenden Sortierprozess der Eindrücke ganz zu schweigen)

ich denke, dem Spacko wird das gefallen, wenn als das, was ihm aufgebürdet wurde hier (damit bist jetzt net Du und sein Leben bei Dir gemeint, sondern das Unbekannte davor, dass dafür gesorgt hat, dass das jetzt eben ist wie es ist), von ihm abfällt

vorstellen könnte ich mir, dass der erstmal in diesem Meer an Tönen und optischen Eindrücken ein "Vollbad" nimmt - so wie andere, denen die Arthrose schon vor Jahren eben den Schleichgang auferlegte, dort ins Rennen kommen

Idefix40 · 13. Januar 2010

lektoratte schrieb:
Mich macht diese Beschreibung eher traurig.

Ich frag mich ernsthaft, ob der Spacko sich auch darum so fest ans Leben klammert, weil eine ganze Wiese voller Hunde absolut nicht das darstellt, was er gern erleben würde.

Wen sollte er da treffen? Wer würde auf ihn warten? Mit wem könnte er dort herumstreifen? Mit wem wollte er dort herumstreifen?

Mich tröstet diese Vorstellung absolut nicht. Also, zumindest in Bezug auf meinen Hund.

weißt du, das leben dort ist anders als hier, es ist einfach friedlich und lustig und harmonisch, alle seelen der lebewesen sind dort. die, die vor langer zeit hier waren und wieder und wieder hier waren und die, die jetzt noch hier auf diesem planeten sind werden eines tages dorthin gehen. es sind alle freunde dort, auch die aus früheren leben und sie werden sich alle wiedererkennen und jeder wird an der pforte abgeholt werden, es muss keiner alleine gehen und es ist kein kampf oder so, keine rivalität und die seelen hier haben eben mitunter auch angst zu gehen, weil sie die erinnerung daran "verloren" haben und doch ist die erinnerung daran in uns allen. halten wir alle fest und wollen sie nicht gehen lassen, so hat das nicht immer etwas mit liebe zu tun, mitunter auch mit angst und verzweiflung, weil man dann alleine ist und den anderen nicht mehr um sich hat. fühlt man aber ganz genau hin, so sind alle unsere freunde immer um uns herum, sie sind nur nicht immer für alle sichtbar und wir alle, egal ob mensch, ob tier, wir alle haben aufgaben die wir uns selber stellten und die wir auch erledigen sollten. manchmal haben wir sie schon zeitig erledigt, manchmal braucht es länger und manchmal müssen wir auch noch einmal kommen, weil wir "oben" feststellten, dass wir einige sachen immer noch nicht "richtig" gemacht haben und es noch "wichtiges" gilt zu erledigen und manchmal kommen "wir" auch wieder, um einmal, nur ein einziges mal in einem leben glück und geborgenheit zu finden und den anderen geben wir ein glücksgefühl. es mag sich alles etwas seltsam anhören, aber viele lebewesen sind von diesen dingen überzeugt. man kann das land hinter der regenbogenbrücke auch himmel usw. benennen. es bleibt letztendlich alles gleich, egal ob Gott oder Göttin, Budda oder Manitu, alles ist eins und nichts ist anders. die regeln zum leben werden jeweils neu geschaffen aber gleichen sich doch immer wieder. hab frieden, liebe und vertrauen im herzen und diese dinge werden zu dir zurückkommen. sei unbesorgt, auch dein spacko wird dort glücklich sein, auch wenn du es dir nicht vorstellen kannst, versuche es einfach und sei davon überzeugt, dass es klappt und so ist, dann wird es auch so sein.
du kennst doch bestimmt die unfälle, wo jemand eigentlich nicht hätte überleben können und doch überlebte. jeder hat diese sekunden wo er dann entscheidet ob er doch weiter lebt und noch wichtige dinge zu erledigen hat oder aber ob er geht. ich weiß nicht, ob du schon einmal einen unfall hattest, der vielleicht etwas gefährlich war, aber innerhalb von wenigen sekunden geht dir dein ganzes leben durch den kopf und die, die du dann zurücklassen würdest und in dem moment entscheidest du dich zu gehen oder zu bleiben. setz dich mit deinem spacko ganz ruhig hin und höre ihm zu, alles was du denkst wenn du ihm zuhörst wird schon so sein und behalte es in deinem herzen, es hat viel mit liebe und respekt, vergeben und verzeihen, vertrauen und eben am meisten mit liebe zu tun.
LG Idefix40

felis · 13. Januar 2010

Er wird auf jeden Fall abgeholt werden, der Spacko. Ich sage Amber Bescheid, wenn ich das nächste Mal von ihr träume. :knuddel:

Gabi · 13. Januar 2010

Biggy schrieb:
Margit, versuch mal Deinen Blickwinkel zu verändern ....

Oder deinen Verstand abzuschalten (auch wenn ich den sonst so sehr schätze *ggg*).
Alles, was du brauchst ist das Gefühl, das solche "Bilder" zu übermitteln versuchen. Menschliche Worte sind immer so "arm", wenn es darum geht, Gefühle zu beschreiben....

Biggy schrieb:
schau, das was hier ist, was wurde durch Krankheit oder wie beim Spacko durch Menschenhand, das bleibt hier - wer dort ankommt, der ist nicht mehr lahm, nicht mehr von Krebs zerfressen und auch nicht in einer dauerangespannten Lage, weil er von der Umwelt nur noch Teile wahrnimmt und die net mal richtig (vom anschließenden Sortierprozess der Eindrücke ganz zu schweigen)

Ich Natascha gesagt, dass Panino seinen alten kranken und kaputten Körper jetzt ja auch gar nicht mehr gebrauchen kann. Und alle seine Ängste die er sich durch das, was er erleben musste auch nicht.
Also ist er jetzt aus seinem Körper geschlüpft und über die Regenbogenbrücke gegangen. Und wenn er möchte, dann sucht er sich einfach einen neuen Körper - und dann kommt er vielleicht als dein Hund zurück, den du irgendwann einmal haben wirst. Oder als dein Pferd. Oder als Schmetterling, der von Blüte zu Blüte fliegt...

Biggy schrieb:
ich denke, dem Spacko wird das gefallen, wenn als das, was ihm aufgebürdet wurde hier (damit bist jetzt net Du und sein Leben bei Dir gemeint, sondern das Unbekannte davor, dass dafür gesorgt hat, dass das jetzt eben ist wie es ist), von ihm abfällt

Genau so fühlt sich das Lektoratte. Als würde alles abfallen, sich einfach in Nichts auflösen. Schau, ich hatte immer ein schlechtes Gewissen mit Panino - egal, was ich tat oder für ihn auf andere Weise ermöglichte, es schien mir nie genug für ihn zu sein.
Ich kann es nicht gut beschreiben Lektoratte - aber es ist weg. Es ist alles weg. Alles, was negativ war, ist einfach weg. Mit dem Verstand kann ich es noch denken, aber es findet keine Antwort mehr in meinem Herzen.

Biggy schrieb:
vorstellen könnte ich mir, dass der erstmal in diesem Meer an Tönen und optischen Eindrücken ein "Vollbad" nimmt - so wie andere, denen die Arthrose schon vor Jahren eben den Schleichgang auferlegte, dort ins Rennen kommen

Genau. Du musst dich nicht an die konkreten Bildern von anderen klammern, Lektoratte. Nur an das Gefühl, dass sie vermitteln oder versuchen zu vermitteln.
Brenda, nach einem Leben voller Pflichterfüllung - konnte endlich frei über eine Wiese tollen. Ohne Angst vor Giftködern haben zu müssen. Das passt ganz sicher nicht auf alle Hunde, auf Cara zB auch nicht so wirklich. Für Panino krieg ich auch kein passendes Bild zustande und das von Hannelore zu ihrer Nadia ist auch wieder ganz anders, und noch dazu von Hannelore's "Idee" ergänzt...

Aber die Bilder mit ihren Details sind ja auch nicht das, was wirklich wichtig ist.

Gabi · 13. Januar 2010

Lektoratte, die Bilder die die Kirche vom Himmel zeichnet (zumindest die Katholische Kirche in Bayern), sind ja auch nicht geade das, was sich jeder so als unbedingt wirklich paradisisch vorstellt: die ganze Zeit auf so einer blöden Wolke sitzen, ständig eine Klampfe zupfen, Halleluja singen und immer nur Manna essen müssen... und wenn dann auch alle "zur Rechten des himmlischen Vaters" sitzen, dann kann man sich das eh nur noch als gruseliges Gedränge vorstellen.

Das soll jetzt auch net respektlos sein - aber es zeigt doch ganz gut, dass man solche Bilder nicht wörtlich nehmen darf.

Panino kommt hinten nicht mehr hoch

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